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Aufsteiger Esslingen kommt in die Weststadt

Am Samstag will die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach um 15.30 Uhr gegen Aufsteiger Esslingen erneut ihre PS auf die Straße bringen.

Die mit Abstand beste Defensive der Verbandsliga Württemberg stellt zum Saisonstart die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. Nachdem die Mannschaft des Trainerteams Patrick Faber und Bastian Heidenfelder im Vorjahr einen Horrorstart erwischte und nach dem fünften Spieltag mit zwei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz rangierte, hätte sich am Sauerbach dieses Jahr wohl niemand einen solchen Auftakt ausgemalt. Mit einer einzigen Niederlage aus bisher fünf Spielen steht das Team auf Platz zwei der Verbandsligatabelle.

Besonders die Souveränität, mit der die Mannschaft in den vergangenen Wochen reihenweise die Siege einfuhr, erstaunt.
So sind die beiden Gegentore, die bisher nur zu Buche stehen, kein Zufall. Die Mannen aus Hofherrnweiler und Unterrombach beeindrucken gegen den Ball mit starker Kompaktheit und lassen beinahe keine Torchancen zu. Mit Keeper Joshua Barth steht zudem ein Mann im Kasten, der Sicherheit ausstrahlt und im Zweifel auch Fehler seiner Vorderleute ausbügeln kann. Es erscheint beinahe ironisch, dass im letzten Spiel mit Kapitän Johannes Rief und Fabian Janik gerade zwei Vertreter dieser Defensive mit ihren Treffern für den 2:0-Auswärtssieg gegen Berg sorgten.

Foto: Oliver Giers/Schwäbische Post

Auch die schwerwiegende Knieverletzung von Neuzugang Josip Miketek brachte der Defensivstärke der TSG keinen Abbruch. In der Offensive sind die Weststädter wie bereits in den letzten Jahren kaum ausrechenbar und können sich auf die Vollstreckerqualitäten gleich mehrerer Spieler verlassen. Bei elf Saisontoren trafen bereits acht verschiedene Spieler. Gegen Aufsteiger Esslingen sollen diese Punkte für die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach erneut zu drei Punkten führen.

„Werden Esslingen nicht unterschätzen“

„In den ersten Spielen konnten wir unsere Defensivstärke unter Beweis stellen. Das wird auch dieses Mal wieder der Weg zu einem erfolgreichen Spiel sein“, so der 18-jährige TSG-Stürmer Tim Seidler, der in dieser Saison bereits zwei Treffer markieren konnte. „Wenn wir kompakt stehen, nach Ballbesitz schnell umschalten und die Offensive in Szene setzen können, werden wir drei Punkte holen. Natürlich dürfen wir die Esslinger mit ihrer starken Offensive aber nicht unterschätzen.“

Die Esslinger starteten mittelprächtig in die Saison und holten aus fünf Spielen sechs Punkte. Zwar sind die Spieler von Coach Christian Ehrenberg in der Offensive mit zehn Toren recht treffsicher. Bisher präsentiert sich die Abwehr aber nicht gerade sattelfest. Dies zeigte sich besonders eindrücklich vor zwei Wochen beim 4:3-Auswärtssieg des FCE gegen Berg. Sollten die Esslinger ihre Defensive in den Griff bekommen, dürften sie an einem guten Tag für jedes Team der Liga zur Gefahr werden. „Ich erwarte einen Gegner, der nach vorne spielt, hinten aber immer wieder anfällig ist. Das haben die letzten Spiele der Esslinger gezeigt“, meint TSG-Youngster Tim Seidler.

TSG-Trainer Patrick Faber steht erneut beinahe der komplette Kader zur Verfügung. Einzig der angesprochene Josip Miketek und Nico Hering sind verletzungsbedingt nicht einsatzbereit. Daniel Rembold ist nach Rotsperre wieder mit von der Partie. Mit ihren bewährten Stärken will die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach am Samstag um 15.30 Uhr zuhause im FRITZ Sportpark die drei nächsten Punkte einfahren.

Von Patrick Schlipf

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