Kampf um Platz sechs

Am kommenden Samstag, den 22. November, um 14:30 Uhr steht im FRITZ-Sportpark ein echtes Verbandsliga-Schmankerl auf dem Programm. Im letzten Spiel der Vorrunde empfängt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach den VfB Friedrichshafen zum brisanten Duell der Tabellennachbarn.

Der Siebte empfängt den Sechsten – doch dieses Spiel ist mehr als nur ein Aufeinandertreffen im Mittelfeld. Es ist das Duell zweier Teams, die in der bisherigen Saison weit über den Erwartungen aufgetrumpft haben.

Auf der einen Seite steht der Neuling vom Bodensee: Der VfB Friedrichshafen, als Aufsteiger in die Verbandsliga zurückgekehrt, hat sich entgegen vieler Prognosen schnell in der oberen Hälfte etabliert. Mit ihrer starken Leistung als Tabellensechster befinden sie sich auf einem sehr guten Weg, die Klasse frühzeitig zu sichern.

Junge TSG-Elf spielt eine super Vorrunde

Auf der anderen Seite steht unsere junge TSG-Mannschaft. Das Team von Trainer Patrick Faber und Bastian Heidenfelder hat mit seiner leidenschaftlichen und mutigen Spielweise eine überragende Vorrunde hingelegt. Die stabile Positionierung im vorderen Mittelfeld ist ein klares Zeichen für die hervorragende Entwicklung und den Erfolg, der die kühnsten Erwartungen im Vorfeld übertroffen hat.

Nach dem Remis beim TSV Oberensingen hatte das Team einen Spieltag Pause und konnte ausreichend regenerieren. Nun gilt es, den Schwung mitzunehmen und die Motivation hochzufahren, um dieses letzte Heimspiel vor der Winterpause erfolgreich zu gestalten.

Angriff auf den sechsten Platz

Für Kapitän Nico Zahner und seine Mitspieler ist die Ausgangslage klar: Mit einem Heimsieg will die TSG an Friedrichshafen vorbeiziehen und so den direkten Konkurrenten überholen. Ein Dreier ist essenziell, um den Anschluss an die erweiterte Spitzengruppe der Verbandsliga nicht abreißen zu lassen.

Von Kai Eder

TSG setzt weiter voll auf Talente

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach setzt in der Kaderplanung weiter auf ihre Nachwuchstalente: Leon Ziemer hat seinen Vertrag bis 2029 und Kevin Scherer bis 2027 verlängert. Damit bekräftigt der Verein sein Vertrauen in zwei hoffnungsvolle Kräfte für die Zukunft.

Noch vor wenigen Monaten herrschte bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach große Neugier, wie sich der Umbruch mit 18 Abgängen auf die Leistungen in der neuen Saison auswirken würde. So verabschiedete man reihenweise verdiente Spieler, die den Aufstieg in die Verbandsliga Württemberg schafften und den Verein bis heute in der Spielklasse etablierten. Der Altersschnitt wurde beim Umbruch drastisch gesenkt und neben einigen erfahrenen Eckpfeilern

Kevin Scherer (2.v.l.) und Leon Ziemer (2.v.r.) verlängern

wie Tim Ruth und Jermain Ibrahim in erster Linie junge Talente aus der Region geholt. Den Weg aus dem Rohrwang an den Sauerbach ging im Sommer Leon Ziemer. Der damals 18-jährige Allrounder zeigt bereits in jungen Jahren seine Vielseitigkeit: Er ist auf dem linken Flügel defensiv wie offensiv zuhause. „Trotz einiger Verletzungspausen in den letzten Monaten wurde schnell klar, dass Leon gut ins Team passt. Wir wollen weiter auf ihn bauen und freuen uns, dass er uns bis mindestens 2029 verstärkt“, erzählt der Vorsitzende Achim Pfeifer. Ziemer zeigte seine Klasse bereits zu Saisonbeginn bei drei Verbandsligaeinsätzen, die er mit einem Tor garnierte. Seitdem kämpf sich der junge Linksfuß aus einer hartnäckigen Verletzung zurück.

