TSG zu Gast beim Spitzenreiter

Für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach (5.) geht es am Sonntag (14. September) zum Spitzenspiel beim Tabellenführer Young Boys Reutlingen. Anpfiff der Partie des siebten Spieltags der Verbandsliga-Württemberg ist um 15 Uhr im Medica-Logistik-Sportpark. 

Was für eine Woche liegt hinter der Elf von Patrick Faber? Erst der 1:0-Sieg beim TSV Berg und dann das 4:2 im Flutlichspiel gegen den SSV Ehingen-Süd. Das neuformierte Team aus der Weststadt harmoniert bereits auf und neben dem Platz sehr gut und holt Punkte gegen die Spitzenteams der Liga.

Reutlingen grüßt vom Platz an der Sonne

Der Lohn für diese Leistung ist ein starker Platz fünf und das Top-Spiel gegen den aktuellen Ligaprimus Young Boys Reutlingen. Die Jungs von Volker „Volle“ Grimminger sind in der Liga noch ungeschlagen und konnten unter der Woche einen der Mitfavoriten TSV Oberensingen auf deren Platz besiegen und die „weiße Weste“ behalten. Für die „Minimalisten“ der Liga ein absolutes Highlight.

Mit neun erzielten Treffern in sechs Spielen hat die TSG zehn Zähler einfahren. Das Spiel gegen den SSV Ehingen-Süd war das Torreichste der noch jungen Saison. Beeindruckend war aber das „Wie“. Nach einem frühen Rückstand konnte die Mannschaft um Kapitän Nico Zahner die Partie innerhalb von zwei Minuten drehen. Vor allem der Ausgleich von Marc Wagemann mit der Marke „Tor des Monats“ geht momentan auf den Social-Media-Kanälen viral. Ein Schuss knapp hinter der Mittellinie bescherte dem Innenverteidiger seinen ersten Treffer für seinen neuen Verein. Im Sommer wechselte er aus Crailsheim an den Sauerbach.

Ein weiterer Neuzugang konnte sich ebenfalls das erste Mal in die Torjägerliste eintragen. Muhamed Sanyang, der von der TSG kurzfristig verpflichtet wurde, gelang in der 24. Minute das 2:1. Damit war die Partie gedreht. Die Treffer von Mert Arslan und Nico Zahner sicherten der Faber-Elf verdiente drei Zähler. Mit dem Selbstvertrauen aus diesem gelungenen Saison-Auftakt reist der TSG-Tross an die traditionsreiche „Kreuzeiche“.

Volker Grimminger, der in seiner Jugendzeit für den SVH Königsbronn die Kickschuhe schnürte und von dort in die Talentschmiede des VfB Stuttgart wechselte, freut sich auf den Besuch des Teams von der Ostalb. Vor heimischem Publikum sicherte sich Young Boys durch ein deutliches 4:0 die drei Zähler. „Reutlingen hat letzte Saison bereits eine starke Rückrunde gespielt und sich im Sommer nochmals gezielt verstärkt. Wir freuen uns sehr auf das Duell gegen den Spitzenreiter und werden alles geben, damit wir dort bestehen“, so TSG-Trainer Patrick Faber.

Hinweis: 
Die TSG setzt einen Bus zum Spiel gegen die Young Boys Reutlingen ein. Treffpunkt ist am Sonntag (14. September) um 11.15 Uhr im FRITZ Sportpark. Anmeldungen per E-Mail unter a.pfeifer@tsg-hofherrnweiler.deoder telefonisch bei Mario Katinic (0172/6353256). Kosten 15 EUR inkl. Eintrittskarte.

Von Kai Eder

TSG siegt bei Traumtorfestival

Unter Flutlicht besiegt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach den SSV Ehingen-Süd nach Rückstand verdient. Unter anderem trifft Marc Wagemann aus 45 Metern.

Sechs Punkte in vier Tagen sind ein Wort: Nach durchwachsenem Saisonstart ist die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach mittlerweile absolut in der Saison angekommen, hat kurz nach dem Sieg gegen Spitzenteam Berg am Samstag nun den SSV Ehingen-Süd bezwungen und klettert in der Tabelle weiter nach oben.

