TSG bekommt es mit Berg zu tun

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach steht vor einer richtungsweisenden Partie am 20. Spieltag der Verbandsliga Württemberg. Am Samstag, den 29. März, empfängt das Team von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder den TSV Berg im heimischen FRITZ-Sportpark. Nach einem durchwachsenen Start ins Jahr 2025 gilt es nun, wieder an die starken Leistungen aus der Hinrunde anzuknüpfen. Ein Sieg wäre von großer Bedeutung, um weiterhin im oberen Tabellendrittel mitzuspielen.

Die bisherigen Spiele der TSG in diesem Jahr zeigen ein klares Muster: Während man auswärts sowohl in Reutlingen (0:4) als auch in Pfullingen (0:2) ohne Punkt- und Torerfolg blieb, konnte das Team vor heimischem Publikum einen hart erkämpften 2:1-Sieg gegen das Schlusslicht TV Echterdingen feiern. Trotz dieses Erfolgs rutschte die Mannschaft in der Tabelle auf den fünften Platz ab. Die Heimstärke soll nun gegen den TSV Berg erneut unter Beweis gestellt werden, um wertvolle Punkte zu sammeln.

Ganz anders präsentierte sich der TSV Berg bisher im neuen Jahr. Nach einem souveränen 3:0-Erfolg in Echterdingen und einer Niederlage gegen Pfullingen (1:3) feierte das Team von Trainer Oliver Ofentausek einen überzeugenden 5:1-Sieg in Esslingen. Besonders auf fremden Plätzen zeigt sich Berg in starker Form, was die Aufgabe für die Weilermer nicht einfacher macht. Die Offensivstärke der Gäste muss von der TSG-Defensive daher besonders beachtet werden.

TSG will zurück zur alten Stärke
Um weiterhin im oberen Tabellendrittel zu bleiben, braucht die TSG einen Heimsieg. Die Konkurrenz vom SSV Ehingen-Süd und den Sportfreunden Schwäbisch Hall sitzt dem Team im Nacken, sodass eine Niederlage das Punktepolster schmelzen lässt.

TSG-Trainer Patrick Faber zeigt sich entschlossen: „Wir müssen wieder die Konstanz und die Selbstverständlichkeit aus der Vorrunde in unser Spiel bringen. Ich habe das Gefühl, dass wir uns das Leben selbst schwer machen, da wir an der ein oder anderen Stelle zu viel nachdenken. Wir wissen, was wir können und sollten mit Selbstvertrauen und breiter Brust auf dem Platz stehen. Wir haben das mit dem Team besprochen und ich hoffe, dass wir schon gegen Berg ein anderes Bild zeigen.“

Neben der mentalen Stärke wird es auch auf eine stabile Defensive und effiziente Chancenverwertung ankommen. In den vergangenen Spielen zeigte sich, dass das Team vor allem in der Offensive mehr Durchschlagskraft entwickeln muss. Gegen den TSV Berg gilt es, früh Druck aufzubauen, Ballverluste im Mittelfeld zu vermeiden und die sich bietenden Möglichkeiten konsequent zu nutzen.

Von Kai Eder

TSG verliert verdient in Pfullingen

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach lässt sich gegen das Kellerkind aus Pfullingen übertölpeln und verliert mit 0:2.

Wer nach dem schwer erkämpften Sieg in der letzten Woche gegen den TV Echterdingen gedacht hatte, dass der Durchhänger der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach langsam beendet sei, wurde an diesem Wochenende enttäuscht. Beim derzeit starken Kellerkind aus Pfullingen gab es nach dem Sieg in der letzten Woche nun verdientermaßen eine 0:2 Niederlage.

Dabei musste Trainer Patrick Faber etwas umstellen. Kapitän Johannes Rief fehlte beruflich im Abwehrzentrum undLinksverteidiger Miladin Filipovic musste nach einer roten Karte in der Vorwoche zuschauen. So startete die TSG mit Simon Lechleitner im Zentrum und Jonas Christlieb links hinten. Zudem war Dino Nuhanovic wieder von Beginn an dabei.

Schock direkt zu Beginn

Das Spiel hätte für die TSG allerdings nicht schlechter starten können. Nach kaum zehn gespielten Minuten war der schnelle Matthias Dünkel rechts außen nach einem einfachen Vertikalball allein durch. TSG-Keeper Joshua Barth versuchte noch, den Pass abzulaufen, erwischte aber nur den VfLer. Dieser kam bei der Landung so unglücklich mit dem Nacken auf, dass er anschließend ausgewechselt werden musste. Den fälligen Strafstoß verwandelte Nico Seiz souverän links unten.

Die TSG sah offensiv in dieser Phase gefährlich aus und war direkt im Gegenzug nah am Ausgleich. Dino Nuhanovics Kopfball sprang von der Latte nach unten und aus dem Tor. Ob der Ball die Linie überquert hatte, war kaum zu sehen. Am Ende beließ es der Schiedsrichter bei der VfL-Führung.

Abgesehen davon kam die TSG über Ansätze offensiv nicht hinaus. Pfullingen spielte in diesem Spiel sicher nicht die Sterne vom Himmel. Das Team von Jörg Kluge vermochte aber, die Schwachstellen der TSG gnadenlos auszunutzen und gelangte so auf die Siegerstraße. Immer wieder reichten einfache lange Bälle in die Spitze und es wurde gefährlich. Nach einer halben Stunde landete der Ball auf dem linken Pfullinger Flügel. Von dort landete eine Flanke am abgespreizten Arm von Jonas Christlieb. Sicherlich handelte es sich um keine unnatürliche Armhaltung oder gar Absicht. Der Pfiff des Unparteiischen war aber dennoch nachvollziehbar.

