Hofherrnweiler besiegt Balingen souverän

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach siegt nach starker Leistung mit 4:0 gegen Balingen II.

Besser hätte die Antwort der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach auf die 0:4-Klatsche in der Vorwoche in Neckarsulm nicht ausfallen können. Mit einem überzeugenden 4:0 vor heimischer Kulisse gegen Balingen II beseitigte die Mannschaft von Trainer Patrick Faber die Zweifel, die in der letzten Woche möglicherweise aufgekommen waren.

Zunächst musste die TSG aber zwei Schrecksekunden überstehen. Bereits früh in der Partie war aber zweimal Tormann Joshua Barth zur Stelle und parierte. In der Folge kam die TSG aber deutlich besser ins Spiel und wurde gefährlich. Nach 20 Minuten erkämpfte sich Tim Seidler halbrechts vor dem Strafraum stark die Kugel und drang in die Box ein. Aus 11 Metern vollendete der 19-jährige Stoßstürmer eiskalt.

Die TSG blieb direkt dran und machte weiter Druck. Dino Nuhanovic legte kruz darauf auf Nicola Zahner. Der Zehner behauptete den Ball links im Strafraum und versuchte es aus schwierigem Winkel. Der Ball schlug trotzdem im langen Eck zum 2:0 ein.

Wieder nur fünf Minuten später lief Flügelspieler Dino Nuhanovic mit dem Ball am Fuß von der Mittellinie Richtung Sechzehner und verwandelte dort trocken zum 3:0 nach nur 32 Minuten.

TSG lässt nichts mehr anbrennen

Balingen war keinesfalls chancenlos in diesem Spiel und kam ab und an zu Chancen. Die TSG zeichnete an diesem Tag aber eine unfassbare Effizienz aus. Nach der Pause änderte sich wenig. Die TSG konnte es mit der klaren Führung im Rücken aber ruhiger angehen lassen. Dennoch gab es auf beiden Seiten weiterhin Chancen, mit Vorteilen für den Gastgeber.Bereits in der Schlussphase machte die TSG dann das 4:0. Luca Sigloch stieg nach einer Flanke hoch und köpfte den Ball in die Maschen. Vor wenigen Tagen wurde die Verlängerung mit dem jungen Talent bekanntgegeben. Mit dem Treffer machte er seine Woche perfekt.

Der 4:0 Endstand war auch in der Höhe verdient, wenngleich Balingen II nicht chancenlos war und sich nie aufgab. Die TSG bleibt nach den drei Punkten auf Rang drei.

Tore: 1:0 Seidler (21.), 2:0 Zahner (26.), 3:0 Nuhanovic (32.), 4:0 Sigloch (74.)

TSG: Barth – Weisensee, Rief, Lechleitner (40. Miketek),Filipovic – Borst (50. Keller), Nuhanovic, Köhnlein, Zahner, Freitag (62. Freitag) – Seidler (68. Milojkovic)

Patrick Schlipf

Faberelf will Niederlage vergessen machen

Gegen Balingen II tritt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach am Samstag um 15.30 Uhr im heimischen FRITZ Sportpark an.

0:4 nach 30 Minuten: Den gebrauchten Tag vom Auswärtsspiel bei Tabellenführer Neckarsulm am vergangenen Wochenende will die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach so schnell wie möglich vergessen machen. Zwar sind für die Mannschaft von Trainer Patrick Faber vor den verbleibenden vier Saisonspielen bereits alle tabellarischen Fragen geklärt. Dennoch hat das Team natürlich den Anspruch an sich selbst, die so gut begonnene Saison ähnlich stark zu beenden. Hatte man zur Winterpause noch auf dem dritten Platz mit Tuchfühlung zum Aufstieg gelegen, war man in der Rückrunde auf Rang sechs zurückgefallen.

Hannes Borst endlich wieder in der Startelf

Diese Position in der Verbandsliga Württemberg ist natürlich trotzdem beileibe keine schlechte. Die positive Nachricht des vergangenen Wochenendes war Hannes Borsts Rückkehr in die Startelf. Gut zwei Jahre nach seiner Kreuzbandverletzung eine tolle Nachricht für die TSG. Abgesehen von Hannes Borsts Rückkehr bleibt das Weilermer Lazarett prominent besetzt. So fehlen etwa die Langzeitverletzten Nico Hering und Yusuf Baran.

