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Mit breiter Brust ins Spitzenspiel

Durch ein Traumtor von Nicola Zahner siegt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach bei ihrem Namensvetter aus Tübingen knapp mit 1:0.

Ohne zahlreiche Spieler musste die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach zur Auswärtsfahrt nach Tübingen aufbrechen. Trotz der großen Personalprobleme sprang letztenendes aber doch ein verdienter 1:0-Auswärtssieg für die Weilermer heraus, was nun den dritten Platz in der Verbandsligatabelle bedeutet.

Dabei trafen die Jungs im blau-roten Dress auf ihren ehemaligen Mitspieler Jan Rieger, der mittlerweile in Tübingen wohnt und für die dortige TSG aufläuft. Die Aalener Weststädter erwischten den besseren Start und hatten früh mehr Ballbesitz. Die erste Torchance hatte es dann direkt in sich. Einen hohen Ball aus dem Halbfeld pflückte Flügelstürmer Dino Nuhanovic im Strafraum stark herunter und setzte die Kugel mit seinem starken rechten Fuß an den Querbalken.

Verdiente Führung

Nach knapp zwanzig Minuten war es dann soweit: Julian Köhnlein spielte einen Ball aus der Luft rückwärts hoch in den Strafraum. Dort stand Nicola Zahner zwar mit dem Rücken zum Tor, versuchte es aber direkt Volley mit hohem Risiko und wurde dafür mit der Führungbelohnt.

Die Sauerbachkicker blieben direkt dran und drängten auf das nächste Tor. Nach einem Steckpass von Daniel Rembold auf Nicola Zahner wurde letztlich der Winkel zu spitz. In der Folge schlief das Spielgeschehen dann mit einem Schlag völlig ein. Die Partie war geprägt von Zweikämpfen im Mittelfeld und Verletzungsunterbrechungen.

Nach Wiederbeginn kam die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach erneut besser ins Spiel und hatte die erste Gelegenheit. Erneut war es Dino Nuhanovic, der nach einem Dribbling in die Mitte aus etwa zwanzig Metern zu hoch zielte. In der Folge spiegelte sich der Verlauf aus Hälfte eins. Beide Mannschaften neutralisierten sich mit Zweikämpfen im Mittelfeld. Vor den Toren passierte wenig. Wirklich interessant wurde es erst wieder in der absoluten Schlussphase. Zunächst verpasste der eingewechselte Johannes Eckl die Vorentscheidung.

Tübingen erst gegen Ende gefährlich

Eine Flanke von der linken Seite nahm der Angreifer toll runter, legte den Ball dann zunächst an seinem Gegenspieler und anschließend am Tor vorbei. In den letzten fünf Minuten konnte sich die TSG Tübingen im Weilermer Strafraum festspielen. Wirklich aussichtsreiche Gelegenheiten gab es für die Gastgeber zwar nicht. Gleichzeitig konnte die Faberelf den Griff der Tübinger aber auch nicht mehr lösen. Nach einer Flanke fiel Tübingens Tim Steinhilber im Strafraum, die Pfeife des Schiedsrichters blieb aber stumm.

Kurz darauf erwischte der bereits verwarnte Julian KöhnleinBall und Gegner. Dies brachte ihm die zweite gelbe Karte und folglich den Platzverweis ein. Eine harte Entscheidung. Im Endeffekt gelang den Hausherren aber kein Treffer mehr und die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach konnte jubeln. Mit den drei Punkten steht die Mannschaft nach dem ersten Saisondrittel nun auf dem dritten Platz in der Verbandsliga Württemberg. Am nächsten Samstag erwartet das Team dann Türkspor Neckarsulm zum absoluten Topspiel.

Tore: 0:1 Zahner (22.)

Gelb-Rot: Köhnlein (93.)

TSG: Barth – Weisensee, Rief, Janik, Filipovic – Freitag, Köhnlein, Mutlu (80. Eckl), Nuhanovic (88. Seidler), Rembold (77. Baran) – Zahner

Von Patrick Schlipf

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