Erster Heimsieg gegen Neckarsulm?

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach trifft am Samstag um 15.30 Uhr zuhause auf Liganeuling Türkspor Neckarsulm und will auf seinen Sieg gegen Weiler aufbauen.

Hoch eingeschätzt in die Liga gestartet und dann keinen optimalen Start erwischt: Diese Aussage trifft auf die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach genauso wie auf Türkspor Neckarsulm zu. Während die TSG in der letzten Saison auf einem starken fünften Platz abschloss und sich im Sommer punktuell noch verstärkte, sind die Vorzeichen bei Türkspor andere. Zwar sind die Neckarsulmer Liganeulinge, haben sich aber namhafte Unterstützung ins Boot geholt. Azad Toptik, Ouadie Barini, Matej Barisic und Marcel Hofrath spielten alle in der Regionalliga, teils jahrelang. Shkemb Miftari kann sogar 21 Einsätze in der 3. Liga für die Stuttgarter Kickers vorweisen.

Alles in allem ein Kader, der das Prädikat „Aufstiegskandidat“ verdient. Nun startete Neckarsulm sicherlich nicht schlecht in die Saison, ist aber derzeit mit 12 Punkten aus neun Spielen auf Rang neun den Abstiegsplätzen näher als der Spitzengruppe. In der letzten Woche trumpfte das Team von Coach Tufan Tok dann allerdings richtig auf und schoss mit vier Toren von Shkemb Miftari Mitaufsteiger Oberensingen 7:0 ab.

Bei Türkspor Neckarsulm steht zwar also „Aufsteiger“ drauf – Das wahre Leistungsvermögen des Teams spiegelt diese Bezeichnung aber nur unzureichend wider. Bei der TSG ist man sich dessen aber absolut bewusst. Hatte doch Coach Patrick Faber die Neckarsulmer vor der Saison wie viele andere Beobachter der Liga als Mitfavorit um den Aufstieg genannt.

Bei der TSG hofft man, nach dem schweren Saisonstart mit drei Niederlagen zum Auftakt nun wieder in ruhigeres Fahrwasser zu kommen. Derzeit steckt die Mannschaft vom Sauerbach noch in den Niederungen der Verbandsliga Württemberg fest und ist auf dem 13. Tabellenplatz. Am letzten Wochenende gab es einen verdienten Auswärtssieg gegen Rot-Weiß Weiler, als man nach Toren von Yusuf Baran, Kapitän Jo Rief und Dino Nuhanovic mit 3:1 eine überzeugende Leistung in drei Punkte ummünzte. Mit Zählern am Samstag im heimischen Fritz-Sportpark könnte ein weiterer Schritt aus der Abstiegszone gelingen.

Verzichten müssen Patrick Faber dabei aber auf den Kapitän Jo Rief, Jonas Christlieb, David Weisensee, Hannes Borst und Justin Fetzer. Um diese Ausfälle zu kompensieren, ist ein tiefer Kader von Nöten. Ob die TSG über einen solchen verfügt, stellt sich am Samstag um 15.30 Uhr in Hofherrnweiler heraus. Dann soll nach den beiden Saisonsiegen in Schwäbisch Hall und in Weiler der erste Heimsieg dieser Spielzeit her.

Von Patrick Schlipf

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