TSG zittert sich zum Heimsieg

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach feiert im Spiel gegen Tübingen einen 1:0-Heimsieg dank Dino Nuhanovics Siegtor.

Nicht hochklassig, aber dafür hochunterhaltsam: So lässt sich der Samstagnachmittag im FRITZ Sportpark wohl am besten zusammenfassen. Reihenweise harte Zweikämpfe, Aluminiumtreffer und Slapstickeinlagen vom Allerfeinsten bekamen die Zuschauer in der Aalener Weststadt zu sehen. Während die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach auf Platz fünf nicht mehr um den Aufstieg oder gegen den Abstieg kämpft, ging es für Tübingen um Alles. Auf dem Relegationsplatz hatte das Team einen Punkt Vorsprung auf den direkten Abstiegsplatz und fünf Rückstand auf das rettende Ufer.

Dies merkte man Tübingen direkt an. Die Mannen aus der Unistadt waren gallig und zeigten in den Zweikämpfen Härte. Bereits nach wenigen Minuten wurde Hofherrnweilers Filipovic an der eigenen Torauslinie unsanft abgeräumt und holte eine gelbe Karte heraus. Und so hatte Tübingen auch die erste Großchance. Nach einer Freistoßflanke köpfte Biermann nach einer Viertelstunde an den Pfosten. Joshua Barth im TSG-Tor wäre machtlos gewesen.

Hofherrnweiler meldet sich an

Kurz darauf meldete sich auch die Faberelf erstmals an. Julian Köhnlein trug den Ball durch die gegnerische Hälfte und legte klug auf den völlig freien Dino Nuhanovic, der am linken Sechzehnereck zu viel Zeit zum Überlegen hatte und neben das Tor zielte. Der weitere Spielverlauf war sehr zäh und geprägt von harten Zweikämpfen, Verletzungsunterbrechungen und gelben Karten. Tübingen meldete sich vorne vereinzelt an und ließ hinten zunächst wenig zu.

Über den ehemaligen Weilermer Jan Rieger, mittlerweile in Tübingen aktiv, kamen immer wieder gefährliche Aktionen zustande. Nach einer guten halben Stunde bereitete er stark eine Eins-gegen-eins Aktion seines Mitspielers vor, die Barth aber ebenso stark entschärfte. Kurz darauf dann das Tor für die Gastgeber. Nuhanovic kam nach einer abgeblockten Hereingabe von Weisensee an den Ball und schloss aus 16 Metern humorlos links unten ab. Im direkten Gegenzug bereitete Jan Rieger einen weiteren Hochkaräter für Tübingen vor. Tim Steinhilber traf aber nur die Latte.

Nach der Pause kam von Tübingen spielerisch weniger, Hofherrnweiler konterte ab und an. Nach 75 Minuten war ein Zusammenprall zwischen dem Tübinger Keeper Tom Mang und Tim Seidler, der einem abgeprallten Ball nachging, die erste erwähnenswerte Chance.

Unfassbare Schlussphase

Vogelwild wurde es dann in der Schlussphase. Tübingen hatte sich mit zwei Halbchancen bereits angemeldet. Noah Dörre scheiterte nach 89 Minuten im direkten Duell mit dem überragenden Joshua Barth, der wieder seinen Fuß ausfuhr und den Einschlag verhinderte. Keine Minute später landete eine Flanke dann am Arm eines Weilermer Spielers. Tim Steinhilber nahm sich dem für Tübingen so wichtigen Strafstoß an und zimmerte die Kugel mit dem Vollspann weit übers Tor in den Fangzaun.

Auf der Gegenseite wollte sich Torwart Tom Mang an der Mittellinie ins Angriffsspiel einschalten und irritierte seinen Verteidiger. So lief Julian Köhnlein 50 Meter weit auf das leere Tor zu, schob aber aus zehn Metern zur Verblüffung Aller einen Meter am Tor vorbei. Der heute wieder starke Mittelfeldspieler war nach der unfassbaren Szene zunächst untröstlich, könnte sich dann aber doch noch über den Sieg freuen. Hofherrnweiler bleibt auf Rang fünf oben dabei, während Tübingen nun auf einem direkten Abstiegsplatz liegt.

Tor: Nuhanovic (45.)

TSG: Barth – Weisensee, Janik, Miketek, Filipovic – Freitag, Köhnlein, Zahner (90. Ljatifi), Sigloch (63. Rembold), Nuhanovic (90. Milojkovic) – Seidler (82. Borst)

Von Patrick Schlipf

TSG will wieder dreifach punkten

Am Samstag trifft die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach im heimischen FRITZ Sportpark um 15.30 Uhr auf die TSG Tübingen.