Scherer sorgt in zwei Mannschaften für Furore

Und auch ein Eigengewächs bleibt der TSG weiter erhalten. Mittelfeldspieler Kevin Scherer schaffte im Sommer den Sprung aus der eigenen Jugend in den aktiven Bereich. Mit seiner Verlängerung bis 2027 bleibt der dynamische Spieler ein wichtiger Bestandteil des Kaders. Scherer war in der Verbandsliga bereits achtmal im Einsatz. Glänzen konnte der offensive Mittelfeldmann in dieser Saison auch in der Bezirksliga, in der er mit fünf Toren, drei Assists und 13 Einsätzen mühelos den Übergang in den Herrenfußball meisterte.

Von Patrick Schlipf

Barth trotzt Oberensingen einen Punkt ab

Im Nürtinger Stadtteil Oberensingen kommt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach dank einer überragenden Leistung von Torwart Joshua Barth glücklich zu einem 1:1-Remis.

Es gibt Tage, an denen soll es wohl einfach nicht sein. Genau diesen Gedanken dürfte sich der komplette Kader des TSV Oberensingen am Samstag nach der Partie gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach gemacht haben. „50 Prozent unserer vergebenen Chancen waren heute eigenes Unvermögen, die anderen 50 Prozent hat Joshi Barth rausgeholt. Er ist der beste Torhüter der Liga“, fasste Oberensingens Trainer Leo Gjini die Begegnung nach Abpfiff zusammen.

TSG im Verteidigungsmodus
Tatsächlich war beim Duell des Tabellenfünften Hofherrnweiler-Unterrombach und des viertplatzierten TSV ein Spiel auf Augenhöhe erwartet worden. Beim überzeugenden 2:0-Derbysieg der TSG in der Vorwoche gegen Dorfmerkingen hatte die junge Mannschaft von Coach Patrick Faber unter Beweis gestellt, wozu sie im Stande ist. Diese Leistung konnte in dieser Woche jedoch nicht wiederholt werden. In den ersten Spielminuten spielte Oberensingen mit der TSG Katz und Maus und dominierte die Gäste nach Belieben.

So erspielten sich die Oberensinger um Angreifer Simon Bosler in den ersten fünf Minuten drei hundertprozentige Torchancen, die Joshua Barth jedoch allesamt überragend zunichte machte. Kurz darauf konnte er den Einschlag allerdings nicht mehr verhindern. Auf extrem tiefem und schmierigem Geläuf war es dann der angesprochene Bosler, der den Ball über die Linie beförderte. Nach einer Flanke von rechts konnte er den Ball in aller Ruhe annehmen und fünf Meter vor Joshua Barth einschieben. Besonders treffend kommentierte der Stadionsprecher mit einem „Endlich die Führung für den TSV!“ das frühe, aber längst überfällige 1:0 in der sechsten Minute.

Auch danach war Oberensingen klar besser und erspielte sich Chancen im Minutentakt. Joshua Barth, das Oberensinger Unvermögen sowie die schwierigen Platzverhältnisse standen aber stets im Weg. Von Seiten der TSG gab es wenige gefährliche Aktionen zu berichten. Nach einer halben Stunde tankte sich Eigengewächs Tim Seidler auf dem rechten Flügel stark durch und scheiterte mit seinem harten Schuss am TSV-Schlussmann.

Sanyang erwischt Oberensingen auf dem falschen Fuß
Nach Wechseln zur Pause startete die TSG klar verbessert in die zweite Hälfte. In den ersten zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff war man das bessere Team und nutzte dies prompt aus. Nach einem Pass des eingewechselten Kevin Scherer in die Mitte trat Muhamed Sanyang in Aktion. Der Flügelspieler war bereits in der zwölften Minute für den am Oberschenkel angeschlagenen Mert Arslan gekommen – und rechtfertigte diese Einwechslung nun. Von der linken Sechzehnerkante zirkelte er den Ball unhaltbar in den rechten Giebel.

