Zweite will Aufwärtstrend nutzen, Dritte im Derby
/0 Kommentare/in TSG NewsNach dem Halbfinaleinzug im Pokal will die zweite Mannschaft in der Bezirksliga den Anschluss an die Spitzengruppe schaffen. Die dritte Mannschaft will im Derby der Kreisliga B II gegen den SSV Aalen II oben dabeibleiben. Beide spielen am Sonntag um 12.30 Uhr respektive 14.30 Uhr zuhause im Fritz-Sportpark.
Nachdem die erste Mannschaft an diesem Wochenende spielfrei hat, richtet sich der Blick bei den Fußballern verstärkt auf die Spiele der zweiten und dritten Mannschaft. Die Bezirksligamannschaft von Christoph Merz und Co-Trainer Timo Frank ist dabei um 14.30 Uhr gegen Stödtlen/Tannhausen im Einsatz.
Nach einem eher durchwachsenen Saisonstart folgten in den letzten Wochen durchaus überraschende Siege gegen die Spitzenteams aus Bettringen und Sontheim. Nachdem am letzten Wochenende gar ein Rückstand in Unterzahl gegen Mögglingen in den letzten zehn Minuten gedreht werden konnte, sieht es in der Tabelle mit Rang neun schon wieder deutlich rosiger aus. Das vorläufige Highlight stellte dann am Mittwoch der 2:0-Heimsieg im Pokal gegen Dorfmerkingen II und der damit verbundene Halbfinaleinzug dar.
„Wir haben gegen Dorfmerkingen eine konzentrierte Leistung abgeliefert und uns dann mit den zwei späten Toren belohnt“, erzählt Kapitän Max Rieger. „Stödtlen/Tannhausen ist stark in die Saison gestartet und hat schon gezeigt, was sie können. Wir wollen den Rückenwind aus dem Pokalspiel mitnehmen und mit einem Sieg morgen an ihnen vorbeiziehen.“ Die SGM stand nach einem Sieg am achten Spieltag gegen Bettringen bereits auf dem zweiten Tabellenplatz. Seitdem kam in drei Spielen nur ein weiterer Punkt dazu und so steht im Tableau mittlerweile Platz sieben. Stödtlen/Tannhausen spielt eine sehr wechselhafte Saison und kann an einem guten Tag jeden Gegner in der Liga zum Fallen bringen. Darauf wird die Mannschaft um Sechs-Tore-Mann Pascal Weidl gefasst sein.
Dritte spielt im Derby
Direkt vor dem Spiel der zweiten Mannschaft wird es ab 12.30 Uhr in der Kreisliga B II zum Derby zwischen der TSG III und dem SSV Aalen II auf dem Kunstrasenplatz kommen. Dabei liegen die beiden Kontrahenten nicht nur geografisch nah beieinander. Auch in der Tabelle sind sie auf den Plätzen fünf und sechs direkte Nachbarn.
Dass die Mannschaft von Trainer Johannes Wilhelm in dieser Saison so weit vorne mitspielen kann, war vor dem ersten Spieltag nicht abzusehen. Im letzten Jahr standen am Saisonende für die TSG III nach zwei Trainerwechseln nur acht Punkte und ein Platz im Tabellenkeller. In Pokalrunde eins setzte es dann eine 1:5-Klatsche gegen Nordhausen-Zipplingen. Anschließend hatte man zunächst noch kleinere Schwierigkeiten, kam aber immer besser in Fahrt und fuhr zuletzt torreiche Siege ein. So holte man in den letzten vier Partien zehn Punkte und schoss dabei 17 Tore. Stürmer Heiko Drechsler war dabei allein siebenmal erfolgreich.
Der SSV Aalen II unterlag am vergangenen Wochenende dem TSV Hüttlingen II deutlich, spielt aber ebenfalls eine starke Saison und ist noch in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen. „Der SSV II wird ein harter Gegner. Wenn wir in der Liga weiterhin so weit vorne mitspielen wollen, müssen wir uns gegen unseren Nachbarn im Derby beweisen“, so Trainer Johannes Wilhelm. „Uns hat in den letzten Spielen der Zusammenhalt ausgezeichnet. So konnten wir auch Rückschläge wegstecken und am Ende trotzdem punkten. Gegen Aalen wird das wieder nötig sein. Als einzige dritte Mannschaft in Ostwürttemberg wissen wir, was es heißt, dort zu stehen, wo wir es gerade tun.“ Gegen den SSV Aalen II kann das Trainerteam auf das volle Reservoir zurückgreifen. Derzeit gibt es keine Verletzten im Kader.
