TSG auch in Berg mit Sieg und ohne Gegentor

Am fünften Spieltag der Verbandsliga Württemberg setzte sich die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach auswärts beim TSV Berg mit 0:2 durch. Fabian Janik und Johannes Rief erzielten die Tore für das Team von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder und sicherten damit wichtige drei Punkte.

Von Beginn an war die TSG gewarnt, denn die Offensive des TSV Berg gehört mit neun Toren zu den gefährlichsten der Liga. Allerdings offenbarte die Defensive des Gastgebers in den vorherigen Spielen Schwächen. So entwickelte sich eine taktisch geprägte Partie, in der beiden Mannschaften der gegenseitige Respekt deutlich anzumerken war. In der ersten Halbzeit blieben Torchancen Mangelware, und das Spiel wirkte zäh und zerfahren.
Janik trifft vor der Pause
Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gewann das Spiel an Fahrt. Beide Teams agierten mutiger, doch es war die TSG, die kurz vor der Pause den entscheidenden Treffer setzte. Nach einer präzisen Ecke von Miladin Filipovic stand Fabian Janik goldrichtig und nahm den Ball direkt – unhaltbar für Bergs Torhüter Haris Mesic. Ein psychologisch wertvoller Zeitpunkt, unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff in Führung zu gehen.
Im zweiten Durchgang versuchte der TSV Berg, mehr Druck aufzubauen und drängte auf den Ausgleich. Doch die TSG-Defensive hielt dem Ansturm stand und ließ kaum nennenswerte Chancen zu. Obwohl die Gastgeber bemüht waren, fehlte ihnen an diesem Tag die nötige Durchschlagskraft und Kreativität im Angriff. Zu Überraschung der TSG fand der TSV Berg nicht zu seiner gewohnten Offensivstärke.
Stattdessen nutzte die TSG die Unsicherheiten des Gegners und suchte die Entscheidung. In der Nachspielzeit fiel dann das erlösende 2:0. Johannes Rief verwandelte im Nachschuss, nachdem er zuvor selbst den fälligen Elfmeter geschossen hatte. Vorausgegangen war ein starkes Solo von Filipovic, der nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden konnte. Schiedsrichter Marcel Lalka zeigte folgerichtig auf den Punkt.
Mit diesem wichtigen Auswärtssieg bleibt die TSG weiterhin auf Kurs in der Verbandsliga. Besonders beeindruckend war die defensive Stabilität, die den Gegner nahezu komplett aus dem Spiel nahm.
TSG: Barth – Weißensee, Rief, Janik, Filipovic, Lechleitner, Köhnlein, Mutlu (73. Eckl), Nuhanovic (90. Sigloch), Seidler (63. Baran), Freitag (92. Tulum).
Tore:
0:1 Fabian Janik (45. Min)
0:2 Johannes Rief (90+3, Elfmeter)

TSG will die drei nächsten Punkte

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach reist am Wochenende der Reichsstädter Tage zum Auswärtsspiel der Verbandsliga-Württemberg zum TSV Berg. Anpfiff der Partie ist am Samstag (14. September) um 15.30 Uhr im RAFI-Stadion.

Ein Blick auf die Tabelle der Verbandsliga-Württemberg zeigt, dass Patrick Faber und sein Co-Trainer Bastian Heidenfelder einiges aus der letzten Saison gelernt haben. Nach vier Spielen rangiert die Elf aus der Weststadt auf dem zweiten Platz. Einzig die unnötige Niederlage beim TV Echterdingen trübt den starken Start. Die richtige Antwort auf das Spiel beim TVE gab die Faber-Elf jedoch am letzten Wochenende beim 3:0 gegen den VfL Pfullingen. Über den Großteil des Spiels hatte die TSG das Geschehen im Griff. Dank den Treffern von Tim Seidler, Nico Zahner und Jo Eckl waren es am Ende auch drei verdiente Punkte für die Weilermer. Mit neun Zählern rangiert die TSG nun auf dem zweiten Platz. Trotzdem denken die Jungs von Patrick Faber weiterhin von Spiel zu Spiel.