Für den Gegner am Samstag geht es, ähnlich wie für Tübingen vor zwei Wochen, noch um den Klassenerhalt. Die TSG Balingen II hat als Aufsteiger die ganze Saison in der unteren Tabellenhälfte zu kämpfen, liegt nun aber fünf Punkte vor dem Relegationsplatz. In den letzten fünf Spielen konnte die Mannschaft drei Siege einfahren und sich damit ein kleines Polster aufbauen. Noch sind aber zwölf Punkte zu vergeben und nichts ist in trockenen Tüchern. So erwartet die Fans am Samstag Nachmittag im FRITZ Sportpark sicherlich eine interessante Partie gegen einen formstarken Gegner.

Von Patrick Schlipf

TSG bindet Talent Luca Sigloch

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach vermeldet die Verlängerung mit Talent Luca Sigloch.

Der Kader für die kommende Verbandsligasaison bei der TSGHofherrnweiler-Unterrombach ist bereits zu weiten Teilenabgeschlossen. Jetzt vermeldet das Team aus der Aalener Weststadt, dass Talent Luca Sigloch auch in der kommendenSaison zum Kader gehört. Der 20-jährige gebürtige Bettringerkam 2022 aus der Nachwuchsabteilung von Normannia Gmünd zur TSG und spielte sich sukzessive über der zweiten Mannschaft in der Verbandsliga fest.

Starke Werte bei der zweiten Mannschaft

Nachdem er in den vergangenen beiden Saisons bereits öfters als Einwechselspieler in der Faberelf zum Einsatz kam, gab es in dieser Saison bereits 17 Einsätze in der Verbandsliga Württemberg – darunter vermehrt von Beginn an. In der Bezirksliga legt er in dieser Spielzeit mit sieben Toren und drei Assists in nur 12 Partien zudem starke Werte auf.

Die Entwicklung von Luca Sigloch ist ein Paradebeispiel für den Weg, den die TSG ihren jungen Spielern beim Übergang zwischen Nachwuchsakademie und Herrenbereich aufzeigen will. Schritt für Schritt sollen sich die Talente so weiterentwickeln. Mit Eigengewächs Tim Seidler hat man bei der TSG derzeit bereits einen weiteren Spieler, den man über die Bezirksliga schrittweise zu einem wichtigen Bestandteil der ersten Mannschaft entwickeln konnte.

Von Patrick Schlipf

Klatsche beim Tabellenführer

Eine bittere 0:4-Niederlage musste die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach beim Tabellenführer der Verbandsliga-Württemberg Türkspor Neckarsulm hinnehmen. Die Elf von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder erwischte vor allem in den ersten 45 Minuten einen rabenschwarzen Samstag.

Trotz der hohen Niederlage gab es auf Seiten der TSG auch etwas Positives zu vermelden. Hannes Borst, der zuletzt immer wieder zu Kurzeinsätzen kam, stand in Neckarsulm in der Startformation von Patrick Faber. Die Hoffnungen auf Punkte beim aktuellen Ligaprimus wurden jedoch rasch im Keim erstickt.

Das Team von Julian Grupp begann souverän und ging bereits nach zehn Minuten durch Mert Okar mit 1:0 in Führung. Für die neuformierte Startfeld der TSG ein herber Rückschlag. Man fand kaum die Zeit, um sich ordnen zu können. Türkspor nutzte die Verunsicherung der Weilermer eiskalt aus. Cristian Giles Sanchez erzielte nur wenige Minuten später das 2:0. Sollte dies schon die Entscheidung gewesen sein?

Entlastung nur von kurzer Dauer

Patrick Faber versuchte von der Seitenlinie Einfluss auf seine Jungs zu nehmen. Mit Erfolg. Die Antwort auf das 2:0 war ein Pfostenschuss, der jedoch zum Glück für die Gastgeber einen Gegentreffer verhinderte. Es machte den Anschein, als ob die TSG langsam ihren Rhythmus gefunden hatte. Das 3:0 von Gianluca Trianni machte jedoch alle Pläne zu Nichte.