Wie sich unsere Zweite und Dritte schlagen werden, zeigt sich dann ab 12.30 Uhr am langen Fußballnachmittag in der Weststadt bei Bewirtung mit Glühwein und Grillgut gegen die tiefen Temperaturen.
Von Patrick Schlipf
TSG schlägt Pfullingen mit bester Saisonleistung
/0 Kommentare/in TSG NewsMit einer überragenden Mannschaftsleistung schlägt die TSG die favorisierten Pfullinger dank zweier weiterer Zahner-Tore mit 2:1.
Der Bann ist gebrochen: Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach hat endlich den ersten Heimsieg der Saison eingefahren. Mit einer bärenstarken Leistung konnte der in der Spitzengruppe der Verbandsliga spielende VfL Pfullingen mit 2:1 besiegt werden. „Was die Jungs heute auf den Rasen gebracht haben, erinnerte stark an unsere erfolgreiche letzte Saison“, freut sich der TSG-Vorsitzende Achim Pfeifer. „Heute hat einfach alles gepasst: Mut, Wille, Leistung – Letztenendes dann auch das Ergebnis.“
Trainer Patrick Faber schickte gegen den Tabellensechsten aus dem Reutlinger Vorort dieselbe Elf auf den Rasen wie gegen Maichingen am Sonntag. Nicola Zahner startete dabei erneut auf der Doppelsechs mit Tim Brenner. Vorne stürmten Johannes Eckl und Benjamin Schiele. Von der ersten Minute an baute die TSG Druck auf und ließ sich von den hervorragend in die Saison gestarteten Pfullingern nicht beeindrucken. Nach acht Minuten lief Johannes Eckl allein auf den Torwart zu. Der Angreifer zögerte aber zu lang und verpasste so die Führung. Julian Köhnlein brach kurz darauf über den Flügel durch und scheiterte am Schlussmann der Gäste. Wiederrum nur wenige Zeigerumdrehungen später war es Dino Nuhanovic, der aus der Drehung den Kasten nur knapp verfehlte. Nach einer halben Stunde traf der Neuzugang aus dem Getümmel dann nur den Pfosten.
Die erste VfL-Chance ließ bis zur 48. Minute auf sich warten. Kapitän Matthias Dünkel verfehlte das Tor nur knapp. Zwei Minuten später dann der Schock für die TSG: Aris-Cosmin Dargulin bekam nach einem langen Ball per Querpass zum Schuss und ließ Joshua Barth im TSG-Gehäuse keine Chance.
Die Weststädter ließen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen und spielten vorangepeitscht vom Heimpublikum weiter Richtung VfL-Tor. Als nach 51 Minuten die heute überragenden Julian Köhnlein und Dino Nuhanovic auf dem Flügel die Gästeabwehr schwindelig spielten und dann in den Rückraum auf Nicola Zahner legten, ließ sich der Mittelfeldmann nicht zweimal bitten. Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Auch in der Folge lief das Spiel nur auf ein Tor. Der Torschütze rückte nach der Hereinnahme von Cornelius Fichtner wieder auf seine angestammte Position hinter der Spitze.
Die TSG blieb weiterhin brandgefährlich und ließ hinten nichts zu. Pfullingen musste in der Schlussphase zweimal auf der Linie klären. Nach 82 Minuten dann der erlösende Siegtreffer. Nuhanovic erkämpfte sich im Mittelfeld stark den Ball und spielte auf Joker Oliver Rieger, der nach seiner Einwechslung nahtlos an die Leistung von Julian Köhnlein anknüpfte. Der zog Richtung Strafraum und spielte quer auf Nicola Zahner, der aus kurzer Distanz vollstreckte und wie am Sonntag zum Siegtorschützen avancierte.