Vor gut 250 Zuschauern im FRITZ Sportpark in Hofherrnweiler ging keines der beiden Teams als Favorit in die Flutlichtpartie. Die aus der Nähe von Ulm angereisten Gäste standen zwar in der Tabelle auf Platz sechs einen Rang vor der Faber-Elf, für die Favoritenrolle waren allerdings die Ergebnisse beider Seiten in der bisherigen Saison zu wechselhaft. TSG-Trainer Patrick Faber brachte zu Beginn Silas Kurz für Lukas Schimmele, ansonsten war die Startelf unverändert. Dass man die Begegnung anders als am Wochenende nicht ohne Gegentor beenden würde, war bereits nach drei Minuten klar. Bei einer Ecke auf den ersten Pfosten lief SSV-Verteidiger Maximilian Rupp stark ein und ließ die Kugel über seinen Scheitel ins lange Eck gleiten. Joshua Barth war aus kurzer Entfernung machtlos.

Nach dem frühen Rückstand schüttelten die Hausherren den Schock jedoch schnell aus ihrem roten Dress und erspielten sich ein Übergewicht, ohne Ehingen-Süd zu dominieren. Nach einer ersten Annäherung von Tabatabai und Sanyang war es nach 20 Minuten Wagemann, der für einen echten Knaller sorgte. Dieser bekam als letzter Mann am Anstoßpunkt den Ball zugespielt, hob kurz den Kopf und zog dann gnadenlos noch im Mittelkreis ab. Die Kugel schlug nach ihrem Flug über 45 Meter halbhoch rechts im Tor ein. Trotz des unfassbaren Strahls dürfte der Gästetorwart aus dieser Entfernung mit in der Verantwortung stehen. Beflügelt von diesem Sonntagsschuss blieb die TSG direkt dran und drehte die Partie zwei Minuten später durch Muhamed Sanyang, der vergangene Woche aufgrund der Personalnot verpflichtet wurde. Der Flügelspieler vernaschte im Strafraum seinen Gegenspieler mit einem Übersteiger, nahm die Ausfahrt links und tunnelte anschließend den Torwart.

Wer gedacht hatte, dass die Gästemannschaft nach zwei spektakulären Toren binnen kürzester Zeit aufstecken würde, lag allerdings falsch. Obwohl die TSG weiterhin zu einigen Torchancen kam, wurde nun auch wieder Ehingen-Süd gefährlich. Während zwei Freistöße zunächst ungenutzt blieben, stand Simon Dilger nach schönem Steckpass rechts allein vor Joshua Barth. Der Gästestürmer erwischte den Ball allerdings nicht richtig und verzog. Nachdem das Auswärtsteam in Halbzeit eins den besseren Start erwischte, gelang dies nach Wiederbeginn der TSG. Es waren bereits zehn Minuten gespielt, als Philipp Tabatabai in einer Ausholbewegung des Gegners im Strafraum zum Ball ging und von diesem voll erwischt wurde. Eine für den Verteidiger ebenso unglückliche wie klare Entscheidung. TSG-Kapitän Nicola Zahner nahm sich der Sache an und verwandelte sicher oben links.

Arslan sorgt für die Entscheidung

Nach dem Treffer zog sich das Heimteam dann allerdings etwas zu sehr zurück und so dauerte es nur eine Viertelstunde, bis der alte Abstand wieder hergestellt war. Diesmal packte Maximilian Eiselt seinen linken Huf aus über 30 Metern aus. Der Mittelfeldmann ließ den Ball über seinen Spann rutschen und so drehte sich dieser perfekt rechts oben in den Winkel. Für Barth bestand keine Chance bei diesem erneuten absoluten Traumtor. Anstatt sich nun in der Schlussphase einzuigeln, spielte die Faberelf weiter mutig nach vorn und suchte die endgültige Entscheidung. Und während dies durch die schöne Einzelaktion von Mert Arslan in der 85. Minute gelang, kam der Gast zu keiner weiteren Aktion mehr.

Am Ende steht ein wichtiger Sieg in einem Fest für jeden anwesenden Zuschauer unter Flutlicht. Beiden Teams gebührt ein Lob für ein extrem kurzweiliges Spiel auf witterungsbedingt tiefem Geläuf. Die TSG spielte in diesem Duell jedoch den erwachseneren Fußball. Nach dem Ausgleich durch Wagemann hatte man zu keiner Zeit wirklich das Gefühl, dass das Team den Platz nicht als Sieger verlassen würde. In der Tabelle rückt man mit nun zehn Zählern vor auf Rang fünf. Am Sonntag wartet auswärts Spitzenreiter Reutlingen.

Tore: 0:1 Rupp (3.), 1:1 Wagemann (22.), 2:1 Sanyang (23.), 3:1 Zahner (54./FE), 3:2 Eiselt (73.), 4:2 Arslan (85.)

