TSG unterliegt Nagold erneut

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach unterlag in einem torreichen Duell dem VfL Nagold mit 3:4. Zur Pause führte die Elf von Patrick Faber und Marc Ruppert. In der Schlussphase drehten die Gastgeber die Partie zu ihren Gunsten und landeten wie in der Hinrunde einen überraschenden Coup.

Patrick Faber musste in Nagold auf Daniel Serejo und Simon Lechleitner verzichten. Veljko Milojkovic und Julian Köhnlein rückten in die Startformation. Auf den engen Kunstrasenplatz entwickelte sich von Beginn an eine flotte Partie. Der VfL war durch Konter gefährlich. Die TSG übernahm das Zepter und wollte der Favoritenrolle gerecht werden. Bereits in der sechsten Minute musste Joshua Barth zum ersten Mal hinter sich greifen. Christos Thomaidis vollendete einen Tempogegenstoß zum 1:0. Kurz darauf hatte der VfL die Möglichkeit auf das 2:0. Zwei Mal konnte die TSG-Defensive den Schuss blocken.

Die TSG dreht auf

Es dauerte 20 Minuten, bis die TSG sich ins Spiel kämpfen konnte. Das erste Ausrufezeichen setzte Benjamin Schiele mit einem Kopfball in den Winkel. Das Trio um Schiedsrichter um Manuel Mahler entschied auf Abseits. Eine knappe Entscheidung. In der 24. Minute köpfte Cornelius Fichtner an den Pfosten. Der Ausgleich lag in der Luft. Kurz vor dem Wechsel setzte sich Veljko Milojkovic durch und passte den Ball auf Julian Köhnlein. Dieser erzielte das zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:1. Nur wenige Minuten später erhöhte Nico Zahner auf 1:2.

Die zweite Hälfte eröffnete Cornelius Fichtner mit einem Schuss, den Tiago Melicias aber parierte. Anschließend war Nagold zurück in der Partie. Milojkovic köpfte nach einer Flanke von Oliver Rieger knapp am Tor vorbei. Dies wäre die Entscheidung gewesen. Stattdessen kam Nagold aufgrund eines fragwürdigen Elfmeters zurück in die Partie. Jonas Christlieb wehrte einen Schuss ab. Manuel Mahler zeigte zum Unverständnis der Weilermer auf den Punkt, da er der Meinung war, der Linksfuß habe dafür seine Arme zur Hilfe genommen. Christos Thomaidis ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte das 2:2.

Nur eine Minute später war es wieder die TSG, die hätte erhöhen können. Nico Zahner zog aus 25 Metern ab, scheiterte allerdings an der Latte. Melicias wäre chancenlos gewesen. Auf der anderen Seite gelang dem eingewechselten Laurenziu Biemel das 3:2. Die TSG-Defensive konnte den Kopfball des Angreifers nicht verhindern. Wieder nur wenige Minuten später kam der Ball von außen in das Zentrum zu David Weinhardt. Dessen Schuss wurde unhaltbar für Joshua Barth abgefälscht. 4:2. Den letzten Treffer einer nervenaufreibenden zweiten Hälfte erzielte David Weisensee. Der Ball sprang vom Pfosten zurück ins Feld. Weisensee stand richtig und brachte die TSG nochmals auf 4:3 ran. Ein weiterer Treffer sollte nicht fallen. Eine unnötige Niederlage für die TSG. Am kommenden Samstag (29. April) reisen die Weilermer zum Derby aufs Härtsfeld. In der Röser-Arena steigt um 14 Uhr das Spiel gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen.

TSG: Barth – Fichtner (65. Horlacher), Rief, Schwarzer, Christlieb, Janik, Köhnlein (58. Borst), Rieger (68. Weisensee), Zahner, Schiele (65. Blum),  Milojkovic.

Tore: 1:0 Christos Thomaidis (6.), 1:1 Julian Köhnlein (38.), 1:2 Nico Zahner (43.), 2:2 Christos Thomaidis (79./FE), 3:2 Laurenziu Biemel (78.), 4:2 David Weinhardt (85.), 4:3 David Weisensee (85.)

