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Kontinuität auch in der Bezirksliga

Fußball, Bezirksliga; Die TSG vermeldet die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Trainerduo Christoph Merz und Timo Frank in der zweiten Mannschaft.

In der ersten Mannschaft standen beide während ihrer Spielerkarriere noch für kurze Zeit gemeinsam auf dem Platz. Seit 2019 verantworten sie nun auch gemeinsam die Geschicke der zweiten Mannschaft der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach in der Bezirksliga. Die Rede ist von Trainer Christoph Merz und Co-Trainer Timo Frank. Nachdem in den vergangenen Tagen bereits viele erfreuliche Nachrichten zur Kaderplanung aus der ersten Mannschaft der Aalener Weststädter öffentlich wurden, zieht die sportliche Leitung nun auch mit der zweiten Mannschaft nach. Christoph Merz und Timo Frank werden auch in der kommenden Saison verantwortlich für die Geschicke der TSG-Reserve sein.

Christoph Merz ist bei der TSG eine absolute Legende. Bereits als Spieler erzielte der heute 40-Jährige unzählige Tore und war aus dem Sturmzentrum der ersten Mannschaft über Jahre nicht wegzudenken. Seit der Saison 16/17 trainiert Merz die zweite Mannschaft. Das Team stieg unter ihm 2018 in die Bezirksliga auf und erreichte viermal in Folge das Pokalfinale. In der neuen Liga wurde die Mannschaft zur festen Größe und beendete die Saison seitdem stets in der oberen Tabellenhälfte. Seit der Saison 2019/20 unterstützt Timo Frank Christoph Merz als spielenden Co-Trainer. Der entscheidende Torschütze in der Aufstiegsrelegation 2018 kann auf erfolgreiche Jahre als Spieler und Assistent von Coach Christoph Merz zurückblicken. In dieser Saison kommt der 30-Jährige auf 22 Bezirksligaeinsätze mit acht Toren und neun Assists. Dem Trainergespann gelang es, immer wieder junge Talente weiterzuentwickeln, die sich in der Folge auch in der Verbandsligaelf durchsetzen konnten.

Die aktuelle Saison mit Platz zehn in der Bezirksliga verläuft nicht nach Wunsch. In der nächsten Spielzeit soll sich das wieder ändern. „Dieses Jahr mit der zweiten Mannschaft haben sich Trainer, Spieler und Vereinsführung natürlich anders vorgestellt. Welche Qualitäten Christoph und Timo aber haben, hat man an den Resultaten der vergangenen Jahre gesehen. Wir freuen uns deshalb, dass das Gespann den erfolgreichen Weg mit uns weitergeht“, so der Vorsitzende Achim Pfeifer. „Wir sind sicher, dass das Team in Zukunft wieder an die erreichten Erfolge anknüpfen kann.“

Coach Christoph Merz bläst ins gleiche Horn: „Timo und mir macht es unglaublich Spaß mit dem jungen Team. Nach der durchwachsenen Saison sind wir motiviert, in der nächsten Spielzeit wieder zu zeigen, was wir eigentlich können. Wir sind schon gespannt auf die U19-Spieler, die im Sommer zu uns stoßen werden.“

 

Von Patrick Schlipf

Weststädter basteln weiter

Fußball, Verbandsliga; Nachdem der Verein vom Sauerbach zuletzt bekannt gab, dass 16 Spieler auch nächste Saison im Verein bleiben, kommt nun mit Johannes Eckl der erste externe Neuzugang vom TSV […]

TSG stellt Weichen für die Zukunft

Fußball, Verbandsliga: 16 Spieler entscheiden sich dazu, auch in den kommenden Jahren für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach aufzulaufen. Daniel Serejo beendet seine Laufbahn.