Gegen den Schuss ins lange Eck war Joshua Barth im TSG-Gehäuse machtlos. In der 27. Minute kam es noch bitterer für die Gäste von der Ostalb. Giles behielt vor dem Tor die Übersicht und spielte den mitgelaufenen Ouadie Barini frei. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und erhöhte auf 4:0. Ganz bittere 30 Minuten für die TSG.

Schadensbegrenzung in Abschnitt zwei

Die verbleibenden Minuten der ersten Halbzeit standen ganz im Zeichen von Schadensbegrenzung. Die TSG stabilisierte sich etwas und konnte bis zum Pausenpfiff weitere Gegentreffer verhindern. In der Halbzeit reagierte das Trainerteam und brachte Nico Freitag für Josip Miketek ins Spiel. Auch im weiteren Verlauf wechselte die TSG, u. A. kam Hannes Borst – der das erste Mal in dieser Saison in der Startelf stand – nach gut einer Stunde vom Feld und wurde durch Jonas Keller ersetzt.

Neckarsulm schaltete in den zweiten 45 Minuten einen Gang zurück und verwaltete das Ergebnis geschickt. Die TSG hatte hin und wieder gute Ideen, aber zu mehr reichte es an diesem Tag nicht. Der Tabellenführer war vor allem in der ersten Halbzeit eine Nummer zu groß.

Nach dem schweren Auswärtsspiel richtet sich der Blick der TSG nun auf die nächste Aufgabe. Am kommenden Samstag, den 17. Mai, empfängt im heimischen FRITZ-Sportpark die U23 der TSG Balingen. Ein richtungsweisendes Spiel, denn im Kampf um einen möglichen vierten Tabellenplatz zählt jetzt jeder Punkt. Gegen die technisch starke Reserve des Oberligisten wird es erneut auf Disziplin und mannschaftliche Geschlossenheit ankommen.

TSG: Barth – Janik, Miketek (46. Freitag), Borst (63. Keller), Filipovic, Köhnlein, Zahner, Seidler (67. Milojkovic), Rembold, Nuhanovic, Sigloch.

Tore: 1:0 Mert Okar (10.), 2:0 Cristian Giles Sanchez (13.), 3:0 Gianluca Trianni (24.), 4:0 Ouadie Barini (27.)

Von Kai Eder

TSG will an Hinspiel anknüpfen

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach reist am Samstag (10. Mai) zum
Spitzenreiter der Verbandsliga-Württemberg Türkspor Neckarsulm. Anpfiff der
Partie des 26. Spieltags ist um 14 Uhr im Pichterich-Stadion.

Türkspor Neckarsulm geht als Favorit in das Heimspiel. Die Mannschaft von
Trainer Julian Grupp führt die Tabelle souverän mit 62 Punkten an. 63
Treffer und nur 22 Gegentore sprechen eine deutliche Sprache – besonders in
der Offensive zeigt sich das Team enorm gefährlich. Ein Schlüsselspieler
ist dabei Cristian Giles Sanchez , der mit 22 Toren einer der erfolgreichsten Torschützen der Liga ist. Mit einem Sieg gegen die TSG könnte Türkspor seine Spitzenposition weiter festigen und den Verfolger FC Holzhausen – der zeitgleich gegen die Young Boys Reutlingen antritt – weiter auf Distanz halten. Doch auch die Gäste aus der Weststadt reisen mit Selbstbewusstsein an. Der knappe 1:0-Erfolg gegen die TSG Tübingen im
letzten Spiel stärkt das Selbstvertrauen der Mannschaft. Trainer Patrick
Faber zeigt sich optimistisch:

„Der Sieg gegen Tübingen war wichtig für das Selbstvertrauen des Teams.
Wir reisen mit breiterer Brust nach Neckarsulm und wollen dort die nächsten
drei Punkte einfahren.“

Besonders motiviert dürfte die TSG auch aufgrund der letzten Begegnung sein – damals musste man sich mit 1:6 geschlagen geben. Eine Revanche ist fest im Visier.

Auf dem Platz wird es auch auf die Leistung von Dino Nuhanovic kommen, der
im letzten Spiel das entscheidende Tor erzielte. Seine Dynamik und Torgefahr könnten ein Schlüssel zum Erfolg sein. „Wir brauchen eine starke Leistung im Kollektiv, wenn wir in Neckarsulm etwas holen wollen. Als
Fünfter sind wir der Außenseiter, aber wir wollen den Favoriten ärgern und
Punkte entführen“, so der TSG-Trainer.

