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TSG empfängt Spitzenreiter

Am Samstag um 14.30 Uhr empfängt der Tabellendritte TSG Hofherrnweiler-Unterrombach den Spitzenreiter aus Holzhausen.

Bereits zum zweiten Mal in dieser Hinrunde reist ein Tabellenführer nach Hofherrnweiler, um im Fritz-Sportpark gegen die TSG anzutreten. Vor einigen Wochen hatte das Spitzenteam aus Neckarsulm die Faberelf herausgefordert und unterlag dem Gastgeber in einem einseitigen Spiel mit 0:3. Nutznießer war dabei nicht nur die TSG, sondern auch der kommende Gegner FC Holzhausen, der seitdem an der Spitze steht.

Die Holzhausener traten in der vergangenen Saison noch eine Etage höher an, mussten aber am Rundenende den Abstieg verkraften. Gestört hat das den FCH aber offensichtlich wenig. So spielt die Mannschaft von Karsten Maier direkt wieder oben mit und zeigte auch zuletzt keine Schwäche. Besonders vor dem Tor präsentieren sich die Holzhausener bärenstark. Stürmer Janik Michel, Bruder des Paderborner Zweitligaspielers Sven Michel, steht mal wieder allein auf weiter Flur in der Torjägerliste und führt diese mit sagenhaften18 Toren in 14 Spielen deutlich an.

Köhnlein erwartet „intensive Partie“

Julian Köhnlein ist als zentraler Mittelfeldspieler zwar nicht das Weilermer Äquivalent von Janik Michel, kommt in dieser Saison aber immerhin auf drei Tore für die TSG. „Ich erwarte eine sehr intensive Partie gegen einen starken und erfahrenen Gegner. Besonders die Zahl der geschossenen Tore zeigt, dass der Gegner große Qualität in der Offensive besitzt und jeden Fehler bestrafen wird“, erzählt das 26-jährige Eigengewächs.

Während Holzhausen die letzten fünf Spiele gewann, kam die TSG in diesem Zeitraum auf ebenfalls starke 13 von 15 Punkte. Obwohl der Tabellenprimus anrückt, rechnet sich die TSG also zurecht auch eigene Chancen aus. „Wenn wir auf die letzten Spiele und die Tabellensituation schauen, brauchen wir uns nicht zu verstecken und wollen das Heimspiel natürlich positiv gestalten“, so Köhnlein.

Der dribbelstarke Sechser und Achter spielte lange Jahre im offensiven Mittelfeld und ist positionsbedingt überraschend drittbester TSG-Torjäger in dieser Saison. Ob das an der Offensivvergangenheit liegt? „Eher nicht. Auf den offensiveren Positionen bin ich damals nicht gerade als Torjäger aufgefallen“, erzählt Julian Köhnlein mit einem Augenzwinkern. „Dennoch freut es mich, dass ich dem Team mit den Toren weiterhelfen konnte.“ Gegen Holzhausen werden aber nicht nur offensive Qualitäten gefragt sein. „Esgilt, als Team das eigene Tor gemeinschaftlich zu verteidigen und am Ende ein Tor mehr als der Gegner zu erzielen. Das ist unser klares Ziel“, macht der Mittelfeldmann klar. Derzeit stellt die Elf von Patrick Faber die beste Abwehr der Liga undkassierte erst 11 Tore – acht weniger als Holzhausen.

Wenn dies am Wochenende ähnlich läuft, kann sich die Mannschaft aus der Weststadt durchaus wieder Chancen auf Punkte ausrechnen, wenn es um 14.30 Uhr im Fritz-Sportpark losgeht.​​​​​​​​

Von Patrick Schlipf

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