Mit einem Paukenschlag startet der Verbandsligist aus der Weststadt in die neue Woche – 16 Spieler haben sich dazu entschieden, auch im kommenden Jahr für die TSG aufzulaufen. Darunter auch Flügelspieler Julian Köhnlein und Stammkeeper Joshua Barth, die gleich für die nächsten zwei Jahre zusagten. Im Tor wird Jakob Pfleiderer auch weiterhin das Wappen der TSG auf der Brust tragen. In der Defensive bleiben David Weisensee, Jonas Christlieb, Cornelius Fichtner, Simon Lechleitner, Capitano Johannes Rief und Samuel Schwarzer am Sauerbach. Hannes Borst, Nicola Zahner, Fabian Janik, Daniel Rembold, und Oliver Rieger halten in der nächsten Spielzeit das Mittelfeld zusammen und setzen die Offensive in Szene. In dieser werden auch zukünftig Veljko Milojkovic und Benjamin Schiele für Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgen.

Stolz bei den Verantwortlichen

„In den letzten beiden Saisons hat unsere Mannschaft überragend aufgespielt und die Erwartungen regelmäßig übertroffen. Deshalb stand für uns außer Frage, dass wir unsere Spieler auch weiterhin an uns binden wollen, um den erfolgreichen Weg weiterzugehen“, erklärt der TSG-Vorsitzende Achim Pfeifer. „Dass wir nun die Verlängerung von gleich 16 Spielern dieser erfolgreichen Mannschaft vermelden können, erfüllt uns mit Stolz.“

Nachdem man bereits in der letzten Saison alle Kritiker lügen strafte und die Saison auf Rang sieben beendete, läuft es in diesem Jahr sogar noch besser. Derzeit befindet sich die TSG auf Rang vier in der Tabelle und hat sich nach einem starken Lauf in der oberen Tabellenhälfte etabliert.

„Jetzt ist der richtige Zeitpunkt“

Seine Laufbahn beenden wird Offensivallrounder Daniel Serejo. Nach fünf Jahren im TSG-Trikot hängt er seine Schuhe an den Nagel, um in Zukunft mehr Zeit für Familie und Beruf zu haben. „Die Entscheidung ist Ende des letzten Jahres in mir gereift“, so der 32-Jährige. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um meinen Entschluss öffentlich zu machen.“ Der bullige Stürmer kam 2018 von Normannia Gmünd an den Sauerbach und reifte zum Führungsspieler. „Mit Dani verabschiedet sich ein Spieler, der auf dem Platz ein unglaubliches Spielverständnis hat und auch in der Kabine den Ton angibt. Wir sind natürlich traurig, dass Dani nicht länger Teil der Mannschaft sein wird“, so Achim Pfeifer. „Derzeit führen wir aber vielversprechende Gespräche, ihn weiter im Verein einzubinden.“

Mit den zahlreichen Verlängerungen setzt der Verein aus der Weststadt aber ein Zeichen für die Zukunft. Kontinuität war in den vergangenen Jahren der Trumpf der TSG. Nach dem Aufstieg konnte man sich so nachdrücklich in der Verbandsliga etablieren. „Diesen Weg geht unser Verein damit weiter“, verkündet Achim Pfeifer.

 

Von Patrick Schlipf

erste Mannschaft

TSG unterliegt Nagold erneut

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach unterlag in einem torreichen Duell dem VfL Nagold mit 3:4. Zur Pause führte die Elf von Patrick Faber und Marc Ruppert. In der Schlussphase drehten die Gastgeber die Partie zu ihren Gunsten und landeten wie in der Hinrunde einen überraschenden Coup.

Patrick Faber musste in Nagold auf Daniel Serejo und Simon Lechleitner verzichten. Veljko Milojkovic und Julian Köhnlein rückten in die Startformation. Auf den engen Kunstrasenplatz entwickelte sich von Beginn an eine flotte Partie. Der VfL war durch Konter gefährlich. Die TSG übernahm das Zepter und wollte der Favoritenrolle gerecht werden. Bereits in der sechsten Minute musste Joshua Barth zum ersten Mal hinter sich greifen. Christos Thomaidis vollendete einen Tempogegenstoß zum 1:0. Kurz darauf hatte der VfL die Möglichkeit auf das 2:0. Zwei Mal konnte die TSG-Defensive den Schuss blocken.