Die Gastgeber wirkten ob des überraschenden Ausgleichs zwar zunächst etwas geschockt, drückten aber weiterhin aufs Tempo. Allerdings stand die TSG nun deutlich stabiler und ließ weniger Torschüsse zu. Gleichzeitig versuchte man, über Konter Nadelstiche zu setzen. Ganz eindämmen ließ sich der Oberensinger Offensivdrang jedoch nicht. Nach einer guten Stunde war Joshua Barth flach links zur Stelle und parierte gegen Patrick Werner. Kurz darauf war es nach einer abgewehrten Ecke erneut Werner, der aus der Distanz abzog. Der Kopf eines TSG-Verteidigers lenkte den Ball kurz vor Barth ab, der mit sensationellem Reflex das Remis festhielt.
In der Schlussphase rutschte ein Weilermer in einen Flankenversuch, traf dabei aber wohl nur den Gegner. Beim folgenden Elfmeter vergab die Heimmannschaft allerdings leichtfertig den Sieg. Kapitän Simon Brandstetter versuchte sich an einem Panenka, chippte die Kugel jedoch gut zwei Meter über das Gehäuse.

In den verbleibenden Minuten rannte Oberensingen verzweifelt an, um die verdienten drei Punkte doch noch einzufahren. Am Ende steht ein 1:1, mit dem die TSG mehr als glücklich sein kann. Oberensingen brachte sich durch Chancenwucher selbst um den Lohn. Mann des Spiels war ohne Zweifel TSG-Torwart Joshua Barth, der sich der Oberensinger Offensivmacht immer wieder entgegenstellte.

Tore: 1:0 Bosler (6.), 1:1 Sanyang (51.)
TSG: Barth – Kurz (46. Scherer), Freitag, Wagemann, Schimmele – Bucan (46. Ziemer), Köhnlein, Zahner, Arslan (12. Sanyang / 90. Dickmann), Seidler (79. Sigloch), Ibrahim

Von Patrick Schlipf

Derbysieger zu Gast in Oberensingen

Als Derby-Sieger reist die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach zum Spitzenspiel des 15. Spieltags der Verbandsliga-Württemberg zum Vierten TSV Oberensingen. Anpfiff der Partie ist am Samstag (8. November) um 14 Uhr.

Auf die Jungs von Trainer Patrick Faber und Bastian Heidenfelder wartet in den Plätschwiesen das nächste Highlight, denn die TSG reist zum Spitzenspiel des bevorstehenden Spieltags nach Oberensingen. Das Team von Leo Ginji hatte zuletzt spielfrei und konnte die Partie bei den Sportfreunden Dorfmerkingen verarbeiten und Schlüsse rausziehen. Die Früchte in Oberensingen hingen in der Vergangenheit immer sehr hoch.

Oberensingen traditionell ein Prüfstein

In der letzten Saison mussten die Jungs aus der Weststadt eine bittere 0:1-Niederlage hinnehmen. Die TSG wehrte sich mit einem limitierten Kader gegen die Niederlage. Bastian Heidenfelder und Daniel Serejo wurden in den letzten 15 Minuten eingewechselt und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. „Das war eine beeindruckende Leistung. Obwohl wir einige Rückschläge hinnehmen mussten, haben wir uns mit allen Mitteln gegen diese Niederlage gestemmt. Am Ende hat es zwar nicht zu einem Punkt gereicht, aber wir haben eine große Moral gezeigt.“

Zuletzt hat die TSG gezeigt, dass sie sich als Team weiterentwickelt hat. Nach einem kurzen Tief befindet sich die Faber-Elf wieder auf Kurs und konnte sich vor Dorfmerkingen auf den fünften Platz vorschieben. Die Belohnung für diese Bemühungen ist ein Spitzenspiel gegen den Dritten. „Wir freuen uns auf die Partie in Oberensingen. Unser Team ist gefestigt und wir gehen mit einer breiten Brust auf Reisen“, sagt Patrick Faber.

Wem der Trainer in dieser Partie sein Vertrauen schenken wird, bleibt abzuwarten. Die Jungs, die zuletzt u.a. gegen Dorfmerkingen spielten, haben ihren Job gut gemacht und sich den Einsatz verdient.

Wichtiger Hinweis:

Die TSG setzt zum Spiel gegen Oberensingen einen Bus ein. Abfahrt im FRITZ-Sportpark ist um 11 Uhr. Der Preis inklusive Eintrittskarte beträgt 15 EUR. Anmeldungen per E-Mail bei Achim Pfeifer (a.pfeifer@tsg-1899.de) oder per WhatsApp bei Mario Katinic unter 0172/6353256.

