TSG will neue Serie aufbauen

Für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach geht es am 23. Spieltag der Verbandsliga-Württemberg zum TSV Berg. Anpfiff der Partie auf dem Kunstrasen beim RAFI-Stadion ist am Samstag um 15 Uhr.

Die Erfolgsserie der Elf von Patrick Faber und Marc Ruppert von sieben Spielen ohne Niederlage ist nach dem 1:2 gegen den SV Fellbach am letzten Wochenende im heimischen VR-BANK Sportpark zu Ende gegangen. Das Team aus der Landeshauptstadt konnte in dieser Saison beide Spiele gegen die TSG für sich entscheiden und rückte in der Tabelle bis auf drei Punkte an die Elf aus der Weststadt ran. Jetzt geht es für die Faber-Elf zum Auswärtsspiel beim TSV Berg. Das Team von Patrick Singrün musste beim VfL Pfullingen ebenfalls eine 1:2-Nielderlage hinnehmen und belegt mit 31 Zählern auf der Habenseite den achten Platz.

Die aktuelle Tabelle sagt jedoch nichts über das Potenzial des TSV aus. Hin und wieder werden Vergleiche mit dem Nachbarn FV Ravensburg gezogen und das Ziel Aufstieg in die Oberliga ausgegeben. Bisher ist dies nicht gelungen. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation könnte es in der nächsten Saison zum Derby gegen den FVR kommen, da sich dieser im Abstiegskampf und Stand jetzt den Gang in die Verbandsliga antreten muss. Patrick Faber und seine Jungs werden alles daransetzen, um drei Punkte aus dem RAFI-Stadion zu entführen. Jetzt gilt es die richtigen Schlüsse aus der Niederlage gegen SV Fellbach zu ziehen und wieder auf die Erfolgsspur zu gelangen. Im Hinspiel sorgten David Weisensee und Julian Köhnlein mit ihren beiden Treffern für einen verdienten 2:0-Heimsieg der TSG.

Niemand aus Sicht der Weilermer hätte etwas gegen diesen erneuten Spielausgang. Um das zu schaffen, müssen die Mannen um Kapitän Johannes Rief wieder konzentriert zu Werke gehen und alles in die Waagschale werfen, um den Erfolg aus der Vorrunde zu wiederholen. „Wir haben gegen Fellbach nicht das Glück auf unserer Seite gehabt. In Berg müssen wir wieder alles raushauen. Die Jungs waren nach der Niederlage gegen Fellbach sehr enttäuscht. Ich erwarte in Berg eine positive Reaktion“, sagt TSG-Trainer.

Ob er seine Formation gegenüber dem Fellbach-Spiel umstellen wird, bleibt abzuwarten. Gegen Fellbach mussten Jakob Pfleiderer, Fabian Janik, Daniel Rembold, Luca Siegloch, Julian Köhnlein, Veljko Milojkovic und Samuel Schwarzer erst mit der Bank Vorlieb nehmen und wurden teilweise im Lauf des Spiels eingewechselt. „Wir haben einen guten Kader. Die Jungs, die letzte Woche nicht von Beginn an auf dem Feld standen, haben alle das Zeug für die Startelf. Wir werden uns gegen Berg wieder einen guten Plan zurechtlegen, damit die Jungs auf dem Rasen erfolgreich sein können“, so Patrick Faber abschließend.

 

Von Kai Eder

TSG unterliegt dem SV Fellbach

Fußball, Verbandsliga Der SV Fellbach fügt der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach die erste Niederlage seit Oktober zu. Die Faber-Elf wacht zu spät auf und kann nur noch auf 2:1 verkürzen.

Eigentlich schien alles angerichtet für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. Gut gefüllte Ränge vor heimischer Kulisse bei perfektem Fußballwetter und vor allem: Eine Vielzahl starker Spiele in den letzten Wochen, die für eine breite Brust in der Weststadt sorgten. Zuletzt verloren hatte das Team im Oktober. Dass der Plan, die Erfolgsserie weiter auszubauen, nicht aufging, hatte zwei Gründe. Einerseits zeigte der SV Fellbach eine gute Leistung. Andererseits lag dies auch an der TSG selbst, die viel zu spät aufwachte.

