Mit einem Punkt in die Englische Woche

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach und der TV Echterdingen trennten sich im Sparkassen-Stadion im FRITZ-Sportpark mit 1:1. Benjamin Schiele gelang in der zwölften Minute der Ausgleichstreffer für die Elf von Patrick Faber und Daniel Serejo. Dieser bescherte den Weilermern den zweiten Zähler dieser Saison. 

Das Team vom Sauerbach wollte am fünften Spieltag der Verbandsliga-Württemberg den ersten Dreier einfahren. Die Gäste aus Echterdingen kamen besser ins Spiel und erzielten in der siebten Minute das 0:1. Caglar Celiktas nutzte ein Missverständnis in der TSG-Defensive zur Führung. Nur fünf Minuten später gelang den Jungs vom Sauerbach der Ausgleichstreffer. Einen schönen Freistoß von Nico Zahner köpfte Dino Nuhanovic ins Zentrum auf den freistehenden Benjamin Schiele. Diesem gelang per Seitfallzieher das 1:1.

Von nun an war die TSG in der Partie. Echterdingen versuchte aus einer geordneten Abwehr heraus Konter zu fahren. Immer wieder kam die Elf von Giuseppe Iorfida gefährlich vor das Gehäuse von Jakob Pfleiderer. Der TSG-Keeper verhinderte durch gute Aktionen weitere Gegentreffer. Die größte Chance für die Elf aus der Weststadt hatte vor der Halbzeit Nico Zahner. Sein Seitfallzieher ging Sein Versuch ging über das Gehäuse der Gäste.

TSG ohne Glück im Abschluss

Bis zur Halbzeitpause blieb es aber beim 1:1. Zu Beginn der zweiten Hälfte verstärkte Patrick Faber seine Offensive. Yusuf Baran kam für Simon Lechleitner in die Partie. Die TSG drückte auf die Führung. Der Ball zappelte auch im Netz. Das Schiedsrichter-Trio entschied jedoch beim Tor von Magnus Haas auf Abseits. Cornelius Fichtner war bei seinem Schuss zu unentschlossen.

Der eingewechselte Oliver Rieger brachte über die linke Seite frischen Wind in die Partie. Sein Schuss prallte von TVE-Schlussmann Tim Becker nach vorne. Nico Zahner kam jedoch einen Schritt zu spät. Die TSG wollte den Sieg, aber es fehlte das letzte Quäntchen Glück. Echterdingen verteidigte mit Mann und Maus. Immer bekamen sie einen Fuß dazwischen. Die zweite Hälfte blieb torlos. Trotz mehr Torchancen musste sich die Faber-Elf erneut mit einem Remis zufrieden geben. Bereits am Mittwoch geht es für die TSG weiter. Im Flutlichtspiel reist der Tross zu den Sportfreunden Schwäbisch Hall. Anpfiff im Optima Sportpark ist um 19 Uhr.

TSG: Jakob Pfleiderer, Fabian Janik, Cornelius Fichtner, Magnus Haas (61. Oliver Rieger), Johannes Rief, Dino Nuhanovic (68. Johannes Eckl), Simon Lechleitner (46. Yusuf Emre Baran), Julian Köhnlein (78. Daniel Rembold), Benjamin Schiele (61. Samuel Schwarzer), Nicola Zahner, Jonas Christlieb

Tore: 0:1 Caglar Celiktas (7.), 1:1 Benjamin Schiele (12.)

 

Von Kai Eder

Gewinnt Weiler gegen Echterdingen

Aller guten Dinge sind drei – die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach empfängt im dritten Heimspiel in Folge den Verbandsliga-Aufsteiger TV Echterdingen im heimischen Sparkassen-Stadion. Die Partie des fünften Spieltags wird um 15.30 Uhr im FRITZ-Sportpark in Aalen-Hofherrnweiler von Schiedsrichter Daniel Traub angepfiffen.

Zuletzt gab es diese Partie zwischen der TSG und dem TSV Echterdingen in der Landesliga-Saison 2018/19. Damals entführte die TSG drei Punkte aus dem Goldäcker und feierte am Ende den Aufstieg in die Verbandsliga-Württemberg. Heute, fast fünf Jahre später, kommt es wieder zu diesem Duell. Der TV Echterdingen sicherte sich über die Relegation ein Ticket für die Verbandsliga. Trainer Giuseppe Iorfida ist auf der Ostalb kein Unbekannter.

Als Spieler schnürte er seine Kickschuhe für die SF Dorfmerkingen und den FC Normannia Gmünd. Seit 2020 ist er Cheftrainer bei den Schwarz-Gelben. In der Sommerpause konnte sich der TVE mit namhaften Spielern verstärken, um das Ziel Klassenerhalt zu schaffen. Mit dem Transfer von Ex-Profi Alexander Farnerud ist den Verantwortlichen des TV hier ein absoluter Coup gelungen. Der ehemalige schwedische Nationalspieler feierte in der Saison 2006/07 mit dem VfB Stuttgart die Deutsche Meisterschaft. Heute verstärkt er das Mittelfeld der Iorfida-Elf. Zuletzt war Farnerud Aufgrund einer roten Karte gesperrt. Dass er seiner Mannschaft fehlt, zeigte die deutliche 2:7-Niederlage zuletzt gegen den Mitaufsteiger TSV Oberensingen.