Den Elfmeter übernahm diesmal der eingewechselte Aris-Cosmin Dragulin. Dieser setzte die Kugel allerdings an die Latte und so blieb es bei der knappen Führung. Kurz darauf hätte sich die Pfullinger Nachlässigkeit beinahe gerächt. Der VfL-Schlussmann verlor den Ball im eigenen Strafraum und so lief Dino Nuhanovic aus spitzem Winkel auf das verwaiste Gehäuse zu. Allerdings musste der Angreifer an einem Abwehrspieler, der sich auf die Torlinie stellte, vorbei und scheiterte so am Außenpfosten.

TSG nur kurz am Drücker

In der zweiten Halbzeit brachte Patrick Faber den jungen Tim Seidler im Sturm und kurz darauf Veljko Milojkovic für den verletzten Daniel Rembold. So hatte die TSG körperliche Präsenz in der gegnerischen Hälfte und war zu Beginn druckvoller. Mehrere Halbchancen und Kopfbälle fanden aber nicht den Weg ins Tor. Nach einer flachen Hereingabe von Nicola Zahner stocherte Milojkovic ohne Glück und verpasste die beste TSG-Chance der zweiten Hälfte.

In der Folge versuchte die TSG viel, der letzte Pass war allerdings immer zu ungenau. So war es Pfullingens Filip Djakovic, der nach einem einfachen Spielzug erneut viel zu leicht vors Tor kam und zur Entscheidung traf. Kurz vor Schluss verhinderte Barth mit starkem Reflex noch das 3:0. Während die TSG nun vier ihrer letzten fünf Spiele verlor, siegte Pfullingen nun zum vierten Mal in Folge. In der Tabelle ist das Bild allerdings genau umgekehrt. Dort ist die TSG weiterhin in der Spitzengruppe vertreten, während der VfL Drittletzter ist. Nächster Gegner der TSG ist am Samstag um 15 Uhr zuhause der TSV Berg.

Tore: 1:0 Seiz (12.), 2:0 Djakovic (85.)

TSG: Barth – Weisensee (67. Tulum), Janik, Lechleitner, Christlieb – Freitag (60. Keller), Zahner, Köhnlein (87. Sigloch), Nuhanovic, Rembold (49. Milojkovic) – Paul (46. Seidler)

Von Patrick Schlipf

TSG will an Heimsieg anknüpfen

Nach dem hart erkämpften Sieg gegen Echterdingen in der Vorwoche will die TSG Hofherrnweiler am Samstag um 14.30 Uhr in Pfullingen den nächsten Erfolg.

Die Erleichterung in der Weststadt war am vergangenen Samstag groß, als man gegen Echterdingen neben drei gewonnenen Punkten auch wieder mit einer starken Leistung aufwarten konnte. Denn nach der schallenden Ohrfeige beim 0:4 in Reutlingen zu Beginn der Rückrunde hatten bei der Faberelf die Alarmglocken geschrillt. Gegen Echterdingen hatte man sich trotz zwischenzeitlichen Ausgleichs spät in der hitzigen Partie den Sieg gesichert.

Einziger Wermutstropfen war die rote Karte für Miladin Filipovic, der sich nach einem harten Foul der Echterdinger zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. So wird Trainer Patrick Faber am Samstag gegen Pfullingen auf den schnellen Linksverteidiger verzichten müssen. Den Platz hinten links könnte etwa Routinier Jonas Christlieb einnehmen.

Pfullingen in Tabelle schwach, aber stark in Form

Der VfL Pfullingen spielt eine schwache Saison und muss ernsthaft um den Klassenerhalt bangen. Derzeit steht der Club aus der Reutlinger Vorstadt auf dem drittletzten Platz und hat nur 16 Punkte auf dem Konto. Auf die leichte Schulter wird den VfL in Hofherrnweiler aber niemand nehmen, nachdem man gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel bereits Punkte liegen ließ.

Im Hinspiel hatte die TSG gegen die Pfullinger hochverdient mit 3:0 nach Toren von Seidler, Zahner und Eckl gewonnen. Zuletzt zeigte sich der VfL Pfullingen aber verbessert und fuhr zwei klare Siege gegen Berg und Esslingen ein.

Wer letzten Endes die Oberhand behält, wird sich am Samstag um 14.30 Uhr im Pfullinger Stadion an der Jahnstraße zeigen.

Von Patrick Schlipf

Milojkovic schießt TSG spät zum Sieg

In einer hart umkämpften Verbandsliga-Partie besiegte die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach den TV Echterdingen mit 2:1. Neuzugang Alexander Paul und Veljko Milojkovic erzielten im FRITZ-Sportpark die Treffer für das Team von Patrick Faber.

Die Voraussetzungen für das Team aus der Weststadt waren klar: Nach der 0:4-Niederlage bei den Young Boys Reutlingen ging es vor heimischer Kulisse darum, drei Punkte einzufahren, um den Start ins Jahr 2025 zu retten. Der Gast aus Echterdingen, momentaner Träger der „roten Laterne“, musste in der Weststadt siegen, um den Anschluss an das rettende Ufer zu halten. Dementsprechend hatte TVE-Trainer Valentin Haug seine Mannschaft eingestellt. Von Anfang an kämpfte das Team in den gelben Trikots um jeden Millimeter Rasen im FRITZ-Sportpark.

Die TSG brauchte eine Weile, um ins Spiel zu finden. Mitte der ersten Halbzeit übernahm die Faber-Elf das Kommando und hatte mehr Ballbesitz – dazu auch einige Chancen, um in Führung zu gehen. TVE-Keeper Yule Tröger verhinderte mit starken Paraden zunächst den Rückstand. In der 30. Minute musste er sich jedoch geschlagen geben: Winter-Neuzugang Alexander Paul setzte sich stark durch und versenkte den Ball zur bis dahin verdienten 1:0-Führung.

Echterdingen reagierte und versuchte durch eine auffällig harte Spielweise, die TSG einzuschüchtern. Felix Günter und seine Assistenten hatten alle Hände voll zu tun, um die Partie zu leiten.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte Patrick Faber Jonas Keller für Fabian Janik. Die hitzige Atmosphäre blieb bestehen – beide Mannschaften kämpften um jeden Zweikampf. Der Spielfluss wurde dadurch ständig unterbrochen, was dem TVE in die Karten spielte. In der 59. Minute erzielte Kapitän Caglar Celiktas den 1:1-Ausgleichstreffer.