TSG: Barth – Ruth, Wagemann, Mbodji, Kurz – Bucan, Zahner (86. Wünsch), Seidler (71. Freitag), Arslan (90.+2 Dickmann), Sanyang (90.+1 Sigloch) – Tabatabai (80. Ibrahim)

Von Patrick Schlipf

Holger Steibel mit DFB-Ehrenamtspreis ausgezeichnet

Holger Steile wird für sein jahrelanges Engagement bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach ausgezeichnet und vom Deutschen Fußballbund mit dem Ehrenamtspreis 2025 geehrt.

Er ist überall im Verein zur Stelle, wo eine helfende Hand gebraucht wird. Sein Einsatz für die TSG ist die Definition des Ehrenamts und dies würdigt nun auch der DFB sowie der Württembergische Fußballverband. Der sportliche Leiter, Jugendleiter und Jugendtrainer der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach Holger Steibel wird mit dem DFB-Ehrenamtspreis 2025 ausgezeichnet. Damit würdigt der Württembergische Fußballverband sein außergewöhnliches Engagement für den Verein und den Fußball im Bezirk Ostwürttemberg.

Um ehrenamtliches Wirken sichtbar zu machen, verleihen der Deutsche Fußball-Bund und seine Landesverbände seit über 20 Jahren den DFB-Ehrenamtspreis. Jährlich werden rund 280 Frauen und Männer ausgezeichnet, die in ihren Vereinen Außergewöhnliches leisten. Zudem werden sieben der Geehrten in den „Club 100“ des DFB aufgenommen – verbunden mit einem Länderspielbesuch und einer exklusiven Auszeichnungsveranstaltung. Diese Ehre wird nun auch Holger Steibel zuteil. Nach einer Ehrung im November in Karlsruhe wird er im kommenden April zudem im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund geehrt.

Holger Steibel ist seit vielen Jahren eine tragende Säule der TSG. Ob als sportlicher Leiter, Jugendtrainer, Organisator oder Helfer in besonderen Situationen – auf ihn ist immer Verlass. Er koordiniert den Spiel- und Trainingsbetrieb, kümmert sich um Infrastruktur und Vereinslogistik, springt bei Bedarf sogar als Physiotherapeut ein und war im Sommer 2024 sogar bei den Hochwassernächten im Einsatz. Mit seiner Vielseitigkeit, seinem Fachwissen und seiner unermüdlichen Einsatzbereitschaft verkörpert er das Ehrenamt in seiner ganzen Breite.

„Holger ist für uns weit mehr als ein Funktionär – er ist Vorbild, Motivator und eine echte Identifikationsfigur für die gesamte TSG. Wenn irgendwo im Verein eine helfende Hand benötigt wird, kann man sich auf Holger hundertprozentig verlassen“, betont der Vorsitzende Achim Pfeifer. Steibel ist bereits seit über 20 Jahren im Verein aktiv und war bereits in unterschiedlichen Positionen tätig.

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach gratuliert Holger Steibel herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung, bedankt sich für seinen unermüdlichen Einsatz und freut sich, mit ihm gemeinsam auch in den kommenden Jahren den Verein als lebendige Gemeinschaft weiter zu gestalten.

Faberelf belohnt sich für Spitzenleistung

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach besiegt auswärts das Spitzenteam aus Berg nach starker Leistung mit 1:0.

Mit zwei Debütanten in der Startelf überraschte TSG-Trainer Patrick Faber den TSV Berg am Samstagnachmittag. Einerseits kam der in der Vorwoche vom VfR Aalen verpflichtete Philipp Tabatabai direkt in der Sturmspitze zum Einsatz. Aufgrund der Verletzungsmisere in der Weststadt schnürt seit wenigen Tagen zudem Muhamed Sanyang seine Stiefel für die TSG. Der zuletzt vereinslose Akteur war zuvor etwa in der Oberliga für Mannheim und Fellbach aktiv.

Favorisiert war in dieser Partie aber dennoch der TSV Berg. Nach neun Punkten aus vier Spielen und 13:4 Toren waren die Rollen klar verteilt. Die TSG, die zuletzt dreimal sieglos geblieben war, erwischte den deutlich besseren Start, woran auch die beiden Neuzugänge im Team beteiligt waren. Philipp Tabatabai feierte für die Gäste nach sieben Minuten beinahe einen Traumeinstand. Die Unterkante der Latte, die Torlinie sowie fehlender Wille des Schiedsrichters zum Torpfiff verhinderten dies jedoch. Ob die Kugel vor oder hinter der weißen Linie aufgesprungen war, ließ sich nicht sagen.

