Silas Kurz wechselt an den Sauerbach

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach macht den nächsten Sommerneuzugang klar und legt in der Defensive nach.

Mit Mittelfeldspieler Nico Freitag (19) schlug im vergangenen Sommer ein junges Talent aus der Jugend von Normannia Gmünd nach seinem Wechsel zur TSG Hofherrnweiler direkt voll ein und setzte sich als unangefochtener Stammspieler durch. Mit diesem guten Omen im Hinterkopf präsentierten die Verantwortlichen des Aalener Weststadtclubs in Defensivspieler Silas Kurz nun einen weiteren Neuzugang aus dem angesehenen Gmünder Nachwuchs.

„Wir freuen uns alle, wenn Silas ab Sommer zu uns stößt“, so Trainer Patrick Faber. „Er verfügt über einen starken linken Fuß und viel Dynamik. Wir sehen viel Entwicklungspotenzial in ihm.“

Der sportliche Leiter Christoph Discher (links) und Neuzugang Silas Kurz

„Direkt ein gutes Gefühl“

Silas Kurz kam in der A-Jugend Verbandsstaffel in der laufenden Saison bislang zu 14 Einsätzen, in der vergangenen als Spieler des jüngeren Jahrgangs immerhin auf fünf. Am wohlsten fühlt sich der 18-Jährige auf der Innenverteidigerposition. „Die Trainer und Verantwortlichen haben mir direkt ein vertrauensvolles Gefühl gegeben und mir einen klaren Weg aufgezeigt. Auch meine zukünftigen Teamkollegen haben mich von Anfang an sehr gut aufgenommen“, erzählt Silas Kurz.

„Der Wechsel zur TSG ist für mich ein nächster Schritt. Ich bin motiviert, mich in der kommenden Saison im aktiven Herrenbereich zu etablieren und mit dem Team die gemeinsamen Ziele zu erreichen.“

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach treibt mit der Verpflichtung von Silas Kurz den Umbruch in der Verbandsligamannschaft weiter voran, nachdem einige Leistungsträger bereits im letzten Drittel ihrer aktiven Laufbahn stehen. So sind mit Tim Seidler und Nico Freitag bereits in dieser Saison zwei 19-Jährige wichtige Bestandteile der Faberelf. Zuletzt konnten bereits die Verpflichtungen von Lukas Schimmele aus der U19 des VfR Aalen für den Sommer und Alexander Paul (21) vom TSV Essingen in diesem Winter bekannt gegeben werden.

Von Patrick Schlipf

TSG siegt knapp, aber verdient in Esslingen

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach dreht im Auswärtsspiel beim FC Esslingen einen frühen Rückstand und siegt verdient mit 2:1.

Mangelnde Effizienz konnte sich die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach am Samstag beim Auswärtsspiel nicht vorwerfen lassen. Nachdem man in der Vorwoche gegen den TSV Berg noch beste Gelegenheiten vergab und sich mit 0:0 trennte, zeigte man sich gegen den FC Esslingen nun deutlich zielstrebiger und siegte verdient mit 2:1.

Im Vergleich zur letzten Ligapartie gab es nur eine Änderung. Fabian Janik rückte für David Weisensee in der Startaufstellung auf die Rechtsverteidigerposition. Als die erste erwähnenswerte Situation der Partie passierte, waren die Weststadtkicker gedanklich noch in der Kabine. Nach weniger als 120 Minuten brach der Esslinger Außenstürmer rechts durch und legte in die Mitte zu Timo Müller, der aus fünf Metern kein Schwierigkeiten hatte, zu verwandeln.

Die Verunsicherung war der TSG nach diesem frühen Schock zunächst klar anzumerken. Ungenaue Pässe, Freistöße ins Aus und weitere Unsicherheiten in der Defensive waren die Folge. Nach einer Viertelstunde erlangten die Gäste die Kontrolle aber langsam zurück und erspielten  sich erste Torchancen. Ein Schuss von Nicola Zahner führte zum ersten Eckball der Partie und der brachte den Ausgleich. Kapitän Jo Rief wurde im Strafraum sträflich allein gelassen und köpfte zum 1:1 ein. Im Anschluss daran gelang dem auffälligen Nuhanovic beinahe das zweite Tor. Sein Volley war allerdings zu zentral und so blieb es vorerst beim Remis.

