Württembergisches Kampfturnier (Vollkontakt) Taekwondo in Ulm

Württembergische Meisterschaften: Tolle Leistungen der Kämpfer Taekwondo-Abteilung

Von den Württembergischen Meisterschaften Taekwondo in der Disziplin Vollkontakt brachten die Sportlerinnen und Sportler der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach drei Mal Gold, zwei Mal Silber und zwei Mal Bronze nach Hause. Ebenso gingen viele junge Nachwuchssportler erstmals an den Start.

Auf den Württembergischen Meisterschaften Taekwondo im Vollkontakt am 05.04.2025 in Ulm konnte die Abteilung mit ihren Leistungen überzeugen. Dabei trat ein gemischtes Team aus sehr erfahrenen Kämpfern und Nachwuchskämpfern für die TSG an.

Die sechsjährige Noémi Viola, die siebenjährige Rozina Grecz, der neunjährige Niklas sowie die dreizehnjährige Hanna traten zum ersten Mal bei einem Wettkampf an. Dabei konnten Rozina sowie Hanna bereits ihren allerersten Kampf gewinnen. Rozina erhielt die Bronzemedaille und Hanna die Silbermedaille. Noémi und Niklas zeigten gute Leistungen, konnten sich jedoch in ihren ersten Kämpfen noch nicht durchsetzen.

Die wettkampferfahrene Emma Leinfelder (10 Jahre) legte ein gekonntes Doppel hin: Ihre erste Gegnerin konnte sie in zwei kurzen Runden jeweils mit Punkteabstand für sich entscheiden. Ihre zweite Gegnerin gab nach wenigen Sekunden und einem erhaltenen Kick auf das schützende Visier des Kopfes auf, indem ihre Trainerin das weiße Handtuch warf. Durch ihre deutliche Überlegenheit konnte sie in ihrer Klasse damit die verdiente Erstplatzierung erreichen. Miriam Tretter (18 Jahre) und Bulcsú Viola (13 Jahre) erreichten ebenfalls die Erstplatzierungen in ihren Kategorien.

Rainer Braun trat gegen den Olympiateilnehmer und das ehemalige Mitglied der iranischen Nationalmannschaft, Kasra Mehdipournejad (angetreten für den BSV Friedrichshafen), an. Rainer Braun lieferte dabei einen sehr ordentlichen Kampf gegen diesen Weltklassesportler ab, verlor jedoch beide Runden. Da er bereits im ersten Kampf gegen diesen Gegner antrat, schied er aus und qualifizierte sich für die Drittplatzierung.

Anna Dargies (18 Jahre) trat gegen die Kämpferin Jessica Wolf (angetreten für den BSV Friedrichshafen) an. Letztere ist Mitglied des deutschen Nationalkaders, erfahren auf internationalen Wettbewerben und erhielt bereits mehrfach Topplatzierungen bei den Deutschen Meisterschaften. Anna legte einen sehr passablen Wettkampf hin, indem sie ihrer Gegnerin mit einem gleichzeitigen „Blockkick“ die Offensivkicks geschickt unterband und sich dadurch auch Möglichkeiten zum Kontern eröffneten. Beide Runden verlor sie jedoch mit geringem Abstand.

„Auch dieses Turnier war für uns wieder extrem wertvoll: Unsere erfahrenen Sportler konnten ihre guten Leistungen unter Beweis stellen. Gleichzeitig liegt uns der Nachwuchs besonders am Herzen – wir wollen für unseren olympischen Sport begeistern und unsere Talente fördern. Diese Mischung war dieses Mal ein besonderes Highlight. Die Rückmeldungen der Sportler waren alle positiv. Der erste Kampf ist per se eine große Leistung – die Aufregung, die neue Erfahrung, das Gelernte umzusetzen. Gleichzeitig konnten unsere erfahrenen Sportler zeigen, dass sie tolle Leistungen erbringen können und auch mit ‚harten Nüssen‘ umzugehen wissen, und beispielsweise Nationalkaderathleten etwas entgegensetzen können. Das zeigt: Das Engagement der Sportler und die Trainingsqualität stimmen.“, sagt Rainer Braun, aus dem Taekwondo Vollkontakt Trainerteam.

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