Von Kai Eder

TSG Tischtennis: Jungen 15 belegen zweiten Platz bei den Regio-Mannschaftsmeisterschaften

Nach Kißlegg im Allgäu führte es die Jugend 15 der TSG Hofherrnweiler. Am So, 27. April 2025 fuhren Hongrui, Maxi, Philip P und Philipp M zusammen mit ihrem Trainer Daniel zu den Regio-Mannschafts-Meisterschaften der Jungen 15. Bei diesem Turnier musste die TSG, als Bezirks-Mannschaftsmeister Ostalb gegen die Bezirkssieger aus Ulm, Donau und Allgäu-Bodensee antreten.

Am Ende kam es zu 2 Partien. Im ersten Spiel, gegen den TSV Laupheim, wurde es sehr spannend. Durch ein starkes hinteres Paarkreuz und eine überzeugende Leistung im Doppel konnten wir knapp mit 6:4 gewinnen.
Im Finale um die Teilnahme bei den Baden-Württembergischen Mannschaftsmeisterschaften, gegen den SSV 1846 Ulm, standen die Vorzeichen klar gegen die TSG. Ulm trat mit 2 Spielern an, die bereits bei den Herren in der Landesliga zum Einsatz kommen. Wie erwartet, entwickelte sich dann auch die Partie. In einem Doppel und in einem Einzel konnten die Jungs einen Satz gewinnen, mehr war jedoch nicht drin. Am Ende stand eine klare 0:6 Niederlage.
Die Freude über den zweiten Platz war jedoch nur kurz getrübt. Fröhlich machte sich die Delegation dann wieder auf den Heimweg an den Sauerbach.

Miles Dickmann wechselt zur TSG

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach holt mit Mittelfeldmann Miles Dickmann ein weiteres Talent aus der U19 von Normannia Gmünd.

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach treibt den Kaderumbau für die kommende Saison voran und kann mit Miles Dickmann ein weiteres vielversprechendes Talent präsentieren. Der zentrale Mittelfeldspieler spielte in seiner Jugend bereits für den SSV Ulm und seit einigen Jahren für die Normannia. Zur TSG bringt er nicht nur spielerische Klasse, sondern auch Führungsstärke.

Der 19-jährige Rechtsfuß gebürtige Mögglinger ist aktuell Kapitän der U19 von Normannia Gmünd und hat sich dort mit seiner Spielintelligenz und Übersicht einen Namen gemacht. Mit seiner ruhigen Art auf dem Platz und dem Blick für die richtige Entscheidung verkörpert Dickmann genau das Profil, das die TSG in ihrer sportlichen Ausrichtung sucht: jung, aus der Region, hungrig und entwicklungsfähig.

„Passt perfekt in unsere Philosophie“

„Ich habe schon jetzt große Vorfreude auf mein erstes Jahr im Herrenfußball. Die TSG hat sich in den letzten Jahren sportlich stark entwickelt und steht für Leidenschaft und Zusammenhalt. Ich bin ehrgeizig und will dazu meinen Teil beitragen“, sagt Dickmann. „Der Wechsel war für mich der nächste konsequente Schritt, um mich weiterzuentwickeln, Verantwortung zu übernehmen und mich auf hohem Niveau zu beweisen.“

„Miles passt perfekt in unsere Philosophie“, sagt der sportliche Leiter Christoph Discher. „Er ist nicht nur technisch stark und taktisch diszipliniert, sondern auch ein echter Teamplayer mit Führungsqualitäten.“

Auch Dickmann weiß, was er sich für sein erstes Herrenjahr vorgenommen hat: „Mein Ziel ist klar: Ich will mich durchsetzen, dazulernen und meinen Beitrag zum Erfolg der Mannschaft leisten.“

Dickmann reiht sich damit in die Riege ehemaliger U19-Spieler von Normannia Gmünd ein, nachdem im vergangenen Sommer Nico Freitag und vor wenigen Wochen Silas Kurz denselben Weg gingen.

Von Patrick Schlipf

TSG zittert sich zum Heimsieg

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach feiert im Spiel gegen Tübingen einen 1:0-Heimsieg dank Dino Nuhanovics Siegtor.

