TSG besiegt den Tabellenführer hochverdient
Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach bezwang im Spitzenspiel der Verbandsliga-Württemberg den Tabellenführer Türkspor Neckarsulm mit 3:0. Für die Elf von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder trafen Kapitän Johannes Rief, Dino Nuhanovic und Nico Zahner.
Die Vorfreude auf das Spitzenspiel der Verbandsliga war riesig bei der TSG. Am Wochenende feierte der Verein aus der Weststadt sein 125-jähriges Jubiläum. Nach dem offiziellen Festakt am Freitag empfingen die Mannen von Patrick Faber und Bastian Heidenfelder den Ligaprimus im FRITZ-Sportpark. Die TSG war gewarnt, denn man wollte ein Déjà-vu verhindern. In der letzten Saison mussten die Jungs aus der Weststadt eine herbe 1:6-Niederlage gegen das Team von Neckar hinnehmen. Dieses Mal war man gewarnt. Von Beginn an waren die Weilermer im Spiel.
Man war griffig in den Zweikämpfen und ließ der starken Offensive Gilles/Trianni kaum Raum sich zu entfalten. Kapitän Johannes Rief und seine Nebenleute machten in der Defensive einen sensationellen Job. Vorne hat die TSG mit Dino Nuhanovic, Nico Zahner, Onur Mutlu und Daniel Rembold ausreichend Qualität, um jede Mannschaft dieser Liga vor große Herausforderungen zu stellen. Das Spiel begann schwungvoll. Nach einem Freistoß von Nico Zahner ließ Türkspor-Keeper Kevin Rombach den Ball prallen.
Zum Glück für die Gäste stand kein TSGler parat. Kurz hatten die Gäste eine erste Möglichkeit. Vorbei. In der 16. Minute dann die Führung für die Heimmannschaft. Nico Zahner servierte den Ball perfekt auf Johannes Rief. Der Kapitän wurde im Fünfmeterraum sträflich alleine gelassen und konnte zum 1:0 einköpfen. Die TSG setzte nach. Man wollte die Verunsicherung der Gäste ausnutzen und schnellstmöglich den zweiten Treffer erzielen. In der 24. Minute konnten erneut die TSG-Fans jubeln. Onur Mutlu bediente von rechts Dino Nuhanovic, der im Strafraum wartete. Der TSG-Torjäger ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte mit seinem sechsten Treffer das 2:0. Eine zu diesem Zeitpunkt mehr als verdiente Führung für die Faber-Elf. Türkspor fand überhaupt nicht ins Spiel und fand keine Antworten.
Die TSG machte die Räume enorm eng und konnte durch ein starkes Gegenpressing die Angriffe der Gäste frühzeitig unterbinden. Eine starke Leistung der Heimelf. Beim Stande von 2:0 wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang veränderte Türkspor-Trainer Julian Grupp das System und brachte mit Oktay Erdem einen neuen Mann für Burak Alabas. Es dauerte ein paar Minuten, bis sich die TSG auf das neue System der Gäste einstellen konnte. In dieser Phase hatte Türkspor die Chance auf den Anschlusstreffer, doch TSG-Keeper Joshua Barth verhinderte mit einer starken Parade im 1:1-Duell den Gegentreffer und hielt den Kasten sauber. In der 64. Minute die Antwort der TSG.
TSG übersteht Drangphase der Gäste
In der Drangphase der Gäste setzten die Weilermer einen starken Konter. Dino Nuhanovic bediente mit einem sensationellen Steckball Nico Zahner in Szene. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte das 3:0. Kevin Rombach musste sich erneut geschlagen geben. In der Folgezeit brachte Patrick Faber neue Leute ins Spiel. Jonas Christlieb und Tim Seidler kamen für Yusuf Baran und Onur Mutlu in die Partie. Türkspor suchte weitere Lösungen gegen die stark aufspielende TSG. Ohne Erfolg.
Die TSG spielte die Partie wie eine Spitzenmannschaft zu Ende. Ließ keine nennenswerte Möglichkeiten mehr zu und sicherte sich am Ende einen verdienten 3:0-Sieg. „Wir sind gut reingekommen ins Spiel und waren griffig im Spiel. Haben wichtige Bälle für uns entschieden und gute Ballpassagen gehabt. Nach der Pause haben sie umgestellt. Dann hatten wir zwei bis drei Phasen, die wir überstehen mussten. Das 3:0 geht absolut in Ordnung. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft“, sagte Patrick Faber nach dem Sieg gegen den Spitzenreiter.
TSG: Barth – Weisensee, Rief, Janik, Filipovic, Freitag, Baran (69. Christlieb), Rembold (87. Milojkovic), Mutlu (78. Seidler), Nuhanovic, Zahner (90. Eckl)
Tore: 1:0 Rief (14.), 2:0 Nuhanovic (24.), 3:0 Zahner (64.)
Von Kai Eder
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