Die nächste Herausforderung steht für die TSG beim TSV Berg an. Das Team von Oliver Ofentausek hat eine Tordifferenz von 9:12-Toren. Mit den erzielten Treffern gehören die Berger zu den Top-Teams der Liga. Das Problem liegt aktuell im Defensivverhalten. Zwölf Gegentore sind der schlechteste Wert der Liga. Zuletzt musste man vor heimischem Publikum eine 3:4-Niederlage gegen den Aufsteiger FC Esslingen hinnehmen. Nach 74. Minuten lag der TSV 0:4 zurück. In der Schlussviertelstunde gelang dem TSV noch die Aufholjagd zum 3:4.

Am Ende hatten die Berger sogar noch die Möglichkeit, um den Ausgleich zu erzielen. Trotz der Niederlage zeigte die Ofentausek-Elf eine große Moral und möchte gegen die TSG sicher diese knappe Niederlage ausmerzen. Patrick Faber und seine Jungs bereiten sich konzentriert auf diese Partie vor. In der letzten Saison konnten die Jungs vom Sauerbach die drei Punkte aus Berg entführen. Das Hinspiel konnte der TSV für sich entscheiden. „Wir haben im letzten Spiel gegen Pfullingen sehr viel richtig gemacht. Es gab aber auch Szenen, die wir unter der Woche mit der Mannschaft besprochen haben und gegen Berg auf jeden Fall abstellen müssen“, sagt Trainer Patrick Faber, und fügt hinzu. „Nach diesem Saisonstart reisen wir mit breiter Brust nach Berg, wissen aber auch, dass es noch einige Dinge gibt, die wir verbessern müssen. Die Jungs ziehen aber sehr gut mit und ich hoffe, dass wir an die Leistung gegen Pfullingen anknüpfen können.“

Wie die Startformation der TSG in Berg aussieht, ist noch offen. Patrick Faber und Bastian Heidenfelder werden die Eindrücke der letzten Wochen in ihre Entscheidung einfließen, um auch in Berg die bestmögliche Mannschaft auf das Feld zu schicken.

Die TSG-Fans haben wie gewohnt die Gelegenheit, das Team zum Auswärtsspiel beim TSV Berg zu begleiten. Abfahrt im FRITZ-Sportpark ist um 12 Uhr. Kosten 10.- EUR inklusive einer Eintrittskarte für das Spiel. Anmeldungen per E-Mail unter a.pfeifer@tsg-hofherrnweiler.de oder telefonisch bei Abteilungsleiter Mario Katinic unter 0172 6353256.

Von Kai Eder

TSG Tischtennis erfolgreich bei 42. 2er-Mannschaftsturnier

Bei der 42. Auflage des 2er-Mannschaftsturnier am 07. und 08.09. konnte die TSG einige Erfolge verbuchen.

Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Benedikt Breuer und Felix Ruf, die nach ihrem Sieg bei den Herren C im letzten Jahr, dieses Jahr die Herren B Konkurrenz gewinnen konnten. Die TSG musste allerdings nicht auf den Sieg bei den Herren C verzichten, dieser wurde dieses Jahr von Tung Anh Nguyen und Tina Gramling errungen. Bei den Senioren mussten sich Klaus Leinmüller und Jochen Henne (Aalener Sportallianz) leider knapp dem späteren Sieger geschlagen geben und landeten auf dem 2. Platz. Joachim Schneider und Tina Gramling konnten den 4. Platz bei den Senioren erringen.

Wir gratulieren allen Spielern für ihre tollen Leistungen und bedanken uns bei der Aalener Sportallianz für die gelungene Organisation des Turniers.

Talent Seidler bringt TSG auf die Siegerstraße

Mit einem klaren 3:0-Heimsieg gegen Pfullingen setzt sich die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach weiter oben fest.

Besser hätte es für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach nicht laufen können: Trotz zweier Ausfälle aus dem letzten Spiel ließ die TSG gar keine Zweifel aufkommen und siegte zum dritten Mal im vierten Ligaspiel. Neben Innenverteidiger Josip Miketek musste Patrick Faber auch auf den gesperrten Daniel Rembold verzichten. Miketeks Platz nahm Fabian Janik ein. Im Sturm überraschte der TSG-Coach mit dem erst 18-jährigen Talent Tim Seidler, der eigentlich noch in der A-Jugend spielen könnte.

