Volles Haus bei der Narrenmesse in der Weststadt
Gelungener Saisonauftakt der Sauerbachnarren und ein volles Haus bei der sechsten Weststadt-Narrenmesse in der St.Thomas Kirche in Unterrombach. In einer kleinen Prozession marschierten die großen und kleinen Narren vom Gemeindehaus St. Ulrich zur Kirche. Vorneweg der Fanfarenzug der Haugga Narra aus Essingen gefolgt von den Sauerbach- Pfitza, den Remsquell Narren aus Essingen und den Sauerbachnarren mit Garde und Elferrat. Vor der Kirche warteten bereits die närrisch verkleideten Ministrantinnen/Ministranten und Pfarrer Dominique Nindjin.
In seinem ersten Amtsjahr als Faschingspräsident der Sauerbachnarren begrüßte Tobias Hegele die Narren aus nah und fern. In der über 50jährigen Geschichte der Sauerbachnarren seien bei den vielen Veranstaltungen keine größeren Unfälle passiert. Eine Narrenmesse somit ein geeigneter Anlass sich dafür dankbar zu zeigen, so der Faschingspräsident. Im Anspiel befragte Heike Brucker die Narren nach ihren Ernährungsgewohnheiten während der närrischen Zeit. Berliner, Leberkäswecken, Popcorn, Bier und Apfelschorle dürfen im Fasching nicht fehlen, so die einhellige Meinung der Narren. Heike Brucker fasste kurz zusammen, auch für die Versorgung der Narren im Fasching braucht`s die heimische Landwirtschaft. Ein Höhepunkt der Messe sicherlich die von Karin Rieger vorgetragene Narrenpredigt. Als Clownin verkleidet überzeugte sie Pfarrer Dominique mit viel Charme und Witz, dass man in der Kirche durchaus auch fröhlich und ein bisschen närrisch sein darf. Der lang anhaltende Beifall nach der Predigt sicherlich ein Beweis, dass Karin Rieger mit ihren Worten voll den Nerv der Kirchenbesucher getroffen hat.
Inspiriert von der Predigt stimmte Pastoralreferent Wolfgang Fimpel eine Reihe allgäu-schwäbischer Narrenrufe an, die von den gut aufgelegten Gottesdienstbesuchern textsicher erwidert wurden. Die anschließenden Fürbitten wurden von Mitgliedern der an der Messe beteiligten Fasnachtsvereine vorgetragen. Unter der Leitung von Philipp Weller nutzte der Fanfarenzug der Haugga Narra aus Essingen die tolle Akustik in der St. Thomas Kirche und zog mit Fanfaren und Trommeln alle Register. Gänsehautfeeling beim von den Fanfaren intonierten „Highland Cathedral “. Seit der ersten Narrenmesse immer dabei der junge Chor der Kirchengemeinde A-CHOR-DE. Unter der Leitung von Stefanie Augenstein und begleitet von Maike Braun an der Orgel begeisterte der Chor mit seinen Liedern.
Den Ablauf der Messe und die Texte für Anspiel und Fürbitten hatten gemeinsam Heike Brucker, Eva Gschwinder und Wolfgang Fimpel vorbereitet. Nach dem Gottesdienst gings zu einem kleinen Umtrunk zurück ins Gemeindehaus St. Ulrich. Der Vorsitzende des Kirchengemeinderates Rainer Bolsinger sorgte mit seinem Team für das leibliche Wohl. Der Erlös wie immer für einen guten Zweck und so dürfen sich die Ministrantinnen/Ministranten über eine ordentliche Unterstützung für Ihre diesjährige Rom-Wallfahrt freuen.
Fazit: Eine fröhliche Narrenmesse und wieder mal ein tolles Zeichen für das Miteinander in der Weststadt.