TSG verdient sich Führung

Dies änderte sich allerdings nur wenige Minuten später, als ein langer Ball von Dino Nuhanovic im Strafraum bei Nico Zahner landete. Dieser setzte aus vollem Lauf per Direktabnahme zum Lupfer an und überlistete den Esslinger Schlussmann. Zur Pause war die Führung der TSG trotz des Fehlstarts verdient. Nach dem Seitenwechsel ließ es die TSG ruhiger angehen und machte offensiv nicht mehr so viel Dampf. Esslingen wollte zwar aktiver spielen, konnte aber keinen wirklichen Druck aufbauen. Einzig die Standards von Rechtsfuß Dogukan Dogan erzeugten etwas Gefahr. Hofherrnweiler setzte ab und an Nadelstiche, war aber ebenfalls wenig zwingend. Einzig ein Abseitstor von Tim Seidler war nennenswert.

In der Schlussphase ließ sich die Faberelf dann zusehens hinten reindrücken und brachte Esslingen so wieder ins Spiel. Nach einer Flanke stocherte Timo Müller erfolgreich. TSG-Torhüter Joshua Barth fuhr aber blitzschnell seine rechte Pranke aus und verhinderte sensationell den Einschlag. Mit dieser Glanzparade sicherte der Schlussmann der TSG drei wichtige Punkte, die trotz passiver zweiter Hälfte verdient waren. In der Tabelle bleibt die TSG weiterhin Fünfter. In der nächsten Woche steht das nächste Auswärtsspiel an. Am Samstag um 14 Uhr steht dann das Duell mit dem Tabellendritten aus Oberensingen an.

TSG: Barth – Janik, Miketek, Rief, Christlieb – Köhnlein, Lechleitner, Zahner (90. Speidel), Sigloch (46. Weisensee), Nuhanovic (84. Tulum)- Seidler (75. Paul)

Tore: 1:0 Müller (2.), 1:1 Rief (22.), 1:2 Zahner (34.)

Von Patrick Schlipf

TSG will gute Leistung diesmal veredeln

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach tritt am Samstag um 15.30 Uhr auswärts beim FC Esslingen an.

Eine deutliche Leistungssteigerung war bei der Mannschaft von Patrick Faber am vergangenen Wochenende gegen Berg zu beobachten, nachdem man bei der verdienten Auswärtsniederlage in Pfullingen noch enttäuscht hatte. Ärgern musste sich die Verbandsligamannschaft der TSG dabei nur über die Chancenverwertung. Man hatte gegen die Berger dominiert und scheiterte am Aluminium, dem Schlussmann und wohl auch den eigenen Nerven. Am Ende stand ein 0:0, das zwar zeigte, was man spielerisch auf dem Kasten hat, aber in der Tabelle wenig brachte. So ist die TSG Hofherrnweiler weiterhin in der Spitzengruppe, verlor aber auf die beiden vor ihr liegenden Teams.

Am Samstag steht nun die Fahrt nach Esslingen an. Um 15.30 Uhr spielt die Faberelf dann im Sportpark Weil. Esslingen war als Aufsteiger gut in die Saison gestartet und hatte in der Hinrunde einige Achtungserfolge erzielen können. So besiegte man im Hinspiel die TSG auf auswärts mit 3:1 und stand zwischenzeitlich auf dem fünften Platz in der Tabelle.

Esslingen seit Anfang November sieglos

Mittlerweile ist der FCE aber eingebrochen und steckt im Abstiegskampf. Den letzten Sieg in einem Pflichtspiel feierte der Aufsteiger am 2. November des vergangenen Jahres. Seitdem verlor man sieben seiner acht Partien und holte nur ein mageres Pünktchen. Gegen den TSV Berg, der zuletzt auch im Weilermer Fritz Sportpark zu Gast war, setzte es vor zwei Wochen ein 1:5.

Aber auch die TSG ist derzeit nicht oben auf. In diesem Kalenderjahr holte man erst vier Punkte und büßte auch in der Tabelle ein. Nachdem die Leistung gegen den TSV Berg zuletzt deutlich gesteigert wurde, hielt der Optimismus in das eigene Können wieder Einzug am Sauerbach. Nun hat man mit Esslingen einen Gegner vor der Brust, der gerade in einer tiefen Krise steckt.