Die TSG ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und versuchte weiterhin, ihr Spiel durchzuziehen. Yule Tröger verhinderte mit einer tollen Parade eines Zahner-Schusses den erneuten Rückstand für die Mannschaft vom Goldäcker.

Turbulente Schlussphase

Nach 74 Minuten dezimierten sich die Gäste selbst: Duncan Cunion wurde nach zwei Fouls innerhalb weniger Minuten zurecht vom Platz gestellt. Es dauerte nur kurze Zeit, bis die TSG die Überzahl ausnutzte. Der eingewechselte Veljko Milojkovic staubte zum 2:1 ab.

Echterdingen warf nun alles nach vorne, während die TSG auf Konter setzte. Patrick Faber reagierte und brachte mit Josip Miketek einen defensiven Spezialisten, um hohe Bälle zu entschärfen – mit Erfolg.

Kurz vor dem Abpfiff wurde es noch einmal hektisch: Dino Nuhanovic wurde direkt vor den Augen der TSG-Ersatzbank von Giuseppe Pirracchio rüde gefoult – eine völlig unnötige Aktion des Echterdingers. Miladin Filipovic ließ sich in dieser Szene ebenfalls zu einer Tätlichkeit hinreißen. Schiedsrichter Günter blieb keine andere Wahl, als beide Spieler mit der roten Karte vom Platz zu stellen.

Auch die Trainer Patrick Faber und Valentin Haug ließen sich von den Emotionen anstecken und wurden von Günter hinter den Barrieren verwiesen. So musste Co-Trainer Bastian Heidenfelder die TSG in den letzten Minuten coachen.

Auf dem Rasen passierte nicht mehr viel. Joshua Barth entschärfte die letzten Versuche des TVE, und die TSG konnte sich im vierten Anlauf endlich über einen Sieg gegen Echterdingen und die drei wichtigen Punkte freuen.

Für den Tabellendritten geht es am nächsten Samstag(22. März) zum Auswärtsspiel beim VfL Pfullingen.

TSG: Barth – Weisensee, Rief, Janik (46. Keller), Filipovic, Rembold (80. Mutlu), Köhnlein (88. Miketek), Zahner, Freitag, Seidler (71. Milojkovic), Paul (61. Nuhanovic).
Tore: 1:0 Paul (30.), 1:1 Celiktas (59.), 2:1 Milojkovic (80.).
Gelb-Rot: Cunion (TVE)
Rote Karten: Filipovic (TSG), Pirracchio (TVE)

Von Kai Eder

TSG will gegen Echterdingen Revanche

Es ist mehr als nur das erste Heimspiel des Jahres 2025. Wenn die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach am Samstag (15. März) um 15:30 Uhr im FRITZ-Sportpark den TV Echterdingen empfängt, geht es nach der Niederlage in Reutlingen um Widergutmachung.

Die 0:4-Niederlage bei den Young Boys Reutlingen hat geschmerzt. Enttäuschte Gesichter, hängende Köpfe – so hatte sich die Mannschaft von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder den Start ins neue Fußballjahr nicht vorgestellt. Doch jetzt heißt es: Krone richten, weitermachen und mit voller Leidenschaft zurückschlagen!

Die Mannschaft ist heiß darauf, diese Scharte auszuwetzen und sich vor heimischem Publikum zu beweisen. Mit dem TV Echterdingen wartet jedoch ein unangenehmer Gegner. In den vergangenen Duellen tat sich die TSG schwer, das Hinspiel ging mit 0:1 verloren – eine Niederlage, die sich wie ein Stachel ins Gedächtnis gebohrt hat.

„Wollen ein Zeichen setzen“

Diesmal soll es anders laufen. Die Mannschaft hat aus den vergangenen Spielen gelernt, die Fehler analysiert und sich akribisch vorbereitet. Der Funke soll überspringen – jeder Zweikampf, jeder Pass, jeder Torschuss muss mit hundertprozentigem Einsatz geführt werden.

„Wir haben in Reutlingen eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Wir wollen nach diesem Spiel ein Zeichen setzen und die drei Punkte einfahren “, betont Trainer Patrick Faber kämpferisch. „Wir werden mit Herz, Kampfgeist und unbändigem Siegeswillen auf den Platz gehen!“

Von Kai Eder

TSG chancenlos in Reutlingen

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach musste bei den Young Boys Reutlingen eine deutliche 0:4-Niederlage hinnehmen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit geriet das Team nach der Pause schnell ins Hintertreffen und fand nie wirklich in die Partie.

Schon vor der Pause waren die Gastgeber das aktivere Team und erspielten sich mehrere gute Chancen. TSG-Torhüter Joshua Barth verhinderte mit zwei starken Paraden einen frühen Rückstand und hielt sein Team zunächst im Spiel. Doch nach dem Seitenwechsel schlug Reutlingen eiskalt zu.

In der 49. Minute eröffnete Adil Iggoute mit einem platzierten Abschluss zum 1:0 den Torreigen. Nur vier Minuten später erhöhte Christos Chatzimalousis auf 2:0, nachdem Barth im Aufbauspiel unglücklich wegrutschte und der Reutlinger aus großer Distanz ins leere Tor traf. Die TSG wirkte nun völlig verunsichert, was die Hausherren gnadenlos ausnutzten. In der 57. Minute legte erneut Iggoute nach, ehe Thomas Diescher in der 76. Minute mit dem 4:0 den Schlusspunkt setzte.

„Es hat an allem gefehlt“

Letztlich ging die Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung. „Wir waren immer einen Schritt zu langsam und haben nie ins Spiel gefunden. Es hat an allem gefehlt“, lautete das ernüchternde Fazit vom TSG-Vorsitzenden Achim Pfeifer.