Die mit Abstand beste Leistung dieser Spielzeit beschert der TSG den ersten Heimsieg und sechs Punkte innerhalb von vier Tagen. Nun hat die Mannschaft von Patrick Faber und Daniel Serejo eineinhalb Wochen Zeit, sich von der Englischen Woche zu erholen. Das nächste Spiel findet dann am 12. November auswärts gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen statt. Gegen den Tabellenführer wird dann erneut eine solche Leistung von Nöten sein, um zu punkten.
Tore: 0:1 Dragulin (49.), 1:1, 2:1 Zahner (51., 82.)
TSG: Barth – Weisensee, Rief, Lechleitner, Schwarzer (46. Christlieb) – Brenner, Zahner (84. Janik), Nuhanovic, Köhnlein (70. Rieger) – Eckl (63. Fichtner), Schiele (76. Baran)
Von Patrick Schlipf
Aus der Jubeltraube direkt ins nächste Spiel
/0 Kommentare/in TSG NewsNach dem wichtigen Sieg am Sonntag in Maichingen tritt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach am Mittwoch um 14 Uhr gegen den VfL Pfullingen im Heimspiel an.
Viel Zeit zum Feiern bleibt den Verbandsligafußballern der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach wahrlich nicht. Nachdem erst am Sonntag der knappe und hart erkämpfte 1:0-Auswärtssieg im Sindelfinger Teilort Maichingen bejubelt wurde, ist der Blick bereits auf die nächste Aufgabe gerichtet. In der Englischen Woche steht am Feiertag um 14 Uhr das Heimspiel gegen den VfL Pfullingen an.
Dann will die TSG kurz nach Halloween ihren Heimfluch besiegen. In dieser Spielzeit holte man elf Punkte. Alle drei Saisonsiege gelangen allerdings in der Fremde. Das soll sich schleunigst ändern. Mit Beginn der kalten Jahreszeit weicht man in Hofherrnweiler zur Schonung des Rasenplatzes auf den Kunstrasen aus. Damit es für die TSG am Mittwoch mit dem zweiten Sieg in Serie klappt, muss eine ähnliche Leistung wie gegen Maichingen her.
Beim Aufsteiger überzeugte man mit kompakter Defensive und Effektivität im Angriff. Das Ergebnis erschien mit 1:0 zwar minimalistisch, war aber absolut verdient. Mit einem weiteren Erfolg im kommenden Heimspiel könnte man bis auf einen Zähler an eben jene Maichinger heranrücken, die den ersten Nichtabstiegsplatz belegen.
Die Ausfallliste ist in Hofherrnweiler derzeit glücklicherweise nicht lang. Hannes Borst und Maxi Blum sind wie bereits in den letzten Wochen nicht mit von der Partie. Fabian Janik fiel gegen Maichingen noch krank aus. Ob er bis Mittwoch fit wird, muss sich noch zeigen. Gegner Pfullingen ist eine der positiven Überraschungen dieser Saison und findet sich nach langem Abstiegskampf in der abgelaufenen Runde in der Spitzengruppe wieder. Auf Platz sechs haben die Kicker aus dem Reutlinger Vorort nur zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Calcio Leinfelden-Echterdingen.
Der starke Saisonstart des VfL ist der TSG nicht verborgen geblieben: „Wir müssen wie am Sonntag hinten kompakt stehen, dann ergeben sich in der Offensive automatisch Chancen“, so Außenverteidiger Samuel Schwarzer. „Pfullingen ist gut in die Saison gestartet und deshalb müssen wir schauen, dass wir das Spiel so lange wie möglich offen zu gestalten. Wir haben aus dem Sieg gegen Maichingen ein gutes Gefühl mitgenommen und wissen, dass wir mit einer solchen Leistung auch am Mittwoch drei Punkte holen können“, ergänzt der Defensivmann.
In beiden Duellen der letzten Saison stellte sich Pfullingen trotz damals brenzliger Tabellensituation als harter Gegner heraus. Nach einer 1:2-Niederlage beim VfL reichte es im April im Weilermer Fritz-Sportpark immerhin zu einem 2:2. Vor dem Team um Knipser Christian Locher, der bereits sechsmal vor dem Tor erfolgreich war, sollte die Faber-Elf also gewarnt sein.
Von Patrick Schlipf
Zahner sorgt für späten Brustlöser
/0 Kommentare/in TSG NewsNach schwierigen Wochen holt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach in Sindelfingen beim 1:0 Sieg drei verdiente Punkte.