Nachdem es in den vergangenen Spielen zwei 1:1-Remis gegeben hatte, will die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach an diesem Wochenende gegen den Namensvetter aus Tübingen endlich wieder dreifach punkten. Beim Unentschieden im Derby gegen die noch im Abstiegskampf befindlichen Sportfreunde Dorfmerkingen konnte man zwar erneut nicht dreifach punkten, wendete gleichzeitig aber auch eine Niederlage in diesem wichtigen Spiel ab.

Die Partie steht so sinnbildlich für die Rückrunde der TSG, die zwar nicht außergewöhnlich schlecht ist. An die tollen Leistungen der Hinrunde, die man als Dritter abschloss, kommt man derzeit aber nicht mehr heran. So stehen die Weilermer sechs Spieltage vor Saisonende auf Tabellenplatz fünf. Aufstieg und Abstieg sind zwar jeweils außer Reichweite, dennoch will die Faberelf die Saison gut zu Ende bringen und mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause gehen.

Tübingen zittert um Klassenverbleib

Gegen die TSG Tübingen um den ehemaligen Weilermer Jan Rieger soll deshalb nach drei sieglosen Spielen wieder gewonnen werden. Für die Mannschaft aus der Universitätsstadt geht es im Schlussspurt um den Klassenerhalt in der Verbandsliga Württemberg. Nur 25 Punkte sammelte der Tabellenzwölfte bisher ein, was derzeit gerade so für den Relegationsplatz reicht. Auf den ersten direkten Abstiegsplatz hat man nur einen Punkt Vorsprung, auf das rettende Ufer fünf Punkte Rückstand. Und auch die Formkurve zeigt in der entscheidenden Saisonphase klar nach unten. Aus den letzten vier Spielen gab es nur ein Pünktchen.

So ist der Gastgeber aus der Aalener Weststadt in dieser Partie sicherlich favorisiert. Trainer Patrick Faber kann derweil wieder auf ein etwas volleres Kontingent zurückgreifen als noch vor einigen Wochen. Ob man diese tabellarische Favoritenrolle ausnutzen kann, zeigt sich am Samstag um 15.30 Uhr im FRITZ Sportpark in Hofherrnweiler.

Von Patrick Schlipf

TSG verpflichtet Henry Hutzenlaub

    Von links: Torwarttrainer Erol Sabanov, Henry Hutzenlaub und der sportliche Leiter Christoph Discher

Die TSG begrüßt Torwart-Talent Henry Hutzenlaub

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach kann einen vielversprechenden Neuzugang vermelden: Henry Hutzenlaub verstärkt ab sofort das Team am Sauerbach. Der 18-jährige Schlussmann wechselte aus der U19 des VfR Aalen zur TSG und gehörte künftig dem Verbandsliga-Kader von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder an.

Für Hutzenlaub ist dieser Wechsel gleichzeitig der erste Schritt vom Jugend- in den Aktivenbereich – ein bedeutender Meilenstein in der Karriere des jungen Torhüters. Mit seiner starken Präsenz zwischen den Pfosten und seinem Ehrgeiz bringt er beste Voraussetzungen mit, um sich bei der TSG weiterzuentwickeln.

„Wir freuen uns sehr, dass sich Henry für uns entschieden hat“, erklärt Christoph Discher, sportlicher Leiter der TSG. „Er ist ein talentierter, motivierter junger Torwart mit großem Potenzial. Wir wollen ihm hier die bestmöglichen Bedingungen bieten, um den nächsten Schritt zu machen.“

Auch Torwarttrainer Erol Sabanov zeigt sich begeistert: „Henry bringt eine tolle Ausstrahlung mit und ist bereit, hart an sich zu arbeiten. Ich freue mich darauf, ihn auf seinem Weg zu begleiten.“

Mit der Verpflichtung von Henry Hutzenlaub setzt die TSG ihren Kurs fort, junge, entwicklungsfähige Spieler an den Verein zu binden und gezielt das Team gezielt zu verstärken.

Von Kai Eder

TSG treibt Planungen in der Bezirksliga voran

Nachdem der scheidende Trainer Christoph Merz im Sommer an Jürgen Roder übergeben wird, steht bereits ein Großteil des U23-Kaders.