 

Von Kai Eder

TSG am Sonntag in Nagold

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach reist am 27. Spieltag der Verbandsliga-Württemberg zum VfL Nagold. Anpfiff der Partie ist am Sonntag um 14 Uhr im Reinhold-Fleckenstein-Stadion.

Der 2:2-Ausgleichstreffer gegen den VfL Pfullingen verhinderte eine Niederlage der Faber-Elf vor heimischem Publikum. Aus diesem Grund war die Freude auf Seiten der Jungs aus der Weststadt groß. Noch größer war die Erleichterung darüber, dass Simon Lechleitner noch am Abend den Weg in den TSG-Sporttreff gefunden hat und seinem Team Entwarnung geben konnte. Jetzt gilt die volle Konzentration der Partie beim VfL Nagold. Ungern erinnert man sich am Sauerbach an das Hinspiel, als man 1:3 unterlag.

Ein herber Dämpfer für die Faber-Elf. Zuletzt unterlag der VfL beim Auswärtsspiel dem SKV Rutesheim mit 1:3 und verlor den Anschluss an das rettende Ufer. Mit 26 Zählern rangiert Nagold auf Platz 16. Der Abstand auf die Nichtabstiegsränge beträgt aktuell neun Zähler und langsam gehen den Nagoldern die Spiele aus. Diese Situation macht es für die Faber-Elf aber nicht einfacher.

Das Selbstvertrauen nach den letzten Spielen ist bei den Jungs aus der Weststadt jedoch groß. Gerade auf fremden Plätzen konnte die TSG glänzen und zuletzt auch wichtige Zähler einfahren. 23 Zähler konnte die TSG auswärts einfahren und möchte auch in Nagold einen drauflegen. Der Abstand auf Platz zwei beträgt aktuell nur vier Punkte. Aber bereits jetzt kann man von einer extrem starken Spielzeit sprechen. Mit einem Auge blinzelt die Mannschaft um Kapitän Johannes Rief dennoch auf den begehrten Relegationsplatz. Hierzu ist ein Dreier beim VfL Nagold jedoch extrem wichtig. Patrick Faber und Marc Ruppert bleibt bei wenigen Verletzungen und Ausfällen die Qual der Wahl, aus den zahlreichen Optionen eine Formation zu bilden, die auch in Nagold bestehen und drei Punkte an den Sauerbach entführen kann.

 

Von Kai Eder

Ergebnis in Hofherrnweiler Nebensache

Fußball, Verbandsliga Der nach einem Zusammenprall übel gestürzte Simon Lechleitner kommt mit einer Schädelprellung noch glimpflich davon. Weiler und Pfullingen trennen sich Pari.

Der enge Kampf um die Spitzenplätze stand nach dem Abpfiff in Hofherrnweiler am Samstagnachmittag nicht im Fokus. Vielmehr sorgten sich die Teams und alle Anwesenden um Simon Lechleitner, der Mitte der zweiten Hälfte nach einem Luftzweikampf regungslos zu Boden sackte und äußerst unglücklich aufkam. Dank des schnellen Eingreifens des zur Hilfe eilenden Notarztwagens wurde der Innenverteidiger optimal betreut und nach bangen Minuten auf dem Feld ins Ostalbklinikum gebracht. Dort wurde seine klaffende Platzwunde ärztlich versorgt. Für das schnelle und entschlossene Eingreifen bedankt sich die TSG bei den behandelnden Ärzten. Die Wirbelsäule wurde entgegen erster Befürchtungen glücklicherweise nicht in Mitleidenschaft gezogen, sodass Simon Lechleitner mit einer Schädelprellung noch „glimpflich“ davonkam. In den nächsten Wochen wird der Innenverteidiger aber dennoch nicht ins Spielgeschehen eingreifen können.

Sportlich ging es für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach natürlich dennoch um Punkte in der Verbandsliga. Das Selbstvertrauen merkte man der Faber-Elf in der Anfangsphase gegen den Tabellenzehnten VfL Pfullingen noch deutlich an. Am Gründonnerstag hatten die Jungs vom Sauerbach den Tabellenzweiten Normannia Gmünd noch souverän mit 4:1 vom Platz gefegt. Unter anderem scheiterte Stürmer Benjamin Schiele aus aussichtsreicher Position früh in der Begegnung. Nach einigen schön herausgespielten, aber torlosen Angriffen war es dann nach einer halben Stunde soweit. Erneut Benny Schiele brach über die linke Seite durch und flankte an die Strafraumkante, wo Oliver Rieger den Ball wie einst Benjamin Pavard gegen Argentinien links oben in den Giebel schweißte. Eine unfassbare Bude des Flügelspielers, der in dieser Saison bereits zum siebten Mal erfolgreich war.