Auf dem drittletzten Platz der Verbandsligatabelle fand sich die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach nach einem Saisonstart zum Vergessen zuletzt wieder. Besonders bitter war am vergangenen Wochenende die 1:6-Heimniederlage gegen Türkspor Neckarsulm.
Vor der heutigen Partie gegen Aufsteiger Maichingen war also ordentlich Druck auf dem Kessel. Im Vergleich zu letzter Woche waren diesmal David Weisensee und Kapitän Johannes Rief im Kader und auch direkt wieder in der Startelf. Zudem unterstützte Jo Eckl Benjamin Schiele als zweite Spitze.
Nicola Zahner rückte von der Zehn eine Position zurück vor die Abwehr. Die Umstellung machte sich von Beginn an bemerkbar. Die Faber-Elf stand kompakt und ließ kaum Maichinger Chancen zu. Zahner machte das Mittelfeldzentrum zusammen mit Tim Brenner hervorragend dicht. Die Weststädter setzten ihrerseits immer wieder Nadelstiche, ohne absolut zwingend zu werden. Maichingen und Hofherrnweiler lieferten sich ein ansehnliches Duell auf gutem Verbandsliganiveau.
TSG setzt Nadelstiche
Für die TSG kam Tim Brenner aus dem Rückraum zu Abschlüssen, Benjamin Schiele verzog Mitte der ersten Hälfte knapp. Für Maichingen war in Hälfte eins einzig Michael Klauß per Freistoß gefährlich, der fast auf den Tag genau vor elf Jahren im Trikot des VfR Aalen per Freistoß im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund traf. Joshua Barth im TSG-Tor klärte hier aber stark zur Ecke.
Noch vor dem Pausenpfiff hatte die TSG Pech, als ein Check gegen den starken Julian Köhnlein im Strafraum nicht geahndet wurde. Nach Wiederbeginn hatten zunächst die Hausherren aus dem Sindelfinger Stadtteil die Oberhand. Die Jungs vom Sauerbach erkämpften sich jedoch nach und nach die Kontrolle zurück. Nach einer Stunde kam Cornelius Fichtner für Johannes Eckl.
Zahner macht den Unterschied
Nicola Zahner rückte so auf seine gewohnte Spielmacherposition und Fichtner übernahm neben Tim Brenner. Als es in einer chancenärmeren zweiten Hälfte immer mehr nach einem Remis aussah, fasste sich Zahner ein Herz und vollendete mit einem strammen Abschluss ins Eck.
Der Aufsteiger aus dem Sindelfinger Stadtteil Maichingen war nun zwar gefordert, kam aber nicht mehr gefährlich vor‘s Tor. Am Ende steht ein verdienter Sieg nach einer aufopferungsvollen Leistung. Besonders der Fakt, dass hinten die Null steht, ist nach den sechs Gegentoren in der Vorwoche wichtig für den Kopf.
Nun geht die Mannschaft von Patrick Faber und Daniel Serejo mit dem Rückenwind des Sieges in die Englische Woche. Im Heimspiel gegen Pfullingen am Mittwoch um 14 Uhr und in Leinfelden-Echterdingen am Sonntag in einer Woche wären weitere Punkte natürlich willkommen. Die TSG hat zwar einen Platz gut gemacht, steht aber auf Rang 13 immer noch auf einem Abstiegsplatz.
Tor: 0:1 Nicola Zahner (80.)
TSG: Barth – Weisensee, Rief, Lechleitner, Schwarzer – Nuhanovic (90. Sigloch), Brenner, Zahner (90. Christlieb), Köhnlein (83. Baran) – Eckl (60. Fichtner), Schiele (78. Rieger)
Von Patrick Schlipf
TSG gegen Maichingen in der Bringschuld
/0 Kommentare/in TSG NewsDie TSG Hofherrnweiler-Unterrombach will nach dem 1:6-Debakel gegen Türkspor Neckarsulm vergangene Woche am Sonntag beim Aufsteiger ein anderes Gesicht zeigen.
Den bitteren Nachmittag so schnell wie möglich aus den Köpfen zu bekommen, lautete bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach die oberste Devise in dieser Trainingswoche. Obwohl es nach einer halben Stunde noch 1:0 für die Weilermer gestanden hatte, folgte am Ende der Einbruch und insgesamt sechs Gegentore.