Ob er gegen die TSG auflaufen wird, bleibt abzuwarten. Patrick Faber und sein Team konnten im letzten Heimspiel gegen die TSG Tübingen den ersten Punkt in dieser noch jungen Saison einfahren. Nach einer starken ersten Halbzeit musste man sich mit einem Zähler zufriedengeben. Aufgrund des Spielverlaufs war es eine gerechte Punkteteilung, auf die man bei der TSG jedoch aufbauen kann. Die Leistungskurve zeigt in die richtige Richtung. Nun, gilt es gegen den TV Echterdingen nachzulegen und vom Heimvorteil zu profitieren. „Wir haben gegen Tübingen gezeigt, dass wir vor effektiv sein können. Die Tore waren gut herausgespielt. Jetzt müssen wir die Defensivarbeit verbessern und kompakter stehen, damit wir die Anzahl der Gegentore minimieren. Dies ist nicht immer einfach, da die Gegner auch über ausreichend Qualität verfügen, aber im Kollektiv schaffen wir das“, sagt Patrick Faber.

Der TSG-Trainer muss aller Voraussicht nach am kommenden Samstag auf Tim Brenner und Hannes Borst verzichten. Ansonsten kann Faber aus dem Vollen schöpfen. „Wir haben unter der Woche gut gearbeitet. Das Selbstvertrauen und die Selbstverständlichkeit kommen nach und nach wieder zurück. Wir wollen gegen Echterdingen den ersten Heimsieg in dieser Saison einfahren. Jeder muss sich voll und ganz auf seine Aufgaben fokussieren, damit wir unseren Plan durchziehen können. Ich hoffe, dass mit unserer Leistung der Funke auf die Zuschauer überspringt und wir von außen positive Stimmung wahrnehmen können. Dies pusht die Mannschaft und könnte das Zünglein an der Waage werden“, sagt Faber abschließend.

 

Von Kai Eder

TSG holt ersten Punkt der Saison

Nach einem packenden Schlagabtausch zwischen der TSG Hofherrnweiler-Unterrrombach und der TSG Tübingen steht am Ende ein leistungsgerechtes 2:2.

In gleisender Mittagssonne kam es am Samstag zum Duell der Faber-Elf mit der TSG Tübingen. Dabei lag der Fokus vor der Partie zunächst besonders auf drei Personalien. Im Tor stand bei den Hausherren erneut Jakob Pfleiderer, der den verletzten Joshua Barth ersetzte. Spielmacher Nicola Zahner war nach seinem Zusammenprall in der letzten Woche wieder rechtzeitig fit geworden und war direkt wieder in der Startformation. Auf Seiten der Tübinger lief mit Jan Rieger ein Spieler auf, der einen Großteil seiner Jugend am Sauerbach gespielt hatte und berufsbedingt nun in der Universitätsstadt lebt.

Beide Teams tasteten sich zu Spielbeginn erst einmal ab und wollten bei hohen Temperaturen mit den Kräften haushalten. Folglich gab es in den ersten 20 Minuten keine größeren Torchancen. Nach einer guten halben Stunde hatte die TSG Tübingen dann die erste Gelegenheit nach einem Standard. Am Fünfereck stand ausgerechnet Jan Rieger und nickte zur überraschenden Führung ein.

Davon angestachelt wirkte die Heimmannschaft in der Folge wie ausgewechselt und kam direkt zum Ausgleich. Aus ähnlicher Position wie die Tübinger zuvor löffelte Zahner die Kugel an den Fünfer. Riefs Kopfball landete noch am Pfosten, den Abpraller netzte Cornelius Fichtner ein. Kurz darauf brach Julian Köhnlein über die rechte Seite durch und legte in den Rückraum. Nicola Zahner zog direkt ab und traf unten links zur Führung. Wiederum nur wenige Minuten später hatte Köhnlein sogar die Chance auf das 3:1. Mit seinem Lupfer zielte er allerdings etwas zu hoch.

Nach dem Seitenwechsel fing sich der Gast wieder und war defensiv deutlich besser sortiert. Zunächst gab es keine größeren Torchancen. Nach einer guten Stunde kam Tübingen dann aus dem Nichts zum Ausgleich. Mit einem wuchtigen Kopfball versenkte Tim Steinhilber den Ball im Netz. Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach setzte noch einzelne Nadelstiche, Tübingen war nun aber besser im Spiel. Gegen Ende der Partie konnte sich die Mannschaft aus der Weststadt dann bei Jakob Pfleiderer bedanken, der nach 80 Minuten mit seiner linken Pranke reflexartig abwehrte. Die Punkteteilung ist alles in allem leistungsgerecht. Während Hofherrnweiler-Unterrombach vor der Pause eine höhere Führung verpasste, versäumte Tübingen in der Schlussphase die Chance auf den Sieg.