In der Folge wurden die Gastgeber etwas zu passiv. Dies nutzte Pfullingen direkt aus und traf aus dem Nichts zum Ausgleich. Ein Einwurf flog an Freund und Feind vorbei in den Fünfer, wo Lukas Klemenz vollendete. Nach der Pause ging es ebenso kurios weiter. Keine zwanzig Sekunden waren gespielt, als ein aus der VfL-Defensive lang geschlagener Ball im Strafraum der TSG landete, wo Nico Seiz vollstreckte.

Pfullingen macht´s clever

Nach diesem Schock versuchte Pfullingen, Hofherrnweiler-Unterrombach mit kleinen Nickligkeiten immer wieder den Spielfluss zu nehmen, was den Reutlinger Vorortlern gut gelang. Der umtriebige Benjamin Schiele drang nach einer Stunde mit dem Ball in den Sechzehner der Pfullinger ein und legte den Ball vorbei an einem VfL-Abwehrspieler, der viel zu spät kam. Nach einem hörbaren Schlag gingen sowohl Schiele als auch der Pfullinger zu Boden, der sich vor Schmerzen den Knöchel hielt. Der Unparteiische entschied zum Unverständnis aller auf Weiterspielen. Wie sich der Abwehrmann ohne einen Kontakt mit Schieles Beinen verletzt haben könnte, blieb sein Geheimnis.

Große Sorge um Lechleitner

Gut zwanzig Minuten vor dem Ende brach der Spielfluss dann aufgrund des eingangs genannten Vorfalls ganz ab. Über zwanzig Minuten war das Spiel unterbrochen, bevor der verletzte Lechleitner sicher abtransportiert werden konnte. Patrick Faber ging verständlicherweise mehr ins Risiko und brachte Offensivmann Maxi Blum auf den Rasen. Pfullingen hatte mit der offensiveren Spielweise der Weilermer merklich Probleme und leistete sich zunehmend Fehler in der Defensive. Einen Kopfball direkt nach Wiederanpfiff konnte Martin Welsch im Kasten der Gäste noch stark parieren. Acht Minuten vor dem Ende hob Jonas Christlieb die Kugel dann unangenehm vor das Gästetor. Joker Veljko Milojkovic touchierte das Spielgerät leicht und der kaum abgelenkte Ball trudelte am machtlosen Schlussmann vorbei ins lange Eck zum 2:2. Die TSG ging nun aufs Ganze und spielte auf den Siegtreffer. Mit der letzten Aktion des Spiels flog ihnen das beinahe noch um die Ohren. Einen Vier-gegen-Zwei-Konter spielte Pfullingen allerdings unsauber aus.

Mit dem 2:2 rutscht die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach zurück auf Platz vier in der Tabelle, nachdem Schwäbisch Hall und Normannia Gmünd ihre Spiele jeweils spät gewannen. Am nächsten Sonntag geht es für die Sauerbachkicker dann weiter in Nagold, wo um 14 Uhr das nächste Spiel ansteht. Im Fokus steht vorerst aber die erfolgreiche Genesung von Simon Lechleitner.

Tore: 1:0 Rieger (34.), 1:1 Klemenz (40.), 1:2 Seiz (46.), 2:2 Milojkovic (82.)

TSG: Barth – Fichtner (79. Horlacher), Lechleitner (69. Blum), Schwarzer, Christlieb – Janik, Borst, Zahner, Rieger – Serejo (73. Milojkovic), Schiele

 

Von Patrick Schlipf

Trägt der Rückenwind die TSG zum nächsten Sieg?

Nach dem überzeugenden 4:1-Sieg gegen Normannia Gmünd steht am Samstag um 15 Uhr zuhause mit Pfullingen ein Gegner ins Haus, dem man in der Hinrunde unterlag.

