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Projekt Taekwondo und Fußball

Fußball und Taekwondo eine hervorragende Kombination

Die Taekwondo-Abteilung der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach und die Fußballjugend des Zweitligisten FC Heidenheim konnten ihr gemeinsames Projekt mit Erfolg umsetzen. Der Trainer des 1. FC Heidenheim, Daniel Stredak und die Taekwondo Trainerin der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach, Sonja Ruf sind sich einig, es hat von Anfang alles gepasst, es war ein gelungenes Projekt, das allen Beteiligten riesigen Spaß bereitet hat. Dies sicherlich nicht alltägliche Projekt wurde am Dienstag, 06.02.2108 erfolgreich mit einer Gürtelprüfung abgeschlossen. Der FCH-Coach und Sportwissenschaftler Daniel Stredak wollte bewusst Taekwondo in sein Trainingsprogramm mit integrieren. Zlatan Ibrahimovic bekannt im internationalen Fußball ist selbst Schwarzgurtträger. In nur acht Übungsabenden wurden die Jungs in all den verschiedenen Bereichen des Taekwondo`s eingeführt. Dies wurde ausdrücklich vom FCH-Coach so gewünscht, um den ganzen noch den nötigen Kick zu geben, setzte sich die Taekwondo-Trainerin gemeinsam mit den Jungs das Ziel, nach acht Übungsabenden die Gelbgurt Prüfung abzulegen. Dazu muss man wissen, dass die Jungs in der Talentrunde aktiv, der höchsten Spielklasse der D-Junioren im Land spielen. Sie sind derzeit auf dem dritten Platz hinter dem VfB Stuttgart und den Stuttgarter Kickers. Koordination ist beim Taekwondo ein wichtiger Bestandteil. Konzentration und auch Disziplin ist sehr wichtig, um erfolgreich im Taekwondo zu sein. Kraft, Ausdauer und auch Dynamik sind weitere Aspekte der Kampfsportart Taekwondo. Der Wettkampf ist schnell, technisch und taktisch sehr anspruchsvoll. Wichtige Elemente die man beim Fußball gut gebrauchen kann. Von den verschiedenen Kicks, in unterschiedlichen Höhen, gesprungen oder gedreht, das hat die Jungs fasziniert. Die Jungs waren von Anfang an hochmotiviert und zeigten ihr Können dem Prüfer Bernhard Güntner von der DJK-SV Ellwangen. Alle haben mit sehr guten Leistungen bestanden. Passt Fußball und Taekwondo überhaupt zusammen? Ja es passt, da sind sich der FCH Coach Daniel Stredak und TSG Taekwondo Trainerin Sonja Ruf einig. Die Jungs werden sicherlich einige Segmente vom Taekwondo in ihren Fußballalltag miteinbauen.

Steckbrief von Daniela Soto aus Costa Rica

Hallo ich heiße Daniela Soto Rojas. Ich komme aus Costa Rica und mache gerade ein Schüleraustausch-Programm hier in Deutschland. Dieses Programm dauert 1 Jahr und ich bin nach Deutschland gekommen, weil es in der Mitte von Europa liegt und um die Sprache zu lernen. Deutschland habe ich als wunderschönes Land mit netten Menschen, einer schönen Landschaft  und leckerem Essen kennengelernt. Wenn es auch, verglichen mit meiner Heimat, doch recht kalt ist. Zuerst war ich in Offenburg, musste dort aber früher gehen, da der Sohn meiner Gastfamilie früher von Kanada zurückgekommen ist. So bin ich dann in Aalen gelandet. Von Deutschland aus habe ich noch andere Länder wie Holland, Frankreich, Österreich und die Schweiz besucht. In Deutschland war ich natürlich auch in der Hauptstadt Berlin, sowie in Hamburg, München, Stuttgart, Karlsruhe, Regensburg und noch ein paar kleinere Städte. Das Reisen durch Europa hat mir viel Freude bereitet. Mit 11 Jahren habe ich für ein halbes Jahr bei meiner Tante in den USA gewohnt. Über meinen Cousin habe ich nach eine paar gemeinsamen Trainingsbesuchen meine Freude an der Sportart Taekwondo gefunden. Zuhause in Costa Rica habe ich dann mit Taekwondo weitergemacht und an Turnieren in der Disziplin „Kampf“ teilgenommen. Nach einigen Jahren Training habe ich im Dezember 2014 meine Prüfung zum ersten Dan abgelegt und auch begonnen, an Turnieren in der Disziplin „Poomsae“ teilzunehmen. Zuhause trainiere ich 6 Mal die Woche, 4 Mal in der Disziplin Kampf und 2 Mal in der Disziplin Poomsae. Taekwondo gehört zu mir, wie Ketchup zu Pommes. Taekwondo ist ein sehr wichtiger Teil von mir und bedeutet für mich Familie, Passion, Opfer und Liebe. Durch Taekwondo  habe ich viele Menschen  kennengelernt, die für mich bis heute sehr wichtig  sind. Das Training in Aalen finde ich sehr schön. Im Vergleich zu meiner Akademie ist das Training hier mehr Freizeit-, als Wettkampforientiert. Aber ich finde es hier sehr schön und heimelig, da alle für Menschen aus anderen Ländern sehr offen und nett sind. Es macht mir eine große Freude, mich in einer weiteren Taekwondo-Familie aufgenommen zu fühlen. Meine Akademie in Costa Rica ist nicht so groß wie die Halle, in der ich hier trainiere. Die Aalener Taekwondo-Familie ist jederzeit in meiner Heimat willkommen. Ich werde den Aufenthalt hier in Deutschland und vor allem bei meinen neuen Taekwondo Freunden beim Verein in Hofherrnweiler immer in guter Erinnerung behalten. Zu Hause werde ich dann mit meinem Medizinstudium beginnen. Ich hoffe ich werde trotzdem noch Zeit finden Taekwondo zu trainieren.