Die Vorbereitungen für die neue Spielzeit laufen bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach auch in der Bezirksliga auf Hochtouren. Unter der Leitung von Cheftrainer Jürgen Roder, der zur kommenden Saison das Ruder bei Weilermer U23 von Christoph Merz übernimmt, schreitet die Kaderplanung mit viel Engagement voran. Bereits jetzt steht ein Großteil des Aufgebots fest, das in der Saison 2025/2026 erfolgreich auf dem Feld bestehen sorgen soll.

Mit einer Mischung aus erfahrenen Kräften und talentierten Nachwuchsspielern will das Team die kommenden Herausforderungen anpacken. Besonders erfreulich: Neben bewährten Leistungsträgern rücken auch mehrere Akteure aus der U19 in den Aktivenbereich auf und bringen neue Energie mit.

Diese Spieler werden in der kommenden Saison das Trikot der TSG II tragen:

  • Yannick Weiland
  • Max Discher
  • Max Rieger
  • Timo Frank
  • Deniz Aldic
  • Emre Aldic
  • Marius Ulmer
  • Hannes Discher
  • Franz Discher
  • Kevin Scherer (neu aus der U19)
  • Marius Bullinger
  • Cedric Reidegeld
  • Amir Ljatifi
  • Nico Speidel
  • David Palatzky (neu aus der U19)
  • Hannes Melzer
  • Max Roßius
  • Ben Mahlau
  • Tim Krohmer

Leider muss Neu-Trainer Jürgen Roder zunächst auf Nico Krauß verzichten, der dem Team nach seinem Kreuzbandriss vorerst nicht zur Verfügung stehen wird. Am Sauerbach ist man aber davon überzeugt, dass er nach erfolgreicher Genesung zu einer wichtigen Stütze der zweiten Mannschaft werden kann.

Die Gespräche mit weiteren Spielern laufen aktuell – Ziel ist es, den Kader punktuell weiter zu verstärken und die Qualität in der Breite zu erhöhen. Der TSG-Vorsitzende Achim Pfeifer sieht gute Entwicklungsmöglichkeiten für das junge Team: „Wir haben eine gute Basis und viele junge Spieler mit Potenzial. Jetzt geht es darum, eine schlagkräftige Einheit zu formen.“

Von Patrick Schlipf

Tim Ruth spielt künftig am Sauerbach

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach verpflichtet zur neuen Saison Tim Ruth vom Oberligisten TSV Essingen.

Von links: Achim Pfeifer (Vorsitzender), Tim Ruth, Christoph Discher (sportlicher Leiter)

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach hat einen echten Transfercoup gelandet und verpflichtet mit Tim Ruth den ehemaligen Kapitän des TSV Essingen. Nachdem bereits weite Teile der Personalplanung für die kommende Saison von den sportlichen Entscheidern bei der TSG abgeschlossen sind, kann der Verein den Wechsel von Tim Ruth nun bekanntgeben. Der 31-Jährige verbrachte seine komplette aktive Laufbahn beim TSV Essingen und wagt nun den Schritt in die Aalener Weststadt. „Ich wollte noch einmal eine neue Herausforderung und freue mich, dass ich diese nun bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach gefunden habe“, erklärt Tim Ruth zu den Motiven seines Wechsels.

Der Außenbahnspieler hatte vor seinem Wechsel zum TSV Essingen im Jahr 2012 die Jugend des VfR Aalen durchlaufen und sich unter den Trainern Edgar Schmitt und Helmut Dietterle schnell zum Stammspieler gemausert. So führte er die Mannschaft als Kapitän zunächst zum Aufstieg aus der Landesliga in die Verbandsliga 2014 und 2023 in die Oberliga. „Das Highlight war natürlich das WFV-Pokalfinale gegen den SSV Ulm im Stuttgarter Gazi-Stadion. Ich bin dem TSV extrem dankbar für die letzten 13 Jahre, nun aber auch gespannt auf die neue Erfahrung im Team von Patrick Faber“, so Ruth. „Ich habe in all der Zeit im Verein viele Freundschaften geschlossen und deshalb werde ich auch weiterhin eine spezielle Verbindung nach Essingen haben.“ In 275 Einsätzen für Essingen erzielte Ruth 15 Tore und bereitete 91 Treffer vor.