Die TSG dreht auf

Es dauerte 20 Minuten, bis die TSG sich ins Spiel kämpfen konnte. Das erste Ausrufezeichen setzte Benjamin Schiele mit einem Kopfball in den Winkel. Das Trio um Schiedsrichter um Manuel Mahler entschied auf Abseits. Eine knappe Entscheidung. In der 24. Minute köpfte Cornelius Fichtner an den Pfosten. Der Ausgleich lag in der Luft. Kurz vor dem Wechsel setzte sich Veljko Milojkovic durch und passte den Ball auf Julian Köhnlein. Dieser erzielte das zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:1. Nur wenige Minuten später erhöhte Nico Zahner auf 1:2.

Die zweite Hälfte eröffnete Cornelius Fichtner mit einem Schuss, den Tiago Melicias aber parierte. Anschließend war Nagold zurück in der Partie. Milojkovic köpfte nach einer Flanke von Oliver Rieger knapp am Tor vorbei. Dies wäre die Entscheidung gewesen. Stattdessen kam Nagold aufgrund eines fragwürdigen Elfmeters zurück in die Partie. Jonas Christlieb wehrte einen Schuss ab. Manuel Mahler zeigte zum Unverständnis der Weilermer auf den Punkt, da er der Meinung war, der Linksfuß habe dafür seine Arme zur Hilfe genommen. Christos Thomaidis ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte das 2:2.

Nur eine Minute später war es wieder die TSG, die hätte erhöhen können. Nico Zahner zog aus 25 Metern ab, scheiterte allerdings an der Latte. Melicias wäre chancenlos gewesen. Auf der anderen Seite gelang dem eingewechselten Laurenziu Biemel das 3:2. Die TSG-Defensive konnte den Kopfball des Angreifers nicht verhindern. Wieder nur wenige Minuten später kam der Ball von außen in das Zentrum zu David Weinhardt. Dessen Schuss wurde unhaltbar für Joshua Barth abgefälscht. 4:2. Den letzten Treffer einer nervenaufreibenden zweiten Hälfte erzielte David Weisensee. Der Ball sprang vom Pfosten zurück ins Feld. Weisensee stand richtig und brachte die TSG nochmals auf 4:3 ran. Ein weiterer Treffer sollte nicht fallen. Eine unnötige Niederlage für die TSG. Am kommenden Samstag (29. April) reisen die Weilermer zum Derby aufs Härtsfeld. In der Röser-Arena steigt um 14 Uhr das Spiel gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen.

TSG: Barth – Fichtner (65. Horlacher), Rief, Schwarzer, Christlieb, Janik, Köhnlein (58. Borst), Rieger (68. Weisensee), Zahner, Schiele (65. Blum),  Milojkovic.

Tore: 1:0 Christos Thomaidis (6.), 1:1 Julian Köhnlein (38.), 1:2 Nico Zahner (43.), 2:2 Christos Thomaidis (79./FE), 3:2 Laurenziu Biemel (78.), 4:2 David Weinhardt (85.), 4:3 David Weisensee (85.)

 

Von Kai Eder

TSG am Sonntag in Nagold

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach reist am 27. Spieltag der Verbandsliga-Württemberg zum VfL Nagold. Anpfiff der Partie ist am Sonntag um 14 Uhr im Reinhold-Fleckenstein-Stadion.

Der 2:2-Ausgleichstreffer gegen den VfL Pfullingen verhinderte eine Niederlage der Faber-Elf vor heimischem Publikum. Aus diesem Grund war die Freude auf Seiten der Jungs aus der Weststadt groß. Noch größer war die Erleichterung darüber, dass Simon Lechleitner noch am Abend den Weg in den TSG-Sporttreff gefunden hat und seinem Team Entwarnung geben konnte. Jetzt gilt die volle Konzentration der Partie beim VfL Nagold. Ungern erinnert man sich am Sauerbach an das Hinspiel, als man 1:3 unterlag.