Besonders ob der Klarheit des vergangenen Triumphes gegen Normannia Gmünd dürfte sich der eine oder andere Fan der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach die Augen gerieben haben. Mit 4:1 schoss man den Tabellenzweiten aus deren Stadion und rückte bis auf zwei Punkte an den FCN heran. Dieser zweite Tabellenplatz würde zu Relegationsspielen um die Oberliga berechtigen.

Bevor man in der Weststadt allerdings mit solchen Gedankenspielen beginnt, ist noch ein weiter Weg zu gehen. Wer nicht gegen jeden Gegner seine beste Leistung zeigt, gerät schnell ins Hintertreffen in der ausgeglichenen Liga. Dies mag zwar nach einer abgedroschenen Phrase klingen. Im Hinspiel gegen den kommenden Gegner aus Pfullingen hat sich aber genau diese Phrase bewahrheitet. Mit 1:2 unterlag man Ende September vor den Toren Reutlingens. Zu allem Überfluss musste man in den darauffolgenden Spielen auf den verletzten Oliver Rieger ebenso verzichten wie auf Hannes Borst und Fabi Janik nach deren Platzverweisen.

Kein Fallobst

Damit sich ein solch schwarzer Tag im Hinspiel nicht wiederholt, muss die Leistung ähnlich konzentriert sein wie am Gründonnerstag in Gmünd. Denn seit jenem Sieg im September hat sich der VfL Pfullingen kontinuierlich aus dem Tabellenkeller gekämpft und ist nun bereits auf Rang zehn. Und das, obwohl man in der vergangenen Woche gegen Kellerkind Nagold unterlag. Abteilungsleiter Mario Katinic erwartet einen gallig auftretenden VfL: „Im Hinspiel haben die Pfullinger gezeigt, dass sie kein Fallobst sind. Wir werden spielerisch und kämpferisch alles in die Waagschale werden müssen, um das Ergebnis diesmal zu unseren Gunsten zu entscheiden.“

Personell kann sich das Trainergespann Patrick Faber und Marc Ruppert derzeit beileibe nicht beklagen. Nachdem Jonas Christlieb und Kai Horlacher in den letzten Wochen nach je langer Ausfalldauer wieder voll dabei sind, gibt es derzeit keine längerfristigen Verletzungen. Einzig Daniel Rembold wird am Samstag nicht zum Einsatz kommen können.

Am Samstag geht es um 15 Uhr für die Weilermer Verbandsligakicker zum ersten Mal nach der Winterpause wieder auf dem Rasenplatz um Punkte. Es scheint also alles angerichtet für ein weiteres erfolgreiches Wochenende am Sauerbach.

 

Von Patrick Schlipf

Verbandsligaelf nun auf Platz drei

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach konnte am 24. Spieltag der Verbandsliga einen 1:0-Sieg gegen den FC Wangen feiern. Dank des Treffers von Fabian Janik kletterte das Team von Patrick Faber und Marc Ruppert auf den dritten Platz der Tabelle.

Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen musste die Partie auf den Kunstrasenplatz im VR-BANK Sportpark verlegt werden. Den Verantwortlichen und Spielern fiel diese Entscheidung schwer, hätte man doch gerne auf im Sparkassen-Stadion gespielt. Der FC Wangen wollte in der Weststadt wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren. Candy Decker, Trainer des FCW, hoffte, dass seine Jungs die guten Leistungen unter der Woche im Training, endlich am Spieltag in Punkte umwandeln.

Verdiente Führung nach variablem Spiel

Der FC hat 22 Punkte auf der Habenseite, hofft aber am Ende der Saison über dem bekannten Strich zu landen. Die Partie begann zerfahren. Beide Teams benötigten eine Zeit, um ins Spiel zu finden. Anschließend hatte die TSG mehr Ballbesitz. Versuchte über Stafetten Räume in der Defensive der Wangener zu finden. Es dauerte jedoch eine Weile, bis die Jungs aus der Weststadt den Schlüssel gefunden hatten. Immer wieder kamen sie vor das Gehäuse von FC-Schlussmann Marcel Maier. Oliver Rieger und Benjamin Schiele über die Außen, Nico Zahner über das Zentrum und Daniel Serejo im Sturmzentrum hatten Ideen, diese wurde jedoch oftmals nicht bis zu Ende gespielt. In der 31. Minute konnte das Wangener Schloss endlich geknackt werden. Fabian Janik brachte seine TSG mit 1:0 in Führung. Der Treffer gab der Faber-Elf frisches Selbstvertrauen.