Nicht hochklassig, aber dafür hochunterhaltsam: So lässt sich der Samstagnachmittag im FRITZ Sportpark wohl am besten zusammenfassen. Reihenweise harte Zweikämpfe, Aluminiumtreffer und Slapstickeinlagen vom Allerfeinsten bekamen die Zuschauer in der Aalener Weststadt zu sehen. Während die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach auf Platz fünf nicht mehr um den Aufstieg oder gegen den Abstieg kämpft, ging es für Tübingen um Alles. Auf dem Relegationsplatz hatte das Team einen Punkt Vorsprung auf den direkten Abstiegsplatz und fünf Rückstand auf das rettende Ufer.

Dies merkte man Tübingen direkt an. Die Mannen aus der Unistadt waren gallig und zeigten in den Zweikämpfen Härte. Bereits nach wenigen Minuten wurde Hofherrnweilers Filipovic an der eigenen Torauslinie unsanft abgeräumt und holte eine gelbe Karte heraus. Und so hatte Tübingen auch die erste Großchance. Nach einer Freistoßflanke köpfte Biermann nach einer Viertelstunde an den Pfosten. Joshua Barth im TSG-Tor wäre machtlos gewesen.

Hofherrnweiler meldet sich an

Kurz darauf meldete sich auch die Faberelf erstmals an. Julian Köhnlein trug den Ball durch die gegnerische Hälfte und legte klug auf den völlig freien Dino Nuhanovic, der am linken Sechzehnereck zu viel Zeit zum Überlegen hatte und neben das Tor zielte. Der weitere Spielverlauf war sehr zäh und geprägt von harten Zweikämpfen, Verletzungsunterbrechungen und gelben Karten. Tübingen meldete sich vorne vereinzelt an und ließ hinten zunächst wenig zu.

Über den ehemaligen Weilermer Jan Rieger, mittlerweile in Tübingen aktiv, kamen immer wieder gefährliche Aktionen zustande. Nach einer guten halben Stunde bereitete er stark eine Eins-gegen-eins Aktion seines Mitspielers vor, die Barth aber ebenso stark entschärfte. Kurz darauf dann das Tor für die Gastgeber. Nuhanovic kam nach einer abgeblockten Hereingabe von Weisensee an den Ball und schloss aus 16 Metern humorlos links unten ab. Im direkten Gegenzug bereitete Jan Rieger einen weiteren Hochkaräter für Tübingen vor. Tim Steinhilber traf aber nur die Latte.

Nach der Pause kam von Tübingen spielerisch weniger, Hofherrnweiler konterte ab und an. Nach 75 Minuten war ein Zusammenprall zwischen dem Tübinger Keeper Tom Mang und Tim Seidler, der einem abgeprallten Ball nachging, die erste erwähnenswerte Chance.

Unfassbare Schlussphase

Vogelwild wurde es dann in der Schlussphase. Tübingen hatte sich mit zwei Halbchancen bereits angemeldet. Noah Dörre scheiterte nach 89 Minuten im direkten Duell mit dem überragenden Joshua Barth, der wieder seinen Fuß ausfuhr und den Einschlag verhinderte. Keine Minute später landete eine Flanke dann am Arm eines Weilermer Spielers. Tim Steinhilber nahm sich dem für Tübingen so wichtigen Strafstoß an und zimmerte die Kugel mit dem Vollspann weit übers Tor in den Fangzaun.

Auf der Gegenseite wollte sich Torwart Tom Mang an der Mittellinie ins Angriffsspiel einschalten und irritierte seinen Verteidiger. So lief Julian Köhnlein 50 Meter weit auf das leere Tor zu, schob aber aus zehn Metern zur Verblüffung Aller einen Meter am Tor vorbei. Der heute wieder starke Mittelfeldspieler war nach der unfassbaren Szene zunächst untröstlich, könnte sich dann aber doch noch über den Sieg freuen. Hofherrnweiler bleibt auf Rang fünf oben dabei, während Tübingen nun auf einem direkten Abstiegsplatz liegt.

Tor: Nuhanovic (45.)