Und auch der Blick auf den Saisonstart spendet TSG-Fans keinen Trost. Mit acht Punkten aus zehn Spielen steht derzeit der drittletzte Platz, der am Saisonende den Abstieg bedeuten würde. Bevor nun aber nach nicht einmal einem Drittel der Saison der Teufel an die Wand gemalt wird, muss bedacht werden, dass die Lage natürlich alles andere als hoffnungslos ist. Auf einen Nichtabstiegsplatz fehlen derzeit fünf Punkte und noch sind 22 Partien zu spielen. Der Kader der TSG besitzt die nötige Qualität, auch eine solche Krise zu überstehen. Spielte man doch in den vergangenen beiden Saisons jeweils oben mit und weiß, was es in dieser Liga braucht, um erfolgreich zu sein. Mannschaft und Trainerstab sind seitdem weitestgehend zusammengeblieben und wurden sogar noch verstärkt.
Klar ist aber auch, dass eine deutliche Steigerung in allen Bereichen von Nöten ist. Besonders offensiv strahlt das Team zu selten Gefahr aus und hat die wenigsten Tore aller Verbandsligisten geschossen. Defensiv steht die TSG auf dem drittletzten Platz, wobei die sechs Gegentore letzte Woche in der Statistik deutlich zu Buche schlagen.
Die nötige Steigerung würden sich alle, die es mit der TSG halten, schon am Wochenende gegen den GSV Maichingen wünschen. Die Maichinger sind der vierte Aufsteiger in Folge, auf den die TSG trifft. Der Sindelfinger Stadtteil ist solide in die Saison gestartet und steht auf Rang zehn der Tabelle mit 15 Punkten. In den letzten drei Spielen gab es für den GSV zwei Siege. Dennoch wird das Team als Aufsteiger diese Saison eher auf den Abstand zur Abstiegszone als nach oben schauen. Ein Sieg gegen einen direkten Konkurrenten wäre also Gold wert für die Faber-Elf.
Verzichten muss der TSG-Übungsleiter am Sonntag in jedem Fall auf Hannes Borst und Maxi Blum, die beide verletzt sind. Ob die TSG dann einen Turnaround schaffen kann, stellt sich um 15 Uhr im Allmendstadion heraus.
Von Patrick Schlipf
TSG kommt gegen Neckarsulm unter die Räder
/0 Kommentare/in TSG NewsMit 1:6 unterliegt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach gegen Türkspor Neckarsulm zuhause deutlich. Bis zur 30. Minute hatte man sogar noch in Führung gelegen.
Dass die TSG dieses Spiel mit fünf Toren Unterschied verlieren würde, hatte wohl kaum ein Fan der Weststädter nach den ersten zehn Minuten gedacht. Der Start hätte für die Faber-Elf nicht besser laufen können. Bereits der erste Angriff nach wenigen Minuten war vielversprechend, letztendlich aber nicht genau genug ausgespielt. Kurz darauf korrigierten die Weilermer ihre Nachlässigkeit aus dem ersten Versuch und schlugen früh zu. Nach einer starken Ecke von Nico Zahner stand Fabian Janik richtig und köpfte aufs lange Eck ein.
In der Folge war die Heimmannschaft dann aber zu sehr auf die Ergebnissicherung bedacht und wurde passiv. Die mit dem individuell wohl besten Kader der Verbandsliga bestückten Neckarsulmer näherten sich immer mehr dem Kasten von Joshua Barth an und verzogen nach einer Viertelstunde noch knapp. Nach einer guten halben Stunde ließ dann Shkemb Miftari eine flache Hereingabe clever für Ouadie Barini, früher beim VfR Aalen aktiv, durch. Dieser vollendete sicher ins Eck. Türkspor blieb weiterhin druckvoll und noch vor der Pause drehte der Gast das Spiel komplett. Nach 40 Minuten traf zunächst Kapitän Hakan Kutlu, kurz darauf Cristian Giles Sanchez.