TSG belohnt sich

Die Faberelf blieb aber dran und drückte weiter. Nach 16 Minuten stieg Sommerneuzugang Baba Mbodji bei einer Hereingabe am höchsten und verwandelte zur Führung für die TSG. Kurz darauf war sogar der Doppelschlag möglich, als Tabatabai den Torwart nach tödlichem Pass aus dem Mittelfeld umkurvte. Ein Berger Verteidiger hatte allerdings etwas dagegen und rettete spektakulär per Grätsche auf der Linie.

Nach einer guten halben Stunde hätte sich die verpasste Chance beinahe gerächt. Durch ein Missverständnis zwischen Torwart Joshua Barth und Torschütze Mbodji war ein Berger Stürmer allein vor dem leeren Tor, traf aus schwierigem Winkel allerdings nur den Pfosten. Kurz vor dem Pausentee hatte dann noch einmal die TSG die Möglichkeit auf das 0:2, Muhamed Sanyang vergab unter Bedrängnis jedoch aus drei Metern.

Nach dem Seitenwechsel wurde Berg stärker und die TSG spielte zunehmend auf Ergebnissicherung. Allerdings tat sich der Favorit auf tiefem Geläuf offensiv weiterhin schwer. Eine zerfahrene und zu Teilen wilde Partie entwickelte sich zusehends zum Kampf mit dem Ball, sich selbst und dem Gegner. Die Mannen von Patrick Faber nahmen dies voll an und warfen sich in jeden Zweikampf. In einer der wenigen offensiven Aktionen der TSG in Halbzeit zwei sprang der Ball einem TSV-Angreifer an den ausgestreckten Arm, was zum Unverständnis der TSG nicht mit einem Elfer geahndet wurde.

Berg wird besser, bleibt aber ohne Torgefahr

Torgefahr konnte Berg fast nur nach Freistößen ausstrahlen. Einen Versuch aus 16 Metern hielt Joshua Barth in der Schlussphase aber bockstark links unten. In der Folge gelang es der TSG durch die eigene Galligkeit sowie fünf Wechsel, Zeit von der Uhr zu nehmen. Berg kam nicht mehr entscheidend vor den TSG-Kasten und so stand bei Schlusspfiff ein verdienter 1:0-Auswärtssieg. Hofherrnweiler nimmt drei Punkte aus der Nähe von Ravensburg auf die zweieinhalbstündige Heimfahrt mit und klettert in der Tabelle auf Platz sieben. Das nächste Spiel steht für die TSG bereits am Mittwoch zuhause gegen Ehingen-Süd an. Anpfiff im FRITZ-Sportpark ist um 18.30 Uhr.

Tor: 0:1 Mbodji (16.)

TSG: Barth – Ruth, Wagemann, Mbodji (82. Ljatifi), Schimmele – Bucan, Seidler, Zahner (90. Scherer), Arslan (85. Dickmann), Sanyang (75. Kurz) – Tabatabai (78. Ibrahim)

Von Patrick Schlipf

Nächster Auswärtsprüfstein für TSG

Für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach geht es am Samstag nach Berg in der Nähe von Ravensburg. Anstoß ist um 15.30 Uhr.

Vor zwei Wochen hatte für die TSG bereits in Holzhausen eine schier unlösbare Auswärtsaufgabe angestanden. Und ähnlich wie beim 0:0-Erfolg gegen den übermächtig erscheinenden Aufstiegsfavorit aus dem Nordschwarzwald soll auch am Samstag wieder gepunktet werden. Der TSV Berg startete nicht minder eindrucksvoll in die neue Verbandsligarunde und stand nach zwei Spieltagen sogar noch vor Holzhausen in der Tabelle. Mit einem unfassbaren 8:2-Sieg gegen Esslingen und einem 4:0-Erfolg in Tübingen rangierte der TSV mit sechs Punkten und 12:2 Toren auf Platz eins.

Seitdem zog man gegen Oberligist Normannia Gmünd nach erfolgreichem Elfmeterschießen in die nächste Pokalrunde ein, unterlag in der Liga aber erstmals in dieser Saison. Beim 0:2 gegen den TSV Oberensingen ließ das Team aus der Nähe von Ravensburg in dieser Saison die ersten Punkte liegen.

Hofherrnweiler bisher mit Licht und Schatten

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach geht demnach nicht als Favorit in die Begegnung. Doch trotz dieser Rolle schlug man sich auch gegen Holzhausen gut. Und genau an dieser Leistung will sich die Mannschaft von Trainer Patrick Faber auch diesmal orientieren. So soll der TSV Berg zum Wendepunkt im Saisonstart werden, der bisher durchwachsen gesehen werden kann. Nach zwei Siegen im Pokal und einem in der Liga gegen Waiblingen folgten in den letzten Wochen Niederlagen im Pokal und zweimal in der Liga.