Mit der dritten Pleite in Folge rutscht die TSG auf Platz vier ab, da Oberensingen vorbeizog. Der Vorsprung auf die fünftplatzierten Reutlinger beträgt nur noch zwei Punkte. In den kommenden Wochen muss das Team schnell wieder in die Spur finden, um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren. Nächste Woche steht das Heimspiel gegen Echterdingen um 15 Uhr an.

Tore: 1:0 Adil Iggoute (49.), Christos Chatzimalousis (53.), Adil Iggoute (57.), Thomas Diescher (76.)

Von Patrick Schlipf

Hofherrnweiler startet gegen Reutlingen in Rückrunde

Gegen den Tabellensechsten startet die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach in das Pflichtspieljahr 2025.

Mit einer starken Hinrunde hat sich die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach einen dritten Tabellenplatz zum Jahresende gesichert. Zwar verlor man die letzten beiden Spiele und damit auch etwas den Anschluss an das Führungsduo aus Neckarsulm und Holzhausen, dennoch ist das Team von Trainer Patrick Faber zur Halbzeit voll im Soll. „Wir haben die beste Hinrunde der Vereinsgeschichte gespielt. Die letzten beiden Niederlagen waren aber unnötig“, so Mittelfeldmann Nicola Zahner.

Nach dem letzten Pflichtspiel am 30. November war nun eine mehr als dreimonatige Pause zu bewältigen. „Wir hatten nach dem letzten Spiel sechs-sieben Wochen ohne Training“, soZahner. „Natürlich haben wir alle privat an unserer Fitness gearbeitet, aber man braucht dann im Mannschaftstraining schon wieder etwas Zeit, um reinzukommen. Damit haben aber wahrscheinlich alle Mannschaften zu kämpfen.“

“Sind gut vorbereitet“

Zahner ist aber zuversichtlich hinsichtlich des ersten Pflichtspiels des Jahres. „Wir sind super durch die Vorbereitung gekommen und haben vor allem in Sachen Kondition einiges draufgepackt. Wir haben in den Testspielen immer wieder etwas versucht und das hat man teils auch in den Ergebnissen gesehen. Ich sehe uns aber dennoch gut vorbereitet.“

Am Sonntag reist die Faberelf nach Reutlingen und tritt gegen die Young Boys an. Die sind in der Tabelle als Aufsteiger auf einem ebenfalls starken sechsten Rang. „Die Zielsetzung sind ganz klar drei Punkte – wohlwissend, wie stark Reutlingen drauf ist“, so Zahner. „Wir werden das Spiel offensiv angehen und gehen natürlich auf Sieg. Reutlingen ist aber eine spielerisch starke und aggressive Mannschaft. Wir sind uns ihrer Stärke bewusst und werden den Tabellensechsten sicherlich nicht unterschätzen.“

Die ersten fünf Spiele seien entscheidend dafür, wo die Reise hingeht. Die TSG hat derzeit 30 Punkte auf der Habenseite. Auf das Führungsduo sind es allerdings sieben und neun Punkte Rückstand. Auf Rang vier und fünf folgen Oberensingen und Ehingen-Süd mit 28 und 27 Punkten. „Wenn wir jetzt gegen Reutlingen, Echterdingen und Pfullingen direkt punkten, können wir auch weiterhin oben angreifen. Hinter diesem Ziel stehen alle in der Mannschaft.“

Am Sonntag um 15 Uhr stellt sich dann heraus, ob diese Zielsetzung machbar ist. TSG-Fans können im Bus nach Reutlingen mitfahren und das Team unterstützen. Treffpunkt ist um 11.15 Uhr am TSG Sporttreff, Abfahrt um 11.30 Uhr. Fahrt und Eintritt kosten zusammen 10€ pro Person. In Reutlingen besteht zudem die Möglichkeit, für 39€ pro Person (Eintritt eingerechnet) im VIP-Bereich zu essen und trinken.

Von Patrick Schlipf

 

Neues Trainerduo auch für die U19

Dario Cutura und Andreas Winkler rücken aus der U17 auf und betreuen ab der kommenden Saison die A-Jugend der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach.

Nachdem in der vergangenen Woche bereits das neue Trainergespann für die U17 bekanntgegeben wurde, war bereits klar, dass die bisher erfolgreichen Trainer Dario Cutura und Andreas Winkler weiter im Verein gehalten werden sollen. Nun gibt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach bekannt, dass beide ab der kommenden Saison in der Leiter der Jugendabteilung klettern und die U19 trainieren werden.

Von links: Jugendleiter Holger Steinle, Dario Cutura, Andreas Winkler, Jugendkoordinator Daniel Sereno

 

Cutura war als Spieler beim SV Ebnat aktiv und seit 2023 in der Nachwuchsabteilung des 1. FC Heidenheim Co-Trainer der U13. Zuvor war er bereits Trainer in der Jugendabteilung des FV 08 Unterkochen. Seit dem vergangenen Jahr trainierte er zusammen mit Andreas Winkler die U17. Diese führten die Coaches in der aktuellen Saison auf einen hervorragenden vierten Zwischenrang in der Landesstaffel Mitte.

Andreas Winkler war bereits in Unterkochen Co-Trainer von Cutura und ging anschließend den Weg mit ihm weiter.

„Dario Cutura und Andreas Winkler haben seit ihrer Ankunft in unserer Jugendabteilung einiges bewegt. Deshalb ist dieser Schritt in die Spitze unseres Nachwuchsapparats folgerichtig“, so der Vorsitzende Achim Pfeifer. „In der U19 werden unsere Nachwuchsspieler auf den aktiven Herrenbereich vorbereitet. Dario und Andreas haben in der U17 unter Beweis gestellt, was sie können.“ Deshalb könne man bei der Talententwicklung optimistisch in die Zukunft blicken.

Die Weststädter haben neben dem aktiven Herrenbereich nun also auch in der Nachwuchsabteilung für Planungssicherheit gesorgt.