Hoffnung auf Comeback schnell zerschlagen
Drei Tore in den letzten 15 Minuten vor der Pause machten den Gastgebern auch nach Wiederanpfiff klar zu schaffen. Denn keine fünf Minuten waren gespielt, als Neckarsulm den Deckel draufmachte. Eine Ecke wurde direkt an den Strafraumrand geschlagen, wo Enes Türköz mit viel Risiko direkt durchzog und sehenswert traf. Im direkten Gegenzug hätte die TSG noch ein letztes Mal herankommen können, aber Schiele traf den technisch anspruchsvollen Ball in aussichtsreicher Position nicht und Tim Brenners Schuss wurde abgeblockt.
Neckarsulm feiert Traumtor-Festival
Ab diesem Zeitpunkt spielte beinahe nur noch der Gast. Nun häuften sich leichte Fehler im Spielaufbau, die Neckarsulm dankend annahm. Zehn Minuten vor Schluss packte Defensivmann Marcel Hofrath einen unfassbaren Strahl aus. Gut 25 Meter vor dem Tor nahm er wie zuvor Enes Türköz volles Risiko und schickte einen hoch angesetzten Flatterball auf die Reise Richtung Kasten. Die Kugel senkte sich im letzten Moment hinter Barth an die Unterkante der Latte und hinter die Linie.
Den Deckel auf einen Tag zum Vergessen aus Sicht der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach setzte Bahadir Özkan mit dem 1:6 kurz vor Schluss. Neckarsulm verbessert sich vor seinen Lokalrivalen von der Sport-Union auf Rang sieben, die TSG steht mit acht Punkten aus zehn Spielen auf Rang 13 und vorerst weiter auf einem Abstiegsplatz. Für die Mannschaft gilt es nun, das Spiel schnellstmöglich aus dem Kopf zu bekommen, um in der kommenden Woche gegen Aufsteiger Maichingen Wiedergutmachung zu leisten. Dann tritt die TSG am Sonntag um 15.30 Uhr im Sindelfinger Teilort an.
Tore: 1:0 Janik (5.), 1:1 Barini (30.), 1:2 Kutlu (38.), 1:3 Sanchez (45.), 1:4 Türköz (49.), 1:5 Hofrath (78.), 1:6 Özkan (90.)
TSG: Barth – Fichtner, Lechleitner, Janik, Schwarzer – Köhnlein (65. Sigloch), Zahner, Brenner (60. Haas), Baran (60. Eckl), Nuhanovic – Schiele (60. Rembold)
Von Patrick Schlipf
Erster Heimsieg gegen Neckarsulm?
/0 Kommentare/in TSG NewsDie TSG Hofherrnweiler-Unterrombach trifft am Samstag um 15.30 Uhr zuhause auf Liganeuling Türkspor Neckarsulm und will auf seinen Sieg gegen Weiler aufbauen.
Hoch eingeschätzt in die Liga gestartet und dann keinen optimalen Start erwischt: Diese Aussage trifft auf die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach genauso wie auf Türkspor Neckarsulm zu. Während die TSG in der letzten Saison auf einem starken fünften Platz abschloss und sich im Sommer punktuell noch verstärkte, sind die Vorzeichen bei Türkspor andere. Zwar sind die Neckarsulmer Liganeulinge, haben sich aber namhafte Unterstützung ins Boot geholt. Azad Toptik, Ouadie Barini, Matej Barisic und Marcel Hofrath spielten alle in der Regionalliga, teils jahrelang. Shkemb Miftari kann sogar 21 Einsätze in der 3. Liga für die Stuttgarter Kickers vorweisen.
Alles in allem ein Kader, der das Prädikat „Aufstiegskandidat“ verdient. Nun startete Neckarsulm sicherlich nicht schlecht in die Saison, ist aber derzeit mit 12 Punkten aus neun Spielen auf Rang neun den Abstiegsplätzen näher als der Spitzengruppe. In der letzten Woche trumpfte das Team von Coach Tufan Tok dann allerdings richtig auf und schoss mit vier Toren von Shkemb Miftari Mitaufsteiger Oberensingen 7:0 ab.
Bei Türkspor Neckarsulm steht zwar also „Aufsteiger“ drauf – Das wahre Leistungsvermögen des Teams spiegelt diese Bezeichnung aber nur unzureichend wider. Bei der TSG ist man sich dessen aber absolut bewusst. Hatte doch Coach Patrick Faber die Neckarsulmer vor der Saison wie viele andere Beobachter der Liga als Mitfavorit um den Aufstieg genannt.