Ruhige Anfangsphase

Die Zuschauer bekamen allerdings zunächst wenig zu sehen. Die ersten 25 Minuten passierte wenig, da beide Teams kompakt standen und nicht wirklich ins Risiko gingen. Nach einer kurzen Trinkpause gab es dann vereinzelte Schüsse auf beiden Seiten, die allerdings nicht wirklich Gefahr entwickelten. Die erste ernstzunehmende Situation endete für die TSG dann direkt hocherfreulich.

Tim Seidler feierte einen perfekten Startelfeinstand

Seidler bringt TSG in Führung

Nach 36 Minuten brachte die TSG nach einem schönen Spielzug den Ball in den Strafraum, wo sich der bullige Tim Seidler von seinen Bewachern lösen konnte und am Elfmeterpunkt mit einer Volleyabnahme dem Torwart keine Chance ließ. In seinem Startelfdebüt zahlte der Stürmer dem Trainerteam das Vertrauen direkt zurück und machte auch ansonsten ein auffälliges Spiel.

Beide Teams schienen nun etwas wacher und es passierte mehr auf dem Spielfeld. Auf der einen Seite wurden zwei Weilermer Schüsse geblockt, auf der anderen Seite zielte Pfullingen einen halben Meter zu hoch. Mit dem Pausenpfiff schoss die TSG dann das 2:0. Nach feinem Steckpass war Nico Zahner alleine vor dem Torwart und schob eiskalt rechts unten ein.

Nach dem Seitenwechsel wollte Pfullingen zwar mehr Dampf machen, wirklich gefährlich wurde es allerdings kaum. Die TSG wartete mit der Führung im Rücken ab und fuhr bei Gelegenheit Konter, die auch ein ums andere Mal gefährlich wurden. Die größte Chance hatte allerdings Simon Lechleitner nach einer Ecke, als er den Ball aus drei Metern über das Tor schoss.

Der VfL wurde allein nach Standards gefährlich, konnte aber keinen Treffer erzielen. Die TSG hätte ihre Führung weiter erhöhen können, war aber bei einigen Kontern nicht mehr zielstrebig genug. Es lief bereits die Schlussphase, als es der eingewechselte Johannes Eckl besser machte und nach erneut schönem Steckpass allein auf den Torwart zulief. Wie eine Kopie des zweiten Treffers mutete die Entscheidung an. Schob der Angreifer den Ball doch ebenfalls rechts unten am Torwart vorbei.

Der Sieg ist verdient und geht besonders auf die erneut starke Defensivleistung der ganzen Mannschaft zurück. Offensiv spielte sich die TSG nicht zahllose Chancen heraus, glänzte aber mit gnadenloser Effektivität. So stehen die Weststädter nun bei neun Punkten aus vier Spielen und setzen sich in der Tabelle an Position zwei. In der nächsten Woche geht es dann auswärts gegen den TSV Berg. Anpfiff am Samstag ist um 15.30 Uhr.

Tore: 1:0 Seidler (36.), 2:0 Zahner (45.), 3:0 Eckl (90.)

Gelb-Rot: Digel (90.+2)

TSG: Barth – Weisensee, Janik, Rief, Filipovic – Mutlu (75. Freitag), Zahner (89. Tulum), Nuhanovic (90. Baran), Köhnlein (84. Sigloch), Lechleitner – Seidler (80. Eckl)

Von Patrick Schlipf

Tischtennis Midnight Cup 2024: Ein Spaßturnier der besonderen Art

Am 23.08. fand im TSG ein ganz besonderes Event statt: der Tischtennis Midnight Cup 2024! Anstelle der üblichen Tischtennisschläger stellten Eisboxen, Schneidebretter über Frisbees bis hin zu „Mosaikschlägern“ die Teilnehmer vor ganz besondere Herausforderungen. Auch die Tischtennisplatten hatten es in sich: Sie waren teils in sich verkippt oder mit Hindernissen wie einem Sprungkasten versehen.