Von Kai Eder

Tübingen beendet Weilermer Erfolgsserie

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach unterliegt nach vier Spielen ohne Niederlage verdient mit 0:2 beim Vorletzten aus Tübingen.

Durch die Bank enttäuschte Mienen gab es bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach nach einem enttäuschenden Nachmittag in Tübingen. Beim Tabellenvorletzten wollte das Team aus dem vorderen Tabellendrittel eigentlich seine Serie von vier Spielen ohne Niederlage ausbauen und sich vor dem Derby in der kommenden Woche zuhause gegen Dorfmerkingen eine breite Brust zulegen.

Doch wirklich unter Kontrolle hatte die Faberelf die Partie nur selten. Aufgrund einiger Ausfälle musste das Trainerteam um Patrick Faber und Bastian Heidenfelder etwas umstellen. So standen Tim Seidler und Simon Lechleitner nicht zur Verfügung. Stattdessen begannen Luca Wünsch und Philipp Tabatabai. Von Beginn an entwickelte sich ein unterhaltsames Spiel mit Aktionen auf beiden Seiten. Echte Gefahr entwickelte sich allerdings nur vereinzelt. So entschärfte Joshua Barth einen Schuss aus gut 18 Metern im rechten unteren Eck. Auf der Gegenseite kam Mert Arslan nach einer Ecke zum Kopfball, setzte diesen allerdings zu hoch an. Gegen Ende der ersten Hälfte erlangte die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach zusehends Spielkontrolle. Ernsthafte Gefahr für das Tor von Tübingens Keeper Tom Mang entstand aber kaum. Vor dem Pausenpfiff kam Tabatabai zweimal zum Abschluss. Einmal wurde der Sommerneuzugang geblockt, einmal zielte er zu hoch.

Das Problem der mangelnden Torgefahr sollte sich in Abschnitt zwei ändern – aus Sicht der Gäste allerdings auf der falschen Seite. Denn nach etwas weniger als einer Stunde behauptete Tübingens Nummer zehn Henoch Grauer die Kugel auf der linken Außenbahn und drang in den Strafraum ein. Aus rund 15 Metern halblinker Position zog der Spielmacher mit der Picke ab. Im linken Eck war Joshua Barth zwar noch am Ball, den Einschlag konnte er aber nicht mehr verhindern. An einem guten Tag hätte er den Schuss womöglich parieren können.

Wenngleich die Bemühung um mehr Druck klar sichtbar war, entwickelte sich bei der Gastmannschaft auch in der Folge wenig Zwingendes. Direkt nach dem Rückstand gelang dies noch am besten. Jermain Ibrahim kam nach etwa 65 Minuten kurz vor dem Strafraum zum Abschluss. Den recht zentralen Schuss klärte Tom Mang ins Seitenaus. Direkt im Anschluss konnte der im Sommer aus Gmünd gekommene Stürmer eine Hereingabe nicht auf das Tor bringen. Hier wären für einen Treffer wohl zwei Schuhgrößen mehr von Nöten gewesen.

Von dieser zunächst guten Reaktion konnte Hofherrnweiler aber nicht lange zehren. Denn trotz mehr Ballbesitz war man anschließend im letzten Drittel zu ideenlos. Die TSG Tübingen, bei der der ehemalige Weilermer Jan Rieger seit Saisonbeginn mit einer Schambeinentzündung ausfällt, stand defensiv stabil und lauerte auf Konter. Der Tabellenvorletzte näherte sich in dieser Phase dem zweiten Tor mehr und mehr an. Henoch Grauer scheiterte in der Schlussviertelstunde zunächst an Joshua Barth, dann am linken Pfosten. Kurz darauf machte es Philipp Biermann dann besser, allerdings unter kräftiger Mithilfe des Gegners. Einen langen Ball gingen vor dem Strafraum sowohl Luca Wünsch als auch Torwart Joshua Barth an. Der Tübinger Offensivmann stellte sich als lachender Dritter heraus, spritzte dazwischen und hatte vor dem leeren Tor keine Probleme mehr. Auch nach der Entscheidung gelang der TSG nicht mehr viel und so verschafft sich die TSG Tübingen im Tabellenkeller etwas Luft. Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach tauscht mit den Sportfreunden Dorfmerkingen im Tableau die Plätze und ist nun Sechster. So oder so darf am kommenden Samstag ein elektrisierendes Derby im Fritz Sportpark in Hofherrnweiler erwartet werden.