Am Samstag will die Mannschaft von Kapitän Johannes Rief alles dafür tun, diesem nicht aus der Patsche zu helfen und selbst wieder drei Punkte einzufahren. Dabei fehlen werden der weiterhin gesperrte Miladin Filipovic sowie die verletzten Yusuf Baran, Nico Hering und Hannes Borst fehlen. Tim Brenner hat zwar trainiert. Ob es für Samstag reicht, ist noch nicht klar.

Wer die Weststädter am Samstag unterstützen will, kann im Bus mit nach Esslingen fahren. Die Kosten betragen 10€ (Ticket inklusive). Wer Interesse hat, kann sich per Mail bei a.pfeifer@tsg-1899.de oder telefonisch unter 0172/6353256bei Abteilungsleiter Mario Katinic melden. Treffpunkt am TSG Sporttreff ist um 12.30 Uhr, Abfahrt um 12.45 Uhr.

Von Patrick Schlipf

TSG und Berg trennen sich torlos

Im FRITZ-Sportpark am Sauerbach kam die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach nicht über ein 0:0 gegen den TSV Berg hinaus. Trotz zahlreicher Chancen blieb das Team von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder erfolglos und bleibt auf Tabellenplatz fünf der Verbandsliga-Württemberg.

Nach der Niederlage in Pfullingen, zeigte die TSG ihre Absicht, den Gegner unter Druck zu setzen. Berg kam kaum zur Entfaltung und hatte Mühe, sich aus der Umklammerung der TSG zu befreien. Die erste Chance hatte Dino Nuhanovic, dessen Schuss jedoch über das Tor ging. Dies war jedoch nur der Anfang einer Reihe von Chancen, die die TSG in der ersten Hälfte hatte. In der Folge hatte die TSG das Spiel fest im Griff und dominierte den Gegner.

Die Defensive von Berg wurde immer wieder auf die Probe gestellt, doch die Abwehrspieler hielten stand. Die TSG hatte jedoch Mühe, ihre Chancen in Tore umzuwandeln. Die Gäste wirkten nicht so spritzig. Deshalb reagierte Oliver Ofentausek schon in der ersten Halbzeit mit einem Wechsel – Jonathan Merk kam für David Rittner. Der TSV-Trainer wollte ein Zeichen setzen, um seine Jungs aufzuwecken.

Die TSG zeigte sich jedoch unbeeindruckt und spielte wieder nach vorne. Ein Treffer sollte im ersten Durchgang nicht fallen. TSV-Keeper Andre Port verhinderte mit einigen Aktionen ein Tor für die Weilermer. In der zweiten Hälfte änderte sich am Spielverlauf nichts. Die TSG blieb weiterhin die dominierende Mannschaft und hatte zahlreiche Chancen, doch der Siegtreffer wollte einfach nicht fallen.

TSG nicht effizient genug

Berg hatte in der zweiten Hälfte nur wenige Chancen, doch die TSG-Defensive war stets auf der Hut. Wir hatten mehr vom Spiel, doch der Ball ging nicht über die Linie. Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden“, so Patrick Faber. Diese Meinung teilte auch TSV-Trainer Oliver Ofentausek. Am kommenden Samstag (5. April) reist die Faber-Elf zum Aufsteiger FC Esslingen.

TSG: Barth – Weisensee, Miketek, Rief, Christlieb, Lechleitner, Köhnlein (90+2 Speidel), Sigloch (64. Tulum), Seidler (70. Paul), Nuhanovic (76. Keller), Zahner

Von Kai Eder

TSG bekommt es mit Berg zu tun

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach steht vor einer richtungsweisenden Partie am 20. Spieltag der Verbandsliga Württemberg. Am Samstag, den 29. März, empfängt das Team von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder den TSV Berg im heimischen FRITZ-Sportpark. Nach einem durchwachsenen Start ins Jahr 2025 gilt es nun, wieder an die starken Leistungen aus der Hinrunde anzuknüpfen. Ein Sieg wäre von großer Bedeutung, um weiterhin im oberen Tabellendrittel mitzuspielen.

Die bisherigen Spiele der TSG in diesem Jahr zeigen ein klares Muster: Während man auswärts sowohl in Reutlingen (0:4) als auch in Pfullingen (0:2) ohne Punkt- und Torerfolg blieb, konnte das Team vor heimischem Publikum einen hart erkämpften 2:1-Sieg gegen das Schlusslicht TV Echterdingen feiern. Trotz dieses Erfolgs rutschte die Mannschaft in der Tabelle auf den fünften Platz ab. Die Heimstärke soll nun gegen den TSV Berg erneut unter Beweis gestellt werden, um wertvolle Punkte zu sammeln.