Patrick Faber setzte in seiner Startelf erneut auf Maxi Blum, der in der Vorwoche mit einem Treffer zu überzeugen wusste. Julian Köhnlein nahm zunächst auf der Bank Platz. In einer ereignisarmen ersten Hälfte gab es kaum nennenswerte Möglichkeiten. Beide Teams belauerten sich und so gelang es keiner Mannschaft, wirkliche Feldvorteile herauszuspielen. Nach einer guten halben Stunde scheiterte Oliver Rieger im Eins-gegen-Eins am hervorragend reagierenden Philipp-Carl Bauer im Gästetor. Kurz vor dem Pausenpfiff dann der Schock für die Gastgeber: Ein Fellbacher Angreifer und TSG-Keeper Joshua Barth stürmten zum Ball. Barth traf zunächst den Ball mit der Hand, aber auch das Bein des Gegners. Der Schiedsrichter zeigte nach kurzem Zögern auf den Punkt – Ein knifflige Entscheidung. Fabijan Domic ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte souverän aus elf Metern.

Nach dem Schock zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt hatte die TSG merklich Startprobleme im zweiten Abschnitt. Zunächst konnte die Heimelf keinen Druck aufs Gästetor ausüben. Der SV Fellbach hingegen wirkte in dieser Phase deutlich entschlossener, die schnelle Entscheidung herbeizuführen. Und direkt mit der ersten gefährlichen Aktion gelang dem SVF durch Niklas Koroll genau das. Nach 63 Minuten bugsierte er den Ball ins Netz.

In der Schlussphase wachten die Sauerbachkicker dann auf und erspielten sich einige Chancen. Nach Fabian Janiks Anschlusstreffer keimte noch einmal berechtigte Hoffnung bei der Faber-Elf auf. Und auch spielerisch wirkten die Weilermer Spieler nun wie ausgewechselt. Nach 85 Minuten hatte dann Daniel Serejo die große Chance zum Ausgleich. Der Stürmer zielte mit dem Kopf aber einen Tick zu hoch und traf so nur die Latte. Am Ende geschah das Aufbäumen der TSG deutlich zu spät und so reichte es letztlich nicht für Punkte. Der SV Fellbach war an diesem Nachmittag das aktivere Team und fährt damit verdiente drei Zähler ein. Hofherrnweiler-Unterrombach bleibt trotz der Niederlage auf einem sehr guten vierten Platz in der Tabelle. Am nächsten Samstag geht es für die Weststädter direkt weiter in der Liga. Dann steht um 15 Uhr das Auswärtsspiel beim TSV Berg an und damit auch die Möglichkeit, die Niederlage gegen Fellbach wieder auszubügeln.

Tore: 0:1 Domic (45./FE), 0:2 Koroll (63.), 1:2 Janik (79.)

TSG: Barth – Weisensee (46. Köhnlein), Rief, Lechleitner, Fichtner (66. Milojkovic) – Borst, Blum (60. Janik), Rieger (46. Schwarzer), Serejo, Zahner – Schiele

 

Von Patrick Schlipf

Flurputzete 2023

Flurputzete am Samstag, 18.03.2022 in Aalen

Auch in diesem Jahr beteiligte sich die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach wieder unter dem Motto „Aufräumen, damit Aalen sauber bleibt“. Die Stadt Aalen hat sich an der kreisweit abgestimmten Aktion auch an die Vereine gewandt sich daran zu beteiligen.

Die TSG stellte insgesamt 45 Helfer zur Verfügung eine beachtliche Anzahl. Wie auch im letzten Jahr waren wieder die Abteilungen Akrobatik, Mountainbike und Taekwondo am Start. Bei strahlendem blauem Himmel starteten die fleißigen Helfer kurz nach 9.00 Uhr gut gelaunt zu den eingeteilten Gebieten. Nach gut 1 ½ Stunden kehrten sie nach getaner Arbeit bestens gelaunt zum TSG-Gelände zurück. Die drei Abteilungen sind mittlerweile ein eingespieltes Team, somit ging alles zügig und reibungslos vonstatten.