Bei der TSG hofft man, nach dem schweren Saisonstart mit drei Niederlagen zum Auftakt nun wieder in ruhigeres Fahrwasser zu kommen. Derzeit steckt die Mannschaft vom Sauerbach noch in den Niederungen der Verbandsliga Württemberg fest und ist auf dem 13. Tabellenplatz. Am letzten Wochenende gab es einen verdienten Auswärtssieg gegen Rot-Weiß Weiler, als man nach Toren von Yusuf Baran, Kapitän Jo Rief und Dino Nuhanovic mit 3:1 eine überzeugende Leistung in drei Punkte ummünzte. Mit Zählern am Samstag im heimischen Fritz-Sportpark könnte ein weiterer Schritt aus der Abstiegszone gelingen.
Verzichten müssen Patrick Faber dabei aber auf den Kapitän Jo Rief, Jonas Christlieb, David Weisensee, Hannes Borst und Justin Fetzer. Um diese Ausfälle zu kompensieren, ist ein tiefer Kader von Nöten. Ob die TSG über einen solchen verfügt, stellt sich am Samstag um 15.30 Uhr in Hofherrnweiler heraus. Dann soll nach den beiden Saisonsiegen in Schwäbisch Hall und in Weiler der erste Heimsieg dieser Spielzeit her.
Von Patrick Schlipf
TSG durchbricht Sieglosserie
/0 Kommentare/in TSG NewsDie TSG Hofherrnweiler-Unterrombach konnte am neunten Spieltag der Verbandsliga-Württemberg einen wichtigen 3:1-Auswärtssieg beim FV Rot-Weiß Weiler einfahren. Yusuf Baran, Johannes Rief und Dino Nuhanovic erzielten die Treffer für das Team von Patrick Faber und Daniel Serejo.
Nach der 0:3-Niederlage beim TSV Oberensingen stand die Elf aus der Weststadt im Duell gegen das Schlusslicht der Verbandsliga gehörig unter Druck. Patrick Faber veränderte seine Elf und brachte mit Simon Lechleitner, Yusuf Baran, Julian Köhnlein und Dino Nuhanovic vier neue Leute in die Startformation. Diese Wechsel sollten sich bereits in der 15. Minute auszahlen. Yusuf Baran brachte die TSG in dieser Minute mit 0:1 in Führung. Die TSG zeigte ein anderes Gesicht als zum Spiel gegen Oberensingen.
Man nahm die Zweikämpfe an, drückte Weiler sein Spiel auf und versuchte Torchancen zu kreieren. In dieser Phase hätte die Faber-Elf mit einem weiteren Treffer für die Entscheidung sorgen können. Vor dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber gefährlich vor das Tor von Joshua Barth. Michael Schmid gelang fast mit dem Halbzeitpfiff der 1:1-Ausgleich. Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für die Mannen vom Sauerbach. Im zweiten Durchgang versuchte die TSG an die Leistung der ersten Hälfte anzuknüpfen. Weiler hielt dagegen und versuchte ihre Offensivleute in Szene zu setzen.
In der 64. Minute entschied Schiedsrichter Ismail Halici auf Elfmeter für die TSG. Dino Nuhanovic wurde von der FV-Defensive im Strafraum gefoult. Johannes Rief schnappte sich den Ball und übernahm Verantwortung. Der Kapitän ließ sich die Chance nicht nehmen und versenkte den Ball sicher zur 1:2-Führung. Trotz der Führung ließ die TSG nicht nach und drängte auf den dritten Treffer. Mit der Einwechselung von Johannes Eckl für Julian Köhnlein verstärkte Faber nochmals die Offensive. Diese Hereinnahme sollte sich umgehend auszahlen. Der umtriebige Dino Nuhanovic vollendete eine Vorlage von Eckl in der 77. Minute, krönte damit seine starke Leistung und sicherte der TSG einen wichtigen Auswärtssieg.