Wangen wehrte sich mit allen Mitteln, sodass es mit 1:0 in die Kabinen ging. Es gab einige Punkte, die Patrick Faber ansprechen musste, denn obwohl die TSG führte, gab es noch Luft nach oben. In den zweiten 45 Minuten hofften die Weilermer-Fana auf weitere Treffer ihrer Jungs. Wangen wollte den Ausgleich. FC-Kapitän Simon Wetzel sprach vor dem Duell von einem entscheidenden Spiel für sein Team und wichtigen Punkten im Kampf um den Klassenerhalt. Aus diesem Grund drückte der FC, die TSG verteidige aber geschickt.

Die Defensive mit Cornelius Fichtner, Johannes Rief, Simon Lechleitner, Jonas Christlieb, Fabian Janik und Hannes Borst machten einen klasse Job und legten alles in die Waagschale, um die Führung zu verteidigen. Patrick Faber brachte in Durchgang zwei mit Veljko Milojkovi, Maxi Blum und Kai Horlacher nochmals neue Leute, die sich nahtlos ins das Team einbrachten. In der Endphase warf Wangen alles nach vorne. Joshua Barth hielt seinen Kasten erneut sauber. Die TSG brachte die knappe Führung über die Zeit und sicherte drei weitere Zähler. Am Donnerstag (6. April) reist der TSG-Tross zum Spitzenspiel des 25. Spieltags zum Tabellenzweiten FC Normannia Gmünd.

TSG: Barth – Fichtner, Rief, Lechleitner, Christlieb, Janik, Borst, Rieger (82. Horlacher), Schiele (72. Blum), Zahner (90. Avduli), Serejo (63. Milojkovic).

Tore: 1:0 Fabian Janik (31.)

 

Von Kai Eder

TSG bekommt Besuch aus dem Allgäu

Nach dem Sieg gegen Berg spielen die Weststädter am Samstag um 15.30 Uhr zuhause mit den FC Wangen wieder gegen ein Team aus dem Süden Baden-Württembergs.

Dass seine Mannschaft an manchen Tagen eine schier übermenschliche Mentalität auf den Platz bringen kann, konnte sich TSG-Trainer Patrick Faber in dieser Saison bereits mehrmals zu Gemüte führen. Siege in der Nachspielzeit, Aufholjagden und auch der Kampfgeist nach Anschlusstreffern, wie es gegen den TSV Berg der Fall war. Nach einer frühen 2:0-Auswärtsführung kamen die Hausherren im Gegenzug direkt wieder auf ein Tor heran. Über eine Stunde hielten die Sauerbachkicker den Gegner vom eigenen Kasten fern und brachten den knappen Vorsprung so über die Ziellinie.

Genauso mental stark erwartet der Coach seine Mannen auch in dieser Woche im Heimspiel gegen den FC Wangen. Dann soll das Team bestenfalls weitere drei Zähler auf sein bereits gut gefülltes Punktekonto gutschreiben. Auf den ersten Blick sollte das eine vermeintlich klare Sache zugunsten der Weststädter werden. So könnten die Ausgangslagen der beiden Teams in der Tabelle nicht unterschiedlicher sein. Auf der einen Seite spielt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach eine bis dato extrem starke Saison und hat sich in der Spitzengruppe der Liga festgebissen.

Der FC Wangen hingegen verliert im Abstiegskampf immer mehr an Boden und wurde bis auf den vorletzten Tabellenplatz durchgereicht. Im Kalenderjahr 2023 holten die Allgäuer nur ein mickriges Pünktchen und haben bereits neun Punkte Rückstand zum rettenden Ufer.