Nächsten Samstag kommt es im Fritz-Sportpark in Hofherrnweiler dann zum dritten Heimspiel hintereinander. Gegner wird dann um 15.30 Uhr der TV Echterdingen sein.

Tore: 0:1 Rieger (26.), 1:1 Fichtner (28.), 2:1 Zahner (37.), 2:2 Steinhilber (61.)

TSG: Pfleiderer – Schwarzer, Rief, Lechleitner, Janik – Fichtner, Zahner, Köhnlein (78. Baran), Rieger (65. Rembold), Haas (65. Christlieb) – Schiele (53. Nuhanovic)

 

Von Patrick Schlipf

Klaus Krehlik wird hauptamtlicher Geschäftsführer bei der TSG

Mit Klaus Krehlik setzt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach erstmals einen hauptamtlichen Geschäftsführer ein. Zuvor war er bereits stellvertretender Vereinsvorsitzender.

Einen bedeutenden Schritt hat die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach mit der Einstellung von Klaus Krehlik als hauptamtlichem Geschäftsführer gemacht. „Es geht bei uns derzeit vieles in die richtige Richtung“, erzählt der TSG-Vorsitzende Achim Pfeifer.

Nachdem im letzten Jahr bereits ein neuer Rasenplatz gebaut wurde, ein Stadion in Planung ist und der Name des Vereinsgeländes erfolgreich neu als „Fritz-Sportpark“ vermarktet wurde, setzt der Verein aus der Weststadt nun ein weiteres Ausrufezeichen. Diese Entscheidung markiert einen wichtigen Meilenstein für den Verein, der sich verstärkt auf die Entwicklung und den Ausbau seiner Strukturen konzentriert.

Klaus Krehlik bringt langjährige Erfahrung in der Vereinsverwaltung mit. Bereits seit 2007 ist Krehlik im Verein und war dort als Trainer und später Abteilungsleiter Jugendfußball tätig. 2011 folgte dann mit der Ernennung zum Marketingvorstand der nächste Schritt. Bis zuletzt war er als stellvertretender Vorsitzender tätig. In den letzten Jahren absolvierte der TSGler eine Ausbildung zum Vereinsmanager, die er im Herbst abschließen wird.

Ein Urgestein der TSG

Erfahrung in der Vereinsorganisation bringt Klaus Krehlik also zu Genüge mit. „Meine Hauptaufgaben werden neben den Bereichen IT, Digitalisierung und Infrastruktur die Mitgliederverwaltung, Marketing sowie Finanzen sein“, erklärt das TSG-Urgestein, das sich auf seine neue Aufgabe freut. „Mit Achim als Vorstand arbeite ich schon seit 12 Jahren eng bei der TSG zusammen. Dass ich mich nun hauptamtlich im Verein engagieren kann, erfüllt mich mit viel Motivation.“

Achim Pfeifer zeigte sich hocherfreut über diese wegweisende Veränderung und betonte die Bedeutung dieser Entwicklung: „Die TSG hat sich immer als eine starke und dynamische Gemeinschaft verstanden. Mit der Ernennung von Klaus Krehlik zum hauptamtlichen Geschäftsführer gehen wir einen entscheidenden Schritt in Richtung professioneller Strukturen. Klaus‘ umfangreiche Expertise wird es uns ermöglichen, den Verein auf eine neue Stufe zu heben.“

Nachfolge bereits geklärt

Die Position von Klaus Krehlik wird ab sofort Sonja Ruf übernehmen, die bisher im Vorstand für innere Angelegenheiten verantwortlich war. Sie wird gemeinsam mit Tobias Hegele das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden bekleiden. Unterstützt wird der neue Geschäftsführer von Christine Winter, die in gut zwei Jahren nach dem Ende ihrer Elternzeit als hauptamtliche Leiterin der Geschäftsstelle und sportliche Leiterin Kurssysteme zur TSG zurückkehren wird.

Die Entscheidung, einen hauptamtlichen Geschäftsführer einzustellen, unterstreicht die Ambitionen der TSG, sich weiter zu entwickeln und ihre Präsenz in der Sportgemeinschaft zu stärken. Klaus Krehlik wird eine zentrale Rolle bei der Umsetzung dieser Pläne spielen, indem er die organisatorischen Abläufe optimiert, Partnerschaften ausbaut und die Vereinsaktivitäten auf eine breitere Basis stellt.

Der Verein hat in den letzten Jahren eine beachtliche Entwicklung durchlaufen und freut sich nun auf die nächsten Schritte in dieser aufregenden Reise. Die TSG bleibt ihrer Mission treu, Menschen durch Sport und Gemeinschaft zusammenzubringen.

Von Patrick Schlipf

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Später Schock kostet TSG Punkte

Fußball, Verbandsliga In Ehingen-Süd verliert die Faber-Elf aus Hofherrnweiler auch das zweite Ligaspiel der Saison. Am Ende steht eine knappe 0:1-Niederlage.