Vertrauensvolle Gespräche führten zur Einigung

Auch das Weilermer Trainerteam und der Vorsitzende Achim Pfeifer kennen Tim Ruth aus zahlreichen Derbys zwischen der TSG und dem TSV. So kamen die Seiten in den letzten Wochen zusammen. „Achim Pfeifer und Patrick Faber, die ich schon lange kenne und schätze wissen, wie ich ticke. Nach nur wenigen Gesprächen war es für mich entschieden, dass ich nach Hofherrnweiler wechseln werde. Die Wertschätzung gegenüber meiner Person und meiner Art zu spielen, berührten mich sehr und ehrlich gesagt hat es mich auch ein bisschen stolz gemacht“, erzählt Tim Ruth.

Auch der Vorsitzende Achim Pfeifer freut sich über den hochkarätigen Neuzugang. „Bei uns steht in nächster Zeit aufgrund des Alters einiger Stammspieler gezwungenermaßen ein Umbruch an. Nachdem wir in den letzten Wochen bereits zahlreiche junge Spieler an uns binden konnten, haben wir uns noch ganz gezielt nach einem Spieler umgeschaut, der über viel Erfahrung auf diesem Niveau verfügt und junge Spieler führen kann“, so Pfeifer. „In dieses Profil passt Tim Ruth mit seiner Führungsstärke und seinem fußballerischen Können perfekt.“

„Mit meinen 31 Jahren fühle ich mich topfit. In mir brennt noch zu viel Feuer und meine Leidenschaft für den Fußball ist noch zu groß, um mich als Auswechselspieler abzufinden. Das will ich ab Sommer auch bei der TSG unter Beweis stellen“, so der Neuzugang.

Von Patrick Schlipf

Tabellennachbarn trennen sich Remis

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach und der SSV Ehingen-Süd trennten sich am Samstag 1:1.

Trotz des beträchtlichen Verletztenstandes konnte die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach am Wochenende eine gute Leistung abliefern, belohnte sich aber nicht mit drei Punkten. Mit Jo Rief konnte Trainer Patrick Faber aber immerhin auf seinen Kapitän bauen. In der letzten Woche musste dieser noch früh verletzt ausgewechselt werden. Auch Miladin Filipovic war nach abgesessener Rotsperre wieder einsatzfähig. Nicola Zahner war hingegen aufgrund einer Zerrung unpässlich.

Und dennoch war die TSG von Beginn an aktiver und erspielte sich einige Halbchancen. Von Erfolg waren diese aber zunächst noch nicht gekrönt. Der Gast aus Ehingen-Süd war in dieser Phase nur am Reagieren und mitunter passiv.

Seidler bringt TSG in Front

In der ersten Hälfte kamen die Gäste nur zu einer wirklichen Chance, die nach knapp 20 Minuten allerdings vergeben wurde. Nach etwas mehr als einer halben Stunde gelang es den Hausherren dann, sich am gegnerischen Strafraum festzusetzen. Der 19-jährige TSG-Stürmer Tim Seidler holte sich den Ball vor dem Strafraum ab, zog aus gut 18 Metern ab und versenkte die Kugel im langen Eck. Die Führung hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon etwas abgezeichnet.

Auch in der zweiten Hälfte war die TSG die bessere Mannschaft, ohne aber zwingend zu werden. Der SSV kam vereinzelt in die Weilermer Hälfte, sorgte dort aber für wenig Torgefahr. Bei einem dieser Vorstöße drang ein Ehinger Stürmer in den Strafraum ein, legte den Ball vorbei an Keeper Joshua Barth und wurde von diesem zu Fall gebracht. Den folgerichtigen Strafstoß verwandelte Maurice Strobel in der 75. Minute. Die Heimmannschaft versuchte in der Schlussphase noch einmal, auf Sieg zu spielen, kam aber nicht mehr wirklich gefährlich vors Tor. Am Ende steht ein 1:1-Remis in einer Partie auf überschaubarem Niveau. In der Tabelle kann die TSG so keinen Druck auf die vor ihr liegenden Mannschaften Oberensingen und Reutlingen aufbauen, ist aber weiterhin auf einem sehr guten fünften Tabellenplatz. In dieser Woche steht dann das Derby gegen die SF Dorfmerkingen an.

Tore: 1:0 Seidler (35.), 1:1 Strobel (75./FE)

TSG: Barth – Weisensee, Miketek, Rief, Filipovic – Janik, Freitag, Sigloch (72. Brenner), Köhnlein, Nuhanovic – Seidler(89. Borst)

Von Patrick Schlipf

Duelle der Tabellennachbarn

Am Ostersamstag treffen um 15.30 Uhr die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach und der SSV Ehingen-Süd im FRITZ Sportpark aufeinander.