TSG: Barth – Weisensee, Janik, Miketek, Filipovic – Freitag, Köhnlein, Zahner (90. Ljatifi), Sigloch (63. Rembold), Nuhanovic (90. Milojkovic) – Seidler (82. Borst)

Von Patrick Schlipf

TSG will wieder dreifach punkten

Am Samstag trifft die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach im heimischen FRITZ Sportpark um 15.30 Uhr auf die TSG Tübingen.

Nachdem es in den vergangenen Spielen zwei 1:1-Remis gegeben hatte, will die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach an diesem Wochenende gegen den Namensvetter aus Tübingen endlich wieder dreifach punkten. Beim Unentschieden im Derby gegen die noch im Abstiegskampf befindlichen Sportfreunde Dorfmerkingen konnte man zwar erneut nicht dreifach punkten, wendete gleichzeitig aber auch eine Niederlage in diesem wichtigen Spiel ab.

Die Partie steht so sinnbildlich für die Rückrunde der TSG, die zwar nicht außergewöhnlich schlecht ist. An die tollen Leistungen der Hinrunde, die man als Dritter abschloss, kommt man derzeit aber nicht mehr heran. So stehen die Weilermer sechs Spieltage vor Saisonende auf Tabellenplatz fünf. Aufstieg und Abstieg sind zwar jeweils außer Reichweite, dennoch will die Faberelf die Saison gut zu Ende bringen und mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause gehen.

Tübingen zittert um Klassenverbleib

Gegen die TSG Tübingen um den ehemaligen Weilermer Jan Rieger soll deshalb nach drei sieglosen Spielen wieder gewonnen werden. Für die Mannschaft aus der Universitätsstadt geht es im Schlussspurt um den Klassenerhalt in der Verbandsliga Württemberg. Nur 25 Punkte sammelte der Tabellenzwölfte bisher ein, was derzeit gerade so für den Relegationsplatz reicht. Auf den ersten direkten Abstiegsplatz hat man nur einen Punkt Vorsprung, auf das rettende Ufer fünf Punkte Rückstand. Und auch die Formkurve zeigt in der entscheidenden Saisonphase klar nach unten. Aus den letzten vier Spielen gab es nur ein Pünktchen.

So ist der Gastgeber aus der Aalener Weststadt in dieser Partie sicherlich favorisiert. Trainer Patrick Faber kann derweil wieder auf ein etwas volleres Kontingent zurückgreifen als noch vor einigen Wochen. Ob man diese tabellarische Favoritenrolle ausnutzen kann, zeigt sich am Samstag um 15.30 Uhr im FRITZ Sportpark in Hofherrnweiler.

Von Patrick Schlipf

TSG verpflichtet Henry Hutzenlaub

    Von links: Torwarttrainer Erol Sabanov, Henry Hutzenlaub und der sportliche Leiter Christoph Discher

Die TSG begrüßt Torwart-Talent Henry Hutzenlaub

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach kann einen vielversprechenden Neuzugang vermelden: Henry Hutzenlaub verstärkt ab sofort das Team am Sauerbach. Der 18-jährige Schlussmann wechselte aus der U19 des VfR Aalen zur TSG und gehörte künftig dem Verbandsliga-Kader von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder an.

Für Hutzenlaub ist dieser Wechsel gleichzeitig der erste Schritt vom Jugend- in den Aktivenbereich – ein bedeutender Meilenstein in der Karriere des jungen Torhüters. Mit seiner starken Präsenz zwischen den Pfosten und seinem Ehrgeiz bringt er beste Voraussetzungen mit, um sich bei der TSG weiterzuentwickeln.

„Wir freuen uns sehr, dass sich Henry für uns entschieden hat“, erklärt Christoph Discher, sportlicher Leiter der TSG. „Er ist ein talentierter, motivierter junger Torwart mit großem Potenzial. Wir wollen ihm hier die bestmöglichen Bedingungen bieten, um den nächsten Schritt zu machen.“

Auch Torwarttrainer Erol Sabanov zeigt sich begeistert: „Henry bringt eine tolle Ausstrahlung mit und ist bereit, hart an sich zu arbeiten. Ich freue mich darauf, ihn auf seinem Weg zu begleiten.“

Mit der Verpflichtung von Henry Hutzenlaub setzt die TSG ihren Kurs fort, junge, entwicklungsfähige Spieler an den Verein zu binden und gezielt das Team gezielt zu verstärken.

Von Kai Eder