Einen gebrauchten Tag erlebte die erste Mannschaft der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach am Samstag in Ehingen. Beim 0:1 gegen das Team aus dem Ulmer Umland sah lange alles nach einem Unentschieden aus, ehe in der Schlussphase doch noch das Tor für den SSV fiel. Mit Tim Brenner verletzte sich dazu noch ein wichtiger Spieler.

Dabei hatte die Begegnung mit einem echten Erfolgserlebnis begonnen. Nach nur vier Minuten hatte der Schiedsrichter nach einem Foul von TSG-Kapitän Jo Rief auf den Punkt gezeigt. Joshua Barth war aber direkt auf dem Posten und parierte den Versuch aus elf Metern. Beflügelt von der frühen Glanztat des Schlussmannes agierte die TSG in der Folge souveräner und erspielte sich auch die eine oder andere Chance in einer Partie, die ansonsten nur wenige Offensivaktionen zu bieten hatte. So packte Tim Brenner nach gut 15 Minuten einen wuchtigen Fernschuss aus, den der Ehinger Torhüter allerdings parierte.

Die nächste nennenswerte Aktion war dann von negativer Natur. Der Sommerneuzugang konnte verletzungsbedingt nicht mehr weiter mitwirken und musste das Feld verlassen. Für ihn kam nach 31 Minuten Fabian Janik in die Partie. Mit einem leistungsgerechten 0:0 ging es dann in die Kabine.

Auch nach dem Seitenwechsel war das Spiel von wenig Risiko geprägt. Keine der beiden Mannschaften wollte den entscheidenden Fehler machen. Nach gut 65 Minuten kamen die Gäste noch einmal gefährlich vors Tor. Oli Rieger und Nicola Zahner brachten die Kugel aber nicht im Gehäuse unter. Aber auch Ehingen strahlte vereinzelt Torgefahr aus. Gut 20 Minuten vor Spielende feierte der unter der Woche vom VfL Wolfsburg verpflichtete Dino Nuhanovic sein Debut für die Weststädter. Der 19-jährige Mittelstürmer wirkt an Stelle von Johannes Eckl mit und sollte noch einmal frischen Wind in das Offensivspiel bringen.

Hektisch wurde es dann aber kurz darauf auf der Gegenseite. In einer unübersichtlichen Situation klatschte die Kugel zunächst an den Pfosten. Jan-Luca Daur schaltete am schnellsten und brachte die Kugel im Nachschuss zum 1:0 für das Heimteam unter.

In der Schlussphase brachte Patrick Faber mit Veljko Milojkovic einen weiteren bulligen Mittelstürmer, um doch noch Punkte mitzunehmen. Dieses Vorhaben war allerdings nicht von Erfolg gekrönt.

Die TSG verliert eine Partie, die eigentlich keinen Sieger verdient hatte. Ehingen zeigt sich abgesehen vom verschossenen Elfmeter effizient in der Chancenverwertung und gewinnt deshalb nicht unverdient. Für die TSG geht es am nächsten Samstag ins prestigeträchtige Derby gegen die SF Dorfmerkingen. Anpfiff im Fritz-Sportpark ist um 15.30 Uhr.

Tor: 1:0 Daur (76.)

TSG: Barth – Weissensee, Rief, Schwarzer, Christlieb (85. Milojkovic) – Rembold (61. Köhnlein), Zahner, Baran, Brenner (31. Janik), Rieger (70. Lechleitner) – Eckl (69. Nuhanovic)

 

Von Patrick Schlipf

TSG will Wiedergutmachung

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach reist am zweiten Spieltag der Verbandsliga-Württemberg zum SSV Ehingen-Süd. Anpfiff der Partie ist am Samstag (26. August) um 15.30 Uhr.

