TSG unterliegt bei Fußballfest
Im Spitzenspiel der Verbandsliga-Württemberg unterlag die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach dem Tabellenführer FC Holzhausen mit 1:2. Ein Treffer von Dino Nuhanovic war in diesem Tag zu wenig für die aufopferungsvoll kämpfende Elf von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder.
Nach dem Wintereinbruch am Samstag musste die Partie des 15. Spieltags kurzfristig auf Sonntag verschoben werden. Zahlreiche Zuschauer fanden den Weg in den FRITZ-Sportpark, um das Spitzenspiel Dritter gegen den Ersten zu sehen. Die Voraussetzungen vor dieser Partie waren klar. Holzhausen möchte den direkten Wiederaufstieg in die Oberliga schaffen. Die TSG kann als Dritter auf eine sensationelle Vorrunde blicken. Gerade vor der heimischen Kulisse gehört die Elf von Patrick Faber zu den Besten der Liga. Man wollte den Heimvorteil nutzen, um dem Ligaprimus ein Bein zu stellen. Die ersten Minuten gehörten aber den Gästen. Bereits nach zehn Minuten hatte Fabio Pfeifhofer eine Großchance. Sein Schuss aus kurzer Distanz prallte an die Querlatte. Glück für die TSG.
Auf der anderen Seite hatte Julian Köhnlein eine erste Möglichkeit. Sein Schuss vor abgefälscht. Die Zuschauer sahen ein Duell auf Augenhöhe. Beide Teams agierten sehr verhalten, versuchten aber die Räume zu nutzen und setzten Nadelstiche. Nach 18 Minuten dann die 1:0-Führung für den Tabellenführer. Joshua Barth parierte gegen Torjäger Janik Michel sensationell. Oliver Grathwol stand aber genau richtig und konnte freistehend einschieben. Ehe sich die TSG von diesem Rückstand erholen konnte, schlug Janik Michel zu. Mit seinem 19. Treffer in 14 Spielen erhöhte der FCH-Angreifer auf 0:2.
Die TSG ließ sich von den beiden Gegentreffern nicht demotivieren. Nur drei Minuten später war es TSG-Torjäger Dino Nuhanvovic, der eine Flanke von Onur Mutlu zum 1:2 einnetzte. Henning Schwenk im Tor des FCH war chancenlos. Jetzt drehte die TSG auf. Wieder war es Nuhanovic, der den Ausgleich auf dem Fuß hatte. Der Schiedsrichter entschied jedoch auf Foul gegen den TSG-Angreifer.
Die TSG hatte Chancen im Minutentakt. Holzhausen bekam die Räume nicht mehr zu. Vor allem Dino Nuhanovic sorgte für mächtig Unruhe in der Defensive des Teams von Lukas Foelsch. In der 34. Minute hatte Daniel Rembold das 2:2 auf dem Kopf. Nach einem Freistoß von Nico Zahner kam er angeflogen, köpfte aber knapp drüber. Die Gäste waren jederzeit durch ihre Konter gefährlich. Kurz vor der Halbzeit war der Ausgleich für die TSG mehr als verdient. Immer wieder war es Dino Nuhanovic, der Möglichkeiten hatten. Henning Schwenk verhinderte mit tollen Paraden einen weiteren Gegentreffer.
Beim Stande von 1:2 gingen beide Mannschaften in die Kabinen. Die Zuschauer bekamen das Spitzenspiel, was die Tabellensituation vorhergesagt hatte. Im zweiten Durchgang hatte Nico Freitag eine Großchance. Sein Kopfball landete an der Latte. Auch im zweiten Durchgang hatte die TSG die besseren Chancen.
Holzhausen verteidigte geschickt und hatte auch das Glück auf seiner Seite. In der Offensive fanden die Gäste nicht mehr statt. Sie versuchten die knappe Führung über die Zeit zu bringen. Patrick Faber brachte in der Schlussphase mit Yusuf Baran, Tim Seidler und Veljko Milojkovic nochmals frische Offensivkräfte.
Ein letztes Aufbäumen
Mit allen Mitteln wollte die TSG den Ausgleichstreffer. Das Team aus der Weststadt legte in den letzten Minuten nochmals nach. Warf alles nach vorne und drängte auf den Ausgleich. Die beiden eingewechselten Stürmer Seidler und Milojkovic hatten den Ausgleich auf dem Fuß. Henning Schwenk rettete mit zwei Paraden den Sieg für sein Team. Am Ende entführten die Gäste aus Holzhausen die drei Zähler aus der Weststadt. Mit diesem Sieg kann der FCH die Herbstmeisterschaft feiern. Trotz eines starken Spiels stand die Elf vom Sauerbach am Ende ohne Punkte da. Am kommenden Wochenende (30. November) empfängt die Elf von Patrick Faber den TSV Heimerdingen zum Rückrundenauftakt.
TSG: Barth – Weisensee, Rief, Janik, Filipovic, Freitag (75. Baran), Köhnlein, Mutlu (81. Seidler), Rembold (82. Milojkovic), Zahner, Nuhanovic
Von Kai Eder
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