Ganz anders präsentierte sich der TSV Berg bisher im neuen Jahr. Nach einem souveränen 3:0-Erfolg in Echterdingen und einer Niederlage gegen Pfullingen (1:3) feierte das Team von Trainer Oliver Ofentausek einen überzeugenden 5:1-Sieg in Esslingen. Besonders auf fremden Plätzen zeigt sich Berg in starker Form, was die Aufgabe für die Weilermer nicht einfacher macht. Die Offensivstärke der Gäste muss von der TSG-Defensive daher besonders beachtet werden.

TSG will zurück zur alten Stärke
Um weiterhin im oberen Tabellendrittel zu bleiben, braucht die TSG einen Heimsieg. Die Konkurrenz vom SSV Ehingen-Süd und den Sportfreunden Schwäbisch Hall sitzt dem Team im Nacken, sodass eine Niederlage das Punktepolster schmelzen lässt.

TSG-Trainer Patrick Faber zeigt sich entschlossen: „Wir müssen wieder die Konstanz und die Selbstverständlichkeit aus der Vorrunde in unser Spiel bringen. Ich habe das Gefühl, dass wir uns das Leben selbst schwer machen, da wir an der ein oder anderen Stelle zu viel nachdenken. Wir wissen, was wir können und sollten mit Selbstvertrauen und breiter Brust auf dem Platz stehen. Wir haben das mit dem Team besprochen und ich hoffe, dass wir schon gegen Berg ein anderes Bild zeigen.“

Neben der mentalen Stärke wird es auch auf eine stabile Defensive und effiziente Chancenverwertung ankommen. In den vergangenen Spielen zeigte sich, dass das Team vor allem in der Offensive mehr Durchschlagskraft entwickeln muss. Gegen den TSV Berg gilt es, früh Druck aufzubauen, Ballverluste im Mittelfeld zu vermeiden und die sich bietenden Möglichkeiten konsequent zu nutzen.

Von Kai Eder

TSG verliert verdient in Pfullingen

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach lässt sich gegen das Kellerkind aus Pfullingen übertölpeln und verliert mit 0:2.

Wer nach dem schwer erkämpften Sieg in der letzten Woche gegen den TV Echterdingen gedacht hatte, dass der Durchhänger der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach langsam beendet sei, wurde an diesem Wochenende enttäuscht. Beim derzeit starken Kellerkind aus Pfullingen gab es nach dem Sieg in der letzten Woche nun verdientermaßen eine 0:2 Niederlage.

Dabei musste Trainer Patrick Faber etwas umstellen. Kapitän Johannes Rief fehlte beruflich im Abwehrzentrum undLinksverteidiger Miladin Filipovic musste nach einer roten Karte in der Vorwoche zuschauen. So startete die TSG mit Simon Lechleitner im Zentrum und Jonas Christlieb links hinten. Zudem war Dino Nuhanovic wieder von Beginn an dabei.

Schock direkt zu Beginn

Das Spiel hätte für die TSG allerdings nicht schlechter starten können. Nach kaum zehn gespielten Minuten war der schnelle Matthias Dünkel rechts außen nach einem einfachen Vertikalball allein durch. TSG-Keeper Joshua Barth versuchte noch, den Pass abzulaufen, erwischte aber nur den VfLer. Dieser kam bei der Landung so unglücklich mit dem Nacken auf, dass er anschließend ausgewechselt werden musste. Den fälligen Strafstoß verwandelte Nico Seiz souverän links unten.

Die TSG sah offensiv in dieser Phase gefährlich aus und war direkt im Gegenzug nah am Ausgleich. Dino Nuhanovics Kopfball sprang von der Latte nach unten und aus dem Tor. Ob der Ball die Linie überquert hatte, war kaum zu sehen. Am Ende beließ es der Schiedsrichter bei der VfL-Führung.

Abgesehen davon kam die TSG über Ansätze offensiv nicht hinaus. Pfullingen spielte in diesem Spiel sicher nicht die Sterne vom Himmel. Das Team von Jörg Kluge vermochte aber, die Schwachstellen der TSG gnadenlos auszunutzen und gelangte so auf die Siegerstraße. Immer wieder reichten einfache lange Bälle in die Spitze und es wurde gefährlich. Nach einer halben Stunde landete der Ball auf dem linken Pfullinger Flügel. Von dort landete eine Flanke am abgespreizten Arm von Jonas Christlieb. Sicherlich handelte es sich um keine unnatürliche Armhaltung oder gar Absicht. Der Pfiff des Unparteiischen war aber dennoch nachvollziehbar.