„Bei der Hitze war klar, dass die Mannschaft, die den ersten Treffer erzielt auch gute Chance hat, das Spiel zu gewinnen. Wir konnten in der Endphase des Spiels nicht mehr nachlegen, darüber bin ich sehr enttäuscht, denn wir hatten die ähnliche Problematik in der Vorbereitung auch. Jetzt müssen wir uns fokussiert auf das Spiel beim SSV Ehingen-Süd vorbereiten.“ Mit diesem Statement brachte Patrick Faber die Leistung seiner Mannschaft am letzten Spieltag gegen den TSV Berg auf den Punkt. Die Zuschauer im FRITZ-Sportpark sahen eine Partie auf Augenhöhe. Die Hitze machte beiden Teams zu schaffen. Trotz den widrigen Umständen legten die Mannschaften ein hohes Tempo an den Tag. Am Ende brachten die Einwechslungen der Gäste mehr Schwung in die Partie und waren somit entscheidend, dass der TSV drei Punkte aus der Weststadt entführen konnten. Unter der Woche haben die Trainer und die Mannschaft sich dem nächsten Spiel gewidmet. Die TSG hatte es in der letzten Saison drei Mal mit Ehingen zu tun. Die Bilanz lautete Sieg-Remis-Niederlage. In der Liga konnte die Faber-Elf ihr Heimspiel mit 3:2 für sich entscheiden. Auswärts trennte man sich 0:0. Im wfv-Pokal traf man auch aufeinander. Hier musste die TSG nach einer 2:0-Führung am Ende eine unglückliche 2:3-Niederlagen hinnehmen. Michael Bochtler und seine Mannschaft zogen dadurch in das Viertelfinale ein. Die Vergleiche der letzten Jahre haben gezeigt, dass sich beide Mannschaften auf Augenhöhe befinden. Zuletzt waren die Ergebnisse immer sehr eng. Oft haben kleine Fehler über Sieg oder Niederlage entschieden. Um in Ehingen-Süd etwas holen zu können, muss die TSG alles raushauen und Charakter zeigen. Alle Spieler, die von Beginn an auf dem Platz stehen werden, müssen Vollgas geben und alles raushauen. Die Spieler, die reinkommen, sollten sofort Akzente setzen und versuchen dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken, sodass am Ende alle 16 eingesetzten Spieler ihren Teil zum Erfolg der Mannschaft beitragen konnten. Wenn der TSG das gelingt, dann kann die Niederlage gegen Berg vergessen gemacht werden. Wem das Trainer-Duo Patrick Faber und Daniel Serejo das Vertrauen schenken wird, bleibt abzuwarten.

von Kai Eder

Neues Kursangebot – Fit in den Tag

Patrick Faber TSG

Faber-Elf scharrt mit den Hufen

Die Vorbereitungsphase der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach endet am kommenden Samstag (19. August) mit dem ersten Pflichtspiel der Verbandsliga-Saison 2023/24. Das Team von Patrick Faber und Daniel Serejo empfängt im heimischen FRITZ-Sportpark den TSV Berg. Anpfiff der Partie ist um 15.30 Uhr im Sparkassen-Stadion.

Am 5. Juli 2023 um 19 Uhr begrüßten Patrick Faber und sein neuer Co-Trainer Daniel Serejo ihre Jungs zur ersten Einheit im FRITZ-Sportpark. Mit dabei waren auch die Neuzugänge Justin Fetzer, Yusuf Baran und Johannes Eckl. Tim Brenner, der von den Sportfreunden Dorfmerkingen an den Sauerbach wechselte, war an diesem Tag beruflich verhindert und konnte nicht teilnehmen. In den 46 Tage bis zum Saisonauftakt gegen den TSV Berg bestritt man mehrere Testspiele, u. a. gegen den Regionalligisten VfR Aalen, den Oberligisten TSV Essingen sowie gegen Teams aus der Landesliga (SV Waldhausen, TSV Bad Boll) und Bezirksligisten (TSG Nattheim, TSG Schnaitheim) sowie das wfv-Pokal-Spiel gegen den FSV Waiblingen. Eigentlich konnten die Trainer zufrieden auf die Vorbereitung blicken, denn gegen die Favoriten konnte die TSG mit einem Remis und einem Sieg beachtliche Erfolge erzielen.

„Wir haben gegen Essingen und Aalen gezeigt, dass wir eine gute Mannschaft haben. Damit wir dieses Potenzial konstant abrufen können, muss jeder Spieler Woche für Woche alles geben. Das Spiel gegen Bad Boll hat gezeigt was passieren kann, wenn wir nicht 100 Prozent an den Tag legen.“ Jetzt gilt die volle Konzentration der Faber-Elf auf die Partie gegen den TSV Berg. Im letzten Jahr belegte die Elf von Oliver Ofentausek den siebten Platz. Auch dieses Jahr gilt es für die Berger diese Platzierung zu bestätigen. Ähnlich bei der TSG. Lange spielte man vorne mit. Erst in den letzten Spielen musste man gegen vermeintlich leichtere Gegner Punktverluste hinnehmen und verlor dadurch den Anschluss an die Tabellenspitze.

Mit den vier Neuzugängen wollen Faber und Serejo den Kader breiter aufstellen und vor allem die Offensive variabler aufstellen. In den Testspielen haben die vier Neuen bereits gezeigt, dass sie wichtige Bausteige im Kader der TSG werden können. Gegen den TSV Berg soll diese Prognose untermauert werden. „Wir freuen uns auf den Auftakt vor heimischer Kulisse. Für uns als Team ist das eine zusätzliche Motivation, vor unserem Publikum zu spielen. Ich hoffe, dass unsere Fans zahlreich den FRITZ-Sportpark kommen und uns unterstützen werden“, sagt Patrick Faber.

Wem der Trainer das Vertrauen für die Partie gegen Berg schenken wird, bleibt abzuwarten. „Es gibt ein paar Fragezeichen hinter dem ein oder anderen Spieler. Daniel und ich werden die passende Formation für dieses Spiel finden. Ansonsten können wir auch noch mit den Spielern von der Bank frischen Wind einwechseln. Wir werden alles versuchen, dass wir mit einem Sieg in die neue Saison starten“, so der TSG-Trainer.

