Wo geht die Reise am Sauerbach hin?
Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach bekommt es am Samstag um 15.30 Uhrzuhause mit Aufsteiger Oberensingen zu tun.
Dass die Köpfe bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach am vergangenen Samstag hingen, lag sicherlich nicht am Wetter. Bei strahlendem Sonnenschein und gut 25 Grad hatte man gerade Tabellenführer Fellbach mit 1:2 unterlegen, obwohl nach deutlicher Leistungssteigerung in Hälfte zwei ein besseres Ergebnis möglich gewesen wäre. So verpasste Dino Nuhanovic mit einem Pfostenschuss den möglichen Ausgleich, Nicola Zahner konnte auf den zurückspringenden Ball nicht mehr rechtzeitig reagieren und verfehlte mit seinem Nachschuss knapp das Tor.
So wuchs der Abstand auf die Aufstiegsplätze bereits auf neun Punkte an. Ausklingen lassen wird die Mannschaft aus der Weststadt die Saison aber sicherlich nicht. Einerseitspräsentiert sich die TSG in diesem Kalenderjahr blendend in Form und stellt zwei Niederlagen fünf Pflichtspielsiege gegenüber. In der Rückrunde gehört die Mannschaft zu den formstärksten Teams der Verbandsliga.
Andererseits ist der Abstand auf den möglichen Relegationsplatz neun mit nur vier Zählern nicht wirklich groß: Den Rucksack des schwachen Saisonstarts tragen die Jungs aus der Aalener Weststadt noch immer. Gegen den Aufsteiger Oberensingen sollten also wieder Punkte her – am besten derer drei. Obwohl die Oberensinger Aufsteiger sindund mit Platz 12 mitten im Abstiegskampf stehen, sind sie eine absolute Wundertüte. Gegen den Tabellenführer Fellbach errangen die Mannen von Leonard Gjini vor zwei Wochen einen 2:1-Erfolg. Und allein durch die prekäre Tabellensituation wird die Mannschaft an die Leistung aus dem Fellbach-Spiel anknüpfen wollen.
Die Personaldecke bei der TSG war zuletzt recht dünn. So fielen neben den am Knie verletzten Hannes Borst und Tim Brenner etwa Maxi Blum, Benny Schiele und Yusuf Baranverletzt aus. Jonas Christlieb fehlt weiterhin berufsbedingt. So kehrte gegen Fellbach Co-Trainer Daniel Serejo auf das Feld zurück und ging in den letzten Minuten ins Sturmzentrum. Mit den jungen Luca Sigloch und Tim Seidler, der sein Verbandsligadebüt feierte, rückten für die etablierten KräfteSpieler aus der eigenen Jugend nach, die ihre Sache in der wichtigen Phase des Spiels noch gut machten.
Auf wen Trainer Patrick Faber am Samstag um 15.30 Uhr im Fritz-Sportpark setzen wird, hängt ganz davon ab, wer sich im Abschlusstraining am Freitag einsatzbereit meldet.
Von Patrick Schlipf
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