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TSG stellt Weichen für die Zukunft

Elf weitere Spieler bleiben dem Verbandsligateam aus der Weststadt erhalten und verlängern ihre Verträge.

Die Kaderplanung für die kommende Saison 24/25 neigt sich bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach langsam dem Ende zu. In der letzten Woche wurden die fünf Neuzugänge bekanntgegeben. Nun verlängern elf weitere Spieler des bisherigen Kaders.

Die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Kapitän Jo Rief und seinem Stellvertreter Nicola Zahner ist nun bereits länger bekannt. Eigengewächs Julian Köhnlein, Jo Eckl und Joshua Barth hatten im vergangenen Jahr schon für zwei Jahre unterschrieben. Nun konnte der Verein vom Sauerbach elf weitere Akteure für eine weitere Zusammenarbeit gewinnen: In der Offensive sind dies Dino Nuhanovic, VeljkoMilojkovic, Urgestein Daniel Rembold und das Talent Luca Sigloch.

Im Mittelfeld können sich die Weilermer Fans auch in der kommenden Saison auf Yusuf Baran, Fabi Janik und Jonas Keller freuen. Weiterhin die Hintermannschaft stabilisieren sollen Jonas Christlieb, Simon Lechleitner und David Weisensee. Zweiter Torwart wird auch in der kommenden Saison Jakob Pfleiderer sein.

Borst und Brenner weiter verletzt

Leider werden wir in der kommenden Saison auch einige Namen in unserem Aufgebot vermissen. Neben den bereits bekannten Abgängen von Oliver Rieger, Benjamin Schiele, Magnus Haas und Maxi Blum werden vorerst auch studienbedingt Cornelius Fichtner und Samuel Schwarzer zum Kader gehören. Die TSG hofft aber, dass die beidenLeistungsträger der vergangenen Jahre zur Rückrunde wieder Teil des Teams sein werden. Der genaue Zeitplan steht hier allerdings noch nicht fest.

Tim Brenner, der im vergangenen Sommer neu zum Team gestoßen war und sich im Winter schwer verletzte, wird vorerst nicht zum Team gehören. Beide Seiten verständigten sich aber auf die Option, dass der Mittelfeldmann anschließend wieder zurückkehren kann.

Ebenfalls mit einer schweren Verletzung hat Hannes Borst zu kämpfen. Er wird auch in der nächsten Saison der Faberelfangehören, wird aber zu Saisonbeginn nach Kreuzbandrissnoch keine Option sein.

Besonders erfreulich ist, dass Nachwuchsmann Tim Seidler von nun an fest zum Verbandsligakader gehören wird. Der 18-Jährige könnte eigentlich noch ein Jahr in der A-Jugend der TSG spielen, wird aber nach ansprechenden Leistungen im Training und ersten vielversprechenden Einsätzen in der Verbandsliga eine weitere Option für Patrick Faber im Sturm darstellen.

Neben den erfreulicherweise zahlreichen Verlängerungen haben die Verantwortlichen mit der Verpflichtung fünf neuer Spieler die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Lücken, die durch die Abgänge, Verletzungen und zwischenzeitlichen Abwesenheiten entstehen, nahtlos geschlossen werden. So soll einer erfolgreichen Saison 2024/25 in der Verbandsliga Württemberg nichts im Wege stehen.

Von Patrick Schlipf

TSG mit fünftem Streich im Transfersommer

Miladin Filipovic wechselt von Oberligist Normannia Gmünd zur TSG Hofherrnweiler-Unterrombach.

In den vergangenen Tagen hat Verbandsligist TSG Hofherrnweiler-Unterrombach bereits vier Neuzugänge bekanntgegeben. Nachdem diese aber vornehmlich von Abwehr bis Sturm im Zentrum spielen, werden die Weststädter nun auch auf dem Flügel tätig. Mit Miladin Filipovic holt die TSG einen Mann mit Oberligaerfahrung von Normannia Gmünd, der sowohl auf der linken Abwehrseite als auch im linken Mittelfeld spielen kann.

Der 28-jährige Serbe absolvierte in der vergangenen Saison 18 Partien in der Oberliga für die Normannia. Zuvor war er bereits in der Landesliga zwei Jahre für den SV Neresheim im Einsatz. Unter anderem durchlief er die Jugend des serbischen Erstligisten OFK Belgrad und war in der ersten bosnischen Liga aktiv.

„Ich freue mich sehr, dass ich nun bei der TSG bin“, erzählt Filipovic. „Die Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich direkt überzeugt. Mit dem Trainerteam um Patrick Faber und Bastian Heidenfelder sind wir sehr gut aufgestellt. Die TSG spielt einen schnellen und attraktiven Fußball. Das passt genau zu meinem Spielstil.“

„Oben mitspielen“

Diesen beschreibt der Linksfuß wie folgt: „Ich würde mich als defensivstarken und relativ schnellen Spieler beschreiben. Bei der Normannia kam ich in der letzten Saison sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld zum Einsatz.“ Zudem verfügt der 28-jährige über einen feinen linken Fuß, mit dem er die Abwehrreihen der Gegner bei Standards ins Schwitzen bringen kann.

„Ich will mit meinen neuen Teamkollegen zusammen in der Verbandsliga oben mitspielen. Unser Kader hat dafür die nötige Qualität“, so Miladin Filipovic. Mit dem Transfer kann die TSG auch eine Lücke füllen, die durch den Abgang eines verdienten Spielers entstanden ist. „Dadurch, dass uns Oli Rieger nun nach zehn Jahren verlässt, hatten wir auf der linken Seite Handlungsbedarf“, so der sportliche Leiter Christoph Discher. „Mit Miladin Filipovic haben wir jetzt einen Spieler gefunden, der auf der linken Seite gleich mehrere Positionen abdecken kann. Es freut uns, dass er sich dazu entschieden hat, den Weg mit uns zu gehen.“

Mit den fünf Neuzugängen ist die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach für die kommende Saison gut aufgestellt. Ob sich weitere dazugesellen werden, stellt sich in den kommenden Wochen heraus.

Von Patrick Schlipf