Die Jugendabteilung der Deutschen Taekwondo Union (DTU) hat sich zum Ziel gesetzt das Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen mit dem Angebot „Taekwondo im Schulsport“ zu verbessern. 2008 war es dann soweit, die ersten „Taekwondo-Lehrer im Schulsport“ wurden ausgebildet. Die olympische Sportart Taekwondo bietet hier entscheidende Ansatzpunkte, welche zu einer Verbesserung sozialer Verhaltensweisen, sowie zur allgemeinen Gesunderhaltung von Körper und Geist beitragen kann. Mit Taekwondo besteht die Möglichkeit, die charakterlichen Eigenschaften vor allem bei Kindern und Jugendlichen positiv zu beeinflussen. Gerade in einer Zeit des Werteverfalls und der zunehmenden Gewalt ist dieser Aspekt des Taekwondo von großer Bedeutung.
Die sportlichen Inhalte im Unterricht umfassen motorische Fähigkeiten wie Fitnessübungen, Hindernis-Parcours, verschiedene Technikkombinationen, Selbstverteidigung und Fallschule. Kognitive Fähigkeiten wie Regeln zu akzeptieren und einzuhalten, sowie soziale Fähigkeiten der Rücksichtnahme, Respekt, Disziplin, Toleranz, kooperatives Verhalten, gegenseitiges Vertrauen und Verantwortung werden im Unterricht gefördert.