Ein herber Dämpfer für die Faber-Elf. Zuletzt unterlag der VfL beim Auswärtsspiel dem SKV Rutesheim mit 1:3 und verlor den Anschluss an das rettende Ufer. Mit 26 Zählern rangiert Nagold auf Platz 16. Der Abstand auf die Nichtabstiegsränge beträgt aktuell neun Zähler und langsam gehen den Nagoldern die Spiele aus. Diese Situation macht es für die Faber-Elf aber nicht einfacher.

Das Selbstvertrauen nach den letzten Spielen ist bei den Jungs aus der Weststadt jedoch groß. Gerade auf fremden Plätzen konnte die TSG glänzen und zuletzt auch wichtige Zähler einfahren. 23 Zähler konnte die TSG auswärts einfahren und möchte auch in Nagold einen drauflegen. Der Abstand auf Platz zwei beträgt aktuell nur vier Punkte. Aber bereits jetzt kann man von einer extrem starken Spielzeit sprechen. Mit einem Auge blinzelt die Mannschaft um Kapitän Johannes Rief dennoch auf den begehrten Relegationsplatz. Hierzu ist ein Dreier beim VfL Nagold jedoch extrem wichtig. Patrick Faber und Marc Ruppert bleibt bei wenigen Verletzungen und Ausfällen die Qual der Wahl, aus den zahlreichen Optionen eine Formation zu bilden, die auch in Nagold bestehen und drei Punkte an den Sauerbach entführen kann.

 

Von Kai Eder

Ergebnis in Hofherrnweiler Nebensache

Fußball, Verbandsliga Der nach einem Zusammenprall übel gestürzte Simon Lechleitner kommt mit einer Schädelprellung noch glimpflich davon. Weiler und Pfullingen trennen sich Pari.

Der enge Kampf um die Spitzenplätze stand nach dem Abpfiff in Hofherrnweiler am Samstagnachmittag nicht im Fokus. Vielmehr sorgten sich die Teams und alle Anwesenden um Simon Lechleitner, der Mitte der zweiten Hälfte nach einem Luftzweikampf regungslos zu Boden sackte und äußerst unglücklich aufkam. Dank des schnellen Eingreifens des zur Hilfe eilenden Notarztwagens wurde der Innenverteidiger optimal betreut und nach bangen Minuten auf dem Feld ins Ostalbklinikum gebracht. Dort wurde seine klaffende Platzwunde ärztlich versorgt. Für das schnelle und entschlossene Eingreifen bedankt sich die TSG bei den behandelnden Ärzten. Die Wirbelsäule wurde entgegen erster Befürchtungen glücklicherweise nicht in Mitleidenschaft gezogen, sodass Simon Lechleitner mit einer Schädelprellung noch „glimpflich“ davonkam. In den nächsten Wochen wird der Innenverteidiger aber dennoch nicht ins Spielgeschehen eingreifen können.

Sportlich ging es für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach natürlich dennoch um Punkte in der Verbandsliga. Das Selbstvertrauen merkte man der Faber-Elf in der Anfangsphase gegen den Tabellenzehnten VfL Pfullingen noch deutlich an. Am Gründonnerstag hatten die Jungs vom Sauerbach den Tabellenzweiten Normannia Gmünd noch souverän mit 4:1 vom Platz gefegt. Unter anderem scheiterte Stürmer Benjamin Schiele aus aussichtsreicher Position früh in der Begegnung. Nach einigen schön herausgespielten, aber torlosen Angriffen war es dann nach einer halben Stunde soweit. Erneut Benny Schiele brach über die linke Seite durch und flankte an die Strafraumkante, wo Oliver Rieger den Ball wie einst Benjamin Pavard gegen Argentinien links oben in den Giebel schweißte. Eine unfassbare Bude des Flügelspielers, der in dieser Saison bereits zum siebten Mal erfolgreich war.

In der Folge wurden die Gastgeber etwas zu passiv. Dies nutzte Pfullingen direkt aus und traf aus dem Nichts zum Ausgleich. Ein Einwurf flog an Freund und Feind vorbei in den Fünfer, wo Lukas Klemenz vollendete. Nach der Pause ging es ebenso kurios weiter. Keine zwanzig Sekunden waren gespielt, als ein aus der VfL-Defensive lang geschlagener Ball im Strafraum der TSG landete, wo Nico Seiz vollstreckte.