„Wissen, dass wir hundert Prozent auf den Platz bringen müssen.“

Für die TSG aber dennoch kein Grund, die Zügel gegen den FCW schleifen zu lassen und vor dem Derby gegen Gmünd nächsten Donnerstag Körner zu sparen: „Unsere wenigen Patzer in dieser Saison waren besonders gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller. Wir wissen genau, dass wir mit weniger als hundert Prozent Leistung am Samstag gegen Wangen Probleme bekommen werden“, stellt Allrounder Daniel Serejo klar. „Wir haben im Hinspiel gegen Wangen bereits 4:0 gewonnen und hoffen deshalb, dass wir das Spiel auch am Samstag auf unserem Kunstrasen erfolgreich gestalten können.“

Köhnlein und Rembold zuletzt angeschlagen

Personell gibt es derzeit einige Fragezeichen im Kader. Ob der zuletzt verletzte Daniel Rembold und der gegen Berg ausgewechselte Julian Köhnlein dabei sein werden, steht ebenso in den Sternen wie die Kaderplätze von Kai Horlacher und Jonas Christlieb, die in den letzten Wochen etwas kürzertreten mussten.

Am Samstag um 15.30 Uhr wieder mit von der Partie wird Oliver Rieger sein. Dann geht es für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach darum, eine genauso stabile Leistung auf den Platz zu bringen wie letzte Woche.

 

Von Patrick Schlipf

TSG will neue Serie aufbauen

Für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach geht es am 23. Spieltag der Verbandsliga-Württemberg zum TSV Berg. Anpfiff der Partie auf dem Kunstrasen beim RAFI-Stadion ist am Samstag um 15 Uhr.

Die Erfolgsserie der Elf von Patrick Faber und Marc Ruppert von sieben Spielen ohne Niederlage ist nach dem 1:2 gegen den SV Fellbach am letzten Wochenende im heimischen VR-BANK Sportpark zu Ende gegangen. Das Team aus der Landeshauptstadt konnte in dieser Saison beide Spiele gegen die TSG für sich entscheiden und rückte in der Tabelle bis auf drei Punkte an die Elf aus der Weststadt ran. Jetzt geht es für die Faber-Elf zum Auswärtsspiel beim TSV Berg. Das Team von Patrick Singrün musste beim VfL Pfullingen ebenfalls eine 1:2-Nielderlage hinnehmen und belegt mit 31 Zählern auf der Habenseite den achten Platz.

Die aktuelle Tabelle sagt jedoch nichts über das Potenzial des TSV aus. Hin und wieder werden Vergleiche mit dem Nachbarn FV Ravensburg gezogen und das Ziel Aufstieg in die Oberliga ausgegeben. Bisher ist dies nicht gelungen. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation könnte es in der nächsten Saison zum Derby gegen den FVR kommen, da sich dieser im Abstiegskampf und Stand jetzt den Gang in die Verbandsliga antreten muss. Patrick Faber und seine Jungs werden alles daransetzen, um drei Punkte aus dem RAFI-Stadion zu entführen. Jetzt gilt es die richtigen Schlüsse aus der Niederlage gegen SV Fellbach zu ziehen und wieder auf die Erfolgsspur zu gelangen. Im Hinspiel sorgten David Weisensee und Julian Köhnlein mit ihren beiden Treffern für einen verdienten 2:0-Heimsieg der TSG.

Niemand aus Sicht der Weilermer hätte etwas gegen diesen erneuten Spielausgang. Um das zu schaffen, müssen die Mannen um Kapitän Johannes Rief wieder konzentriert zu Werke gehen und alles in die Waagschale werfen, um den Erfolg aus der Vorrunde zu wiederholen. „Wir haben gegen Fellbach nicht das Glück auf unserer Seite gehabt. In Berg müssen wir wieder alles raushauen. Die Jungs waren nach der Niederlage gegen Fellbach sehr enttäuscht. Ich erwarte in Berg eine positive Reaktion“, sagt TSG-Trainer.