Beinahe täglich kann die TSG Hofherrnweiler-Unterrombachderzeit Verlängerungen oder Neuzugänge vermelden. Die Personalplanung für die kommende Saison geht in die heiße Phase. Zwei weitere Neuzugänge gab es am letzten Samstag – Allerdings nicht für den Kader der Spielzeit 25/26, sondern für das Lazarett. So musste bei der Partie in OberensingenKapitän Johannes Rief nach einem heftigen Zusammenprall zunächst sogar ins Nürtinger Krankenhaus, war allerdings schnell wieder auf den Beinen. Ob es für die Partie kurz vor Ostern reicht, dürfte sich erst am Spieltag selbst klären. Vizekapitän Nicola Zahner musste ebenfalls in der ersten Hälfte ausgewechselt werden. Er fehlt am Samstag sicher mit einer Zerrung.

Filipovic nach Sperre wieder dabei

Weiterhin fehlten zuletzt Jonas Christlieb, Simon Lechleitner, Veljko Milojkovic sowie der gesperrte Miladin Filipovic, der am Samstag aber wieder einsatzberechtigt ist. Derzeit stellt sich die Mannschaft von Trainer Patrick Faber beinahe von selbst auf. So kamen in Oberensingen Daniel Serejo und Co-Trainer Bastian Heidenfelder ins Spiel, die ihre aktive Laufbahn eigentlich vor zwei bzw. neun Jahren beendet hatten. Amir Ljatifi aus der zweiten Mannschaft sowie U19-Verteidiger David Palatzky kamen jeweils zu ihren Verbandsligadebüts. Sportlich hat sich die TSG nach schwachem Start ins Jahr wieder etwas gefangen. Zuletzt gab es zwei Siege, ein Remis und zwei Niederlagen.

Etwas positiver sieht die Form beim kommenden GegnerEhingen-Süd aus, der drei Siege, ein Remis und eine Niederlage einfuhr und nur einen Platz hinter der TSG in der Verbandsligatabelle auf sechs rangiert. Das Team von Trainer Kevin Ruiz feierte in den letzten Wochen allerdings Torfestivals und spielte in den letzten drei Begegnungen 3:3, 6:2 und 3:4. Die Fans am Sauerbach können sich also auch am Samstag auf zahlreiche Tore und ein spektakuläres Spiel freuen.

Von Patrick Schlipf

Simon Lechleitner verlängert am Sauerbach

Der sportliche Leiter Christoph Discher und Simon Lechleitner

Mit Simon Lechleitner bleibt ein erfahrener Defensivspieler weiterhin bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach.

Der Sommer naht und bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach läuft die Kaderplanung für die kommende Saison auf Hochtouren. In den letzten Wochen konnte man bereits einige junge Neuzugänge vermelden, darüber hinaus auch Vertragsverlängerungen aus dem bestehenden Verbandsligakader. So bleiben unter anderem Nico Freitag, Julian Köhnlein und Joshua Barth Teil der Faberelf.

“Wissen, was wir an Simon haben“

Mit Simon Lechleitner gibt die TSG nun auch die Verlängerung mit einem ausgesprochenen Defensivspezialisten bekannt. „Simon bringt mit seinen 28 Jahren viel Erfahrung auf diesem Niveau mit“, so der Vorsitzende Achim Pfeifer. „Wir wissen, was wir an ihmhaben und sind deshalb froh, dass er unsere Defensive auch weiterhin verstärkt.“

Lechleitner spielte im Jugendbereich beim FC Heidenheim, ehe er in der Landesliga für Geislingen, Böblingen und den TV Echterdingen auf dem Feld stand. Zur Saison 2022/23 war er an den Sauerbach gewechselt und ist seitdem bestens im Team integriert. Simon Lechleitners Stärken liegen in der Innen- und Außenverteidigung. Zuletzt kommt er immer wieder auch auf der Sechs zum Zug. In dieser Spielzeit kommt er auf bislang 12 Einsätze und ein Tor.

Bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach arbeiten die Verantwortlichen derzeit daran, dass auch über den Sommer hinaus eine schlagkräftige Verbandsligamannschaft zur Verfügung steht. Nachdem in den letzten Tagen in dieser Hinsicht bereits einige Personalien geklärt wurden, könnten bereits in Kürze weitere positive Nachrichten aus der Kategorie Kaderplanung folgen.