Unter den 36 Teilnehmern waren zahlreiche Angehörige und Freunde der Tischtennisabteilung sowie einige Spieler aus benachbarten Vereinen, die den Weg nach Hofherrnweiler gefunden hatten.
Gespielt wurde in Zweiermannschaften mit je zwei Einzeln und einem Doppel pro Begegnung. Die besten 8 Teams aus der Vorrunde traten im KO-System gegeneinander an. Nach vielen spannenden Matches ging der Turniersieg letztlich an die „Netzakkrobaten“. Diese konnten sich im Finale mit 3:0 gegen das „Team Ott“ durchsetzen, obwohl sie in der Vorrunde noch mit 0:3 gegen diese unterlagen. Den 3. Platz erkämpften sich die „Unterschnitt-Queens“. Neben ihrem Können an der Platte konnten einige Teams auch durch ausgefallene Verkleidungen begeistern.

Unser besonderer Dank gilt dem Organisationsteam um Daniel Wälder, das für den reibungslosen Ablauf des Turniers sorgte. Ebenso möchten wir allen Teilnehmern und Zuschauern danken, die mit ihrer guten Laune und ihrem Enthusiasmus zu diesem gelungenen Event beigetragen haben. Wir freuen uns schon auf den nächsten Midnight Cup und sind gespannt, mit welchen kreativen Ideen wir dann überrascht werden!

Perfekte Serie reißt in Echterdingen

Am dritten Spieltag der Verbandsliga musste die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach eine bittere 1:2-Niederlage beim TV Echterdingen hinnehmen. Der Treffer von Tim Seidler in der Nachspielzeit kam zu spät für das Team von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder.

Das Trainer-Duo Patrick Faber und Bastian Heidenfelder hatte ihre Mannschaft vor dem Duell beim TV Echterdingen auf jegliche Situationen eingestellt. Man wusste aus der letzten Saison, dass es gerade im Stadion Goldäcker alles andere, als einfach werden würde. Aus diesem Grund begann die TSG auch sehr konzentriert und hatte mehr Ballbesitz.
Die Gastgeber standen sehr tief und überließen den Gästen das Feld. Immer wieder versuchte man dann zu kontern und die Räume in der TSG-Defensive zu nutzen. Jedoch ohne Erfolg. Das Team aus der Weststadt hatte mehr Ballbesitz, jedoch ohne vielversprechende Chancen. Die erste Halbzeit war geprägt von sehr viel Taktik und einer starken Defensivleistung des TVE. Erst gegen Ende der ersten Hälfte suchten die Gastgeber ihr Glück in der Offensive. Jedoch ohne große Gefahr für Joshua Barth im Tor der Weilermer.
Auf der anderen Seite versuchten Nico Hering und Dino Nuhanovic ihr Glück. Alles, was auf das Tor der Heimmannschaft konnte TVE-Schlussmann Marko Gaspar entschärfen. Somit gingen beide Teams beim Stande von 0:0 in die Kabinen. Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte der TVE mehr vom Spiel. Anes Handanagic und Enhar Jonus versuchten ihr Glück. Bis zu diesem Zeitpunkt ohne Erfolg.
Erst in der 66. Minute konnte Stadionsprecher Ulrich Lietsche die Torhymne für seinen TVE einspielen. Daniel Kühnbach Azevedo brachte die Truppe von Valentin Haug mit 1:0 in Führung. In dieser Situation sah die Abwehr der Faber-Elf alles andere als gut aus. Nun, war die TSG unter Zugzwang. Patrick Faber brachte mit Daniel Rembold, Tim Seidler, Luca Sigloch und Johannes Eckl frische Offensivkräfte.

Echterdingen bleibt stabil

Am Spielverlauf änderte sich jedoch nichts. Echterdingen stand weiter massiv in der Defensive und verlagerte sich aufs Kontern. Die TSG suchte die Lücke, fand diese jedoch nicht.  In der Schlussphase wurde es nochmals hektisch. Nach einem Ballgewinn brachte der TVE Kevin Prekaj in Position. Der Offensivmann fasste sich ein Herz und zog von der Mittellinie alleine auf das Tor von Joshua Barth. Am Ende ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen, umkurvte den TSV-Keeper und schob locker zum 2:0 ein. Das war die Entscheidung. Der Anschlusstreffer per Kopf von Tim Seidler in der 94. Minute kam zu spät.
Unnötig war dann die rote Karte von Daniel Rembold, der sich nach einem Zweikampf gegen Giuseppe Pirrachio zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. Die TSG musste das Spiel mit einem Mann weniger zu Ende bringen. Am Ende schaute man in unzufriedene Gesichter bei den TSGlern, denn diese Niederlage hätte verhindert werden können. Am kommenden Samstag (7. September) empfängt die TSG den VfL Pfullingen im heimischen FRITZ-Sportpark. Die erste Möglichkeit, um die Niederlage in Echterdingen wett zu machen.

