Weststädter müssen dickes Brett bohren

Am Samstagnachmittag um 15 Uhr tritt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach auswärts beim Tabellenzweiten aus Hollenbach an.

 

Es läuft die 89. Minute im VR Bank-Sportpark. Nicola Zahner schlägt den Ball noch einmal tief in die gegnerische Hälfte, wo Flügelspieler Oliver Rieger an den Ball kommt. Der fackelt nicht lange und versenkt die Kugel aus 16 Metern mit der Innenseite im rechten Eck. Bei den Hausherren bricht riesiger Jubel aus. Kurz darauf ist Schluss. Der sensationelle Sieg im Hinspiel Anfang September gegen den FSV Hollenbach ist bereits über ein halbes Jahr her. Die Erinnerungen an den Triumph sind bei vielen TSG-Spielern allerdings immer noch präsent. Immerhin markierte dieser Erfolg über den damaligen Tabellenführer einen der Höhepunkte der starken Hinrunde der Faber-Elf, die vor Saisonstart als sicherer Abstiegskandidat gegolten hatte.

Seitdem hat sich der Club aus der Weststadt im Mittelfeld der Tabelle etabliert und spielt eine bis dato grundsolide Runde. Der Abstand nach ganz vorne wuchs zwar nach zuletzt vier sieglosen Spielen immer weiter an. Das war allerdings auch nie der Anspruch der mit vielen Spielern aus der eigenen Jugend gespickten Mannschaft. In der Rückrunde steht derzeit eine ausgeglichene Bilanz von einem Sieg, drei Remis und einer Niederlage. Zwar war die verlorene Partie zuletzt gegen den Tabellenletzten Neckarrems mehr als ärgerlich. Dennoch hätte wohl jeder, der es mit der TSG hält, vor der Saison Platz sieben nach 24 Spieltagen unterschrieben.

Hollenbach spielt um den Aufstieg

Hollenbach spielt unterdessen noch immer um den Aufstieg mit und steht derzeit auf Platz zwei in der Tabelle. Einzig der punktgleiche FC Holzhausen macht dem FSV den Platz an der Sonne streitig. Unbesiegbar wirkten die Hollenbacher in den vergangenen Partien allerdings auch nicht. Aus den letzten drei Spielen steht für das Team von Martin Kleinschrodt je ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage. Eine erneute Überraschung für die TSG ist also nicht unmöglich.

Personalsituation kaum verbessert

In Sachen Personal bleibt die Lage hingegen angespannt. Eine ähnliche Situation tat einem Sieg im Hinspiel allerdings keinen Abbruch. Der zuletzt nach einer roten Karte zweimal gesperrte Daniel Rembold darf weiterhin nicht ins Spielgeschehen eingreifen. Und auch die übrigen verletzten Spieler –darunter Daniel Serejo und Torhüter Joshua Barth – bleiben weiterhin außer Gefecht. Zudem fällt auch Neuzugang Kadir Ciraci aus. Einzig Abwehrhüne Johannes Rief dürfte wieder ins Geschehen eingreifen können.

Ob das Team von Coach Patrick Faber angesichts der Vorzeichen beim Spitzenteam in Hollenbach bestehen kann, zeigt sich dann am Samstagnachmittag um 15 Uhr.

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