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Letztes Heimspiel für die TSG

Fußball, Verbandsliga Vor dem letzten Heimspiel am Samstag um 15.30 Uhr gegen Ilshofen wird mit Jeton Avdyli ein Aufstiegsheld von 2019 verabschiedet.

„Die Saison vernünftig zu Ende spielen“, lautet die Devise für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach bereits seit Wochen, nachdem klar war, dass man um den Aufstieg nicht mehr mitspielen konnte, gleichzeitig aber auch nicht mehr absteigen konnte. Bis dato gelang das dem Team von Coach Patrick Faber auch ganz gut. Zwar rutschte man noch vom vierten Platz ab, den man beinahe die gesamte Rückrunde innehatte. Vor den letzten beiden Spielen der Saison beträgt der Rückstand auf Rang drei aber nur zwei Punkte. Nach einer mehr als zufriedenstellenden Spielzeit, in der das Team oft auch die Spitzenteams ärgern konnte, steht nun gegen den letztjährigen Oberligisten Ilshofen zuhause die letzte Heimaufgabe an.

Für den TSV geht es in den letzten beiden Spielen noch um alles. Nichts anderes als das nackte Überleben in der Verbandsliga steht auf dem Spiel. Derzeit befindet man sich mit 40 Punkten auf Rang 13 in der Tabelle und damit auf einem Abstiegsplatz. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt zwar gerade einmal einen Punkt. Der dort stehende SSV Ehingen-Süd hat aber die beste Offensive der Liga und mit 91 Saisontoren ein bombastisches Torverhältnis von +23 für ein Team im Abstiegskampf. Der TSV braucht am Samstag also drei Punkte im Hofherrnweilermer Sparkassenstadion. Um nicht aus der Oberliga durchgereicht zu werden, muss Ilshofen seine Serie von drei Niederlagen in Folge durchbrechen und wird der Faber-Elf folglich alles abverlangen.

Die TSG ist nach dem Erreichen seiner Saisonziele ergebnistechnisch derzeit eine absolute Wundertüte. Aus den letzten drei Spielen gab es einen Sieg, ein Remis und eine Niederlage. Die drei Punkte holte man dabei ausgerechnet gegen den Tabellendritten Schwäbisch Hall. Am letzten Wochenende unterlag man auswärts Calcio Leinfelden-Echterdingen mit 0:1. Viel bitterer als das Ergebnis wiegt aber die Verletzung von Mittelfeldstabilisator Hannes Borst, der einen vorderen Kreuzbandriss erlitt und bis in die kommende Saison hinein ausfallen wird.

Zwar verfügt das Trainerteam derzeit über eine dicke Personaldecke mit wenigen Verletzten. Der lange Ausfall des Führungsspielers ist allerdings nicht einfach so zu ersetzen. In den vergangenen Wochen belohnte der Coach Ersatztorwart Jakob Pfleiderer für starke Trainingsleistungen mit dreimal 90 Minuten in Folge. Das Vertrauen zahlte der Schlussmann jeweils mit starken Auftritten zurück. Gut möglich also, dass Pfleiderer auch am Samstag wieder das Tor hüten wird.

Vor Beginn der Partie wird mit Jeton Avdyli ein Aufstiegsheld von 2019 verabschiedet. Der flinke Mittelfeldspieler war über 20 Jahre im Verein und durchlief die komplette Jugend bei der TSG. „Ab der kommenden Spielzeit werde ich das Team von der Seitenlinie unterstützen. Ob ich meine eigene Laufbahn fortsetzen werde, muss ich noch entscheiden“, so Avdyli.

Im letzten Heimspiel vor der Sommerpause wird sich das Team gut von seinen Fans verabschieden wollen. Am Samstag um 15.30 Uhr im Sparkassenstadion zu Hofherrnweiler stellt sich dann gegen einen Gegner, der gewinnen muss heraus, wie gut das klappt.

 

Von Patrick Schlipf

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