Nach der Putzete lud die Stadt Aalen die Helfer zur gemeinsamen Hocketse mit Vesper und Getränke beim Bauhof ein.

Sonja Ruf bedankte sich auch im Namen des Vorstandes bei allen Helfern für ihre tatkräftige Unterstützung.

Das war unser Gebiet:

TSG Hofherrnweiler-Unterrombach

 

 

Nummer acht für die Weststadt?

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach hat seit sieben Spielen nicht mehr verloren und möchte diese Serie auch am Samstag um 15 Uhr zuhause gegen Fellbach fortsetzen.

An die Ergebnisse aus dem alten Jahr anzuknüpfen, war vor Beginn der Rückserie das große Ziel der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. Denn mit Tabellenplatz vier nach etwas mehr als der Hälfte der Saison konnte man am Bohnensträßle mehr als zufrieden sein. Nach den ersten zwei gespielten Duellen im Jahr 2023 zeichnet sich ab, dass dieses Ziel keine Augenwischerei war. Mit einem torlosen Remis gegen den Tabellenführer aus Essingen und einem klaren Sieg gegen Kellerkind Geislingen läuft es auch weiterhin mehr als erfreulich für das Team von Patrick Faber und Marc Ruppert.

„Genau das war vor den ersten Spielen der Rückrunde unser Ziel. Wir sind super reingekommen und haben nicht nur letzte Woche gegen Geislingen hochkonzentriert gespielt, sondern auch Essingen einen harten Fight geliefert“, meint Übungsleiter Patrick Faber. Nun steht gegen den SV Fellbach ein Duell mit einem Gegner ins Haus, dem man im Hinspiel unterlag. In den letzten Spielen schwächelte der Stuttgarter Vorortclub allerdings und ist auch in der Tabelle nicht direkt im Aufstiegsrennen involviert, wo man ihn vor der Saison durchaus vermuten durfte. Letzte Woche verloren die Roten gar gegen Kellerkind Pfullingen. „Wir dürfen uns auf gar keinen Fall davon täuschen lassen, dass Fellbach jetzt zweimal verloren hat. Im Hinspiel haben wir gesehen, wie stark diese Truppe ist. Unterschätzen wird diese Mannschaft hier sicher keiner“, stellt der Coach klar.

Verstecken muss sich sein Team in dieser Saison wahrlich nicht. Zuletzt verloren hat die verschworene Einheit Ende Oktober in Schwäbisch Hall – Vor beinahe fünf Monaten. Und auch die Personalsituation eröffnet dem Trainerteam die Qual der Wahl: Derzeit stehen alle Spieler voll im Saft und sind einsatzbereit. Einzig Jeton Avdyli wird am Wochenende aus privaten Gründen nicht zum Einsatz kommen.

Die Vorzeichen für ein erfolgreiches Wochenende könnten für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach nicht besser sein. Jetzt liegt es nur noch an der Mannschaft, dies am Samstag um 15 Uhr auch auf dem Kunstrasenplatz in Hofherrnweiler zu zeigen.

 

Von Patrick Schlipf

Hofherrnweiler besiegt Waldstetten souverän

Beim Testspiel zwischen dem Landesligisten Waldstetten und Verbandsligist Hofherrnweiler-Unterrombach setzte sich die TSG mit 3:0 durch.

Von einem „guten Test“ sprachen nach Spielende sowohl Waldstettens Trainer Bernd Maier als auch TSG-Coach Patrick Faber. Zwar bezwangen die Hausherren vom Sauerbach Waldstetten zuvor klar mit 3:0. Das Ergebnis gestaltete sich dabei allerdings deutlicher, als es der Spielverlauf vermuten ließ.

In einer ereignisarmen ersten Hälfte präsentierte sich die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach vor dem Gehäuse extrem effizient. Mit der ersten echten Chance gingen die Gastgeber nach 20 Minuten in Führung. Schiele hatte mit schöner Vorlage Nico Zahner gefunden, der zum 1:0 vollstreckte. Zehn Minuten später erhöhten die Aalener Weststädter nach einem überragenden Doppelpass zwischen Jeton Avdyli und Daniel Rembold auf 2:0. Die klassentieferen Waldstetter, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich gefährlich vors gegnerische Tor gekommen waren, näherten sich vor der Pause allerdings noch mit zwei Schüssen an.