Von Patrick Schlipf

TSG unterliegt knapp in Oberensingen

Am 22. Spieltag der Verbandsliga Württemberg musste die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach eine bittere 0:1-Niederlage beim heimstarken TSV Oberensingen hinnehmen. Neben den verlorenen Punkten wiegt der Ausfall beider Kapitäne – Johannes Rief und Nico Zahner – schwer.

Bereits unter der Woche hatten die Verantwortlichen der TSG vor einem schweren Auswärtsspiel gewarnt. Der TSV gilt vor heimischem Publikum als äußerst schwer zu bespielen – und das bestätigte sich erneut.

Vor dem Anpfiff gedachte man Claus „Bredi“ Breitenberger, der plötzlich verstorben war. Die Amateurfußball-Legende aus Gmünd pflegte enge Verbindungen zu beiden Vereinen. Sein Andenken wird auf den Sportplätzen Süddeutschlands weiterleben.

Die TSG startete engagiert in die Partie und bestimmte in der Anfangsphase das Geschehen. Doch der TSV kämpfte sich – teils mit grenzwertigen Mitteln – ins Spiel. Bereits in der 13. Minute musste Nico Zahner verletzungsbedingt vom Feld. Für ihn kam Mert Tulum.

Wenige Minuten später der nächste Schock: Nach einem Zusammenprall musste Johannes Rief behandelt und schließlich direkt ins Krankenhaus gebracht werden. Der TSG-Kapitän hatte innere Verletzungen erlitten und sich auf dem Platz übergeben. Er wurde durch U19-Spieler David Palatzky ersetzt, der erstmals im Kader der Verbandsliga-Mannschaft stand.

TSG direkt nach dem Schock in Rückstand

Diese Unruhe nutzte der TSV eiskalt aus: In der 29. Minute erzielte Conrad Henning das Tor des Tages zum 1:0. Die neuformierte TSG-Elf brauchte einige Minuten, um sich zu sortieren, kämpfte dann aber leidenschaftlich weiter. Mehrmals geriet die Defensive der Gastgeber ins Wanken – der Ausgleich wollte jedoch nicht fallen.

Auch nach dem Seitenwechsel bot sich ein ähnliches Bild. Oberensingen verteidigte clever und ließ kaum Chancen zu. In der Schlussphase setzte TSG-Coach Patrick Faber auf Routine: Die beiden „Oldies“ Bastian Heidenfelder und Daniel Serejo, eigentlich schon im sportlichen Ruhestand, wurden eingewechselt und sollten neue Impulse bringen.

In der Nachspielzeit hatte Dino Nuhanovic noch die große Ausgleichschance, doch sein Schuss ging knapp am Tor vorbei. So blieb es bei der knappen Niederlage.

TSG: Barth – Weisensee (81. Heidenfelder), Rief (25. Palatzky), Janik, Miketek, Freitag (81. Serejo), Sigloch (75. Ljatifi), Seidler, Köhnlein, Zahner (13. Tulum), Nuhanovic

Tor: 1:0 Henning (29.)

Von Kai Eder

Nico Freitag bleibt der TSG erhalten

Der zentrale Mittelfeldspieler trägt auch in der kommenden Saison das Trikot der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach.

Als Nico Freitag im vergangenen Sommer aus der U19 von Normannia Gmünd zur TSG Hofherrnweiler-Unterrombach kam, hätte wohl kaum jemand gedacht, dass sich der damals 18-jährige Mittelfeldspieler in seinem ersten Jahr bei den Aktiven direkt so durchsetzen würde. Seit Saisonbeginn gehört der gebürtige Schorndorfer zu den Leistungsträgern in einer bislang starken TSG-Mannschaft und ist bei Trainer Patrick Faber absolut gesetzt.

So kommt er bislang auf 20 Spiele, in denen er ein Tor erzielte. Der technisch starke zentrale Mittelfeldspieler überzeugt besonders durch Ruhe am Ball und Spielintelligenz. „Wir sind froh, dass wir den Weg mit Nico weitergehen können“, so der TSG-Vorsitzende Achim Pfeifer. Der 19-Jährige steht exemplarisch für den Umbruch, der bei der TSG durch das Alter einiger jahrelanger Erfolgsgaranten in den nächsten Saisons anstehen wird. Die frühzeitige Verlängerung bedeutet für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach Planungssicherheit auf dieser zentralen Position.

Von Patrick Schlipf

v.l.: Achim Pfeifer (Vorsitzender), Nico Freitag und Christoph Discher (sportlicher Leiter)