Von Patrick Schlipf

Neue Schwarzgurtträger bei der TSG

Miriam Tretter, Sophia und Anna Dargies, Maja Tepaß, Alexa Hoyer, Tabea Melchingen und Christian Siedler haben sich einen Traum erfüllt. Die Taekwondo-Kämpfer der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach haben sich durch eine erfolgreiche Prüfung den Schwarzgurt gesichert. Wir unterhielten uns mit den sieben Taekwondoins über den Start ihrer Karriere, die Motivation und die nächsten Ziele.

 

Wann hast du mit Taekwondo begonnen?

Alexa: Ende 2019, kurz bevor dann Corona anfing.
Christian: Vor rund 6 Jahren, im Alter von 38 Jahre.
Sophia: In der 4-ten Klasse, also 2018.
Miriam: 2018.
Tabea: Ende 2020.
Anna: November 2020.
Maja: April 2018 im Hochschulsport der Universität Würzburg.

 

Was war für dich der Auslöser mit Taekwondo zu beginnen?

Maja: Ich hatte mich schon längere Zeit für Südkorea interessiert und Taekwondo ist deren Nationalsport. Als ich rausgefunden habe, dass der Unisport dies anbietet, bin ich sofort hin und war immer mit Feuer und Flamme dabei.

Christian Siedler: Kurz und knapp, meine Cousine – sie hat mich (auch wenn nicht absichtlich) dafür begeistert. Sie und ihre Familie sind schon seit Jahren aktive Taekwondoins. Ich hatte schon immer Spaß an Sport und Bewegung. Nachdem sich mein beruflicher Alltag verändert hat, hatte ich wieder mehr Zeit um auch im Verein aktiv zu werden und gemeinsam mit Anderen Sport zu treiben. Zudem ist ein super Ausgleich,wenn man häufig am Schreibtisch sitzt.

Alexa: Ich wollte schon länger Mal mit einer Kampfsportart anfangen, eigentlich aber Judo. Zum Glück habe ich mich dann aber noch umentschieden.

Sophia: An meiner Grundschule wurden damals Schulclubs angeboten. Ich fand keinen interessant, außer den fürs Taekwondo. Ich habe mich dann dazu entschieden es mal auszuprobieren. Als ich dann auf die weiterführende Schule kam und es dort diesen Club nicht mehr gab, entschied ich mich dazu in einen Verein zu wechseln. Zu der Person, also Sonja Ruf, die mich in der Grundschule „unterrichtet“ hat.

Miriam: Ich wollte schon immer einen Kampfsport machen. In der Schule sollte jeder im Sport sein Hobby vorstellen und da hat eine Klassenkameradin Taekwondo vorgestellt. Ich war direkt begeistert und habe kurz darauf damit angefangen.

Tabea: Meine Freundin Alexa hat mich darauf gebracht auch mit Taekwondo anzufangen

Anna: Ich wollte eine neue Sportart ausprobieren. Es war klar,dass ich einen Kampfsport anfangen wollte, da ich lernen wollte mich zu verteidigen. Zuerst wollte ich Judo machen. Meine Schwester hat da aber schon Taekwondo gemacht und so habe ich das ausprobiert. Es hat mir dann so gefallen, dass ich dabeigeblieben bin. 

War es dein Ziel von Anfang den Schwarzgurt zu bekommen?

Alexa: Erstmal wollte ich Taekwondo natürlich nur ausprobieren, aber als ich dann gemerkt hab, wie sehr es mir Spaß macht, war es neben den Turnieren natürlich das Ziel, was ich vor Augen hatte.

Christian Siedler: Tatsächlich nein. Ich habe schon einige Sportarten hinter mir, Kampfsport war noch nicht dabei. Daher war meine Strategie: eins nach dem anderen und mal sehen, wie ich mich anstelle.

Sophia: Nein, das kam erst nach einer gewissen Zeit. Am Anfang wollte ich nur besser werden, um meinen ersten Gürtel zu bekommen. Genauso wie meine erste Prüfung abzulegen und zu bestehen. Ungefähr, nachdem ich meine zweite Prüfung abgelegt hatte, war mein Ziel dann der Schwarzgurt. Ich wollte so gut wie meine Trainer werden.

Miriam: Am Anfang wollte ich einfach nur einen Kampfsport machen. Mit der Zeit habe ich dann gemerkt, dass ich wirklich den Schwarzgurt schaffen könnte und habe mich (neben den Turnieren) darauf fokussiert dieses Ziel zu erreichen.

Tabea: Nein, nicht direkt, ich war eher zuerst darauf fokussiert, den nächsthöheren Gürtel zu bekommen und mich zu verbessern. Den Schwarzgurt zu bekommen war anfangs eher ein Traum in weiter Zukunft

Anna: Nein eigentlich nicht. Ich wollte nur einen Kampfsport machen. Irgendwann war ich aber so weit, dass ich gemerkt habe, dass das mit dem Schwarzgurt klappen könnte. 

Maja: Ganz zu Beginn, nein. Da wollte ich einfach in Taekwondo gut sein und möglichst viel neues lernen. Dann habe ich meine erste Gürtelprüfung zum Gelb-Gurt gemacht. Danach kam der Wunsch immer höher zu kommen bei den Gürteln und schlussendlich den Schwarzgurt zu erreichen.

 

Was hat dich motiviert es durchzuziehen?

Christian: Zum einen alle, mit denen ich regelmäßig trainieren und die sich mit mir auf die Prüfung vorbereitet haben. Wir haben uns gegenseitig motiviert und unterstütz, um immer besser zu werden. Zum anderen unsere Trainer, die sehr viel Zeit, Energie und Vertrauen in uns gesetzt haben und uns immer weiter gefördert und gefordert haben.

Alexa: Einmal war es natürlich das Ziel, den Schwarzgurt zu bekommen, aber auch die Abwechslung, die Taekwondo eben bietet. Auch unsere Trainer haben uns immer motiviert und ermutigt, auch wenn mal etwas nicht so geklappt hat, wie es sollte.