In der Halbzeit wechselte die TSG dann gleich neunmal. Waldstetten tauschte nur auf einigen Positionen durch. Am Spielgeschehen änderte sich jedoch wenig. Weiterhin erspielten sich beide Teams wenige Chancen. Die Faber-Elf kontrollierte die Begegnung weitestgehend und setzte immer wieder Nadelstiche. Daniel Rembold verfehlte nach einer Stunde freistehend aus zehn Metern das Gehäuse. Im Gegenzug scheiterte der auffälligste Waldstetter Felix Bauer an TSG-Schlussmann Jakob Pfleiderer, der stark mit dem Fuß parierte. In der Schlussphase stellte Julian Köhnlein dann noch seine feine Technik unter Beweiß. Der Weilermer Flügelspieler überlupfte aus gut 20 Metern Waldstettens Keeper und stellte auf 3:0. Spielerisch war Waldstetten den Platzherren an diesem Nachmittag nicht deutlich unterlegen. Vor dem Tor zeigte der Verbandsligist aus Hofherrnweiler allerdings seine Kaltschnäuzigkeit und siegte somit verdient.

TSG Übungsleiter Patrick Faber hob besonders die sehenswerten Tore seiner Elf heraus: „Alles in allem war das ein gelungener Test gegen einen guten Gegner. Unsere Tore waren toll herausgespielt. Wir werden uns darauf aber nicht ausruhen und haben noch einiges zu tun in der Vorbereitung. In wenigen Wochen beim Rückrundenauftakt gegen Essingen wollen wir top vorbereitet sein.“

Ähnlich äußerte sich Fabers Gegenüber Bernd Maier: „Wir haben zwanzig Minuten gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Im Anschluss haben wir aber eine gute Leistung gezeigt und konnten einem guten Verbandsligateam über weite Strecken Paroli bieten. Darauf können wir definitiv aufbauen.“

Tore: 1:0 Schiele (18.), 2:0 Avdyli (30.), 3:0 Köhnlein (71.)

TSG: Barth, Janik, Avdyli, Serejo, Rembold, Weisensee, Rief, Lechleitner, Schiele, Zahner, Christlieb, Fichtner Haas, Blum, Rieger, Sigloch, Köhnlein, Milojkovic, Blum, Pfleiderer, Horlacher, Schwarzer

TSGV: S. Fröhlich, Rembs, Herbst, Waibel, Cinar, Zenen, Nicolosi, Rosenfelder, Sgroia,Hartmann, Heinzmann, Helmli, Bauer, Kurfess, Kleinmann, Özgür, Braun, Schurr, A. Fröhlich

 

Von Patrick Schlipf

TSG – Kinderfasching 2023

Traditioneller Kinderfasching in der TSG-Narhalla

  • Programm der TSG-Kindergruppen
  • Gastauftritte der Schönbrunnnarren TSV Essingen und FG Untergröningen am 1. Kinderfasching
  • Gastauftritt der Haugga Narra Essingen am 2. Kinderfasching
  • Spiele und Aktionen
  • Kinderschminken
  • Musik vom TSG-DJ-Team

TSG U17 Bezirkspokalsieger

U17 der TSG neuer Hallenbezirkspokalsieger

Nachdem das Team von Holger Henle in der Vorrunde einen dürftigen Start erwischte, steigerte man sich sukzessive und bezwang im Finale den großen Favoriten vom VfR Aalen.

Grenzenlosen Jubel gab es am Sonntag bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach, als die Schlusssirene in der Königsbronner Halle ertönte. Die U17 der TSG von Coach Holger Henle hatte unmittelbar zuvor die U17 des VfR Aalen mit 1:0 in die Knie bezwungen. Damit qualifizierte man sich auch für die Turniere um den WFV-Pokal.