Tore: 1:0 Grauer (57.), 2:0 Biermann (81.)

TSG: Barth – Ruth, Wagemann, Wünsch, Kurz (71. Ljatifi) – Bucan (67. Scherer), Freitag, Arslan (77. Sigloch), Zahner, Tabatabai (71. Sanyang) – Ibrahim

Von Patrick Schlipf

Hofherrnweiler gastiert in Tübingen

Am kommenden Samstag (25. Oktober) steht in der Verbandsliga-Württemberg ein spannendes Duell an, wenn die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach zum 13. Spieltag bei der TSG Tübingen gastiert. Anpfiff der Partie im Stadion am Freibad der Neckarstadt ist um 15:30 Uhr.

Die Vorzeichen sind klar: Die Gäste aus der Weststadt reisen mit breiter Brust und einem beeindruckenden Lauf an. Nach einem kurzen Zwischentief haben die Verantwortlichen um Trainer Patrick Faber die Mannschaft eindrucksvoll wieder in die Spur gebracht. Vier Spiele in Folge ist die TSG nun ungeschlagen und kletterte mit dem jüngsten 2:0-Erfolg gegen Esslingen auf einen komfortablen fünften Tabellenplatz. Diese Konstanz und der Erfolg nach dem Umbruch im Sommer sind bemerkenswert und unterstreichen die Qualität des Teams um Kapitän Nico Zahner.

Gastgeber im Abstiegsstrudel

Ganz anders ist die Lage bei den Gastgebern. Die TSG Tübingen rutschte nach der Niederlage gegen den TSV Oberensingen auf den 15. Platz ab und kämpft vehement um den Anschluss an die Nicht-Abstiegszone, die aktuell zwei Zähler entfernt liegt. Das Team von Trainer Michael Frick steht unter Zugzwang und wird vor heimischem Publikum alles daransetzen, die Punkte in der Neckarstadt zu behalten. Besonders auf dem Kunstrasen am Freibad sind die Tübinger bekannt dafür, jedem Gegner große Herausforderungen zu stellen – hier wachsen die „Früchte hoch“.

Faber-Elf will Trend fortsetzen

Trainer Patrick Faber weiß um die Schwere der Aufgabe, sieht seine Mannschaft aber auf einem guten Weg. „Wir haben zuletzt konstante Leistungen gezeigt. Tübingen ist auf ihrem Kunstrasen ein unangenehmer Gegner, aber wir werden uns konzentriert vorbereiten und alles daransetzen, unseren positiven Trend fortzusetzen“, so Faber.

Die Fans dürfen sich auf ein kämpferisches und taktisch geprägtes Spiel freuen, in dem die Faber-Elf ihren Platz in der Spitzengruppe festigen möchte, während Tübingen dringend Punkte im Abstiegskampf benötigt. Wer letztendlich das Vertrauen für eine Nominierung in der Startelf erhält, ließ Faber offen, doch die zuletzt überzeugenden Akteure dürften gute Karten haben, die schwere Aufgabe in Tübingen erfolgreich zu gestalten.

Von Kai Eder

Zahner ebnet den Weg zu drei Punkten

Am Samstag war das Tabellenschlusslicht aus Esslingen in Hofherrnweiler zu Gast. Nicola Zahner war mit einem Tor und einer Vorlage der entscheidende Mann.

Mit einem knappen „Pflicht erfüllt“ könnte man die Begegnung der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach in der Verbandsliga Württemberg am Samstag gegen den Tabellenletzten Esslingen zusammenfassen. Nach dem 1:1 gegen Kellerkind Heilbronn in der Vorwoche wollte man einen weiteren Punktverlust gegen ein Team aus der Abstiegszone strikt vermeiden.

