TSG gegen Maichingen in der Bringschuld

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach will nach dem 1:6-Debakel gegen Türkspor Neckarsulm vergangene Woche am Sonntag beim Aufsteiger ein anderes Gesicht zeigen.

Den bitteren Nachmittag so schnell wie möglich aus den Köpfen zu bekommen, lautete bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach die oberste Devise in dieser Trainingswoche. Obwohl es nach einer halben Stunde noch 1:0 für die Weilermer gestanden hatte, folgte am Ende der Einbruch und insgesamt sechs Gegentore.

Und auch der Blick auf den Saisonstart spendet TSG-Fans keinen Trost. Mit acht Punkten aus zehn Spielen steht derzeit der drittletzte Platz, der am Saisonende den Abstieg bedeuten würde. Bevor nun aber nach nicht einmal einem Drittel der Saison der Teufel an die Wand gemalt wird, muss bedacht werden, dass die Lage natürlich alles andere als hoffnungslos ist. Auf einen Nichtabstiegsplatz fehlen derzeit fünf Punkte und noch sind 22 Partien zu spielen. Der Kader der TSG besitzt die nötige Qualität, auch eine solche Krise zu überstehen. Spielte man doch in den vergangenen beiden Saisons jeweils oben mit und weiß, was es in dieser Liga braucht, um erfolgreich zu sein. Mannschaft und Trainerstab sind seitdem weitestgehend zusammengeblieben und wurden sogar noch verstärkt.

Klar ist aber auch, dass eine deutliche Steigerung in allen Bereichen von Nöten ist. Besonders offensiv strahlt das Team zu selten Gefahr aus und hat die wenigsten Tore aller Verbandsligisten geschossen. Defensiv steht die TSG auf dem drittletzten Platz, wobei die sechs Gegentore letzte Woche in der Statistik deutlich zu Buche schlagen.

Die nötige Steigerung würden sich alle, die es mit der TSG halten, schon am Wochenende gegen den GSV Maichingen wünschen. Die Maichinger sind der vierte Aufsteiger in Folge, auf den die TSG trifft. Der Sindelfinger Stadtteil ist solide in die Saison gestartet und steht auf Rang zehn der Tabelle mit 15 Punkten. In den letzten drei Spielen gab es für den GSV zwei Siege. Dennoch wird das Team als Aufsteiger diese Saison eher auf den Abstand zur Abstiegszone als nach oben schauen. Ein Sieg gegen einen direkten Konkurrenten wäre also Gold wert für die Faber-Elf.

Verzichten muss der TSG-Übungsleiter am Sonntag in jedem Fall auf Hannes Borst und Maxi Blum, die beide verletzt sind. Ob die TSG dann einen Turnaround schaffen kann, stellt sich um 15 Uhr im Allmendstadion heraus.

Von Patrick Schlipf

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