Pfullingen macht´s clever

Nach diesem Schock versuchte Pfullingen, Hofherrnweiler-Unterrombach mit kleinen Nickligkeiten immer wieder den Spielfluss zu nehmen, was den Reutlinger Vorortlern gut gelang. Der umtriebige Benjamin Schiele drang nach einer Stunde mit dem Ball in den Sechzehner der Pfullinger ein und legte den Ball vorbei an einem VfL-Abwehrspieler, der viel zu spät kam. Nach einem hörbaren Schlag gingen sowohl Schiele als auch der Pfullinger zu Boden, der sich vor Schmerzen den Knöchel hielt. Der Unparteiische entschied zum Unverständnis aller auf Weiterspielen. Wie sich der Abwehrmann ohne einen Kontakt mit Schieles Beinen verletzt haben könnte, blieb sein Geheimnis.

Große Sorge um Lechleitner

Gut zwanzig Minuten vor dem Ende brach der Spielfluss dann aufgrund des eingangs genannten Vorfalls ganz ab. Über zwanzig Minuten war das Spiel unterbrochen, bevor der verletzte Lechleitner sicher abtransportiert werden konnte. Patrick Faber ging verständlicherweise mehr ins Risiko und brachte Offensivmann Maxi Blum auf den Rasen. Pfullingen hatte mit der offensiveren Spielweise der Weilermer merklich Probleme und leistete sich zunehmend Fehler in der Defensive. Einen Kopfball direkt nach Wiederanpfiff konnte Martin Welsch im Kasten der Gäste noch stark parieren. Acht Minuten vor dem Ende hob Jonas Christlieb die Kugel dann unangenehm vor das Gästetor. Joker Veljko Milojkovic touchierte das Spielgerät leicht und der kaum abgelenkte Ball trudelte am machtlosen Schlussmann vorbei ins lange Eck zum 2:2. Die TSG ging nun aufs Ganze und spielte auf den Siegtreffer. Mit der letzten Aktion des Spiels flog ihnen das beinahe noch um die Ohren. Einen Vier-gegen-Zwei-Konter spielte Pfullingen allerdings unsauber aus.

Mit dem 2:2 rutscht die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach zurück auf Platz vier in der Tabelle, nachdem Schwäbisch Hall und Normannia Gmünd ihre Spiele jeweils spät gewannen. Am nächsten Sonntag geht es für die Sauerbachkicker dann weiter in Nagold, wo um 14 Uhr das nächste Spiel ansteht. Im Fokus steht vorerst aber die erfolgreiche Genesung von Simon Lechleitner.

Tore: 1:0 Rieger (34.), 1:1 Klemenz (40.), 1:2 Seiz (46.), 2:2 Milojkovic (82.)

TSG: Barth – Fichtner (79. Horlacher), Lechleitner (69. Blum), Schwarzer, Christlieb – Janik, Borst, Zahner, Rieger – Serejo (73. Milojkovic), Schiele

 

Von Patrick Schlipf

Trägt der Rückenwind die TSG zum nächsten Sieg?

Nach dem überzeugenden 4:1-Sieg gegen Normannia Gmünd steht am Samstag um 15 Uhr zuhause mit Pfullingen ein Gegner ins Haus, dem man in der Hinrunde unterlag.

Besonders ob der Klarheit des vergangenen Triumphes gegen Normannia Gmünd dürfte sich der eine oder andere Fan der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach die Augen gerieben haben. Mit 4:1 schoss man den Tabellenzweiten aus deren Stadion und rückte bis auf zwei Punkte an den FCN heran. Dieser zweite Tabellenplatz würde zu Relegationsspielen um die Oberliga berechtigen.

