Trägt der Rückenwind die TSG zum nächsten Sieg?
Nach dem überzeugenden 4:1-Sieg gegen Normannia Gmünd steht am Samstag um 15 Uhr zuhause mit Pfullingen ein Gegner ins Haus, dem man in der Hinrunde unterlag.
Besonders ob der Klarheit des vergangenen Triumphes gegen Normannia Gmünd dürfte sich der eine oder andere Fan der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach die Augen gerieben haben. Mit 4:1 schoss man den Tabellenzweiten aus deren Stadion und rückte bis auf zwei Punkte an den FCN heran. Dieser zweite Tabellenplatz würde zu Relegationsspielen um die Oberliga berechtigen.
Bevor man in der Weststadt allerdings mit solchen Gedankenspielen beginnt, ist noch ein weiter Weg zu gehen. Wer nicht gegen jeden Gegner seine beste Leistung zeigt, gerät schnell ins Hintertreffen in der ausgeglichenen Liga. Dies mag zwar nach einer abgedroschenen Phrase klingen. Im Hinspiel gegen den kommenden Gegner aus Pfullingen hat sich aber genau diese Phrase bewahrheitet. Mit 1:2 unterlag man Ende September vor den Toren Reutlingens. Zu allem Überfluss musste man in den darauffolgenden Spielen auf den verletzten Oliver Rieger ebenso verzichten wie auf Hannes Borst und Fabi Janik nach deren Platzverweisen.
Kein Fallobst
Damit sich ein solch schwarzer Tag im Hinspiel nicht wiederholt, muss die Leistung ähnlich konzentriert sein wie am Gründonnerstag in Gmünd. Denn seit jenem Sieg im September hat sich der VfL Pfullingen kontinuierlich aus dem Tabellenkeller gekämpft und ist nun bereits auf Rang zehn. Und das, obwohl man in der vergangenen Woche gegen Kellerkind Nagold unterlag. Abteilungsleiter Mario Katinic erwartet einen gallig auftretenden VfL: „Im Hinspiel haben die Pfullinger gezeigt, dass sie kein Fallobst sind. Wir werden spielerisch und kämpferisch alles in die Waagschale werden müssen, um das Ergebnis diesmal zu unseren Gunsten zu entscheiden.“
Personell kann sich das Trainergespann Patrick Faber und Marc Ruppert derzeit beileibe nicht beklagen. Nachdem Jonas Christlieb und Kai Horlacher in den letzten Wochen nach je langer Ausfalldauer wieder voll dabei sind, gibt es derzeit keine längerfristigen Verletzungen. Einzig Daniel Rembold wird am Samstag nicht zum Einsatz kommen können.
Am Samstag geht es um 15 Uhr für die Weilermer Verbandsligakicker zum ersten Mal nach der Winterpause wieder auf dem Rasenplatz um Punkte. Es scheint also alles angerichtet für ein weiteres erfolgreiches Wochenende am Sauerbach.
Von Patrick Schlipf
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