Der Punktgewinn in Holzhausen nach der besten Saisonleistung hellt die Bilanz auf. Nach vier Spieltagen und ebenso vielen Punkten steht die TSG auf Tabellenplatz zehn. In der noch jungen Saison ist das Tableau allerdings noch nicht aussagekräftig. Verzichten muss das Trainerteam in Berg auf eine ganze Reihe von Spielern. So fallen weiterhin Leon Ziemer, Jermain Ibrahim und Julian Köhnlein aus.

Wie sich die TSG am Samstag in Berg schlägt, können die Fans des Weststadtclubs live vor Ort verfolgen. Bei Interesse an einer Fahrt im Bus nach Berg können sich Anhänger per Mail an a.pfeifer@tsg-1899.de oder telefonisch unter 0172/6353256 an Mario Katinic wenden. Treffpunkt am TSG Sporttreff ist um 11.30 Uhr, Abfahrt um 11.45 Uhr. Inklusive Eintritt kostet die Fahrt 15 Euro.

Von Patrick Schlipf

Hofherrnweiler unterliegt Hall verdient

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach unterliegt am vierten Spieltag der Verbandsliga-Württemberg den SF Schwäbisch Hall mit 1:3. Ein Treffer von Simon Lechleitner reichte dem Team von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder nicht aus, um den ersten Sieg im heimischen FRITZ-Sportpark feiern zu können.

Vor dem Spiel hatten sich die Jungs aus der Weststadt viel vorgenommen. Gerade vor heimischem Publikum wollten die Mannen um Kapitän Nico Zahner den ersten Dreier dieser Saison einfahren. Dieses Vorhaben wurde bereits nach drei Minuten mit einem Dämpfer versehen. Baba Mbodji wollte einen Ball von Azad Toptik klären. Sein Versuch landete im eigenen Tor. Joshua Barth hatte keine Abwehrmöglichkeit.

Frühzeitig musste die TSG einem Rückstand hinterherrennen. Immer wieder kombinierte sich die Heimelf durch. Wenn der Ball auf das Tor ging, dann war SF-Keeper Bojan Spasojevic Endstation. Kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Benjamin Maier gelang Simon Lechleitner der 1:1-Ausgleichstreffer. Zum richtigen Zeitpunkt für die Moral der Mannschaft. Der zweite Durchgang hatte ein ähnliches Bild wie die erste Halbzeit. Beide Teams versuchten ihr Konzept durchzuziehen. Kleinigkeiten fehlten, um am Ende erfolgreich zu sein.

Als die TSG etwas mehr Spielanteil hatte, kam der Gegentreffer. Matti Bunk gelang in der 62. Minute die 2:1-Führung für die Gäste aus der ehemaligen „Salzsiederstadt“. Die TSG gab jedoch nicht auf. Suchte ihr Glück in der Offensive und wollte den Ausgleich. Patrick Faber brachte mit Lukas Schimmele, Miles Dickmann und Kevin Scherer frische Leute, die für den Ausgleich sorgen sollten. Schwäbisch Hall suchte einfache Ballverluste und wollte mit schnellem Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen.

Die Zeit lief gegen die Weilermer. Gegen Ende der Partie öffnete die TSG das Visier. Alles oder nichts. In der Defensive spielte man teilweise Mann-gegen-Mann und versuchte, Überzahl in der Hälfte der Haller zu erzeugen. Leider, ohne Erfolg. Die Abwehr der Gäste verteidigte geschickt. In der Nachspielzeit nutzten die Mannen von Nico Sasso und Thorsten Schift die Freiräume und erzielten das 1:3. Benjamin Kurz konnte sich die Torschützenliste eintragen und sicherte mit seinem Treffer den Gästen die drei Zähler.

TSG: Barth – Ruth, Lechleitner, Wagemann, Ljatifi (66. Schimmele), Mbodji, Seidler, Arslan (87. Scherer), Zahner, Klenk (57. Sigloch), Bucan (69. Bucan).

Tore: 0:1 Baba Mbodji (3. ET), 1:1 Simon Lechleitner (44.), 1:2 Matti Bunk (62.), 1:3 Benjamin Kurz (90+2)

Von Kai Eder

Heimspiel Nummer zwei gegen Schwäbisch Hall

Am kommenden Samstag (30. August) rollt im FRITZ-Sportpark wieder der Ball: Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach trifft auf die Sportfreunde Schwäbisch Hall – und das Duell verspricht Spannung, Leidenschaft und hoffentlich die nächsten drei Punkte für die TSG. Anpfiff der Partie ist um 14.30 Uhr.