Und dies zeigte die Faberelf von Beginn an auch auf dem Platz. Ohne die ganz große Dominanz wusste das Team zu überzeugen und hatte ein Chancenplus. Esslingen igelte sich jedoch keineswegs ein und konnte hin und wieder Nadelstiche setzen. In Halbzeit eins hatte die TSG mehr Torschüsse als der Gast – Unter anderem versuchten es je zweimal erfolglos Damjan Bucan und Rechtsverteidiger Tim Ruth. Jermain Ibrahim verfehlte das Tor seinerseits nur knapp.

Diesem ebenfalls sehr nah kam der FC Esslingen nach 41 Minuten. Aus acht Metern parierte Torwart Joshua Barth aber glänzend zur Ecke. So ging es pari in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel lief die TSG mit einer etwas offensiveren Grundordnung auf. Flügelspieler Muhamed Sanyang ersetzte den defensiven Mittelfeldspieler Nico Freitag. Und offensichtlich zeigte dies direkt Wirkung. Keine zwei Minuten war die Partie wieder angepfiffen, schon lag die Kugel im Esslinger Gehäuse. Nach einer hohen Hereingabe vom auffälligen Ruth stand Kapitän Nicola Zahner am langen Pfosten frei und köpfte ein – eigentlich nicht die Spezialität des Kreativspielers.

Esslingen ließ sich vom schnellen Rückstand nicht beeindrucken und blieb bei seinem Spiel – Defensive Kompaktheit gepaart mit vereinzelten Offensivaktionen. Zwar war die junge Angriffsreihe der Gäste engagiert. Jedoch hatte man das Gefühl, dass dem Kader etwas Erfahrung und Abgezocktheit fehlt.

Und so war es die TSG, die die Partei nach 70 Minuten vorzeitig entschied. Der gerade erst eingewechselte Philipp Tabatabai wurde von Nico Zahner in Szene gesetzt und traf aus fünf Metern mit seinem ersten Ballkontakt. In den verbleibenden zwanzig Minuten passierte nicht mehr viel. Die TSG spielte routiniert zu Ende. Auch von Esslingen kam kaum noch etwas. Das zweite Tor schien den Neckarstädtern den Zahn gezogen zu haben.

So bleibt die TSG zum vierten Mal in Folge ungeschlagen und holte in diesem Zeitraum zehn von zwölf Punkten. In der Tabelle geht es vorerst einen Platz nach oben auf Rang fünf. Dorfmerkingen kann allerdings noch vorbeiziehen. In der Folgewoche geht es für die Weststädter auswärts in Tübingen um Zähler.

Tore: 1:0 Zahner (47.), 2:0 Tabatabai (71.)

TSG: Barth – Ruth, Wagemann, Lechleitner (80. Scherer), Kurz – Wünsch (76. Mbodji), Freitag (46. Sanyang), Arslan (83. Dickmann), Zahner, Bucan – Ibrahim (70. Tabatabai)

Von Patrick Schlipf

TSG bekommt Besuch aus der Neckarstadt

Am Samstag um 15.30 Uhr trifft die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach zuhause auf Schlusslicht Esslingen.

Mit zuletzt guter Form kletterte die TSG in der Tabelle Schritt für Schritt nach oben. Auch wenn man sich gegen Heilbronn am vergangenen Wochenende insgeheim mehr ausgerechnet hatte als ein Remis, schmälert das nicht die sichtbare Aufwärtstendenz nach leichten Formschwankungen zu Saisonbeginn. Bei einem fast in Gänze veränderten Kader seien leichte Anpassungsschwierigkeiten allerdings auch verziehen.

Nach elf Spieltagen steht die TSG auf einem guten siebten Platz. Mit 17 Punkten liegt man auch nur fünf Punkte hinter Relegationsrang zwei, auf die Abstiegsränge sind es bereits sechs Zähler. Nun sollen aus der Serie von sieben Punkten in den letzten drei Spielen zehn in vier werden. Die Zeichen dafür stehen nicht schlecht. Denn der kommende Gegner aus der Neckarstadt Esslingen ist alles andere als gut in Form. Mit nur acht Punkten ist der FCE derzeit unglücklicher Inhaber der roten Laterne.