Wichtiger Hinweis: Im Rahmen des Spiels gegen den TSV Berg wird der FRITZ-Sportpark eingeweiht. Wir bitten alle Zuschauer die Parkplätze im Bohnensträssle und der Schulze-Delitzsch-Straße zu nutzen. Auf den Parkplätzen der TSG befindet sich die Bewirtung der Festivitäten für die Einweihung.

Von Kai Eder

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„Die Liga wird garantiert nicht einfacher werden“

  • Unsere Saisonvorschau
Der Sommer setzt noch einmal zum Endspurt an und das bedeutet gleichzeitig: Saisonstart. Auf allen Ebenen gerät der Ball wieder ins Rollen – so auch in der Verbandsliga Württemberg.
Nach einer starken vergangenen Saison greift die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach am Samstag wieder in den Ligabetrieb ein. Wir haben uns zu diesem Anlass mit Neuzugang Yusuf Baran, Offensivlenker Nicola Zahner und Coach Patrick Faber unterhalten. Mit diesem Trio schauen wir auf die vergangene Saison zurück, blicken auf das Hier und Jetzt und wagen einen Ausblick auf die anstehende Spielzeit.

Mit den Plätzen fünf und sieben können sich die beiden vergangenen Verbandsligasaisons der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach wahrlich sehen lassen. Vorgezeichnet war dieser Weg allerdings keineswegs. Nachdem der Kader aus dem Aufstiegsjahr 2019 beinahe komplett zusammengehalten wurde, sah es zunächst so aus, als wäre dieser der Verbandsliga nicht gewachsen. Den Abstieg verhinderte hier jeweils der pandemiebedingte Abbruch der Saison. Überraschend kam da der recht plötzliche Aufschwung anschließend.

Die Gründe für den Aufschwung

„Ein zentraler Faktor des Aufschwungs war ganz klar Patrick Faber“, erzählt Nicola Zahner, in der vergangenen Saison Topscorer der TSG. „Dadurch, dass Padda mit uns als Spieler aufgestiegen ist und jahrelang hier gekickt hat, ist er als Trainer unheimlich nah am Team. Auch ich persönlich bin an der Arbeit mit Patrick Faber extrem gewachsen.“ Maßgeblich für den Erfolg sei auch, so Zahner, das Klima auf und neben dem Platz. „Wir unternehmen auch in unserer Freizeit sehr viel als Team. Und bei den Trainings herrscht genau die richtige Balance zwischen Harmonie und Aggressivität. Wir pushen uns alle gegenseitig nach vorn.“

„In den letzten beiden Jahren haben wir es definitiv geschafft, eine gewisse Siegermentalität zu entwickeln“, meint Coach Patrick Faber. „Es hat uns sehr geholfen, dass wir in der ganzen Zeit den Kern der Mannschaft zusammenhalten konnten. Jeder gibt auf dem Platz sein letztes Hemd und so ist es schwierig für die Gegner geworden, gegen uns zu punkten. Auch die Neuzugänge, die über die Jahre hinzugekommen sind, verkörpern diesen Willen auf dem Platz.“

„Im ganzen Verein herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre“

Einer von vier Neuzugängen in diesem Sommer ist Yusuf Baran. Der zentrale Mittelfeldspieler kommt vom Verbandsligaabsteiger aus Ilshofen zur TSG. Trotz seiner erst 23 Jahre hat er bereits eine bewegte Vita vorzuweisen. Vom Jugendinternat des VfB Stuttgart ging es für den ehemaligen türkischen U15-Nationalspieler über die Regionalliga mit dem VfR Aalen weiter zu Profistationen in der Türkei und letztendlich in die Verbandsliga zum TSV Ilshofen und der TSG.

„Ich habe versucht, den Abstieg so schnell wie möglich zu verarbeiten und meinen Blick wieder nach vorne zu richten“, erzählt Baran, dem besonders die Bemühungen der Verantwortlichen um ihn als Spieler imponierten. „Mit dem Sportvorstand, dem Vereinsvorsitzenden und dem Trainer war ich vor meiner Entscheidung ständig in Kontakt. Alle haben mir sehr klar und strukturiert aufgezeigt, was sie vorhaben. Im ganzen Verein herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre“, so der Mittelfeldmann.

Auf die Frage, auf was sich die TSG-Fans von ihm als Spieler freuen können, nennt er als erstes seine kommunikative und motivierende Art auf dem Platz. „Ich dirigiere gern und versuche so, meinen Mitspielern zu helfen. Außerdem spiele ich sehr körperlich und haue mich in jeden Ball rein.“ Mit diesem Profil dürfte auch klar sein, wieso das Trainerteam in Yusuf Baran die perfekte Verstärkung für das Team sah.