Den Elfmeter übernahm diesmal der eingewechselte Aris-Cosmin Dragulin. Dieser setzte die Kugel allerdings an die Latte und so blieb es bei der knappen Führung. Kurz darauf hätte sich die Pfullinger Nachlässigkeit beinahe gerächt. Der VfL-Schlussmann verlor den Ball im eigenen Strafraum und so lief Dino Nuhanovic aus spitzem Winkel auf das verwaiste Gehäuse zu. Allerdings musste der Angreifer an einem Abwehrspieler, der sich auf die Torlinie stellte, vorbei und scheiterte so am Außenpfosten.

TSG nur kurz am Drücker

In der zweiten Halbzeit brachte Patrick Faber den jungen Tim Seidler im Sturm und kurz darauf Veljko Milojkovic für den verletzten Daniel Rembold. So hatte die TSG körperliche Präsenz in der gegnerischen Hälfte und war zu Beginn druckvoller. Mehrere Halbchancen und Kopfbälle fanden aber nicht den Weg ins Tor. Nach einer flachen Hereingabe von Nicola Zahner stocherte Milojkovic ohne Glück und verpasste die beste TSG-Chance der zweiten Hälfte.

In der Folge versuchte die TSG viel, der letzte Pass war allerdings immer zu ungenau. So war es Pfullingens Filip Djakovic, der nach einem einfachen Spielzug erneut viel zu leicht vors Tor kam und zur Entscheidung traf. Kurz vor Schluss verhinderte Barth mit starkem Reflex noch das 3:0. Während die TSG nun vier ihrer letzten fünf Spiele verlor, siegte Pfullingen nun zum vierten Mal in Folge. In der Tabelle ist das Bild allerdings genau umgekehrt. Dort ist die TSG weiterhin in der Spitzengruppe vertreten, während der VfL Drittletzter ist. Nächster Gegner der TSG ist am Samstag um 15 Uhr zuhause der TSV Berg.

Tore: 1:0 Seiz (12.), 2:0 Djakovic (85.)

TSG: Barth – Weisensee (67. Tulum), Janik, Lechleitner, Christlieb – Freitag (60. Keller), Zahner, Köhnlein (87. Sigloch), Nuhanovic, Rembold (49. Milojkovic) – Paul (46. Seidler)

Von Patrick Schlipf

TSG will an Heimsieg anknüpfen

Nach dem hart erkämpften Sieg gegen Echterdingen in der Vorwoche will die TSG Hofherrnweiler am Samstag um 14.30 Uhr in Pfullingen den nächsten Erfolg.

Die Erleichterung in der Weststadt war am vergangenen Samstag groß, als man gegen Echterdingen neben drei gewonnenen Punkten auch wieder mit einer starken Leistung aufwarten konnte. Denn nach der schallenden Ohrfeige beim 0:4 in Reutlingen zu Beginn der Rückrunde hatten bei der Faberelf die Alarmglocken geschrillt. Gegen Echterdingen hatte man sich trotz zwischenzeitlichen Ausgleichs spät in der hitzigen Partie den Sieg gesichert.

Einziger Wermutstropfen war die rote Karte für Miladin Filipovic, der sich nach einem harten Foul der Echterdinger zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. So wird Trainer Patrick Faber am Samstag gegen Pfullingen auf den schnellen Linksverteidiger verzichten müssen. Den Platz hinten links könnte etwa Routinier Jonas Christlieb einnehmen.

Pfullingen in Tabelle schwach, aber stark in Form

Der VfL Pfullingen spielt eine schwache Saison und muss ernsthaft um den Klassenerhalt bangen. Derzeit steht der Club aus der Reutlinger Vorstadt auf dem drittletzten Platz und hat nur 16 Punkte auf dem Konto. Auf die leichte Schulter wird den VfL in Hofherrnweiler aber niemand nehmen, nachdem man gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel bereits Punkte liegen ließ.

Im Hinspiel hatte die TSG gegen die Pfullinger hochverdient mit 3:0 nach Toren von Seidler, Zahner und Eckl gewonnen. Zuletzt zeigte sich der VfL Pfullingen aber verbessert und fuhr zwei klare Siege gegen Berg und Esslingen ein.

