TSG feiert Klassenerhalt

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach konnte am 34. Spieltag einen 3:1-Auswärtssieg beim FC Wangen feiern und sicherte sich damit frühzeitig den Klassenerhalt in der Verbandsliga. Die Tore von Benjamin Schiele und Julian Köhnlein brachten dem Team von Patrick Faber und Marc Ruppert den Dreier.

Der TSG-Tross reiste ins Allgäu zum FC Wangen, um dort einen weiteren Meilenstein im Kampf um den Klassenerhalt zu schaffen. Nach zwölf Minuten dann der erste Nackenschlag für die Weilermer. Daniel Wellmann brachte die Mannen von Jürgen Wegmann mit 1:0 in Führung. Die Gäste aus der Weststadt brauchten ein paar Minuten, um sich von diesem Gegentreffer zu erholen, aber dann kam der Ausgleich. Benjamin Schiele gelang in der 22. Minuten das 1:1. Nun war die TSG im Spiel.

Ein Angriff nach dem anderen rollte nun auf das Tor von Julian Hinkel. Mit Erfolg. In der 32. Minuten das 1:2 für die TSG. Wieder war es Benjamin Schiele, der die mitgereisten Fans, Verantwortlichen und Trainer jubeln ließ. Aufgrund der Ergebnisse auf den anderen Plätzen war mit einem Sieg der Klassenerhalt für die Weilermer möglich. Beim Stande von 1:2 wechselten die Teams die Seiten. Bis dahin war die Führung der TSG verdient. Patrick Fabers Mannschaft konnte den Rückstand drehen.

Nach der Halbzeit brachte Faber Julian Köhnlein für Maxi Blum, der bis zu seiner Auswechslung alles raus haute. Diese Einwechselung sollte sich für die TSG auszahlen. In der Endphase gelang Köhnlein das 1:3 und damit die Entscheidung. Nach dem Abpfiff und der Bekanntgabe der Ergebnisse auf den anderen Plätze brachen auf Seiten der TSG alle Dämme. Patrick Faber war es gelungen, den Negativtrend zu stoppen und frühzeitig den Ligaverbleib zu sichern. „Ich bin sehr stolz auf mein Team. Der frühzeitige Klassenerhalt ist phänomenal“, so der stolze TSG-Trainer. Am kommenden Samstag (21. Mai) empfängt die TSG den TSV Heimerdingen im VR-BANK Sportpark und kann hier zusammen vor den heimischen Zuschauern den Klassenerhalt feiern.

TSG: Tentonis – Fichtner, Rembold (85. Schneider), Blum (56. Köhnlein), Rieger (87. Serejo), Rief, Haas, Schiele (66. Milojkovic), Christlieb, Horlacher, Schwarzer.

Tore: 1:0 Wellmann (12.), 1:1 Schiele (22.), 1:2 Schiele (32.), 1:3 Köhnlein (81.).

TSG-Logo

Tentonis, Serejo und Barth bleiben

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach setzt die Planungen für die Verbandsliga-Saison 2022/23 fort. Neben Daniel Serejo konnten die Verantwortlichen des Weststadt-Clubs auch die beiden Torhüter Joshua Barth und Stylianos Tentonis weiter an den Verein binden.

Nach dem 3:1-Auswärtssieg beim FC Wangen gab es bei der TSG kein Halten mehr. Frühzeitig feierte die Elf von Patrick Faber und Marc Ruppert den Klassenerhalt und konnte die Erwartungen des Vereins damit mehr als erfüllen. Ab jetzt können die Verantwortlichen den Fokus auf die anstehende Verbandsliga-Saison richten. Der sportliche Leiter Christoph Discher konnte Routinie Daniel Serejo sowie die beiden Keeper Joshua Barth und Stylianos Tentonis vom Konzept der TSG überzeugen.

Daniel Serejo: Der 31-jährige Angreifer wechselte 2019 aus dem Schwerzer in Schwäbisch Gmünd an den Sauerbach. Von Beginn an bereicherte er mit seiner Spielweise die TSG. In 63 Spielen erzielte der Brasilianer 16 Treffer. Er gehört auf und neben dem Platz zu den wichtigen Säulen der Mannschaft von Patrick Faber und Marc Ruppert, weshalb auch die Verantwortlichen glücklich sind, dass Serejo ein weiteres Jahr das TSG-Trikot tragen wird.