Ob er seine Formation gegenüber dem Fellbach-Spiel umstellen wird, bleibt abzuwarten. Gegen Fellbach mussten Jakob Pfleiderer, Fabian Janik, Daniel Rembold, Luca Siegloch, Julian Köhnlein, Veljko Milojkovic und Samuel Schwarzer erst mit der Bank Vorlieb nehmen und wurden teilweise im Lauf des Spiels eingewechselt. „Wir haben einen guten Kader. Die Jungs, die letzte Woche nicht von Beginn an auf dem Feld standen, haben alle das Zeug für die Startelf. Wir werden uns gegen Berg wieder einen guten Plan zurechtlegen, damit die Jungs auf dem Rasen erfolgreich sein können“, so Patrick Faber abschließend.

 

Von Kai Eder

TSG unterliegt dem SV Fellbach

Fußball, Verbandsliga Der SV Fellbach fügt der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach die erste Niederlage seit Oktober zu. Die Faber-Elf wacht zu spät auf und kann nur noch auf 2:1 verkürzen.

Eigentlich schien alles angerichtet für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. Gut gefüllte Ränge vor heimischer Kulisse bei perfektem Fußballwetter und vor allem: Eine Vielzahl starker Spiele in den letzten Wochen, die für eine breite Brust in der Weststadt sorgten. Zuletzt verloren hatte das Team im Oktober. Dass der Plan, die Erfolgsserie weiter auszubauen, nicht aufging, hatte zwei Gründe. Einerseits zeigte der SV Fellbach eine gute Leistung. Andererseits lag dies auch an der TSG selbst, die viel zu spät aufwachte.

Patrick Faber setzte in seiner Startelf erneut auf Maxi Blum, der in der Vorwoche mit einem Treffer zu überzeugen wusste. Julian Köhnlein nahm zunächst auf der Bank Platz. In einer ereignisarmen ersten Hälfte gab es kaum nennenswerte Möglichkeiten. Beide Teams belauerten sich und so gelang es keiner Mannschaft, wirkliche Feldvorteile herauszuspielen. Nach einer guten halben Stunde scheiterte Oliver Rieger im Eins-gegen-Eins am hervorragend reagierenden Philipp-Carl Bauer im Gästetor. Kurz vor dem Pausenpfiff dann der Schock für die Gastgeber: Ein Fellbacher Angreifer und TSG-Keeper Joshua Barth stürmten zum Ball. Barth traf zunächst den Ball mit der Hand, aber auch das Bein des Gegners. Der Schiedsrichter zeigte nach kurzem Zögern auf den Punkt – Ein knifflige Entscheidung. Fabijan Domic ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte souverän aus elf Metern.

Nach dem Schock zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt hatte die TSG merklich Startprobleme im zweiten Abschnitt. Zunächst konnte die Heimelf keinen Druck aufs Gästetor ausüben. Der SV Fellbach hingegen wirkte in dieser Phase deutlich entschlossener, die schnelle Entscheidung herbeizuführen. Und direkt mit der ersten gefährlichen Aktion gelang dem SVF durch Niklas Koroll genau das. Nach 63 Minuten bugsierte er den Ball ins Netz.

In der Schlussphase wachten die Sauerbachkicker dann auf und erspielten sich einige Chancen. Nach Fabian Janiks Anschlusstreffer keimte noch einmal berechtigte Hoffnung bei der Faber-Elf auf. Und auch spielerisch wirkten die Weilermer Spieler nun wie ausgewechselt. Nach 85 Minuten hatte dann Daniel Serejo die große Chance zum Ausgleich. Der Stürmer zielte mit dem Kopf aber einen Tick zu hoch und traf so nur die Latte. Am Ende geschah das Aufbäumen der TSG deutlich zu spät und so reichte es letztlich nicht für Punkte. Der SV Fellbach war an diesem Nachmittag das aktivere Team und fährt damit verdiente drei Zähler ein. Hofherrnweiler-Unterrombach bleibt trotz der Niederlage auf einem sehr guten vierten Platz in der Tabelle. Am nächsten Samstag geht es für die Weststädter direkt weiter in der Liga. Dann steht um 15 Uhr das Auswärtsspiel beim TSV Berg an und damit auch die Möglichkeit, die Niederlage gegen Fellbach wieder auszubügeln.

Tore: 0:1 Domic (45./FE), 0:2 Koroll (63.), 1:2 Janik (79.)