Die Ausgangslage für das Team von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder ist alles andere als schlecht. Nach dem starken kämpferischen Auftritt beim Spitzenteam FC Holzhausen konnte man einen Punkt beim Spitzenteam entführen und deutlich zeigen, dass die Richtung stimmt.

Die Mannschaft tritt zunehmend als Einheit auf, die Abstimmung verbessert sich, das Selbstvertrauen wächst von Woche zu Woche. Nach dem Umbruch im Sommer ist deutlich zu erkennen, dass sich ein neues Kollektiv formt – und zwar eines mit Charakter, Kampfgeist und dem Willen, sich weiterzuentwickeln.

Trainerteam: “Jetzt zählt’s, Punkte zu holen!”

„Die Jungs arbeiten Woche für Woche hart, das merkt man auf dem Platz“, sagt Trainer Patrick Faber. „Jetzt geht es darum, sich für diesen Aufwand zu belohnen – am besten gleich mit einem Dreier vor heimischem Publikum. Gegen Schwäbisch Hall müssen wir aber von der ersten Minute an voll da sein. Es wird kein Selbstläufer.“

Der Gegner: Schwäbisch Hall unter Zugzwang

Die Sportfreunde Schwäbisch Hall stecken mitten in einem schweren Saisonstart. Mit nur wenigen Punkten auf dem Konto und aktuell auf Platz 16 der Tabelle steht die Mannschaft unter Druck. Doch genau das macht sie gefährlich: „Angeschlagene Boxer“ sind oftmals unberechenbar – und Schwäbisch Hall hat definitiv das Potenzial, jedem Team der Liga Probleme zu bereiten, wenn man sie lässt.

Von Kai Eder

TSG feiert Punktgewinn gegen alle Widerstände

Gegen Aufstiegsfavorit Holzhausen holt die TSG in Unterzahl nach „mitreißender“ Leistung ein 0:0.

Die Rollen waren am Samstagnachmittag vor Anpfiff bereits klar verteilt. Auf der einen Seite stand mit der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach ein Team, das im Sommer einen großen Umbruch zu bewältigen hatte und in der Vorwoche gegen Calcio Echterdingen mit 0:1 unterlag, mit drei Punkten aus zwei Spielen allerdings dennoch passabel startete. Andererseits ist der gastgebende FC Holzhausen klarer Favorit auf den Aufstieg in dieser Saison. Nach fünf Pflichtspielen steht das Team bereits bei einem Torverhältnis von 20:1 Toren.

Ljatifi für Ziemer in der Startelf

TSG-Trainer Patrick Faber musste zudem auf Neuzugang Leon Ziemer verzichten. Für ihn rückte Eigengewächs Amir Ljatifi in die Startelf, der zuletzt das Vertrauen der Trainer zurückzahlte und immer häufiger auf Verbandsligaspielzeit kommt. Die Devise der TSG war zunächst, defensiv sicher zu stehen und über Konter für Entlastung zu sorgen. Dies gelang durch leidenschaftliche Abwehrarbeit ausgesprochen gut und so gelang es der FCH-Offensive um den 38-Tore-Mann der Vorsaison Jannik Michel nicht, Gefahr auszustrahlen. Was dennoch aufs Tor kam, entschärfte Torhüter Joshua Barth souverän. Bis zur Pause gab es so fast keine echten Großchancen. Allerdings musste die TSG dennoch einen Wermutstropfen hinnehmen und spielte in Halbzeit zwei in Unterzahl. Ein Einsteigen von Nico Freitag wurde vom Unparteiischen mit glatt rot bestraft. Nach anschließender Rudelbildung wurden Weilers Mert Arslan und Holzhausens Jannik Michel mit gelb bedacht.

In Überzahl kam die TSG nach der Pause im Defensivverbund zunehmend unter Druck. Jedoch verhinderte beherztes Eingreifen der Abwehrspieler und die Klasse von Joshua Barth im Tor wiederholt einen Einschlag im Gehäuse. Nach Wiederbeginn vereitelte dieser zunächst eine eins-gegen-eins Situation und anschließend einen Kopfball von Jannik Michel aus fünf Metern mit starkem Reflex.

