erste Mannschaft

Tübingen spielt den Partyschreck

Zur Platzeröffnung unterliegt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach der TSG Tübingen mit 1:3. Die Hausherren haben mehr vom Spiel, sind aber nach vorne zu harmlos.

Angefeuert von gut 300 Zuschauern auf dem frisch eröffneten Platz gelang es den Weststädtern des Trainergespanns Patrick Faber und Marc Ruppert nicht, den Angstgegner aus Tübingen nach zwei Niederlagen in der letzten Saison diesmal zu schlagen. Bei perfekten äußerlichen Bedingungen erwischten die Gastgeber einen Start zum Vergessen. Zwar war die Partie in der Anfangsphase ausgeglichen, jedoch zeigte sich Tübingen eiskalt und ging bereits nach sieben Minuten aus dem Nichts in Führung. Tim Steinhilber zog aus etwa 22 Metern mit seinem starken linken Fuß einfach mal ab. Der flache Schuss klatschte gegen den Pfosten und sprang von dort über die Linie. Joshua Barth im Tor der Heimmannschaft war machtlos. Nur zwei Minuten später wurde Tübingen kurz vor dem Strafraum ein Freistoß zugesprochen. Diesen bekamen die Hausherren nicht wirklich geklärt. Aus zehn Metern hatte Jan Bursik dann keine Probleme, den Ball über die Linie zu drücken.

Diesen Schock mussten die Platzherren erst einmal verdauen. In der Folge beschränkte sich Tübingen auf die Verwaltung der Führung. Hofherrnweiler war zwar bemüht, kam aber nicht zu zwingenden Chancen. Tübingen setzte nach vorne immer wieder Nadelstiche. Kurz vor der Pause dann der Aufreger: Nach einer Ecke landete der Ball am ausgestreckten Arm eines Gästeverteidigers. Der Nachschuss von Samuel Schwarzer landete zwar im Tor, die Schiedsrichterin hatte allerdings schon gepfiffen und auf Elfmeter entschieden. Diesen versenkte Cornelius Fichtner allerdings souverän. Nach dem Seitenwechsel war das Spielgeschehen unverändert. Hofherrnweiler-Unterrombach machte das Spiel, Tübingen stand hinten allerdings relativ souverän. Nach 50 Minuten rutschte Daniel Serejo dann nur knapp an einer Hereingabe vorbei. Bis in Schlussphase blieb dies die einzige hochkarätige Chance. Zehn Minuten vor Schluss kratzte der Tübinger Torwart Lukas Weber zunächst einen Kopfball von der Linie. Wenige Sekunden später rutschte Kapitän Jo Rief ein Schuss in aussichtsreicher Position über den Fuß. Beinahe im Gegenzug spielte die TSG Tübingen dann einen perfekten Angriff über die rechte Seite. Nach schöner Direktkombination flankte der Tübinger Rechtsaußen den Ball perfekt auf Tim Steinhilber, der dann zu seinem zweiten Treffer einnickte. Damit war das Spiel entschieden. Im Endeffekt agierte Tübingen in diesem Spiel einfach cleverer und siegte deshalb verdient. Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen ist das Team aus der Universitätsstadt auf Rang zwei in der Tabelle. Die Sauerbachkicker sind nun auf Platz neun.

Bereits am Mittwochabend in Essingen hat die TSG allerdings die Möglichkeit, im Derby weitere Punkte mitzunehmen.

Tore: 0:1 Steinhilber (6.), 0:2 Bursik (8.), 1:2 Fichtner (44./HE), 1:3 Steinhilber (80.)

TSG: Barth – Fichtner (87. Janik), Rief, Schwarzer, Christlieb – Borst (81. Milojkovic), Köhnlein, Rieger, Weisensee – Serejo (67. Rembold), Schiele

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