TSG: Barth – Freitag (89. Sigloch), Miketek, Rief, Filipovic (89. Eckl), Lechleitner, Köhnlein, Mutlu (79. Seidler), Nuhanovic, Hering, Zahner, Hering (67. Rembold)

Tore: 1:0 Daniel Kühnbach Azevedo (66.), 2:0 Kevin Prekaj (90+3.), 2:1 Tim Seidler (90+4.)

Besondere Vorkommnisse: Daniel Rembold rote Karte 90+5

Von Kai Eder

Bleibt die perfekte Bilanz bestehen?

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach tritt am dritten Spieltag der Verbandsliga-Württemberg beim TV Echterdingen an. Anpfiff der Partie ist am Sonntag (1. September) um 15 Uhr im Stadion Goldäcker. Für die Fans besteht wieder die Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus.

Foto: Werner Kurz/Fupa

Nach dem gelungenen Start mit zwei Siegen gegen die Aufsteiger TSV Heimerdingen und Young Boys Reutlingen konnte das Team von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder die gute Form der Vorbereitung mitnehmen. Die Neuzugänge sind bereits sehr gut integriert und konnten sich wie Nico Hering zuletzt auch in die Torjägerliste eintragen. Aber auch Josip Miketek, Miladin Filopovic, Nico Freitag und Onur Mutlu haben bereits unter Beweis gestellt, dass sie der TSG auf ihren Positionen guttun und das Kollektiv verstärken.

Mert Tulum, der kurz vor dem Saisonstart vom SSV Ulm 1846 an den Sauerbach wechselte, konnte zuletzt bei der U23 in der Bezirksliga Spielpraxis sammeln. Er wird Step-by-Step an den Verbandsliga-Kader herangeführt. „Die ersten Spiele haben gezeigt, dass wir nach unserem kleinen Umbruch im Kader, schon ganz gut unterwegs sind. Es liegt aber noch sehr viel Arbeit vor uns und wir wollen uns Woche für Woche weiterentwickeln“, sagte TSG-Trainer Patrick Faber.

Die nächste Gelegenheit dazu bekommen die Jungs aus der Weststadt beim TV Echterdingen. Das Team von Valentin Haug musste nach der letzten Saison den unangenehmen Weg in die Relegation gehen. Obwohl der TVE im Spiel gegen den VfR Heilbronn mit 0:1 unterlag, ist man weiterhin Teil der Verbandsliga. Der Grund hierfür ist der Sieg des Lokalrivalen Calcio Leinfelden-Echterdingen im Entscheidungsspiel zum Aufstieg in die Oberliga gegen den FC Auggen.

Nach dem Wechsel auf der Trainerbank und einem größeren Umbruch im Team, kann der TVE auf einen guten Start in die neue Verbandsliga-Runde blicken. Dem 2:2-Remis gegen den VfL Pfullingen folgte ein 2:3-Sieg beim TSV Berg und Platz fünf.

In der letzten Saison lieferten sich beide Mannschaften zwei sehr enge Partien. In Echterdingen musste die Faber-Elf eine 2:3-Niederlage hinnehmen. „Die letzten Spiele gegen Echterdingen war sehr eng. Wir wissen, was uns erwartet und werden uns sehr gut darauf einstellen“, so Patrick Faber. Wem der TSG-Trainer des Vertrauen schenken wird, bleibt abzuwarten.

Eins ist jedoch klar, dass jeder, der auf dem Spielfeld sein wird, vollste Leidenschaft und Einsatzwillen an den Tag legen muss, um aus Echterdingen etwas Zählbares mit nach Hause auf die Ostalb nehmen zu können.

