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Talent Seidler bringt TSG auf die Siegerstraße

Mit einem klaren 3:0-Heimsieg gegen Pfullingen setzt sich die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach weiter oben fest.

Besser hätte es für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach nicht laufen können: Trotz zweier Ausfälle aus dem letzten Spiel ließ die TSG gar keine Zweifel aufkommen und siegte zum dritten Mal im vierten Ligaspiel. Neben Innenverteidiger Josip Miketek musste Patrick Faber auch auf den gesperrten Daniel Rembold verzichten. Miketeks Platz nahm Fabian Janik ein. Im Sturm überraschte der TSG-Coach mit dem erst 18-jährigen Talent Tim Seidler, der eigentlich noch in der A-Jugend spielen könnte.

Ruhige Anfangsphase

Die Zuschauer bekamen allerdings zunächst wenig zu sehen. Die ersten 25 Minuten passierte wenig, da beide Teams kompakt standen und nicht wirklich ins Risiko gingen. Nach einer kurzen Trinkpause gab es dann vereinzelte Schüsse auf beiden Seiten, die allerdings nicht wirklich Gefahr entwickelten. Die erste ernstzunehmende Situation endete für die TSG dann direkt hocherfreulich.

Tim Seidler feierte einen perfekten Startelfeinstand

Seidler bringt TSG in Führung

Nach 36 Minuten brachte die TSG nach einem schönen Spielzug den Ball in den Strafraum, wo sich der bullige Tim Seidler von seinen Bewachern lösen konnte und am Elfmeterpunkt mit einer Volleyabnahme dem Torwart keine Chance ließ. In seinem Startelfdebüt zahlte der Stürmer dem Trainerteam das Vertrauen direkt zurück und machte auch ansonsten ein auffälliges Spiel.

Beide Teams schienen nun etwas wacher und es passierte mehr auf dem Spielfeld. Auf der einen Seite wurden zwei Weilermer Schüsse geblockt, auf der anderen Seite zielte Pfullingen einen halben Meter zu hoch. Mit dem Pausenpfiff schoss die TSG dann das 2:0. Nach feinem Steckpass war Nico Zahner alleine vor dem Torwart und schob eiskalt rechts unten ein.

Nach dem Seitenwechsel wollte Pfullingen zwar mehr Dampf machen, wirklich gefährlich wurde es allerdings kaum. Die TSG wartete mit der Führung im Rücken ab und fuhr bei Gelegenheit Konter, die auch ein ums andere Mal gefährlich wurden. Die größte Chance hatte allerdings Simon Lechleitner nach einer Ecke, als er den Ball aus drei Metern über das Tor schoss.

Der VfL wurde allein nach Standards gefährlich, konnte aber keinen Treffer erzielen. Die TSG hätte ihre Führung weiter erhöhen können, war aber bei einigen Kontern nicht mehr zielstrebig genug. Es lief bereits die Schlussphase, als es der eingewechselte Johannes Eckl besser machte und nach erneut schönem Steckpass allein auf den Torwart zulief. Wie eine Kopie des zweiten Treffers mutete die Entscheidung an. Schob der Angreifer den Ball doch ebenfalls rechts unten am Torwart vorbei.

Der Sieg ist verdient und geht besonders auf die erneut starke Defensivleistung der ganzen Mannschaft zurück. Offensiv spielte sich die TSG nicht zahllose Chancen heraus, glänzte aber mit gnadenloser Effektivität. So stehen die Weststädter nun bei neun Punkten aus vier Spielen und setzen sich in der Tabelle an Position zwei. In der nächsten Woche geht es dann auswärts gegen den TSV Berg. Anpfiff am Samstag ist um 15.30 Uhr.

Tore: 1:0 Seidler (36.), 2:0 Zahner (45.), 3:0 Eckl (90.)

Gelb-Rot: Digel (90.+2)

TSG: Barth – Weisensee, Janik, Rief, Filipovic – Mutlu (75. Freitag), Zahner (89. Tulum), Nuhanovic (90. Baran), Köhnlein (84. Sigloch), Lechleitner – Seidler (80. Eckl)

Von Patrick Schlipf

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