TSG: Barth – Weisensee (46. Köhnlein), Rief, Lechleitner, Fichtner (66. Milojkovic) – Borst, Blum (60. Janik), Rieger (46. Schwarzer), Serejo, Zahner – Schiele

 

Von Patrick Schlipf

Flurputzete 2023

Flurputzete am Samstag, 18.03.2022 in Aalen

Auch in diesem Jahr beteiligte sich die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach wieder unter dem Motto „Aufräumen, damit Aalen sauber bleibt“. Die Stadt Aalen hat sich an der kreisweit abgestimmten Aktion auch an die Vereine gewandt sich daran zu beteiligen.

Die TSG stellte insgesamt 45 Helfer zur Verfügung eine beachtliche Anzahl. Wie auch im letzten Jahr waren wieder die Abteilungen Akrobatik, Mountainbike und Taekwondo am Start. Bei strahlendem blauem Himmel starteten die fleißigen Helfer kurz nach 9.00 Uhr gut gelaunt zu den eingeteilten Gebieten. Nach gut 1 ½ Stunden kehrten sie nach getaner Arbeit bestens gelaunt zum TSG-Gelände zurück. Die drei Abteilungen sind mittlerweile ein eingespieltes Team, somit ging alles zügig und reibungslos vonstatten.

Nach der Putzete lud die Stadt Aalen die Helfer zur gemeinsamen Hocketse mit Vesper und Getränke beim Bauhof ein.

Sonja Ruf bedankte sich auch im Namen des Vorstandes bei allen Helfern für ihre tatkräftige Unterstützung.

Das war unser Gebiet:

TSG Hofherrnweiler-Unterrombach

 

 

Nummer acht für die Weststadt?

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach hat seit sieben Spielen nicht mehr verloren und möchte diese Serie auch am Samstag um 15 Uhr zuhause gegen Fellbach fortsetzen.

An die Ergebnisse aus dem alten Jahr anzuknüpfen, war vor Beginn der Rückserie das große Ziel der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. Denn mit Tabellenplatz vier nach etwas mehr als der Hälfte der Saison konnte man am Bohnensträßle mehr als zufrieden sein. Nach den ersten zwei gespielten Duellen im Jahr 2023 zeichnet sich ab, dass dieses Ziel keine Augenwischerei war. Mit einem torlosen Remis gegen den Tabellenführer aus Essingen und einem klaren Sieg gegen Kellerkind Geislingen läuft es auch weiterhin mehr als erfreulich für das Team von Patrick Faber und Marc Ruppert.

„Genau das war vor den ersten Spielen der Rückrunde unser Ziel. Wir sind super reingekommen und haben nicht nur letzte Woche gegen Geislingen hochkonzentriert gespielt, sondern auch Essingen einen harten Fight geliefert“, meint Übungsleiter Patrick Faber. Nun steht gegen den SV Fellbach ein Duell mit einem Gegner ins Haus, dem man im Hinspiel unterlag. In den letzten Spielen schwächelte der Stuttgarter Vorortclub allerdings und ist auch in der Tabelle nicht direkt im Aufstiegsrennen involviert, wo man ihn vor der Saison durchaus vermuten durfte. Letzte Woche verloren die Roten gar gegen Kellerkind Pfullingen. „Wir dürfen uns auf gar keinen Fall davon täuschen lassen, dass Fellbach jetzt zweimal verloren hat. Im Hinspiel haben wir gesehen, wie stark diese Truppe ist. Unterschätzen wird diese Mannschaft hier sicher keiner“, stellt der Coach klar.

Verstecken muss sich sein Team in dieser Saison wahrlich nicht. Zuletzt verloren hat die verschworene Einheit Ende Oktober in Schwäbisch Hall – Vor beinahe fünf Monaten. Und auch die Personalsituation eröffnet dem Trainerteam die Qual der Wahl: Derzeit stehen alle Spieler voll im Saft und sind einsatzbereit. Einzig Jeton Avdyli wird am Wochenende aus privaten Gründen nicht zum Einsatz kommen.

Die Vorzeichen für ein erfolgreiches Wochenende könnten für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach nicht besser sein. Jetzt liegt es nur noch an der Mannschaft, dies am Samstag um 15 Uhr auch auf dem Kunstrasenplatz in Hofherrnweiler zu zeigen.

 

Von Patrick Schlipf