Joshua Barth: Vor der Saison wechselte der Keeper von der U19-Bundesliga-Mannschaft des 1. FC Heidenheim zur TSG. Im Kampf um den Platz zwischen den Pfosten setzte sich Barth gegen Jakob Pfleiderer und Ivan Grazhdankin durch und machte mit spektakulären Paraden auf sich aufmerksam. Er war sicher ein Garant für die starke Vorrunde der TSG. Im Testspiel gegen den SV Neresheim zog sich der Schlussmann eine Verletzung zu und konnte in 2022 bisher kein Spiel bestreiten. Trotz allem unterbreiteten die TSG-Verantwortlichen ihrem Keeper einen Vertrag über drei Jahre, den Barth zu Freude aller unterzeichnet hat.

Stylianos Tentonis: Über die U23 der TSG arbeitete sich Stylianos Tentonis in den Verbandsliga-Kader von Patrick Faber. Nach der Verletzung von Joshua Barth konnte man sich am Sauerbach glücklich schätzen, einen solchen Keeper in seinen Reihen zu haben. Zuletzt überzeugte er und war mit seiner Leistung maßgeblich am frühzeitigen Ligaverbleib verantwortlich. In Zukunft möchte sich der Grieche mit Joshua Barth und Jakob Pfleiderer um die Nummer eins im TSG-Tor bewerben.

 

“Wir freuen uns sehr, dass wir mit Daniel, Joshua und Stylianos drei wichtige Spieler auf entscheidenden Positionen an uns binden konnten. Nach und nach nimmt der Kader für die neue Saison formen an und wir sind sehr glücklich über den aktuellen Status unserer Arbeit“, so Christoph Discher, der sportliche Leiter des Weststadtclubs.

TSG behält die Oberhand bei Traumtorfestival

Dank einer dominanten Vorstellung gegen den Tabellennachbarn aus Pfullingen siegt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach mit 4:1.

So schnell wird TSG-Kapitän Jo Rief das Spiel gegen den VfL Pfullingen sicher nicht vergessen. Als Innenverteidiger gehört das Verhindern von Toren eigentlich zu seinen Kernkompetenzen. Als Torschütze tritt der 29-Jährige deshalb eher selten in Erscheinung. Dass er am Samstagnachmittag im Heimspiel gegen den VfL Pfullingen dann direkt mit einem Doppelpack in Erscheinung trat, war für alle Anwesenden überraschend.

Bevor der Abwehrchef allerdings selbst auffällig wurde, spielten sich zunächst andere Spieler in den Fokus. Nach einer ereignisarmen Auftaktviertelstunde landete der Ball auf dem Fuß von Nicola Zahner. Der Mittelfelddirigent zögerte nicht lange und zirkelte die Kugel aus knapp 20 Metern genau ins Kreuzeck. Die Führung hatte sich zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich angedeutet, spielte sich das Geschehen in den ersten zwanzig Minuten doch vor allem im Mittelfeld ab. Der Führungstreffer sorgte in den Reihen der Hausherren für breite Schultern und so erspielte sich die Faber-Elf in der Folge einige gute Chancen. Einen Schuss von Julian Köhnlein fischte der VfL-Schlussmann vor der Pause aus dem Eck. Pfullingen trat bis zur Pause offensiv nicht wirklich auf. Nach Wiederbeginn dauerte es dann hingegen keine Minute, bis Pfullingen zum ersten Mal gefährlich abschloss. Fast 30 Meter vor dem Weilermer Tor sprang der Ball halbhoch in Richtung Roman Schubmann, der einfach Volley abzog. Die Kugel senkte sich spät und klatschte von der Latte genau hinter die Linie – ein unfassbarer Treffer.

Wirklich geschockt zeigte sich die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach vom überraschenden Ausgleich allerdings nicht. Den Weststädtern war anzumerken, dass sie schnell wieder den alten Abstand herstellen wollten. Zunächst blieben die Abschlüsse der TSG allerdings zu unpräzise. Nach 70 Minuten traf Jonas Christlieb nach einem kurz ausgeführten Freistoß zwar nur den Pfosten, Johannes Rief stand jedoch goldrichtig und schob den Ball ins leere Tor. Die Sauerbachelf drängte nun auf die Entscheidung. Nach 83 Minuten fiel Jo Rief nach einer Ecke der Ball erneut vor die Füße. Der Abwehrmann fackelte nicht lang und versenkte den Ball abermals im Tor. Von Pfullingen kam in dieser Phase wenig Gegenwehr und auch offensiv blieb der Gast aus dem Raum Reutlingen einiges schuldig. Kurz vor Schluss machte Joker Benjamin Schiele dann den Deckel drauf. Nach einem Pressball flog die Kugel steil in den Himmel und genau in den Lauf des Angreifers, der das Spielgerät sensationell herunterstoppte und vorbei an Marvin Karasarik im Gästetor schob.