Vier interessante Neuzugänge

Neben Yusuf Baran dürfen sich die Zuschauer in der Weststadt in der kommenden Saison auch auf Stürmer Johannes Eckl (von Essingen), Mittelfeldspieler Tim Brenner (zuletzt Dorfmerkingen) und Verteidiger Justin Fetzer (Ilshofen) freuen. „Yusuf Baran ist technisch hoch veranlagt und bringt einen unbedingten Siegeswillen mit“, erzählt der Übungsleiter. „Besonders fasziniert bin ich auch von Tim Brenner. E

r war jetzt zwei Jahre in der Schweiz und spielt, als hätte er nie aufgehört. Seine Physis sucht in der Verbandsliga wahrscheinlich ihresgleichen. Wenn er die Belastung nach seiner Pause wegstecken kann, werden wir viel Freude an ihm haben.“ Der 28-Jährige bringt bereits Oberligaerfahrung mit Dorfmerkingen mit und stand bereits 2017 gegen RB Leipzig im DFB-Pokal auf dem Rasen.

„Johannes Eckl kommt mit dem Rückenwind des Aufstiegs aus Essingen, hatte aber meist die Jokerrolle inne“, so Faber. „Bei ihm wird es spannend zu sehen sein, wie er sich macht, wenn er auch mal mehrere Spiele hintereinander in der Startelf steht und vorangehen muss. Auf diese Rolle bereiten wir ihn vor.“ Der Angreifer kam in der letzten Saison in 15 Verbandsligaspielen für Essingen auf drei Tore und zwei Assists.

„Justin Fetzer hat leider einen Großteil der Vorbereitung verletzungsbedingt verpasst. Bei ihm müssen wir nach seinem Einstieg natürlich erstmal schauen, wie er mit der Belastung zurechtkommt. Wenn wir das hinbekommen, können wir uns auf einen talentierten und ehrgeizigen Spieler freuen.“ Der Außenverteidiger kam wie Yusuf Baran aus Ilshofen und hatte in der vergangenen Saison ein Dutzend Einsätze für den TSV in der Verbandsliga.

Frischer Wind auf der Trainerbank

Einen besonderen Neuzugang hat die TSG auf der Trainerbank zu verzeichnen. Der langjährige Führungsspieler Daniel Serejo beendete im Sommer seine erfolgreiche Laufbahn und beerbt Marc Ruppert als Co-Trainer. „Ich bin Marc sehr dankbar für die letzten zwei Jahre, in denen wir uns toll ergänzt haben“, berichtet Trainer Patrick Faber. „Marc will aus beruflichen Gründen etwas kürzertreten. Umso erfreulicher ist es deshalb, dass wir ihn – wenn auch in anderer Funktion – weiter im Verein einbinden konnten.“

„Dass Dani Serejo unsere Mannschaft, Liga und die Abläufe aus den letzten Jahren so gut kennt, ist ein Riesenvorteil für uns. So hat er keine Eingewöhnungszeit gebraucht.“

Die Unterschiede zwischen Vorgänger und Nachfolger sind dabei offenkundig: „Marc war bei Themen wie Trainingspraxis und –theorie und der Analyse wahnsinnig gut. Dani bringt hingegen seinen großen Erfahrungsschatz als Spieler mit und kann durch die gute Bindung zu den Jungs sehr gut in die Mannschaft hineinhören.“

Licht und Schatten in der Vorbereitung

Mit starken Leistungen konnte die Faber-Elf zunächst in der Vorbereitung aufwarten: Einem 2:0-Sieg gegen Oberligist Essingen folgte ein 6:0-Sieg gegen Nattheim und ein 3:3 gegen den VfR Aalen. „Der Start in die Vorbereitung lief natürlich optimal“, meint Nico Zahner. „Das intensive Trainingslager im Wental hat sichtbar Früchte getragen. Im Anschluss waren durch einige Verletzungen und unsere ganzen Studenten in der Prüfungsphase nicht immer alle Spieler da.“ In den darauffolgenden Spielen hätte sich dann einerseits das Fehlen zahlreicher wichtiger Stammkräfte bemerkbar gemacht, so Zahner.

„Andererseits hat es besonders im Pokalspiel gegen Waiblingen dann auch am Einsatz gefehlt. Wir haben den Gegner nicht unterschätzt, da wir alle wussten, dass sich Waiblingen mit Transfers verstärkt hat. Wenn aber nicht alles reinwerfen, reicht es gegen einen so guten Gegner nicht für die nächste Runde.“ Alles in allem sei die erste Saisonphase aber überwiegend positiv gewesen. „Wir haben starke Neuzugänge im Kader, die uns sehr weiterhelfen werden. Aus den letzten beiden verlorenen Spielen werden wir unsere Lehren ziehen und dann zum Saisonstart gegen Berg voll da sein.“

„Die Spieler haben ausnahmslos gut mitgezogen im Trainingslager. Spannend zu sehen sein wird die Diskrepanz zwischen den Spielern, die bereits gut im Rhythmus sind und den Spielern, die urlaubs-, prüfungs- oder verletzungsbedingt immer wieder pausieren mussten“, kündigt Patrick Faber an. Deshalb müsse die nächsten Wochen noch darauf geachtet werden, alle auf ein hohes Level zu bekommen.