Sophia: Ganz einfach. Mein Ziel, dass ich es unbedingt schaffen wollte. Und meine Kameraden dort. Auch der Spaß an dieser Sportart. Und da jedes Training eine kleine neue Herausforderung war, die man schaffen wollte. Sowas wie ein neuer Kick, eine neue Form oder einfach Kleinigkeiten, die du an deiner Technik verbessern wolltest. Aber auch einfach die schönen Erlebnisse mit meiner Gruppe haben mich gepuscht. Alle standen immer hinter einen. Dadurch hat das Training und alles auch gleich 10-mal mehr Spaß gemacht. Der Teamgeist und der Zusammenhalt waren einfach immer da.

Miriam: Ich finde wenn man mit etwas angefangen hat, sollte man es auch bis zum Schluss durchziehen. Außerdem hatte ich immer Spaß daran mich weiter zu entfalten.

Tabea: Das Training hat mir viel Spaß gemacht und man hat immer auch kleine Erfolge gehabt, die einen Motiviert haben, weiter zu üben

Anna: Das es mir so Spaß gemacht hat. Außerdem bin ich der Meinung, dass wenn man etwas startet, man es auchdurchziehen sollte. 

Maja: Die Liebe zum Sport und das wunderbare Gefühl eine weitere Gürtelprüfung gemeistert zu haben.

 

Wie lange hat es gedauert, bis du dein Ziel erreicht hast?

Christian: 6 Jahre.

Alexa: Von dem Zeitpunkt an, als ich angefangen habe, hat es jetzt fünf Jahre gedauert.

Sophia: ca. 6 Jahre.

Miriam: ca. 6 Jahre.

Tabea: Ca. Viereinhalb Jahre.

Anna: Ca. 4 Jahre.

Maja: 6,5 Jahre.

 

Was bedeutet für dich persönlich der 1. Dan (Schwarzgurt)?

Christian Siedler: Die Bestätigung auf dem richtigen Weg zu sein. Ich sehe das ein bisschen so wie damals die Führerscheinprüfung. Jetzt darf man fahren, aber wirklich können tut man es nicht 😉. Jetzt geht’s erst richtig los.

Alexa: Für mich bedeutet der Schwarzgurt ein Ziel, das man nach langem daraufhin trainieren jetzt endlich erreicht hat, aber es ist auch ein Meilenstein. Auch ist es für mich eine Motivation immer weiterzumachen, da man sieht, was man denn schon alles geschafft hat.

Sophia: Der 1. Dan ist für mich einfach ein Zeichen dafür, dass es zwar mal lange dauern kann, bis man sein Ziel erreicht, aber man sein Ziel nie aufgeben sollte, egal was andere darüber denken oder sagen.

Miriam: Es zeigt mir, dass ich alles schaffen kann, wenn ich mich anstrenge und es sich lohnt auch mal über seine Grenzen hinaus zu gehen. Außerdem zeigt es mir, dass ich niemals aufgeben habe.

Tabea: Für mich bedeutet der 1. Dan, zu den Fortgeschrittenen zu gehören. Es zeigt mir, dass es sich lohnt für seine Träume zu kämpfen, auch wenn es mal nicht so gut läuft und man eine Sache nicht auf Anhieb hinbekommt.

Anna: Das man es schaffen kann, wenn man sich Mühe gibt. Außerdem auch Disziplin, weil viele davor aufhören.

Maja: Einerseits endlich mein Ziel erreicht zu haben und die Möglichkeit nun noch tiefer in Taekwondo voranzukommen. Jetzt gilt man als Meisterschüler und nun fängt das Lernen erst richtig an 😀 

Was sollte deiner Meinung nach ein Taekwondo Schwarzgurt können?

Christian Siedler: Auftragen, polieren 😊. Spaß bei Seite.Man sollte Bescheiden und stolz auf seine Leistung sein. Ich denke wir wissen, was wir können und müssen keinem etwas beweisen. Dazu gehört auch eine gute Balance zwischen mentaler stärke und motorischen Fähigkeiten. Und Geduld.

Alexa: Meiner Meinung nach sind die wichtigsten Eigenschaften, die ein Schwarzgurt haben sollte einmal, Disziplin und die Fähigkeit sich nicht beweisen zu müssen. Wann immer sich die Möglichkeit ergibt, sollte man einen ,,Kampf“ vermeiden und seine Fähigkeiten immer nur benutzen, um sich selbst zu verteidigen. Wichtig ist meiner Meinung nach aber auch, dass man nicht den Spaß an seinem Sport verliert, nur weil man jetzt das große Ziel erreicht hat.

Sophia: Natürlich muss man die ganzen Techniken und Formen können, die man die ganzen Jahre über gelernt hat. Aber es kommt auch auf andere Sachen an wie: Willenskraft, Disziplin, Respekt vor anderen, Mitgefühl… Natürlich auch Spaß an dem Sport, sonst bringt es dir ja nichts und Akzeptanz das man nicht immer ALLES gleich schaffen kann,was man sich vorstellt. Aber irgendwann, wenn man dabeibleibt!

Miriam: Er sollte Disziplin, Respekt gegenüber den Trainern und anderen Personen haben und Kontrolle über seinen eigenen Körper und Ausdauer besitzen

Tabea: Meiner Meinung nach sollte ein Schwarzgurt auch mit schwierigen Situationen zurechtkommen können, ohne gewalttätig zu werden. Gewalt ist nie die Lösung und man sollte immer deeskalieren.

Anna: Höfliches Benehmen, Respekt, andere Menschen achten, Geduld, Disziplin, Kontrolle über sich selbst aber auch für sich selbst einstehen können. 

Maja: Ein Schwarzgurt sollte meiner Meinung nach fähig sein in jeder Disziplin von Taekwondo ohne größere Probleme sein Können zu demonstrieren. Auch sollte ein Dan-Träger das bereits Erlernte weitergeben können, vielleicht nicht alles, aber eben fähig sein auch die Trainerrolle mal zu übernehmen.

 

War es schwer einen Schwarzgurt zu bekommen?