Wer letzten Endes die Oberhand behält, wird sich am Samstag um 14.30 Uhr im Pfullinger Stadion an der Jahnstraße zeigen.

Von Patrick Schlipf

Milojkovic schießt TSG spät zum Sieg

In einer hart umkämpften Verbandsliga-Partie besiegte die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach den TV Echterdingen mit 2:1. Neuzugang Alexander Paul und Veljko Milojkovic erzielten im FRITZ-Sportpark die Treffer für das Team von Patrick Faber.

Die Voraussetzungen für das Team aus der Weststadt waren klar: Nach der 0:4-Niederlage bei den Young Boys Reutlingen ging es vor heimischer Kulisse darum, drei Punkte einzufahren, um den Start ins Jahr 2025 zu retten. Der Gast aus Echterdingen, momentaner Träger der „roten Laterne“, musste in der Weststadt siegen, um den Anschluss an das rettende Ufer zu halten. Dementsprechend hatte TVE-Trainer Valentin Haug seine Mannschaft eingestellt. Von Anfang an kämpfte das Team in den gelben Trikots um jeden Millimeter Rasen im FRITZ-Sportpark.

Die TSG brauchte eine Weile, um ins Spiel zu finden. Mitte der ersten Halbzeit übernahm die Faber-Elf das Kommando und hatte mehr Ballbesitz – dazu auch einige Chancen, um in Führung zu gehen. TVE-Keeper Yule Tröger verhinderte mit starken Paraden zunächst den Rückstand. In der 30. Minute musste er sich jedoch geschlagen geben: Winter-Neuzugang Alexander Paul setzte sich stark durch und versenkte den Ball zur bis dahin verdienten 1:0-Führung.

Echterdingen reagierte und versuchte durch eine auffällig harte Spielweise, die TSG einzuschüchtern. Felix Günter und seine Assistenten hatten alle Hände voll zu tun, um die Partie zu leiten.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte Patrick Faber Jonas Keller für Fabian Janik. Die hitzige Atmosphäre blieb bestehen – beide Mannschaften kämpften um jeden Zweikampf. Der Spielfluss wurde dadurch ständig unterbrochen, was dem TVE in die Karten spielte. In der 59. Minute erzielte Kapitän Caglar Celiktas den 1:1-Ausgleichstreffer.

Die TSG ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und versuchte weiterhin, ihr Spiel durchzuziehen. Yule Tröger verhinderte mit einer tollen Parade eines Zahner-Schusses den erneuten Rückstand für die Mannschaft vom Goldäcker.

Turbulente Schlussphase

Nach 74 Minuten dezimierten sich die Gäste selbst: Duncan Cunion wurde nach zwei Fouls innerhalb weniger Minuten zurecht vom Platz gestellt. Es dauerte nur kurze Zeit, bis die TSG die Überzahl ausnutzte. Der eingewechselte Veljko Milojkovic staubte zum 2:1 ab.

Echterdingen warf nun alles nach vorne, während die TSG auf Konter setzte. Patrick Faber reagierte und brachte mit Josip Miketek einen defensiven Spezialisten, um hohe Bälle zu entschärfen – mit Erfolg.

Kurz vor dem Abpfiff wurde es noch einmal hektisch: Dino Nuhanovic wurde direkt vor den Augen der TSG-Ersatzbank von Giuseppe Pirracchio rüde gefoult – eine völlig unnötige Aktion des Echterdingers. Miladin Filipovic ließ sich in dieser Szene ebenfalls zu einer Tätlichkeit hinreißen. Schiedsrichter Günter blieb keine andere Wahl, als beide Spieler mit der roten Karte vom Platz zu stellen.

Auch die Trainer Patrick Faber und Valentin Haug ließen sich von den Emotionen anstecken und wurden von Günter hinter den Barrieren verwiesen. So musste Co-Trainer Bastian Heidenfelder die TSG in den letzten Minuten coachen.

Auf dem Rasen passierte nicht mehr viel. Joshua Barth entschärfte die letzten Versuche des TVE, und die TSG konnte sich im vierten Anlauf endlich über einen Sieg gegen Echterdingen und die drei wichtigen Punkte freuen.

Für den Tabellendritten geht es am nächsten Samstag(22. März) zum Auswärtsspiel beim VfL Pfullingen.