Am Ende ist das Ergebnis hochverdient. Defensiv ließ die TSG kaum eine gefährliche Situation zu und offensiv zeigte sich die junge Truppe kreativ und spielfreudig. In den entscheidenden Situationen war dann auch noch das Spielglück auf Seiten der Gastgeber. Mit dem Sieg überholt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach den VfL Pfullingen in der Tabelle und steht nun auf Platz sieben. Bei noch fünf verbleibenden Saisonspielen und neun Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone sollte der Klassenerhalt für die Faber-Elf nun in trockenen Tüchern sein. Die nächste Chance auf drei Punkte bietet sich den Weststädtern nächste Woche in unmittelbarer Nähe zum Bodensee. Am Samstag spielt die TSG um 15.30 Uhr beim FC Wangen.

 

Tore: 1:0 Zahner (22.), 1:1 Schubmann (46.), 2:1, 3:1 Rief (70., 83.), 4:1 Schiele (87.)

TSG: Tentonis – Horlacher, Rief, Schwarzer, Christlieb – Rieger (62. Blum), Köhnlein, Haas (86. Fichtner), Zahner, Rembold (87. Avduli) – Serejo (82. Schiele)

Rückengymnastik – Neue Kurse im Jahr 2022 und 2023

Ab  22. September 2022 –  Martin Kadow, Lizenz als Übungsleiter B, „Sport in der Prävention“

 

Vormittagskurse immer am Donnerstag:

1. Kurs: 09:30 – 10:30 Uhr – 10 mal
2. Kurs: 10:45 – 11:45 Uhr – 10 mal

Abendkurs immer am Donnerstag:
3. Kurs: 20:00 – 21:00 Uhr – 10 mal

Weitere Infos unter Rückengymnastik

Mountainbike-Abteilung eröffnet Frauengruppe

Nachdem die Mountainbikeabteilung der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach im Frühjahr bereits erfolgreich gestartet ist, bieten die Radsportler nun auch Ausfahrten speziell für Frauen an. Los geht es am Samstag, den 14. Mai um 10 Uhr. Treffpunkt ist der Haupteingang der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach.

„Das Angebot richtet sich besonders an Anfängerinnen oder Frauen, die wieder mit dem Mountainbiken einsteigen wollen“, erzählt Sina Ebert von der Mountainbikeabteilung der TSG, die die Ausfahrten leiten wird. Frauen ab 16 Jahren sind dazu herzlich willkommen. Bei den Ausfahrten gilt eine ständige Helmpflicht, weitere Protektoren werden zudem empfohlen.

„Wir freuen uns, dass die Abteilung von Beginn an so großen Zuspruch bekommen hat. In den letzten Wochen haben sich vermehrt auch Frauen bei uns gemeldet. Deshalb starten wir jetzt eine eigene Frauengruppe“, erklärt Ebert den Schritt.

Die Teilnehmerinnen können sich darauf freuen, Trails zu erkunden und nach und nach ihre Fähigkeiten auf dem Bike zu verbessern. Egal, ob mit dem E-Mountainbike oder ohne elektrische Unterstützung – Bei dieser Ausfahrt ist für alle Interessentinnen was dabei!

Anmelden können sich alle, die interessiert sind, per E-Mail unter mtb@tsg-hofherrnweiler.de. Die Teilnehmerzahl für das Angebot ist begrenzt.

Weitere Infos gibt es hier

Last-Minute-Weiler punktet auch in Sindelfingen

Durch einen Treffer von Joker Jeton Avduli in der letzten Aktion des Spiels holt sich die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach 1:1-Remis einen wichtigen Zähler.

Erneut eine große Moral bewies am Samstag das Team der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach beim Auswärtsspiel in Sindelfingen. Obwohl man bereits 90 Minuten erfolglos gegen die extrem defensiv stehenden Hausherren angerannt war, gaben die Jungs von Trainer Patrick Faber nicht auf und trafen wie schon unter der Woche gegen Neu-Ulm in der Nachspielzeit.