Christian Siedler: Taekwondo besteht aus mehreren Disziplinen wie z.B. Formenlauf (Poomsae), Kampf (Gyeorugi), Selbstverteidigung (Hosinsul) oder Bruchtest (Kyokpa). Manches fällt einem leichter, manches nicht.Formen (vorgegebene Abläufe) waren, oder sind nicht meine Stärke. Ziel ist hierbei eine möglichst korrekte und optisch ansprechende Präsentation der Form“, ich denke es ist ein bisschen wie beim Tanzen – Jungs sind da eher nicht so talentiert.

Alexa: Anfangs hatten wir alle wirklich echten Ängste vor der Prüfung, auch wenn unsere Trainer uns immer wieder gesagt haben, dass wir uns keine Sorgen machen müssen. In der Prüfung selbst waren wir dann aber alle deutlich gelassener, da wir die familiäre Atmosphäre dort, dann auch selbst erlebt haben, sicherlich aber auch, weil wir so gut vorbereitet waren, dass die Prüfung für uns gut machbar war.

Sophia: Es war nicht immer leicht, da man auch oft verzweifelt war, wenn man etwas nicht geschafft hatte. Aber mit viel Training und Unterstützung von den Trainern, dem Team und den Eltern war es gut machbar.

Miriam: Es war nicht einfach, da schon viel von einem verlangt wurde, aber mit der richtigen Vorbereitung war es machbar.

Tabea: Da wir sehr gut vorbereitet waren und schon seit mehreren Monaten für den Schwarzgurt trainiert haben, hatten wir keine Probleme an der Prüfung

Anna: Es war machbar, da wir eine gute Vorbereitung durch unsere Trainer hatten und sozusagen von Anfang an darauf vorbereitet wurden. 

Maja: Der Weg dorthin war schon schwer. Ständig motiviert zu sein oder auch das Gefühl zu haben, dass man sich weiterentwickelt. Da gab es Momente, in denen es schwergefallen ist, dabei zu bleiben. Auch als Corona kam und man für eine Zeit gar kein Training hatte. Mein Verein hat damals 1x in der Woche Online-Training gemacht, was wirklich super war. Dennoch ist das Training online anders und man hat einfach das Übliche vermisst. Die Zeit unmittelbar vor der Schwarzgurt-Prüfung und auch die Prüfung an sich liefen sehr smooth ab. Die Vorbereitung war gut und die Prüfung verlief ohne Schwierigkeiten. Aber natürlich war ich mega aufgeregt bei der Dan-Prüfung. Umso schöner sie bestanden zu haben.

 

Wie war für dich persönlich die Unterstützung bis zum Schwarzgurt?

Christian Siedler: Unsere Trainer setzen alles daran einen zu fördern, wenn man selbst auch die nötige Motivation mitbringt. Dank ihrer jahrelangen Erfahrung erkennen sie auch schnell, wo es noch hakt, und geben wertvolle Tipps.

Alexa: Die Vorbereitung sowohl auf die Prüfungen als auch auf die Turniere, war wirklich immer Super, unsere Trainer haben sich immer Mühe gegeben und uns unterstützt, wo sie konnten und auch wenn es mal nicht so gut lief, waren sie immer für uns da und haben uns Mut gemacht.

Sophia: Man konnte immer auf die Trainer zugehen, wenn man Hilfe gebraucht hat. Oftmals kamen sie auch von selbst, wenn sie merkten das etwas nicht stimmt. Selbst wenn man super lange für eine einzige Sache gebraucht hat, waren sie nicht ungeduldig oder sauer und haben immer versucht zu helfen und sich für uns Zeit genommen. Es gab aber nicht nur Unterstützung von Trainern im Training, sondern auch von Teamkameraden. Sie kamen immer gut gelaunt auf einen zu und freuten sich für jeden kleinen Schritt mit, den man geschafft hat.

Miriam: Unsere Trainer haben uns Körperlich und mental gut auf unsere Prüfung vorbereitet und waren bei Fragen immer eine sehr große Hilfe.

Tabea: Sehr gut, unsere Trainer haben uns immer ermutigt und unterstützt

Anna: Sehr gut. Wir wurden gut darauf vorbereitet. Körperlich sowie mental. Außerdem haben uns unsere Trainer kurz vor der Prüfung mit der Aufregung geholfen umzugehen und uns beruhigt. 

Maja: Das Training und die individuelle Betreuung fand ich wirklich sehr gut. Mit uns Schwarzgurt-Anwärtern wurde oft separat trainiert und wir wurden gut auf die kommende Prüfung vorbereiten. Da kann man all unsere Trainer nur loben, dass sie so gute Arbeit geleistet haben 😊

 

Möchtest du dein Wissen weitergeben und jüngere Talente für Taekwondo begeistern oder machst du das ggf. schon als Trainer?

Christian Siedler: Auf jeden Fall. Wie unsere anderen Dan Träger unterstütze auch ich unser Trainerteam im Training.Wenn alles funktioniert, kann ich dieses Jahr auch mit dem Lehrgang zur Trainer-C Lizenz starten.

Alexa: Bis jetzt habe ich nur selten mal dem Trainerteam ausgeholfen, könnte mir aber durchaus vorstellen, später mal Trainerin zu sein und auch so bin ich gerne ein Vorbild für die kleineren, bzw. niedrigeren Gurte im Training.

Sophia: Zu mir können immer Leute kommen, wenn sie Hilfe brauchen oder etwas wissen wollen. Aber um Trainer sein würde ich mich noch nicht bereit fühlen.

Miriam: Ich gebe seit kurzem montags mein eigenes Wettkampftraining. Es ist zwar eine kleine Gruppe, aber ich gebe alles ihnen alles, was ich weiß beizubringen und hoffe,dass die Gruppe irgendwann wächst.

Tabea: Ich würde sehr gerne ein Vorbild für Jüngere sein, und sie motivieren. Bisher habe ich selten selbst als Trainer agiert, kann mir das allerdings in Zukunft durchaus vorstellen

Anna: Das wäre bestimmt auch mal ganz toll und ich möchte es irgendwann mal machen, aber aktuell möchte ich mich vor allem auf Turniere konzentrieren. 