TSG: Barth – Weisensee, Rief, Janik (46. Keller), Filipovic, Rembold (80. Mutlu), Köhnlein (88. Miketek), Zahner, Freitag, Seidler (71. Milojkovic), Paul (61. Nuhanovic).
Tore: 1:0 Paul (30.), 1:1 Celiktas (59.), 2:1 Milojkovic (80.).
Gelb-Rot: Cunion (TVE)
Rote Karten: Filipovic (TSG), Pirracchio (TVE)

Von Kai Eder

TSG will gegen Echterdingen Revanche

Es ist mehr als nur das erste Heimspiel des Jahres 2025. Wenn die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach am Samstag (15. März) um 15:30 Uhr im FRITZ-Sportpark den TV Echterdingen empfängt, geht es nach der Niederlage in Reutlingen um Widergutmachung.

Die 0:4-Niederlage bei den Young Boys Reutlingen hat geschmerzt. Enttäuschte Gesichter, hängende Köpfe – so hatte sich die Mannschaft von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder den Start ins neue Fußballjahr nicht vorgestellt. Doch jetzt heißt es: Krone richten, weitermachen und mit voller Leidenschaft zurückschlagen!

Die Mannschaft ist heiß darauf, diese Scharte auszuwetzen und sich vor heimischem Publikum zu beweisen. Mit dem TV Echterdingen wartet jedoch ein unangenehmer Gegner. In den vergangenen Duellen tat sich die TSG schwer, das Hinspiel ging mit 0:1 verloren – eine Niederlage, die sich wie ein Stachel ins Gedächtnis gebohrt hat.

„Wollen ein Zeichen setzen“

Diesmal soll es anders laufen. Die Mannschaft hat aus den vergangenen Spielen gelernt, die Fehler analysiert und sich akribisch vorbereitet. Der Funke soll überspringen – jeder Zweikampf, jeder Pass, jeder Torschuss muss mit hundertprozentigem Einsatz geführt werden.

„Wir haben in Reutlingen eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Wir wollen nach diesem Spiel ein Zeichen setzen und die drei Punkte einfahren “, betont Trainer Patrick Faber kämpferisch. „Wir werden mit Herz, Kampfgeist und unbändigem Siegeswillen auf den Platz gehen!“

Von Kai Eder

TSG chancenlos in Reutlingen

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach musste bei den Young Boys Reutlingen eine deutliche 0:4-Niederlage hinnehmen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit geriet das Team nach der Pause schnell ins Hintertreffen und fand nie wirklich in die Partie.

Schon vor der Pause waren die Gastgeber das aktivere Team und erspielten sich mehrere gute Chancen. TSG-Torhüter Joshua Barth verhinderte mit zwei starken Paraden einen frühen Rückstand und hielt sein Team zunächst im Spiel. Doch nach dem Seitenwechsel schlug Reutlingen eiskalt zu.

In der 49. Minute eröffnete Adil Iggoute mit einem platzierten Abschluss zum 1:0 den Torreigen. Nur vier Minuten später erhöhte Christos Chatzimalousis auf 2:0, nachdem Barth im Aufbauspiel unglücklich wegrutschte und der Reutlinger aus großer Distanz ins leere Tor traf. Die TSG wirkte nun völlig verunsichert, was die Hausherren gnadenlos ausnutzten. In der 57. Minute legte erneut Iggoute nach, ehe Thomas Diescher in der 76. Minute mit dem 4:0 den Schlusspunkt setzte.

„Es hat an allem gefehlt“

Letztlich ging die Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung. „Wir waren immer einen Schritt zu langsam und haben nie ins Spiel gefunden. Es hat an allem gefehlt“, lautete das ernüchternde Fazit vom TSG-Vorsitzenden Achim Pfeifer.

Mit der dritten Pleite in Folge rutscht die TSG auf Platz vier ab, da Oberensingen vorbeizog. Der Vorsprung auf die fünftplatzierten Reutlinger beträgt nur noch zwei Punkte. In den kommenden Wochen muss das Team schnell wieder in die Spur finden, um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren. Nächste Woche steht das Heimspiel gegen Echterdingen um 15 Uhr an.

Tore: 1:0 Adil Iggoute (49.), Christos Chatzimalousis (53.), Adil Iggoute (57.), Thomas Diescher (76.)

Von Patrick Schlipf