Dass das Turnier noch einen solchen Verlauf nehmen würde, hätten aber wohl selbst die kühnsten Optimisten nach der holprigen Vorrunde nicht mehr erwartet. Mit einem Sieg, einem Remis und zwei Niederlagen qualifizierte man sich als Dritter gerade so für die nächste Runde. Dabei verlor man unter anderem auch 0:3 gegen die spätere letzplatzierte SGM SV Lippach/Kapfenburg. In der Zwischenrunde ließen die Jungs dann mit einer deutlichen Leistungssteigerung aufhorchen und gewannen ihre Dreiergruppe mit einem Remis gegen die SGM Albuch I und einem 2:0-Sieg gegen die Gastgeber aus Oberkochen/Königsbronn, die das Vorrundenduell noch für sich entschieden hatten.

Damit qualifizierte man sich für das Endspiel. Gegner dort war der VfR Aalen, der als klarer Favorit angesehen wurde. Immerhin hatte das Team im Turnierverlauf jedes Spiel gewonnen und in keinem Spiel weniger als sechs Tore erzielt. Doch so deutlich, wie sich viele Zuschauer nun auch das Endspiel vorgestellt hatten, war es nicht. Die TSG lieferte einen aufopferungsvollen Kampf. Mit einer starken Defensivleistung bereitete die TSG-Defensive dem VfR große Probleme in der Chancenerarbeitung. Die Angriffe, die dennoch gefährlich wurden, vereitelte Torhüter Levin Pfeifer ein ums andere Mal. Gleichzeitig setzten die Jungs vom Sauerbach immer wieder Nadelstiche und kamen selbst zu Chancen. Gut zweieinhalb Minuten vor dem Ende der Partie fand Pfeifer im Tor der Weststädter den startenden Patrice Demarez mit einem punktgenauen Abwurf in den Lauf. Der Angreifer tunnelte mit dem ersten Kontakt den Gegner und stocherte die Kugel unvermittelt vorbei am verdutzten VfR-Torwart. In den verbleibenden Minuten hielten die TSG-Kicker den Gegner weitestgehend vom eigenen Gehäuse fern und konnten am Ende über den Gewinn des Hallenbezirkspokals jubeln.

„Mit dem Verlauf der Vorrunde waren die Jungs und ich natürlich überhaupt nicht zufrieden. Dass wir uns im Turnierverlauf noch so steigern würden und am Ende den vermeintlichen Favoriten bezwingen, hätte da wohl kaum einer erwartet. Wir sind überglücklich und sind natürlich schon heiß, wenn es auf württembergischer Ebene weiter geht“, so Trainer Holger Henle.

 

Von Patrick Schlipf

Klaus Leinmüller

Klaus Leinmüller holt WM-Bronze im Oman

Bei der World Veteran Championship in der omanischen Hauptstadt Maskat errang der TSGler im Senioren65-Doppel mit Jürgen Neumann vom SSV Bottrop den Bronzerang.

Mit einer ganzen Reihe an Weltklassespielern konnte der Deutsche Tischtennisbund in den letzten Jahren besonders bei den Herren um Dimitri Ovtcharov und Timo Boll zahllose Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften absahnen. Aber auch in der Klasse der Senioren gehören Deutschlands Spieler zu den besten der Welt.

Klaus Leinmüller von der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach ist dafür der beste Beweis. Gemeinsam mit seinem Doppel-Partner Jürgen Neumann vom SSV Bottrop vertrat er die deutschen Farben in der vergangenen Woche bei der World Veteran Championship in Maskat/Oman. Unweit des Indischen Ozeans fanden sich 1221 Spielerinnen und Spieler aus aller Welt zusammen, um die Besten ihrer Altersklasse zu küren. Im futuristisch anmutenden Convention&Exhibition Center der omanischen Hauptstadt traten Klaus Leinmüller und Jürgen Neumann im Doppel der Klasse Ü65 an. Leinmüller war im Einzelwettkampf in einer starken Gruppe noch unglücklich mit 1:2 Siegen relativ früh ausgeschieden, konnte dann aber die KO-Trostrunde für sich entscheiden.