Dabei fehlte in der Startelf des Trainergespanns Faber/Ruppert zunächst Daniel Rembold, unter der Woche noch Siegtorschütze gegen Neu-Ulm, mit Oberschenkelproblemen. Stattdessen stand Maxi Blum von Beginn an auf dem Feld. In einer extrem chancenarmen ersten Hälfte zeichnete sich früh ab, dass von den Sindelfingern an diesem Tag kein Offensivfeuerwerk zu erwarten war. Der VfL versuchte, mit einem massiven Abwehrbollwerk die Null zu halten und ab und zu offensive Nadelstiche zu setzen. Die Männer aus der Weststadt hatten überwiegend den Ball, taten sich gegen die defensive Grundausrichtung der Gastgeber schwer.

Ohne nennenswerte Höhepunkte ging es für beide Seiten wieder in die Kabine. Nach Wiederbeginn wurde die TSG zielstrebiger und erspielte sich mehr Chancen. Mitten in diese starke Phase konterte Sindelfingen und traf durch Nicolai Dittrich wie aus dem Nichts nach 52 Minuten zur Führung. Wer zuvor bereits gedacht hatte, dass es defensiver nicht mehr ging, irrte gewaltig. Nach dem Treffer ließen sich auch noch die letzten verbliebenen VfL-Offensivleute vor den Strafraum fallen. Trotzdem erspielte sich die Elf vom Sauerbach nun eine Vielzahl an Chancen und ließ eine Angriffswelle der nächsten folgen. Jonas Christlieb scheiterte nach einer guten Stunde mit einem Freistoß nur haarscharf am stark parierenden Sindelfinger Schlussmann, der den Ball gerade noch so ums Gehäuse lenken konnte.

Um ein Haar hätten die Platzherren, für die es ebenfalls noch um den Klassenerhalt geht, nach 70 Minuten die Entscheidung herbeigeführt. Erneut nach einem Konter reagierte zunächst Stylianos Tentonis im Tor der TSG stark, den Nachschuss setzte ein VfL-Offensivmann an den Pfosten. Dennoch blieb die TSG bis in die Schlussphase brandgefährlich.

Durch den angeschlagenen Rembold und Jeton Avduli kam von der Bank zusätzliche Torgefahr ins Spiel. Die Sindelfinger forderten bereits lautstark den Abpfiff, als die TSG noch einmal einen Freistoß im Halbfeld zugesprochen bekamen. Die hohe Hereingabe landete in der Mitte, wo nach langem Gestocher Jeton Avduli goldrichtig stand und in der fünften Minute der Nachspielzeit zum hochverdienten Ausgleich traf.

Der Schiedsrichter pfiff das Spiel sofort ab, was im Lager der Weilermer für großen Jubel sorgte. Obwohl die Weststädter in dieser Saison sicherlich schon bessere Spiele abgeliefert haben, können die Gäste mit dem Punkt sicher besser leben als der VfL Sindelfingen. In der Tabelle bleibt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach auf Platz acht und vergrößerte den Abstand zur Abstiegszone auf neun Zähler. Sindelfingen verpasste den großen Befreiungsschlag und hat nur drei Punkte Vorsprung auf den gefürchteten Tabellenbereich.

Den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt kann die TSG am Samstag zuhause gegen den VfL Pfullingen machen, wenn es um 15.30 Uhr im VR Bank-Sportpark gegen den Tabellennachbar geht.

 

Tore: 1:0 Dittrich (52.), 1:1 Avduli (90.)

TSG: Tentonis – Haas, Rief, Christlieb, Schwarzer – Köhnlein, Borst, Serejo (87. Avduli), Blum (80. Rembold) – Schiele (83. Fichtner), Milojkovic (70. Rieger)

Daniel Rembold erneut Matchwinner

In einer zunächst schwachen Partie dreht die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach das Spiel gegen Türk Spor Neu-Ulm spät.

 

In einer riesigen Jubeltraube fand sich Mittelfeldspieler Daniel Rembold wieder, nachdem er seine TSG Hofherrnweiler-Unterrombach in der Nachspielzeit erneut zum Sieg schoss. Wie bereits vor einer Woche in Heiningen siegte die junge Elf vom Sauerbach nach einem 0:1-Rückstand noch mit 2:1 und erneut war der Siegtorschütze Daniel Rembold. Mit dem Sieg holte die TSG aus den letzten drei Spielen sieben Punkte und ist wieder auf einem guten Weg, den Klassenerhalt zu schaffen.