Für Barth geht es nicht weiter

Die Stundenmarke war gerade überschritten, als die Faberelf die nächste Hiobsbotschaft hinnehmen musste. Im Getümmel sicherte sich Joshua Barth den Ball am Boden, ehe Leon Luis Hayer beim Nachstochern auf dessen Hand trat. Zwar wurde die Aktion mit einer gelben Karte bedacht, für Barth ging es aber anschließend nicht weiter. Derzeit wird noch untersucht, ob ein Finger des Torhüters gebrochen oder ausgerenkt ist. Für ihn kam der 19-jährige Ersatztorwart Henry Hutzenlaub aufs Feld. Dieser führte sich direkt gut ein und vereitelte eine weitere Großchance der Gastgeber. In der verbliebenen Spielzeit hielt die TSG weiterhin gut dagegen und verteidigte zu zehnt die Null.

Am Ende verdient sich die TSG durch eine begeisternde Defensivleistung und hohe Intensität gegen das Spitzenteam einen Punkt. „Die Jungs haben heute eine mitreißende Leistung gezeigt und sich das Unentschieden absolut verdient“, meint der Vorsitzende Achim Pfeifer begeistert. „Wir haben uns heute allen Widerständen zum Trotz teuer verkauft und können mit gutem Gefühl in die nächsten Aufgaben gehen.“ Mit vier Punkten aus drei Spielen steht die TSG nun vorerst auf einem guten sechsten Tabellenplatz. Allerdings haben noch nicht alle Mannschaften an diesem Wochenende gespielt.

TSG: Barth (63. Hutzenlaub) – Ruth, Mbodji, Lechleitner, Wagemann – Ljatifi (65. Klenk), Freitag, Arslan (78. Dickmann), Zahner (84. Sigloch), Bucan – Seidler (95. Schimmele)

Rote Karte: Freitag (45.)

Von Patrick Schlipf

TSG fährt zu Spitzenteam

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach tritt am Samstag um 15.30 Uhr auswärts gegen den FC Holzhausen an. Fans können im Bus nach Holzhausen mitfahren.

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach bekommt es am Samstag mit dem vermutlich formstärksten Team der Verbandsliga zu tun. Der FC Holzhausen startete brilliant in die neue Saison und fegte reihenweise über seine Gegner hinweg. In der Liga steht nach zwei Spieltagen nur der TSV Berg über dem Team aus dem Nordschwarzwald. Einem 5:0-Heimsieg zum Ligastart vor zwei Wochen gegen Dorfmerkingen folgte ein 3:0-Auswärtssieg gegen Oberensingen zuletzt. Und auch im Verbandspokal setzte es reihenweise Kantersiege: Nach drei Siegen mit 4:0, 1:5 und 0:3 steht man bereits in der vierten Runde. Nach fünf Pflichtspielen steht somit ein Torverhältnis von 20:1 für das Team von Trainer Daniel Seemann. Besonders achten muss die TSG-Defensive am Samstag logischerweise auf Janik Michel, der nach 38 Ligatoren in der Vorsaison nun nach zwei Partien wieder bei fünf Treffern steht.

TSG passabel gestartet

Für die TSG steht also eine Partie gegen einen absoluten Aufstiegsaspiranten an. Allerdings startete die TSG ihrerseits nicht schlecht in die Saison 25/26. Im Pokal gab es zunächst zwei Siege und dann das bittere 1:5-Ausscheiden gegen Bernhausen. In der Liga startete man ebenfalls mit einem späten 1:3-Auswärtssieg in Waiblingen, ehe man in der Vorwoche Oberligaabsteiger Calcio Leinfelden-Echterdingen knapp aber verdient mit 0:1 unterlag. Die ersten Schritte mit dem komplett umgekrempelten Kader sind also bereits gegangen. Und bisher ist zu erahnen, dass die vielen jungen Neuzugänge in der Liga mithalten können. Nun steht für die Faberelf nach Calcio der nächste harte Prüfstein an. Fehlen werden dabei wie bereits zuletzt Julian Köhnlein, Yusuf Baran und Jermain Ibrahim. Bei Luca Wünsch wird sich noch zeigen, ob es für einen Einsatz reicht.

Alle Anhänger der TSG sind herzlich eingeladen, am Samstag im Fanbus nach Holzhausen mitzufahren. Für 15€ sind Fahrt und Eintritt inklusive. Treffpunkt in Hofherrnweiler ist um 11 Uhr, Abfahrt um 11.15 Uhr. Wer mitfahren möchte, kann sich per Mail an a.pfeifer@tsg-1899.de und telefonisch über die 0172/6353256 anmelden.