Bus für Fans

Die TSG setzt auch gegen den TV Echterdingen einen Bus ein. Abfahrt ist am Sonntag (1. September) um 12 Uhr im FRITZ-Sportpark. Treffpunkt: 11:45 Uhr. Kosten 10.- EUR inklusive Eintrittskarte. Anmeldungen per E-Mail unter a.pfeifer@tsg-hofherrnweiler.de oder telefonisch bei Abteilungsleiter Mario Katinic unter 01726353256. Die Mannschaft würde sich über zahlreiche Fans sehr freuen.

Von Kai Eder

Weilermer geben sich erneut keine Blöße

Gegen die Young Boys Reutlingen gewinnt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach souverän mit 3:0 und steht damit bei sechs Punkten aus zwei Spielen.

Besser hätte der Nachmittag für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach auch an diesem Samstag nicht laufen könne. Mit 3:0 besiegte der Gastgeber den Aufsteiger aus Reutlingen und zeigt eine beachtliche Frühform.

Die Qual der Wahl hatte Trainer Patrick Faber bei der Aufstellung, waren doch beinahe alle Spieler fit. Im Sturm vertraute der Coach wie bereits letzte Woche auf Veljko Milojkovic, der dieses Vertrauen erneut rechtfertigte.

Die TSG begann direkt druckvoll und verpasste nach nur zwei Minuten die Führung, als Simon Lechleitner an den Pfosten köpfte. Auch danach hatte die TSG die Begegnung unter Kontrolle und ließ den Aufsteiger, der in der Vorwoche immer mit 3:1 gegen Berg gewonnen hatte, nicht zur Entfaltung kommen. Nach einer Viertelstunde belohnte sich die TSG dann und ging durch Veljko Milojkovic in Führung, der die Vorarbeit von Julian Köhnlein und Nico Zahner veredelte. Nach einer Trinkpause flachte die Partie dann allerdings etwas ab und die Hausherren verloren etwas den Zugriff. So kam auch Reutlingen besser ins Spiel, ohne wirklich gefährlich zu werden.

Foto: Thomas Siedler/Schwäbische.de

Nico Zahner und Co. hielten sich beim Heimauftakt schadlos. Foto: Thomas Siedler/Schwäbische.de

Die TSG erwischte den besseren Start in den zweiten Abschnitt und machte wieder mehr Dampf. Allerdings blieb den Gastgeber ein zweites Tor vorerst verwehrt. Auf der Gegenseite hatte die TSG dann Glück und das Können von Torhüter Joshua Barth auf seiner Seite.

Reutlingen setzt Nadelstich

Ein Schuss der Gäste wurde von Kapitän Jo Rief gefährlich abgefälscht. Joshua Barth war bereits in die andere Ecke unterwegs, konnte sich aber noch rechtzeitig verrenken und verhinderte spektakulär den Treffer der Young Boys. Die TSG behielt aber weiterhin das Heft in der Hand. Zwei Joker sorgten dann für die verdiente Vorentscheidung. Dani Rembold über rechts traf mit seinem Schuss nur den Pfosten, Nico Hering stand aber goldrichtig und köpfte den Abpraller nach 75 Minuten in Tor.

Kurz vor dem Abpfiff sorgten dann Fabian Janik und Dino Nuhanovic für ein weiteres Highlight: Ersterer spielte einen Traumpass in die Schnittstelle und Zweiterer behielt vor dem Torwart die Nerven und lupfte noch vor dem Strafraum frech über den YB-Schlussmann zum 3:0-Endstand.

Damit zeigten die Weststädter erneut ihre seit Wochen starke Form und stehen nun mit 5:0 Toren und sechs Punkten aus zwei Spielen vorerst an der Tabellenspitze der Verbandsliga Württemberg. In der nächsten Woche muss die Faberelf dann wieder auswärts ran. Am Sonntag steht um 15 Uhr das Spiel beim TV Echterdingen an.

TSG: Barth – Lechleitner (76. Janik), Miketek, Rief, Miketek – Filipovic, Mutlu (67. Rembold), Zahner (60. Freitag), Köhnlein, Nuhanovic (87. Eckl) – Milojkovic (67. Hering)

Tore: 1:0 Milojkovic (14.), 2:0 Hering (75.), 3:0 Nuhanovic (84.)

Von Patrick Schlipf

Young Boys Reutlingen kommen zum zweiten Spieltag

Am Samstag um 15.30 Uhr steht das erste Verbandsligaheimspiel der Saison für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach gegen die Young Boys Reutlingen an.