Der Sieg deutete sich zunächst allerdings überhaupt nicht an. Wer beim starken Spiel der Weilermer am Wochenende beim Topteam in Holzhausen dabei war, könnte kaum glauben, dass dies dieselbe Mannschaft war. Die erste Hälfte war wohl eine der schwächsten Spielabschnitte, die das Team von Patrick Faber in dieser Saison abgeliefert hatte. Zwar hatte das Heimteam mehr Ballbesitz, erzeugte aber keinen Druck aufs gegnerische Tor und leistete sich viele Abspielfehler. Der Gast aus Neu-Ulm zeigte jedoch seinerseits auch keine Sahneleistung und verursachte ähnlich viele Ballverluste.

Mit der einzigen echten Chance ging Türk Spor aber in Führung. Burak Tastan sorgte nach einer Viertelstunde für die Gästeführung. Bis zum Ende der ersten Hälfte sollte das die letzte gefährliche Aktion in einem der Strafräume sein. Nach dem Seitenwechsel ersetzte Maximilian Blum Benjamin Schiele in vorderster Front und Magnus Haas kam für Veljko Milojkovic. Bis zur Stundenmarke tat sich aber wenig. Dann wurde es wie aus dem Nichts hitzig. Julian Köhnlein wurde vom Neu-Ulmer Engin Karasoy zu Fall gebracht. Der Gästespieler schoss den am Boden liegenden Weilermer Mittelfeldmann jedoch nochmal ab. Der Schiedsrichter zückte nach kurzer Beratung mit seinem Linienrichter glatt Rot. In der Folge befand sich die Faber-Elf im Powerplay, tat sich aber weiterhin schwer mit dem Erspielen von Chancen.

In der 70. Minute kam der Ball im Strafraum zu Nicola Zahner, der eigentlich vom Tor weglief und trotzdem vom Gästeverteidiger zu Fall gebracht wurde. Nach dem unnötigen Tackling zeigte der Unparteiische zurecht auf den Punkt. Der Gefoulte ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte. Als schon alle mit einer Punkteteilung rechneten, wurde der Ball noch einmal in den Strafraum der Neu-Ulmer gebracht. Der Ball sprang wie beim Flipper hin und her, am Ende schob der erst kurz zuvor eingewechselte Daniel Rembold zum vielumjubelten Siegtreffer ein.

Mit dem Sieg schiebt sich die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach auf Platz acht und hat nun 45 Punkte. Auf die Abstiegszone vergrößerte sich der Abstand auf acht Zähler. Die hinter den Weststädtern platzierten Teams haben allerdings teilweise noch Nachholspiele. Den nächsten Schritt zum Klassenerhalt kann Hofherrnweiler bereits am Samstag um 15.30 Uhr gehen, wenn es auswärts gegen den VfL Sindelfingen geht.

 

Tore: 0:1 Tastan (16.), 1:1 Zahner (70./FE), 2:1 Rembold (90.+4)

Rote Karte: Karasoy (57.)

TSG: Tentonis – Horlacher, Rief, Christlieb, Schwarzer – Serejo (81. Rembold), Köhnlein, Zahner, Borst – Milojkovic (46. Haas), Schiele (46. Blum)

Köhnlein-Traumtor sichert Faber-Elf Punkt

Beim Spitzenteam aus Holzhausen sichert sich die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach nach erneut starker Leistung einen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.

In zufriedene Gesichter konnte der Trainer der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach blicken, als feststand, dass man im zweiten in Serie punktete. Zuvor hatte sein Team trotz zahlreicher Ausfälle über 90 Minuten eine starke Vorstellung geboten und den FC Holzhausen an den Rande einer Niederlage gedrängt.

Ohne zahlreiche verletzte und kranke Spieler, darunter Spielmacher Nicola Zahner und Stabilisator Hannes Borst, trat die Elf aus der Weststadt beim FC Holzhausen an. In der Offensive rutschten Veljko Milojkovic, Maxi Blum und Julian Köhnlein ins Team, in der Defensive Magnus Haas. Von Beginn an präsentierte sich die TSG mutig und setzte früh Akzente. Nach nur vier Minuten kam der Ball auf dem Flügel zu Julian Köhnlein, der aus extrem spitzen Winkel von der Strafraumgrenze zu einem Lupfer ansetzte, der sich am langen Pfosten ins Tor senkte – ein absolutes Traumtor.