Von Patrick Schlipf

TSG unterliegt Oberligaabsteiger

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach musste im ersten Heimspiel der Verbandsliga-Saison 2025/26 eine knappe 0:1-Niederlage gegen den Oberliga-Absteiger Calcio Leinfelden-Echterdingen hinnehmen. Jovan Djermanovic erzielte in der 37. Minute den Treffer des Tages und sicherte den Gästen vom „Goldäcker“ die drei Punkte.

Die Vorfreude auf das erste Spiel vor heimischer Kulisse war groß beim Team von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder. Nach dem Dreier beim FSV Waiblingen hatten die Mannen aus der Weststadt ausreichend Selbstvertrauen, um auch dem Favoriten Calcio Leinfelden-Echterdingen ein Bein stellen zu können. Das Team von Trainer Francesco Di Frisco musste im „Goldäcker“ eine 1:3-Niederlage gegen den TSV Oberensingen hinnehmen und blieb zum Auftakt hinter den Erwartungen.

Ereignisarmer Beginn

In den ersten Minuten tasteten sich beide Mannschaften ab. Keiner wollte den ersten Fehler machen. Die Partie war von Taktik geprägt. Calcio zeigte hin und wieder seine Klasse. Gefährlich vor das Tor von TSG-Keeper Joshua Barth kamen sie jedoch nicht. Es dauerte 31. Minuten bis die Gäste die erste Großchance hatten. Matino Schlotterbeck stand auf dem langen Pfosten blank. Unbedrängt schoss der Offensivmann klar drüber. Bis dahin musste die TSG sehr viel verteidigen. Das Spiel fand zum Großteil in der Hälfte des Weststadt-Clubs statt.

Die Gäste hatten sehr viele Standardsituationen, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Nur wenige Zeigerumdrehungen später machte es sein Kollege Jovan Djermanovic besser. Die TSG-Defensive verlor den Angreifer kurzzeitig aus den Augen. Dies ließ sich die Nummer neun der Gäste nicht nehmen und versenkte locker zur 0:1-Führung. Ein Treffer, der verhindert hätte werden können. „So ein Treffer darf uns einfach nicht passieren. Nach einem Abstoß haben wir den Calcio-Spieler komplett alleine stehen lassen“, so die Bewertung von Patrick Faber auf der anschließenden Trainer-Konferenz im FRITZ-Sportpark. Erst kurz vor der Halbzeit zeigte die TSG erste Offensivansätze. Es blieb aber bei einem Versuch von Mert Arslan und Maximilian Klenk. Beim Stande von 0:1 gingen beide Mannschaften in die Kabinen.

TSG in Abschnitt zwei verbessert

Patrick Faber veränderte im zweiten Durchgang das Konzept. Forderte mehr Mut und Selbstvertrauen von seinen Jungs. Bis dahin wirkte alles sehr hektisch. Die Heimelf versuchte es mit vielen hohen Bällen. Calcio ließ sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen. In der 57. Minute hatte Sangar Aziz eine gute Möglichkeit für sein Team. Anschließend brachte Faber mit Damjan Bucan und Luca Sigloch zwei neue Offensivleute ins Spiel. Die TSG öffnete etwas das Visier und versuchte die starke Calcio-Defensive unter Druck zu setzen. In der 71. Minute dann eine spielentscheidende Szene.

Mert Arslan spielte einen starken Diagonalball auf Ziemer. Dieser umkurvte den Torwart und wurde unsanft von den Beinen geholt. Im FRITZ-Sportpark gab es wenige Zuschauer, die hier ein Ballspiel gesehen haben. Schiedsrichter Marc-Kevin Seidl war einer davon. Der Unparteiische ließ zum Entsetzen vieler das Spiel weiterlaufen und verhinderte einen klaren Elfmeter für die TSG. In der Schlussphase hatte die TSG zwar mehr vom Spiel. Entscheidend war es jedoch nicht. Calcio spielte geschickt die Uhr runter und sicherte sich am drei Zähler. Eine unnötige Niederlage für die TSG, da die Gäste mit wenigen Chancen, das Maximale herausgeholt haben. „Wir sind enttäuscht nach diesem Auftakt. Hinter uns liegt nach dem Aus im Pokal eine schwierige Woche. Jetzt müssen wir uns aufrichten und uns auf das nächste Spiel vorbereiten“, so TSG-Trainer Patrick Faber abschließend.

TSG:
Barth – Ruth, Ziemer (79. Ljatifi), Lechleitner, Wagemann, Mbodji, Seidler (59. Sigloch), Arslan, Freitag, Zahner, Klenk (59. Bucan)

Tore: 0:1 Jovan Djermanovic (37.)

Von Kai Eder