Von den Gastgebern kam in der Schlussphase nicht mehr viel. Patrick Faber nutzte die Zeit und schöpfte sein Wechselkontingent aus. Luca Siegloch, David Weisensee und Jonas Christlieb kamen in den letzten Minuten in die Partie und brachten die Führung über die Zeit. Nach Schlusspfiff war den Verantwortlichen, Trainern und Spielern die Erleichterung nach diesem enorm wichtigen Sieg anzusehen.
Am kommenden Samstag (21. Oktober) empfängt die TSG um 15.30 Uhr den starken Aufsteiger Türkspor Neckarsulm im heimischen FRITZ-Sportpark, der zuletzt den TSV Oberensingen mit 7:0 besiegte. Ein weiteres wichtiges Spiel für die Elf von Patrick Faber und Daniel Serejo.
TSG: Barth – Lechleitner, Janik, Rief, Schwarzer, Baran (86. Siegloch), Brenner, Rembold (58. Fichtner), Köhnlein (76. Eckl), Schiele (89. Weisensee), Nuhanovic (90. Christlieb).
Tore: 0:1 Yusuf Baran (15.), 1:1 Michael Schmid (44.), 1:2 Rief (64./FE), 1:3 Nuhanovic (77.)
Von Kai Eder
„Kommen nur zusammen aus der Situation“
/0 Kommentare/in TSG NewsDie TSG Hofherrnweiler-Unterrombach tritt am neunten Spieltag der Verbandsliga-Württemberg beim FV Rot-Weiß Weiler an. Anpfiff der Partie ist am Samstag (14. Oktober) um 15.30 Uhr Raiffeisenbank Stadion Weiler im Allgäu.
Das Team von Patrick Faber und Daniel Serejo hat an das Spiel gegen den TSV Oberensingen schnell einen Haken hingemacht und die Konzentration auf das nächste Duell gegen einen Aufsteiger gerichtet. Dieses Mal gastiert die Elf aus der Weststadt beim Schlusslicht Rot-Weiß Weiler. In der letzten Saison lieferte sich das Team von Trainer Jürgen Kopfsguter und die U23 des Regionalligisten TSG Balingen ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Am Ende entschied der FV dieses Rennen mit einem Punkt Vorsprung für sich und sicherte sich erstmalig ein Ticket für die Verbandsliga. Hier sorgte man bereits ein Ausrufezeichen setzen. Am fünften Spieltag besiegte der FV auf heimischem Platz den Titelfavoriten SV Fellbach mit 2:0 und feierte seinen ersten Sieg auf Verbandsebene. Im Heimspiel darauf trennte man sich vom TSV Oberensingen 1:1. Genau gegen diesen TSV biss sich die TSG am letzten Wochenende die Zähne aus. Schnörkellos und einfach kam der TSV auf dem Sportgelände in Wolfschlugen zum Erfolg. In den ersten Minuten hatte die TSG zwar mehr vom Spiel.
Anschließend waren es jedoch einfache Ballverluste, die dem TSV mit seiner starken Offensive das Toreschießen einfach machten. Ein ähnliches Spiel erwartet die Jungs vom Sauerbach auch in Weiler. Einen Schönheitspreis wird es dort nicht geben. Die Mannen um Kapitän Johannes Rief müssen sich auf einen Gegner einstellen, der über Zweikämpfe versucht ins Spiel zu kommen. „Wir müssen dagegenhalten. Uns schnell auf die Gegebenheiten vor Ort einstellen und einfache Fehler vermeiden“, sagt TSG-Trainer Patrick Faber. Genau diese einfachen Fehler im Spielaufbau haben der TSG zuletzt Punkte gekostet.
„Die Jungs sind sehr kritisch mit sich selbst und den gezeigten Leistungen. Aus der aktuellen Situation kommen wir aber nur zusammen raus. Es bringt jetzt nichts individuelle Fehler zu diskutieren. Wir müssen den Negativtrend im Kollektiv stoppen“, sagt Faber. Gegen Oberensingen konnte der Trainer fast aus dem Vollen schöpfen. Einzig Magnus Haas, Justin Fetzer und Maxi Blum fehlten. Wem der Faber gegen Weiler das Vertrauen schenkt, bleibt abzuwarten. „Die Jungs machen es unter der Woche echt gut. Wir müssen mit breiter Brust auftreten und an unsere Stärken glauben“, so der TSG-Trainer abschließend.
Von Kai Eder