Bevor man in der Weststadt allerdings mit solchen Gedankenspielen beginnt, ist noch ein weiter Weg zu gehen. Wer nicht gegen jeden Gegner seine beste Leistung zeigt, gerät schnell ins Hintertreffen in der ausgeglichenen Liga. Dies mag zwar nach einer abgedroschenen Phrase klingen. Im Hinspiel gegen den kommenden Gegner aus Pfullingen hat sich aber genau diese Phrase bewahrheitet. Mit 1:2 unterlag man Ende September vor den Toren Reutlingens. Zu allem Überfluss musste man in den darauffolgenden Spielen auf den verletzten Oliver Rieger ebenso verzichten wie auf Hannes Borst und Fabi Janik nach deren Platzverweisen.

Kein Fallobst

Damit sich ein solch schwarzer Tag im Hinspiel nicht wiederholt, muss die Leistung ähnlich konzentriert sein wie am Gründonnerstag in Gmünd. Denn seit jenem Sieg im September hat sich der VfL Pfullingen kontinuierlich aus dem Tabellenkeller gekämpft und ist nun bereits auf Rang zehn. Und das, obwohl man in der vergangenen Woche gegen Kellerkind Nagold unterlag. Abteilungsleiter Mario Katinic erwartet einen gallig auftretenden VfL: „Im Hinspiel haben die Pfullinger gezeigt, dass sie kein Fallobst sind. Wir werden spielerisch und kämpferisch alles in die Waagschale werden müssen, um das Ergebnis diesmal zu unseren Gunsten zu entscheiden.“

Personell kann sich das Trainergespann Patrick Faber und Marc Ruppert derzeit beileibe nicht beklagen. Nachdem Jonas Christlieb und Kai Horlacher in den letzten Wochen nach je langer Ausfalldauer wieder voll dabei sind, gibt es derzeit keine längerfristigen Verletzungen. Einzig Daniel Rembold wird am Samstag nicht zum Einsatz kommen können.

Am Samstag geht es um 15 Uhr für die Weilermer Verbandsligakicker zum ersten Mal nach der Winterpause wieder auf dem Rasenplatz um Punkte. Es scheint also alles angerichtet für ein weiteres erfolgreiches Wochenende am Sauerbach.

 

Von Patrick Schlipf

Verbandsligaelf nun auf Platz drei

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach konnte am 24. Spieltag der Verbandsliga einen 1:0-Sieg gegen den FC Wangen feiern. Dank des Treffers von Fabian Janik kletterte das Team von Patrick Faber und Marc Ruppert auf den dritten Platz der Tabelle.

Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen musste die Partie auf den Kunstrasenplatz im VR-BANK Sportpark verlegt werden. Den Verantwortlichen und Spielern fiel diese Entscheidung schwer, hätte man doch gerne auf im Sparkassen-Stadion gespielt. Der FC Wangen wollte in der Weststadt wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren. Candy Decker, Trainer des FCW, hoffte, dass seine Jungs die guten Leistungen unter der Woche im Training, endlich am Spieltag in Punkte umwandeln.

Verdiente Führung nach variablem Spiel

Der FC hat 22 Punkte auf der Habenseite, hofft aber am Ende der Saison über dem bekannten Strich zu landen. Die Partie begann zerfahren. Beide Teams benötigten eine Zeit, um ins Spiel zu finden. Anschließend hatte die TSG mehr Ballbesitz. Versuchte über Stafetten Räume in der Defensive der Wangener zu finden. Es dauerte jedoch eine Weile, bis die Jungs aus der Weststadt den Schlüssel gefunden hatten. Immer wieder kamen sie vor das Gehäuse von FC-Schlussmann Marcel Maier. Oliver Rieger und Benjamin Schiele über die Außen, Nico Zahner über das Zentrum und Daniel Serejo im Sturmzentrum hatten Ideen, diese wurde jedoch oftmals nicht bis zu Ende gespielt. In der 31. Minute konnte das Wangener Schloss endlich geknackt werden. Fabian Janik brachte seine TSG mit 1:0 in Führung. Der Treffer gab der Faber-Elf frisches Selbstvertrauen.