Der erste Schritt in die Verbandsliga hätte kaum besser gelingen können: Kein Gegentor im Auswärtsspiel, eine gute Leistung und drei Punkte dank eines 2:0-Sieges. Nach einem durch Veljko Milojkovic erzwungenen Eigentor des TSV sorgte Dino Nuhanovic bereits in der Schlussphase für den verdienten Endstand am vergangenen Sonntag in Heimerdingen. „Nach der Sommervorbereitung weiß man immer nicht so wirklich, was auf einen zukommt“, erzählt TSG-Kapitän Johannes Rief. „Aber wir haben ein solides Auswärtsspiel abgeliefert und zur richtigen Zeit die Tore geschossen. Mit Joshua Barth haben wir zum Glück einen Klassekeeper im Tor, der uns mit einer starken Leistung im Spiel gehalten hat.“

Foto: Peter Hageneder / Schwäbische Post

So ist die Weststadtelf nach dem ersten Spieltag unter den Verbandsligamannschaften, die mit drei Punkten in der Tabelle makellos dastehen. Mit derselben Bilanz steht der nächste Gegner der TSG da. Mit einem 3:1-Sieg gegen Berg haben die Young Boys Reutlingen nach ihrem Aufstieg ebenfalls einen Start hingelegt, wie sie ihn sich nicht besser wünschen könnten.

Gegnertrainer mit Aalener Vergangenheit

„Wir sind mit dem Auftakt sehr zufrieden. Vor allem angesichts der Tatsache, dass uns noch zwei-drei Stammspieler verletzungs- und urlaubsbedingt fehlen“, erzählt Young Boys-Trainer Volker Grimminger, der ursprünglich aus der Nähe von Königsbronn stammt und bereits als Jugendspieler den Weg zum VfB Stuttgart fand. Nach Stationen als Spieler in der Oberliga trainierte er als Trainer den SSV Reutlingen, Pforzheim und nun die Young Boys.

„Wir kommen sicher nicht nach Hofherrnweiler, um mit leeren Händen heimzufahren. Aber die TSG gehört von der Kaderstärke zu den besten Mannschaften der Liga und ein Punkt wäre als Aufsteiger bereits ein gutes Ergebnis“, erzählt der ehemalige Ostälbler, der sich darauf freue, nach so langer Zeit mal wieder in der Heimat vorbeizuschauen. „Das letzte Mal war ich glaube ich vor einer halben Ewigkeit in Hofherrnweiler – Damals aber auf dem Fasching“, so Grimminger.

Jo Rief und seine Mitspieler nehmen die Reutlinger aber keinesfalls auf die leichte Schulter. „Die Young Boys haben durch den Aufstieg und den Auftaktsieg Selbstvertrauen gesammelt. Wir sind aber ebenfalls gut drauf und wollen bei unserem Heimauftakt dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Der Schlüssel wird wieder eine stabile Defensive sein. Wenn uns das gelingt, werden wir am Samstag Punkte holen“, so Rief.

Beim Heimauftakt der TSG soll auch abseits des Rasens kein Wunsch offen bleiben. Deshalb wird am Samstag der Foodtruck von Papier Geiger vor Ort Burger, Currywurst und Co. anbieten. Gemeinsam mit dem Team des Sporttreffs wird dann bei einem Hocketse im Freien bewirtet. Anpfiff der Partie ist um 15.30 Uhr.

Von Patrick Schlipf

Erfolgreicher Saisonstart in Heimerdingen

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach feierte im ersten Spiel der Verbandsliga-Saison 2024/25 einen 0:2-Auswärtssieg beim Aufsteiger TSV Heimerdingen. Veljko Milojkovic und Dino Nuhanovic erzielten die Treffer für das Team von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder.

Vor dem ersten Pflichtspiel der neuen Saison ist man oftmals noch aufgeregt. Man weiß nicht genau, wo man nach der Vorbereitung und den zahlreichen Test- und Pokalspielen überhaupt steht. Dazu kommt noch die Urlaubsphase, in der die Trainer nie wirklich auf ihren kompletten Kader zurückgreifen können.

