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TSG unterliegt Heimerdingen deutlich

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach verlor am Samstag gegen den Tabellenvorletzten Heimerdingen überraschend aber verdient mit 0:3.

Mit starken Leistungen und aufregenden Spielen hatte die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach ihre Fans in dieser Hinrunde am laufenden Band verwöhnt und auch in der letzten Woche dem Spitzenreiter Holzhausen bei einer knappen 1:2-Niederlage überzeugt. So stand bereits vor dem letzten Spiel des Jahres gegen Heimerdingen der dritte Platz zur Winterpause fest.

An diesem Wochenende reiste dann der TSV Heimerdingen an den Sauerbach, der in der Tabelle auf dem vorletzten Platz stand. Damit waren die Rollen klar verteilt. Nachdem die Partie des Tabellenzweiten Neckarsulm abgesagt worden war, hatte die Faberelf sogar die Möglichkeit, auf den Relegationsplatz Druck zu machen. Auch Tabellenführer Holzhausen unterlag überraschend Oberensingen in einer unfassbaren Partie mit 4:8. Eigentlich war also alles angerichtet für die TSG. Auf dem Feld konnte sich das Heimteam aber erstmal keine echte Dominanz erspielen. Stattdessen machte Heimerdingen einen galligen Eindruck und setzte die TSG früh unter Druck. Wirkliche Chancen erspielte sich Heimerdingen zwar zunächst nicht, aber besonders gegen den Ball war der Gast erstaunlich stark. Mitte der ersten Hälfte dann die erste Torannäherung. Der TSV schaltete nach Weilermer Ballverlust schnell um.

Heimerdingen gut im Spiel

Ein erster Schuss wurde von Nico Freitag per Grätsche nochgeblockt. Nach anschließender Flanke köpfte Lars Ruckh nur knapp vorbei. Kurz vor der Pause hatte die TSG Hofherrnweiler dann auch die erste Topchance. Nach einer Flanke stieg Nicola Zahner hoch und nickte genau aufs Kreuzeck. Die Zuschauer hatten bereits den Jubelschrei auf den Lippen, Lukas Emmrich fischte den Ball aber sensationell aus dem Eck.

Auch in der zweiten Hälfte war die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach zwar bemüht, nach vorne ging aber weiterhin wenig. Das änderte sich auch nach Hereinnahme der beiden Stoßstürmer Veljko Milojkovic und Tim Seidler nicht. Stattdessen wurde Heimerdingen sogar noch stärker und ging nach einer Stunde durch den Kopfball von Lars Ruckh verdient in Front. Auf dem für die Jahreszeit sehr guten Rasenplatz passierten der TSG auch in der Folge immer wieder Stockfehler und Fehlpässe, die Heimerdingen in die Karten spielten.

In der Schlussphase ging die TSG Hofherrnweiler dann mehr Risiko und so hatte Heimerdingen bei Kontern mehr Platz.Nach 80 Minuten gelang Heimerdingen dann die Entscheidung. Aus abseitsverdächtiger Position legte Ruckh in die Mitte zu Robin Reichardt, der nur noch einschieben musste. Kurz darauf traf Kerim Keseroglu aus 20 Metern sogar noch zum 0:3. Kurz darauf rettete für die Weilermer dann die Latte und verhinderte das 0:4.

Die Niederlage geht auch in dieser Höhe in Ordnung und war für die Heimerdinger im Abstiegskampf goldwert. Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach verpasste nach der mit Abstand schwächsten Saisonleistung den Anschluss an das Spitzenduo. Weiter geht es für die Faberelf dann Anfang März mit dem Auswärtsspiel gegen die Young Boys Reutlingen.

Tore: 0:1 Ruckh (59.), 0:2 Reichardt (80.), 0:3 Keseroglu (88.)

TSG: Barth – Weisensee, Rief, Janik, Filipovic (81. Christlieb) – Köhnlein (81. Eckl), Freitag, Sigloch (59. Milojkovic), Zahner (82. Keller), Mutlu (72. Seidler) – Nuhanovic

 

Von Patrick Schlipf

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