Wangen wehrte sich mit allen Mitteln, sodass es mit 1:0 in die Kabinen ging. Es gab einige Punkte, die Patrick Faber ansprechen musste, denn obwohl die TSG führte, gab es noch Luft nach oben. In den zweiten 45 Minuten hofften die Weilermer-Fana auf weitere Treffer ihrer Jungs. Wangen wollte den Ausgleich. FC-Kapitän Simon Wetzel sprach vor dem Duell von einem entscheidenden Spiel für sein Team und wichtigen Punkten im Kampf um den Klassenerhalt. Aus diesem Grund drückte der FC, die TSG verteidige aber geschickt.

Die Defensive mit Cornelius Fichtner, Johannes Rief, Simon Lechleitner, Jonas Christlieb, Fabian Janik und Hannes Borst machten einen klasse Job und legten alles in die Waagschale, um die Führung zu verteidigen. Patrick Faber brachte in Durchgang zwei mit Veljko Milojkovi, Maxi Blum und Kai Horlacher nochmals neue Leute, die sich nahtlos ins das Team einbrachten. In der Endphase warf Wangen alles nach vorne. Joshua Barth hielt seinen Kasten erneut sauber. Die TSG brachte die knappe Führung über die Zeit und sicherte drei weitere Zähler. Am Donnerstag (6. April) reist der TSG-Tross zum Spitzenspiel des 25. Spieltags zum Tabellenzweiten FC Normannia Gmünd.

TSG: Barth – Fichtner, Rief, Lechleitner, Christlieb, Janik, Borst, Rieger (82. Horlacher), Schiele (72. Blum), Zahner (90. Avduli), Serejo (63. Milojkovic).

Tore: 1:0 Fabian Janik (31.)

 

Von Kai Eder

TSG bekommt Besuch aus dem Allgäu

Nach dem Sieg gegen Berg spielen die Weststädter am Samstag um 15.30 Uhr zuhause mit den FC Wangen wieder gegen ein Team aus dem Süden Baden-Württembergs.

Dass seine Mannschaft an manchen Tagen eine schier übermenschliche Mentalität auf den Platz bringen kann, konnte sich TSG-Trainer Patrick Faber in dieser Saison bereits mehrmals zu Gemüte führen. Siege in der Nachspielzeit, Aufholjagden und auch der Kampfgeist nach Anschlusstreffern, wie es gegen den TSV Berg der Fall war. Nach einer frühen 2:0-Auswärtsführung kamen die Hausherren im Gegenzug direkt wieder auf ein Tor heran. Über eine Stunde hielten die Sauerbachkicker den Gegner vom eigenen Kasten fern und brachten den knappen Vorsprung so über die Ziellinie.

Genauso mental stark erwartet der Coach seine Mannen auch in dieser Woche im Heimspiel gegen den FC Wangen. Dann soll das Team bestenfalls weitere drei Zähler auf sein bereits gut gefülltes Punktekonto gutschreiben. Auf den ersten Blick sollte das eine vermeintlich klare Sache zugunsten der Weststädter werden. So könnten die Ausgangslagen der beiden Teams in der Tabelle nicht unterschiedlicher sein. Auf der einen Seite spielt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach eine bis dato extrem starke Saison und hat sich in der Spitzengruppe der Liga festgebissen.

Der FC Wangen hingegen verliert im Abstiegskampf immer mehr an Boden und wurde bis auf den vorletzten Tabellenplatz durchgereicht. Im Kalenderjahr 2023 holten die Allgäuer nur ein mickriges Pünktchen und haben bereits neun Punkte Rückstand zum rettenden Ufer.

„Wissen, dass wir hundert Prozent auf den Platz bringen müssen.“

Für die TSG aber dennoch kein Grund, die Zügel gegen den FCW schleifen zu lassen und vor dem Derby gegen Gmünd nächsten Donnerstag Körner zu sparen: „Unsere wenigen Patzer in dieser Saison waren besonders gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller. Wir wissen genau, dass wir mit weniger als hundert Prozent Leistung am Samstag gegen Wangen Probleme bekommen werden“, stellt Allrounder Daniel Serejo klar. „Wir haben im Hinspiel gegen Wangen bereits 4:0 gewonnen und hoffen deshalb, dass wir das Spiel auch am Samstag auf unserem Kunstrasen erfolgreich gestalten können.“

Köhnlein und Rembold zuletzt angeschlagen

Personell gibt es derzeit einige Fragezeichen im Kader. Ob der zuletzt verletzte Daniel Rembold und der gegen Berg ausgewechselte Julian Köhnlein dabei sein werden, steht ebenso in den Sternen wie die Kaderplätze von Kai Horlacher und Jonas Christlieb, die in den letzten Wochen etwas kürzertreten mussten.