Die rote Laterne steht derzeit in Esslingen

Nach der schallenden 0:6-Ohrfeige gegen den Tabellenzweiten Oberensingen am vergangenen Wochenende hatte man diese vom FSV Waiblingen übernommen. Die Mannschaft von Tobias Hofmann hatte sich in der vergangenen Saison als Aufsteiger in der Verbandsliga behauptet, scheint in der laufenden Spielzeit aber gegen den Abstieg zu kämpfen. Doch auch der FCE konnte in dieser Runde immer wieder überraschen. So gelang vor zwei Wochen ein Sieg gegen den Tabellenfünften aus Dorfmerkingen.

Und auch wenn es wie eine Floskel klingen mag: Unterschätzen wird die TSG das derzeitige Schlusslicht nicht. Gegen den letzten Gegner – damals der Tabellenvorletzte aus Heilbronn – gelang „nur“ ein 1:1. Das Vertrauen in die eigene Stärke ist dank Platz sieben allerdings ganz klar vorhanden. Nicht ins Spiel eingreifen kann neben den Langzeitverletzten Julian Köhnlein, Leon Ziemer und Co. auch Tim Seidler, der im letzten Heimspiel vor zwei Wochen gegen Rottenburg noch mit einem Doppelpack glänzte. Dennoch wird die Faberelf als Favorit in die Begegnung gehen. Vor heimischem Publikum im Fritz Sportpark soll diese auch ausgefüllt werden.

Von Patrick Schlipf

Starke Leistung der TSG bei den TT-Bezirksmeisterschaften

Am vergangenen Wochenende standen die Bezirksmeisterschaften 2025 auf dem Programm – und unsere Spielerinnen und Spieler zeigten starke Leistungen in allen Altersklassen!

Los ging es am Samstag mit den U15ern. Im Einzel traf Walid in der KO-Runde auf den späteren Bezirksmeister und zugleich seinen Doppelpartner. Trotz großem Kampfgeist musste er sich knapp geschlagen geben. Hongrui erreichte nach einer starken Leistung das Halbfinale, wo er im vereinsinternen Duell auf Philip traf. Dieses entschied Philip für sich, während Hongrui im Spiel um Platz 3 noch einmal alles gab und sich verdient die Bronzemedaille sicherte.

Im Finale wartete dann der favorisierte Tim Grabsch vom TSV Dewangen. In einem spannenden Match mit vielen sehenswerten Ballwechseln musste sich Philip erst im Entscheidungssatz geschlagen geben und darf sich nun Vize-Bezirksmeister nennen. Im Doppel standen schließlich alle unsere U15-Jungs im Finale. Walid trat dabei gemeinsam mit Tim Grabsch an, und das Duo aus Hofherrnweiler/Dewangen sicherte sich mit einem souveränen 3:0-Sieg den Bezirksmeistertitel.

Bei den Mädchen U15 lief es diesmal etwas durchwachsener. Kim und Kaja schieden in der Gruppenphase aus, während Eva eine Runde weiterkam und sich im Spiel um Platz 3 durchsetzen konnte – Bronze! Im Doppel war für Eva und Kim sowie für Kaja und Aarushi Garg vom SV Waldhausen leider nichts zu holen. Beide Paarungen belegten am Ende Platz 3.

Am Mittag griff dann Manu bei den U19 B ins Geschehen ein. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen zeigte er eine solide Leistung und belegte am Ende einen starken dritten Platz.

Am Sonntag waren dann Jonas und Felix in der U19 A an der Reihe. Felix präsentierte sich in Topform und gewann alle seine Einzel ohne Satzverlust – damit sicherte er sich souverän den Titel des Bezirksmeisters. Jonas musste sich zwar Felix mit 0:3 geschlagen geben, gewann jedoch sein erstes Spiel gegen die Vertretung des PSV Heidenheim klar mit 3:0. Im entscheidenden dritten Match bewies er Nervenstärke und setzte sich im Entscheidungssatz durch – Vize-Bezirksmeister! Auch im Doppel waren Felix und Jonas nicht zu stoppen. In zwei Spielen gaben sie insgesamt nur 14 Bälle ab und krönten sich mit einer beeindruckenden Leistung zum Bezirksmeister im Doppel.