Auch in der Folge waren die Weilermer das bessere Team und verpassten mehrfach das 2:0. Zweimal vergab Veljko Milojkovic, der noch unter der Woche in Heiningen getroffen hatte. Auch der Siegtorschütze vom Spiel am Mittwoch Daniel Rembold hätte mit etwas mehr Fortune erhöhen können. Holzhausen zeigte dann kurz vor der Pause, wieso es in der Tabelle so weit oben steht. Aus dem Nichts glich das Spitzenteam mit seiner ersten echten Chance aus. Nach einem Eckball versenkte Oberle die Kugel im Netz.

Die junge TSG-Mannschaft musste diesen Schock erstmal verdauen und hatte nach dem Seitenwechsel eine zehnminütige Drangphase der Hausherren zu überstehen. Mit der Zeit erlangte Hofherrnweiler-Unterrombach das Heft des Handelns allerdings zurück und kam wieder vermehrt zu Chancen. Mitte der zweiten Hälfte verwehrte der Schiedsrichter der TSG dann einen Strafstoß. Auch in der Schlussphase überzeugte die Faber-Elf und spielte auch weiter auf drei Punkte. Jonas Herbst kam dabei noch zu seinem Verbandsligadebüt. Zwar gelang dem Auswärtsteam kein Tor mehr, mit dem 1:1 holte man aber sicherlich einen Punkt gegen den Favoriten, mit dem vor dem Spiel nicht viele Konkurrenten gerechnet hätten. Mit dem Punkt in Holzhausen sichert die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach den neunten Tabellenplatz ab. Holzhausen bleibt vorerst auf Tabellenplatz drei, hat aber noch ein Spiel in der Hinterhand und könnte sich so den Relegationsplatz zurückholen.

Für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach geht es am nächsten Mittwoch zuhause gegen Türkspor Neu-Ulm. Um 19 Uhr steht dann im VR Bank-Sportpark eine entscheidende Partie im Kampf um den Klassenerhalt an.

Tore: 0:1 Köhnlein (4.), 1:1 Oberle (45.)

TSG: Tentonis – Horlacher, Rief, Christlieb, Schwarzer – Haas, Rembold (54. Rieger), Blum (67. Schiele), Köhnlein (84. Herbst), Serejo – Milojkovic

Gleich 4x Gold und 3x Bronze für die TSG Hofherrnweiler

Ein toller Erfolg für die Abteilung Taekwondo bei der diesjährigen Württembergischen Kampf (Vollkontakt) Meisterschaft.

Am Sonntag, den 03.04.2022 starteten sieben Sportler der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach bei der Württ. Meisterschaft in Ulm. Mit knapp 200 Sportlern war dieses Turnier gut besucht.

Miriam Tretter konnte sich mit hoher technischer Überlegenheit und einem deutlichen Punkteabstand den Sieg im Finale sichern. Trotz zweijähriger Pause aufgrund der Pandemie konnte Miriam Tretter ihre Turniererfahrungen abrufen und ist somit verdient Württembergische Meisterin im Kampf 2022.

Zoe Ekmekci, Diego Ekmekci und Konrad Grimminger konnten sich ebenfalls die Goldmedaille bei ihrem ersten Wettkampf sichern.

Benjamin Thiele, Paul Winter und Rainer Braun verpassten trotz eines guten Kampfes knapp das Finale und erkämpften sich die Bronzemedaille.

Das TSG-Trainerteam ist sehr zufrieden mit den Leistungen ihrer Sportler. Der positive Aspekt durch Sammeln von eigenen Erfahrungen im Wettkampf ist immer eine Bereicherung für die Sportler, dabei ist es unerheblich, ob man Anfänger ist oder bereits zu den fortgeschrittenen Kämpfern gehört.

Platzierungen:

Zoe Ekmekci                      LK2 Jugend/C          1. Platz

Diego Ekmkci                    LK2 Jugend/C          1. Platz

Miriam Tretter                  LK2 Jugend/A         1. Platz

Konrad Grimminger       LK2 Jugend/A         1. Platz

Benjamin Thiele               LK2 Jugend/C          3. Platz

Paul Winter                        LK2 Jugend/B          3. Platz

Rainer Braun                     LK1 Senioren            3. Platz