Taekwondo ist eine koreanische Kampfsportart der unbewaffneten Selbstverteidigung.

Wörtlich übersetzt bedeutet diese Sportart: Fuß – Faust – Weg

„Tae“ steht für „Fuß“. Dabei wird eine Vielzahl von unterschiedlichen Kicks in allen Varianten, in Bauch oder Kopfhöhe gelehrt.

„Kwon“ steht für „Faust“. Dabei werden verschiedene Angriffstechniken, aber auch Blocks zur Verteidigung geschult.

„Do“ steht für „Weg“ und beschreibt die körperliche und geistige Entwicklung des Sportlers vom Anfänger (Weißgurt) bis zum (Schwarzgurt). Dabei geht es um mehr, als nur sportliche Fortschritte, sondern vielmehr auf die geistige Haltung. Taekwondo vermittelt Disziplin, Bescheidenheit, Toleranz, Fairness und Selbstvertrauen. Seine eigenen Schwächen und Stärken zu erkennen, sind Aspekte, mit denen sich der Sportler im Training auseinandersetzen muss.

Basistechniken werden in der Grundschule trainiert um sie korrekt, sicher und effektiv auszuführen. Beim Bruchtest wird die Durchschlagskraft der erlernten Techniken erprobt. Ein starker Wille und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten muss vorhanden sein. Formenlauf ist für jeden Sportler Pflicht, um Gürtelprüfungen ablegen zu können. Für jede Prüfung muss eine neue Form (Poomsae) erlernt werden. Die Formen sind eine feste Abfolge von Angriff- und Verteidigungstechniken, die gegen einen imaginären Gegner ausgeführt werden. Formenlauf ist auch Wettkampfdisziplin. Bewertet wird die richtige Abfolge der Poomsae, die Exaktheit der Ausführung, sowie Kraft und Dynamik der Bewegungen. Bei Mannschaftswettbewerben wird noch zusätzlich die Synchronisation der Wettkämpfer bewertet.

Vollkontakt Wettkampf wird nach den WT (World Taekwondo) Regeln betrieben. Der Vollkontakt Wettkampf ist  Olympische Disziplin. Der Wettkampf ist schnell, technisch und taktisch sehr anspruchsvoll.

Taekwondo – für Sportler jeden Alters, sowie beiderlei Geschlechts geeignet!

Kinder können ab einem Alter von 6 Jahren mit Taekwondo beginnen. Die Kinder werden dort nicht nur spielerisch zu gesunder Bewegung angeleitet. Stille Kinder werden ermutigt, sich mehr zuzutrauen, hyperaktive Kinder lernen sich in eine Gruppe einzufügen und Rücksicht auf andere zu nehmen. Taekwondo ist gut für die körperliche und geistige Fitness. Ausdauer, Beweglichkeit, Koordinationsfähigkeit, Kraft, Schnelligkeit sind nur einige Aspekte die diese Sportart zu bieten hat.

Viele Sportler fühlen sich von der geistigen Dimension angesprochen, die ihre mentale Stärke trainieren wollen. Regelmäßiges Training verbessert das Allgemeinbefinden, verschafft ein gesundes seelisch-körperliches Gleichgewicht.

„Do“ – Der Weg ist das Ziel

Der Taekwondo Meister kann dem Schüler den Weg aufzeigen, aber gehen muss er ihn selber.

(Ausschnitte aus DTU)