Am Samstag um 15.30 Uhr wieder mit von der Partie wird Oliver Rieger sein. Dann geht es für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach darum, eine genauso stabile Leistung auf den Platz zu bringen wie letzte Woche.

 

Von Patrick Schlipf

TSG will neue Serie aufbauen

Für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach geht es am 23. Spieltag der Verbandsliga-Württemberg zum TSV Berg. Anpfiff der Partie auf dem Kunstrasen beim RAFI-Stadion ist am Samstag um 15 Uhr.

Die Erfolgsserie der Elf von Patrick Faber und Marc Ruppert von sieben Spielen ohne Niederlage ist nach dem 1:2 gegen den SV Fellbach am letzten Wochenende im heimischen VR-BANK Sportpark zu Ende gegangen. Das Team aus der Landeshauptstadt konnte in dieser Saison beide Spiele gegen die TSG für sich entscheiden und rückte in der Tabelle bis auf drei Punkte an die Elf aus der Weststadt ran. Jetzt geht es für die Faber-Elf zum Auswärtsspiel beim TSV Berg. Das Team von Patrick Singrün musste beim VfL Pfullingen ebenfalls eine 1:2-Nielderlage hinnehmen und belegt mit 31 Zählern auf der Habenseite den achten Platz.

Die aktuelle Tabelle sagt jedoch nichts über das Potenzial des TSV aus. Hin und wieder werden Vergleiche mit dem Nachbarn FV Ravensburg gezogen und das Ziel Aufstieg in die Oberliga ausgegeben. Bisher ist dies nicht gelungen. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation könnte es in der nächsten Saison zum Derby gegen den FVR kommen, da sich dieser im Abstiegskampf und Stand jetzt den Gang in die Verbandsliga antreten muss. Patrick Faber und seine Jungs werden alles daransetzen, um drei Punkte aus dem RAFI-Stadion zu entführen. Jetzt gilt es die richtigen Schlüsse aus der Niederlage gegen SV Fellbach zu ziehen und wieder auf die Erfolgsspur zu gelangen. Im Hinspiel sorgten David Weisensee und Julian Köhnlein mit ihren beiden Treffern für einen verdienten 2:0-Heimsieg der TSG.

Niemand aus Sicht der Weilermer hätte etwas gegen diesen erneuten Spielausgang. Um das zu schaffen, müssen die Mannen um Kapitän Johannes Rief wieder konzentriert zu Werke gehen und alles in die Waagschale werfen, um den Erfolg aus der Vorrunde zu wiederholen. „Wir haben gegen Fellbach nicht das Glück auf unserer Seite gehabt. In Berg müssen wir wieder alles raushauen. Die Jungs waren nach der Niederlage gegen Fellbach sehr enttäuscht. Ich erwarte in Berg eine positive Reaktion“, sagt TSG-Trainer.

Ob er seine Formation gegenüber dem Fellbach-Spiel umstellen wird, bleibt abzuwarten. Gegen Fellbach mussten Jakob Pfleiderer, Fabian Janik, Daniel Rembold, Luca Siegloch, Julian Köhnlein, Veljko Milojkovic und Samuel Schwarzer erst mit der Bank Vorlieb nehmen und wurden teilweise im Lauf des Spiels eingewechselt. „Wir haben einen guten Kader. Die Jungs, die letzte Woche nicht von Beginn an auf dem Feld standen, haben alle das Zeug für die Startelf. Wir werden uns gegen Berg wieder einen guten Plan zurechtlegen, damit die Jungs auf dem Rasen erfolgreich sein können“, so Patrick Faber abschließend.

 

Von Kai Eder