Jugend forscht bei der TSG

Wie schon in den vergangenen Jahren gelingt es dem Verein aus der Weststadt, zahlreiche Talente aus der eigenen Nachwuchsabteilung vom gemeinsamen Weg zu überzeugen und in die Herrenmannschaften zu integrieren.

Die erstmaligen Aufstiege der ersten und zweiten Mannschaft in die Verbandsliga und die Bezirksliga in den letzten drei Jahren kamen echten Paukenschlägen gleich. Bei beiden Teams war dabei ein Detail besonders markant: eine frech aufspielende Truppe mit vielen jungen und unerfahrenen Gesichtern aus dem eigenen Nachwuchsbereich. So gelang es jeweils, die teils höher eingeschätzte Konkurrenz zu überraschen und sich den Aufstieg zu sichern. Die Masse an guten jungen Spielern aus der eigenen Jugend führte nun sogar so weit, dass die erst kürzlich gegründete dritte Mannschaft in ihrem zweiten Jahr zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs Tabellenführer war – mit einem Altersschnitt von knapp über zwanzig Jahren. Durch die abgebrochene Runde blieb ihr allerdings der Kampf um den Aufstieg verwehrt.

Vier Verlängerungen und ein „Aufsteiger“

Auch in Zukunft will die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach ihren eingeschlagenen Weg fortsetzen und Talente aus der Region fördern. So vermeldet der Club vom Sauerbach nun zahlreiche Vertragsverlängerungen junger Spieler. Zudem werden auch zur neuen Saison, die im Sommer hoffentlich pünktlich starten kann, viele Talente aus der vereinseigenen U19 in die Herrenmannschaften integriert. Maxi Blum (22), Puis Kuhn (22), Can-Luca Groiß und Samuel Schwarzer (20) schnürten bereits in der Jugend die Schuhe für die TSG und bleiben auch in der kommenden Saison Teil der Faber-Elf. Durch starke Leistungen in der zweiten Mannschaft empfahl sich der junge Plamen Petrov (20) für größere Aufgaben. Auch er rückt ins Verbandsligateam auf.

Der Kader der zweiten Mannschaft wird noch jünger

Auch die Bezirksligamannschaft der TSG erhält Verstärkung. Wohl einzigartig in der Region ist, dass gleich sieben Spieler aus der eigenen U19 den Kader einer Bezirksligamannschaft verstärken. Tim Federschmid, Marius Bullinger, Julien Aman, Timo van Eerden, Jonas Herbst, Harris Nasufovic und Ljuan Aljidemi konnten vom Konzept der TSG überzeugt werden und werden Teil des Teams um Trainer Christoph Merz.

Discher: „Wollen die A-Jugend auch weiterhin oben einbauen“

Durch die jüngsten Erfolge der Herrenmannschaften, in denen junge, im Verein ausgebildete Talente maßgebliche Rollen spielten, sieht auch dieser U19-Jahrgang eine gute Perspektive bei der TSG. Die Durchlässigkeit von der U19 über die Kreisligamannschaft zur Bezirksliga bis in die Verbandsliga bietet maximale Transparenz und die Möglichkeit des Sammelns von Spielpraxis nach individueller Leistungsstärke. „Durch die Erfolge unserer Herrenmannschaften in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass es richtig war, voll auf die Jugend zu setzen. Mit der erneuten Einbindung von U19-Spielern zur kommenden Spielzeit gehen wir diesen Weg weiter“, erklärt der Teammanager der Verbandsligamannschaft Christoph Discher.

Wer allerdings meint, dass durch diese Masse an Abgängen aus der U19 zu den Herren eine Lücke in der A-Jugend entstünde, sieht sich getäuscht. Im Gegenteil rücken aus der B-Jugend dermaßen viele Spieler nach, dass auch in der A-Jugend eine zweite Mannschaft, die U18, gegründet werden kann. Mit rund 400 Jugendspielern und der hohen Durchlässigkeit in den Herrenbereich sieht der Leiter des Fußballnachwuchses Attila Acioglu auch in Zukunft keiner Abkehr des Jugendbooms bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach entgegen.

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