Neuer Trainer und viele bekannte Gesichter
Die neue Saison bei der zweiten Mannschaft der TSG steht im Zeichen von Kontinuität und Wandel.
Das Pokalfinale am 29. Mai in Ebnat stellte für die Bezirksligamannschaft der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach in gewisser Hinsicht eine Zäsur dar. Auch wenn dies nicht das letzte Saisonspiel der zweiten Mannschaft der TSG war, schloss sich hier dennoch ein Kreis. Nach knapp zehn Jahren als Cheftrainer kam Christoph Merz an den Ort zurück, an dem er 2018 seinen ersten Höhepunkt mit dem Team erlebt hatte. Obwohl wie 2018 erneut ein Finale verloren gegangen war, kann dennoch auf die beachtlichen Erfolge in all den Jahren zurückgeschaut werden. Zahlreiche Finalteilnahmen im Bezirkspokal und der Aufstieg in die Bezirksliga sprechen für sich.
Der Kaderkern bleibt bestehen
Nun tritt mit Jürgen Roder ein alter Bekannter bei der TSG die Nachfolge Merz´ an. Der bisherige Trainer des TSV Hüttlingen hatte einige Spieler der zweiten Mannschaft bereits in der A-Jugend der TSG trainiert. Wie Merz konnte auch Roder sein Team zuletzt aus der Kreisliga A in die Bezirksliga führen.
So ungewohnt ein neuer Trainer in der zweiten Mannschaft nach zehn Jahren anmuten mag, so viel Kontinuität herrscht im Kader. Trotz einiger Abgänge, wie etwa Pascal Weidl und Yannic Sigloch, bleibt der Kern des Kaders unverändert. Tizian Lipp (TSV Nördlingen) sowie die Jugendspieler Ludwig Brunk, Noah Kolb (U19 Bettringen), David Palatzky und Kevin Scherer verstärken das Team.
„Viele tolle Charaktere innerhalb der Mannschaft“
Auch Julian Jaros wird weiterhin Teil des Teams sein. Der 32-Jährige durchlief seit 1999 zunächst sämtliche Jugendmannschaften der TSG, um dem Verein anschließend auch aktiv die Treue zu halten. Hier erzielte der rechte Schienenspieler in 250 Spielen 23 Tore. Für seine Entscheidung weiterzumachen, seien die Teamkollegen verantwortlich gewesen. „Der Hauptgrund, wieso ich weiterspielen möchte, sind eindeutig die vielen tollen Charaktere innerhalb der Mannschaft. Es macht mir einfach noch immer unfassbar viel Spaß, mit meinen Mitspielern auf dem Feld zu stehen“, so Jaros. „Natürlich hat es mich nun nach so langer Zeit mit Christoph Merz auch gereizt, mich nochmal unter einem neuen Trainer zu beweisen.“

Julian Jaros greift auch in der kommenden Saison noch einmal an.
Mit einem neuen Trainer an der Seitenlinie und leicht verändertem Kader werden die Karten zu Saisonbeginn nun neu gemischt. „Zunächst einmal wollen wir in dieser Saison nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Persönlich möchte ich verletzungsfrei bleiben und so viele Spiele wie möglich absolvieren“, meint Julian Jaros abschließend.
Wie sich die TSG II in der anstehenden Saison tatsächlich schlagen wird, stellt sich dann ab dem 17. August heraus, wenn das erste Ligaspiel gegen Heldenfingen/Heuchlingen ansteht. In der ersten Pokalrunde hat das Team unterdessen ein Freilos erwischt, während auch die Vorbereitung mit fünf Siegen und drei Niederlagen gut verläuft.
Von Patrick Schlipf
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