Auch bei den Erwachsenen konnte die TSG einige Erfolge feiern.
Bei den Senioren Ü60 wurde Klaus Zweiter und musste sich nur dem späteren Erstplatzierten Michael Schmalz vom DJK Ellwangen geschlagen geben. Zusammen konnten sie sich jedoch den ersten Platz im Doppel sichern.
Bei den Erwachsenen C konnte sich Joachim im Einzel den 2. Platz sichern und musste sich im Finale dem ehemaligen TSG Spieler Jonas Ehrmann geschlagen geben. Im Doppel gewannen Joachim und Valentin ebenfalls Platz 2.
Bei den Herren A zeigte Benedikt eine starke Leistung und sicherte sich ebenfalls den 2. Platz. Benedikt und Klaus wurden im Doppel 3.

Ein starkes Wochenende für unsere Abteilung – herzlichen Glückwunsch an alle Spielerinnen und Spieler zu ihren tollen Ergebnissen und ihrem Einsatz!

 

TSG mit Punktgewinn in Heilbronn

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach und der VfR Heilbronn trennten sich am zehnten Spieltag der Verbandsliga-Württemberg mit 1:1. Marc Wagemann und Leorant Marmullaka erzielten im Frankenstadion Heilbronn die Treffer zum am Ende für beide Seiten gerechten Remis. 

Das Team des VfR Heilbronn wartet in dieser Saison weiterhin auf den ersten Sieg vor heimischer Kulisse. Auch gegen die TSG sollte es nicht gelingen, da die Jungs von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder auswärts erneut eine starke Leistung zeigten. Bereits nach zehn Minuten gingen die Mannen aus der Weststadt mit 1:0 in Führung. Defensivspezialist Marc Wagemann köpfte unhaltbar für den VfR-Schlussmann in die Maschen. Ein früher Gegentreffer, der die Heimelf aus dem Dämmerschlaf holte.

VfR um Ordnung bemüht

Anschließend versuchte der VfR sein Konzept auf den Platz zu bringen, doch die TSG verteidigte geschickt. Störte den Gegner frühzeitig und ließ kaum ein strukturiertes Aufbauspiel zu. Immer wieder überspielte die TSG die VfR-Defensive und kam gefährlich vor das Tor. Der Freude der TSGler beim 0:2 war schnell vorüber, denn Marc Wagemann stand nach der Kopfballverlängerung vom Tim Seidler im Abseits. Ein weiterer Treffer sollte jedoch vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Gregor Wiederrecht nicht fallen.

VfR-Trainer Zdenko Juric wechselte zu Beginn der zweiten Halbzeit auf gleich zwei Positionen, um frischen Wind ins Spiel zu bringen. Bei der TSG blieb alles beim Alten. Patrick Faber vertraute seiner Startformation, die in der ersten Halbzeit einen guten Job machte. Die Hausherren erhöhten den Druck. In der 54. Minute entschied Wiederrecht auf Freistoß für den VfR. Der eingewechselte Leorant Marmullaku ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und erzielte mit einem direktverwandelten Freistoß aus ungefähr 25 Metern das 1:1. Unnötig aus Sicht der Gäste. Von nun an verlor die TSG etwas den Faden und gab mehr und mehr das Spiel aus der Hand. Heilbronn drängte auf die Führung. Man wollte unbedingt den ersten Dreier im heimischen Frankenstadion einfahren. Doch Joshua Barth im TSG-Gehäuse ließ keinen weiteren Treffer mehr zu.

Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit einem gerechten 1:1. Mit diesem Punkt im Gepäck trat die TSG die Heimreise an. Nun gilt die Woche intensiv zu nutzen und sich konzentriert auf das Heimspiel gegen den FC Esslingen (Samstag, 18.10.) im heimischen FRITZ-Sportpark vorzubereiten.

TSG: Barth – Ruth, Lechleitner, Wagemann, Seidler, Arslan (81. Sanyang), Kurz, Freitag, Schimmele (64. Wünsch), Ibrahim (74. Scherer), Bucan

Tore: 0:1 Marc Wagemann (10.), 1:1 Leorant Marmullaku (54.)

Von Kai Eder