Maja: Ich hatte für 3,5 Jahre in meinem alten Verein in Würzburg das Kindertraining übernommen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich würde sehr gerne wieder die Gelegenheit kriegen Training zu halten.

 

Was war in dieser Zeit dein persönliches Highlight oder mehrere besondere Momente, die du nie vergessen wirst?

Christian Siedler: Ich glaube es gab da nicht den einen Moment. Ganz klar die Erste Prüfung und das Erste Turnier wird sicher immer in Erinnerung bleiben.
Oft sind es aber die kleinen Erfolge im Training.

Alexa: Mein absolutes Highlight während der Zeit war der Creti Cup letztes Jahr. Es war eine tolle Atmosphäre dort und auch unter uns war einfach eine tolle Stimmung. Zusätzlich haben es Tabea und ich an diesem Tag geschafft, knapp hintereinander Platz 1 und 2 zu erzielen, was einfach großartig war, da sich das viele trainieren wirklich so richtig ausgezahlt hat, und das sogar noch für uns beide an einem Tag.

Sophia: 1. Mein erstes Training, 2. Meine erste Gürtelprüfung, 3. Mein erstes Turnier, 4. Mein erster Auftritt 5. Meine Dan-Prüfung

Miriam: 1. Als ich auf einem Formenturnier in allen Kategorien (Einzel, dreier und Fünferteam) Gold gewonnen habe. 2. Meine aller erste Gürtelprüfung 3. Mein erstes Kampftraining. 4. Meine Dan-Prüfung.

Tabea: Ich werde meine ersten Formenturniere nie vergessen. Vor allem das Allererste, bei dem ich unerwartet den ersten Platz belegt habe

Anna:

1. Natürlich meine Dan-Prüfung 
2. Mein erstes gewonnenes Formen Turnier 3. Mein erstes gewonnenes Kampf Turnier4. Das erste Training in Friedrichshafen 5. Meine erste Gürtelprüfung 

Maja: Was für mich immer wieder ein Highlight ist, ist ein Taekwondo-Lehrgang. Man erhält so viel neues Wissen und es macht Spaß mit so vielen Menschen, die den gleichen Sport machen zu trainieren. Jedes Pfingstwochenende gehe ich auf einen Lehrgang in München, ganze drei Tage nur Taekwondo. Es gibt nichts Besseres.

Was ich definitiv ebenfalls nie vergessen werde, war mein erstes Mal auf dem Württembergischen Formen Turnier. Ich habe zwar keine Medaille geholt, aber einfach die Erfahrung war sehr wertvoll.

Welche Wettkämpfe stehen als nächstes bei dir auf dem Plan?

Christian Siedler: Unsere Abteilung richtete dieses Jahr zum ersten Mal selbst ein Turnier aus. Eventuell starte ich wieder bei uns, bei den Württembergische Meisterschaften in Aalen. Da wir das Turnier ausrichten gibt es viel zu organisieren, mal sehen wieviel Zeit für mich fürs Training bleibt.

Alexa: Als nächstes stehen für viele von uns die Württembergischen Meisterschaft im Bereich Technik an. Sie finden dieses Jahr bei uns in Aalen, Ende März an.

Miriam Tretter: Die Württembergischen Meisterschaft Vollkontakt in Ulm und das Formenturnier in Aalen.

Tabea: Als nächstes stehen im Frühjahr die Württembergischen Meisterschaften im Formenlauf hier in Aalen an. Im Herbst dann wahrscheinlich die Baden-Württembergischen Meisterschaften

Maja: Zuerst die Württembergische Poomsae Meisterschaft in Aalen Ende März und dann die Baden-Württembergische Poomsae Meisterschaft im Herbst.

Frohe Kunde von der Seitenlinie

Patrick Faber und Bastian Heidenfelder werden weiterhin an der Weststädter Seitenlinie stehen.

Torhüter Joshua Barth und Mittelfeldmann Julian Köhnlein haben erst kürzlich bei Verbandsligist Hofherrnweiler-Unterrombach verlängert. Nun kann der Verein aus der Aalener Weststadt auch an der Seitenlinie mit froher Kunde aufwarten. Cheftrainer Patrick Faber und sein Assistent Bastian Heidenfelder werden auch in der kommenden Saison die operativen Geschicke der Verbandsligamannschaft verantworten. Patrick Faber ist bereits seit 2020 bei der TSG Übungsleiter und hatte damals in einer extrem schwierigen Zeit übernommen. Die TSG stand während der ersten Coronasaison mit dem Rücken zur Wand und hatte Glück, dass die Runde pandemiebedingt abgebrochen wurde.

Seitdem entwickelte sich das Team unter seiner Leitung zu einer gestandenen Verbandsligamannschaft und spielt in dieser Saison in der absoluten Spitzengruppe mit. Zur Winterpause belegt die TSG den dritten Tabellenplatz. Vor seiner Zeit als Trainer war Faber bereits jahrelang als Spieler am Sauerbach aktiv. Assistent Bastian Heidenfelder stieß vor der Saison zur TSG und übernahm das Amt des Co-Trainers von Daniel Serejo.

Heidenfelder durchlief die Jugendabteilung des TSV 1860 München und kam als Profi beim FC Heidenheim in die Region, wo er in der 3. Liga spielte. Nach seiner Spielerkarriere war er in der A-Jugend des FC Heidenheim Co-Trainer, bis er dieses Amt bei der ersten Mannschaft der TSG übernahm.

Freude über die positive Nachricht

„Für uns stand nicht zur Debatte, dass wir mit dem Erfolgsduo Patrick Faber und Bastian Heidenfelder weitermachen wollen“, so der Vorsitzende Achim Pfeifer. „Deshalb können wir mit dieser Nachricht auch weiterhin optimistisch in die Zukunft blicken.“ Für die TSG steht nach einer langen Winterpause am 9. März wieder das erste Ligaspiel an, wenn es auswärts bei den Young Boys Reutlingen zur Sache geht.

Von Patrick Schlipf