TSG will wieder vorne mit dabei sein

In dieselbe Kerbe schlägt auch Yusuf Baran: „Der Knick zum Ende der Vorbereitung war vielleicht in der Hinsicht wichtig für uns, dass wir jetzt gewarnt sind. Nur weil die Mannschaft letztes Jahr Fünfter wurde, heißt das nicht, dass wir auch dieses Jahr automatisch oben mitspielen.“ Das Team nehme sich aber schon als Spitzenteam in dieser Liga wahr. „Von außen wird nach den Aufstiegen von Essingen und der Normannia jetzt auch das Ziel Aufstieg an uns herangetragen. Und natürlich würde sich auch keiner von uns beschweren, wenn das am Ende der Saison als Ergebnis steht. Aber Teams wie Fellbach, Calcio Echterdingen und auch Türkspor Neckarsulm sind ebenfalls ganz klar Anwärter auf diese Plätze“, so Baran.

„Unser Anspruch ist ganz klar, uns auf allen Ebenen zu verbessern im Vergleich zur vergangenen Saison. Wir tun aber gut daran, mit Demut an die Sache ranzugehen, wenn man sieht, wie sich auch die anderen Mannschaften verstärkt haben. Die Liga wird garantiert nicht einfacher werden“, mahnt Trainer Faber.

„Wir werden die Antwort auf dem Platz geben“

„Entscheidend ist, dass wir wieder gut in den Ligabetrieb reinkommen“, meint Nico Zahner, der mit Berg, Ehingen und dem Derby gegen Dorfmerkingen einen anspruchsvollen Auftakt erwartet. „Wir wollen wieder das vordere Drittel anpeilen. Zudem muss es der Anspruch jedes Einzelnen sein, sich wieder weiterzuentwickeln. Dafür muss schon am Samstag um 15.30 Uhr alles passen. Wir sind zu hundert Prozent bereit und werden die Antwort auf dem Platz geben.“

Ein spannendes Jahr steht der Mannschaft und den Fans der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach bevor. Mit dem Rückenwind aus zwei starken Jahren, aber auch dem Anspruch, diese Ergebnisse mindestens zu bestätigen, geht der Verbandsligist als eines der Topteams in die neue Saison. Nach dem Aus im Pokal muss sich die Faber-Elf auf die Liga konzentrieren. Mit starken Neuzugängen und altbewährten Kräften geht es am Samstag um 15.30 Uhr im Fritz-Sportpark erstmals wieder zur Sache. „Wir wollen direkt wieder auf unser Wettkampflevel kommen, den Fans gegen Berg guten Fußball präsentieren und drei Punkte mitnehmen“, kündigt Patrick Faber an.

 

Von Patrick Schlipf

TSG scheitert überraschend in der ersten Runde

Den Auftakt in die Pflichtspielrunde verpatzte die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach am Samstagmittag in Waiblingen und schied mit 0:1 gegen den Landesligisten aus dem Pokal aus.

Mit größeren Personalproblemen reiste der Favorit aus der Aalener Vorstadt zum Landesligaaufsteiger aus Waiblingen. Zahlreiche Stammspieler waren bei der ersten Pokalrunde nicht zugegen und so musste Coach Patrick Faber kreativ werden. Besonders in der Defensive bedurfte es einiger Justierungen seitens des Trainerteams.

Magnus Haas, Samuel Schwarzer und Kai Horlacher standen allesamt nicht zur Verfügung. Mit Fichtner, Rief, Lechleitner und Christlieb in der Abwehr war die Truppe vom Sauerbach dennoch schlagkräftig aufgestellt.

Die Hausherren erwiesen sich als harte Nuss und hatten zu Beginn die besseren Chancen. Der FSV attackierte früh und zwang die Weststädter zu Fehlern im Spielaufbau. Gefahr auf beiden Seiten kam vor allem nach Standards zustande. Nach Wiederbeginn sah es zunächst so aus, als würde die TSG ihre Klasse ausspielen. Die Gäste trafen zwar nicht, provozierten allerdings drei gelbe Karten beim FSV.

Nach diversen Wechseln auf beiden Seiten kam mehr Unruhe ins Spiel und Waiblingen kam durch Igor Jelic zum 1:0. In der Folge warfen die Sauerbachkicker zwar alles nach vorne, brachten aber nichts schlagkräftiges zustande. Am Ende steht der Heimsieg für den krassen Außenseiter und der Einzug in Runde zwei des WFV-Pokals.

Für die TSG ist die Niederlage nach der starken Vorsaison, guten Transfers und einer überzeugenden Vorbereitung eine herbe Enttäuschung. Die erste Chance, wieder auf die Erfolgsspur zu kommen, hat die TSG am 19. August gegen Berg im ersten Spiel der Verbandsligasaison.

Tore: 1:0 Jelic (76.)

TSG: Barth – Fichtner, Rief, Lechleitner, Christlieb, Baran, Köhnlein, Rieger – Eckl, Milojkovic

Von Patrick Schlipf