Gut 200 Geehrte in Hofherrnweiler

Bei der Sportlerehrung wurden am Samstag gut 200 Sportlerinnen und Sportler geehrt. Der Vorsitzende Achim Pfeifer verkündete die Rückkehr des Vereins in den Stadtverband Sport und informierte über den Stand bei diversen Infrastrukturprojekten.

Spektakulär begann die diesjährige Sportlerehrung bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. Das „Black Pepper Team“ der Taekwondoabteilung stellte seine Fähigkeiten unter Beweis und sorgte mit zerschlagenen Brettern und einer fesselnden Choreografie für Applaus im Publikum. Unter den Ehrengästen befanden sich an diesem Abend unter anderem der TSG-Ehrenvorsitzende Bernhard Ritter, Hartmut Schlipf von der Aalener CDU und der neue Vorsitzende des Stadtverbands Sport Martin Kirsch.

Der Vereinsvorsitzende Achim Pfeifer führte die Taekwondoabteilung in seiner einleitenden Rede als Paradebeispiel für den Weg der TSG auf. Allein im letzten Jahr habe man 38 neue Mitglieder für die Kampfsportabteilung gewinnen und so die Marke von 100 Mitgliedern in dieser Sparte übertreffen können. Auch der Gesamtverein verzeichne entgegen dem bundesweiten Trend ebenfalls einen Mitgliederzuwachs. Derzeit zählt die TSG etwa 2000 Mitglieder.

Auch bei der Planung der Infrastrukturprojekte geht es voran. So sei Oberbürgermeister Frederik Brütting unlängst zu einer Geländebegehung vor Ort gewesen. Der Stadionneubau auf dem hinteren Sportplatz an der Schulze-Delitzsch-Straße und die Sanierung des anliegenden roten Platzes inklusive Umzäunung sei einen großen Schritt weiter. Bei der Mitgliederversammlung stimmten 187 der 202 Anwesenden für das mit 3,8 Millionen Euro veranschlagte Projekt. „Dafür werden wir die Kosten aber auf 3 Millionen Euro brutto senken können“, kündigte Pfeifer an.

„Werden gestärkt aus dieser Krise hervor“

Durch die Energiekrise habe man diverse Maßnahmen getroffen, so wurde etwa die Beleuchtung auf dem Gelände angepasst. „Wir als Verein setzen aber auf den gesunden Menschenverstand jedes Einzelnen. So werden wir gestärkt aus der für alle schwierigen Lage herausgehen“, so Pfeifer.

Auch beim Thema Stadtverband Sport konnte der Vorsitzende positive Neuigkeiten vermelden. Nachdem man unter anderem wegen der Differenzen mit den anderen Vereinen beim Thema „Maulwurfplatz“ aus dem Verband ausgetreten war, habe man nun die Differenzen mit allen Beteiligten beseitigt und trete wieder ein. So könne man ohne Groll in die Zukunft gehen. Pfeifer und der neue Vorsitzende des Stadtverbands Sport Martin Kirsch reichten sich dabei demonstrativ die Hand. Unter diesen Vorzeichen sei in Zukunft noch viel für den Weststadtclub möglich, erklärte Achim Pfeifer.

Neue Abteilung

Kirsch bekräftigte diese Worte und bekannte sich klar zur Förderung für Vereine in Aalen. „Ich setze mich in meiner neuen Funktion als Vorsitzender des Stadtverbands Sport für die Unterstützung von Vereinen wie der TSG in Aalen ein.“ Besonders führte Kirsch die positive Entwicklung der neugegründeten Mountainbikeabteilung bei der TSG heran. Es sei elementar, dass Vereine mit der Zeit gingen und durch die Integration jüngerer Sportarten weiterhin attraktiv für die Jugend in der Region blieben.

„Mit dem Gelände hinter dem Kunstrasen ist der Verein natürlich stark aufgestellt“, ergänzt Kirsch. Beim Stadtverband werde nicht nur auf den Spitzensport geschaut. Besonders der Breitensport erfülle eine wichtige Rolle in der Gesellschaft. „Deshalb bedanken wir uns bei allen Verantwortlichen, Sportlerinnen, Sportlern, Trainer und Eltern, ohne die das so gar nicht möglich wäre. Im Namen des Stadtverbands Sport wünsche ich viel Erfolg für die Zukunft“, so Kirsch.

Durch die anschließende Ehrung der Sportler führte Moderator Markus Biehler. Achim Pfeifer und Ehrenratsmitglied Hertha Ulmer überreichten die Urkunden. Die insgesamt knapp 200 Geehrten kamen aus den Sparten Taekwondo, Sportakrobatik, Fußball, Tischtennis und Tennis. Zudem wurden die Absolventen des Sportabzeichens gewürdigt.

Von Patrick Schlipf

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