In der Doppelkonkurrenz überstanden Leinmüller und Neumann nach exzellenten Leistungen ihre Gruppe und zogen so in die Hauptrunde ein. Der starke Lauf des gut harmonierenden Doppels wurde erst im Halbfinale von den späteren Weltmeistern Kee/Pitkänen aus Malaysia und Finnland gestoppt. Das Niveau ab dem Viertelfinale war mit Spielern mit ausschließlich über 2000 TTR-Punkten extrem hoch. Die einzige Ausnahme bei dieser Marke bildeten Leinmüller/Neumann, die im Turnierverlauf einige zuvor höher eingeschätzte Doppel ausschalteten.

„Dass wir in einem so stark besetzten Turnier so weit gekommen sind, ist schon sensationell“, erzählt Klaus Leinmüller. „Umso schöner ist es, dass wir unsere starke Leistung mit einer Bronzemedaille krönen konnten.“

Eintrittskarten TSG-Fasching

Jürgen Lindig

Jürgen Lindig vom DFB geehrt

Wegen seiner Verdienste im Gehfußball wurde Jürgen Lindig vom DFB mit dem Ehrenamtspreis 2022 geehrt.

Gehfußball als eigenständiger Sport dürfte wohl selbst Fußballenthusiasten bisher kaum ein Begriff sein. Jürgen Lindig tritt mit der Motivation an, dies zu ändern. Der langjährige TSG-Spieler organisiert bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach beinahe alles und ist damit ein wahrer Vorzeige-Ehrenamtlicher. 2018 initiierte er unter anderem auch die Gehfußballgruppe im Verein. Der Sport kommt ursprünglich aus England und ist eine Variante des klassischen Fußballs für Menschen, die aufgrund mangelnder Mobilität, etwa nach Verletzungen oder mit zunehmendem Alter, nicht mehr die traditionelle Variante ausüben können.

Nachdem während der Pandemie weniger Spieler zu den Trainings gekommen waren, suchte die Abteilung aktiv nach neuen Mitspielern und öffnete sich auch für Spieler unter 50 Jahren sowie für Frauen. „Da kamen dann jüngere Spieler dazu, die teilweise gar keinen Fußballhintergrund hatten. Bei den Frauen gibt es bisher das Problem, dass es nach dem aktiven Bereich eigentlich keine Mannschaften für ältere Frauen gibt, wie beim Männerbereich mit den AH-Abteilungen“, erzählt Lindig. Dafür gebe es einfach zu wenige Frauen, die nach der aktiven Laufbahn noch weiterspielen würden.

Diese Lücke wird in Hofherrnweiler nun auch mit dem Gehfußball geschlossen. Bei vielen Abteilungen bedeutete die Coronapandemie das Ende des Gehfußballs. In der Weststadt stieg der Zuspruch durch die Öffnung für Jüngere Mitspieler und Frauen. Mittlerweile zählt die Sparte gut 30 Spielerinnen und Spieler im Alter zwischen 27 und 78. Viele Spielerinnen und Spieler hätten ohne das Gehfußballangebot überhaupt nicht zum Fußball gefunden und tun jetzt jede Woche etwas für ihre Gesundheit. Für dieses Engagement wurde Jürgen Lindig nun bei der DFB-Ehrenamtsehrung Ostwürttemberg ausgezeichnet. Bei der Ehrung in Giengen

„Die Auszeichnung freut mich natürlich sehr. Ich hoffe, dass die Abteilung in Zukunft weiterwächst und noch mehr Aufmerksamkeit bekommt“, so Lindig. „Wir sind der einzige Verein im Umkreis, der eine Gehfußballabteilung hat. Es wäre schön, wenn sich zukünftig auch bei anderen Vereinen Gruppen bilden. Dann könnte man auch vermehrt einen Spielbetrieb organisieren.“

Die Gehfußballer der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach trainieren immer mittwochs von 19 Uhr bis 20.30 Uhr. „Wir freuen uns immer über neue Mitspielerinnen und Mitspieler und hoffen, dass unsere Gruppe genauso weiterwächst wie in den letzten vier Jahren.“