Umso gespannter war man bei der TSG, wie man beim Aufsteiger TSV Heimerdingen in die neue Runde startet. Patrick Faber und Bastian Heidenfelder setzten in der Startformation gleich auf vier Neuzugänge, die im Sommer von den Verantwortlichen der TSG verpflichtet wurden.

In der Defensive brachte der TSG-Trainer Josip Miketek und Miladin Filipovic und im Offensivbereich bekamen Onur Mutlu und Nico Freitag ihre Chance. Auf der Bank hatte Faber noch Fabian Janik, Johannes Eckl, Nico Hering und Tim Seidler, die allesamt im Lauf des Spiels eingewechselt wurden. Kapitän Johannes Rief führte wie gewohnt seine Jungs auf das Feld im Stadion an der Weissacher Straße. Geleitet wurde die Partie von Kerstin Holzmayer, die an der Seitenlinie von Viktor Bauer und Raphael Störmer unterstützt wurde.

Die TSG begann sehr souverän. Aus einer sicheren Defensive heraus bauten die Mannen aus der Weststadt ihr Spiel auf. Nico Zahner und Onur Mutlu, beide aus der Kreativabteilung sorgten für die besonderen Momente. Heimerdingen stelle früh das Visier hoch und suchte ihr Heil in der Offensive. Die 150 Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel, in dem der TSV das erste Tor erzielte. Zum Glück für die TSG entschieden die Unparteiischen auf Abseits. Anschließend lag den Heimerdingern wieder der Torschrei auf den Lippen. Dieses Mal verhinderte der herauseilende Joshua Barth einen Treffer.

Foto: Peter Hageneder / Schwäbische Post

Danach war es Josip Miketek, der in letzter Sekunde denn Ball spektakulär entschärfte. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs erhöhte die TSG nochmals das Tempo. Ein Angriff über David Weisensee und Onur Mutlu wurde mit einem Treffer gekrönt. Erstgenannter behielt die Übersicht und setzte Veljko Milojkovic schön in Szene. Der Angreifer ließ sich die Chance nicht nehmen und brachte die TSG in der 42. Minute mit 0:1 in Führung.

Ein Treffer kurz vor der Halbzeit, der das Selbstvertrauen der Gäste für die zweite Halbzeit steigerte. Patrick Faber und sein Co-Trainer fanden in der Kabine die richtigen Worte an ihre Elf, denn auch im zweiten Durchgang war die TSG klar spielbestimmend. Dominierte die Partie souverän und ließ kaum etwas anbrennen.

Barth behält weiße Weste

Jo Rief und seine Nebenleute konnten die Angriffe der Heimerdinger im Keim ersticken. Joshua Barth im Tor der TSG behielt die „weiße Weste“. Mit tollen Paraden verhinderte der Schlussmann einen Treffer der Gastgeber. In der 76. Minute die Entscheidung. Der eingewechselte Fabian Janik eroberte den Ball im Mittelfeld und setzte Dino Nuhanovic schön in Szene.

Der Offensivmann der TSG fackelte nicht lange und ließ mit seinem Schuss aus ungefähr 20 Metern dem TSV-Keeper Maik Riesche keine Chance. Das zweite Tor in diesem Spiel war gleichzeitig die Entscheidung. Patrick Faber wechselte nochmals aus und bescherte Neuzugang Nico Hering sein Verbandsliga-Debüt.

Der Angreifer kam für den stark aufspielenden Onur Mutlu in die Partie. Gegen Ende des Spiels bekamen Johannes Eckl und Tim Seidler noch Spielminuten. Insgesamt war es aber eine starke Kollektivleistung der TSG und ein verdienter 0:2-Sieg beim TSV Heimerdingen. Am kommenden Samstag (24. August) bestreitet die TSG das erste Heimspiel gegen einen weiteren Neuling. Die Young Boys aus Reutlingen mit Trainer Volker Grimminger gastierten im FRITZ-Sportpark. Ein nächster Gradmesser für das Team von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder.

TSG: Barth – Weisensee, Leichletiner, Rief, Miketek, Filipovic, Freitag (64. Janik), Mutlu (78. Hering), Zahner, Nuhanovic (86. Eckl), Milojkovic (89. Seidler)

Tore: 0:1 Milojkovic (42.), 0:2 Nuhanovic (76.)

Von Kai Eder